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1,6 TD Qualmentwicklung nach Start und im Kaltlauf
Moin Leuz,
fahre unter Anderm nen Iltis TD mit nem ganz normalen 1,6er Turbodiesel drin (1C-Motor), im Prinzip das Gleiche wie im Passat oder auch Golf.
Der bekam die Nockenwelle und Hydrostößel aus meinem alten Motor und die Kurbelwelle wurde geschliffen und neu gelagert.
Die alte ESP wollte nach einem halben Jahr STandzeit nicht mehr und es kam die ESP aus meinem alten Motor drauf.
Dazu Vorstrahldüsen die grad mal paar Wochen alt waren.
Der OT und die Nockenwelle wurden geprüft, der Förderbeginn wurde auf 0,96 eingestellt (so der Wert den ich für die Einspritzdüsen bekam).
Vorglühanlage ist in Ordnung. Er startet auch sofort, aber qualmt ziemlich doll, läuft auch ein wenig unrund in der Kaltlaufphase.
Habe jetzt Hoffnung daß vielleicht die alte ESP Schuld ist, denn die ist noch die Erste und wurde auch mit Pflanzenöl betrieben.
Habe ihn heute in die Werkstatt gebracht, da kommt die Woche eine AT-ESP rein, die überholt und geprüft ist.
Mein Golf 2 mit dem 54er Saugdiesel bekam auch von dem gleichen Lieferanten eine AT-ESP und ging ab wie ne Tüte Mücken!
Aber was könnte sonst noch für die Qualmerei Ursache sein?
Der Qualm ist graublau. Sobald er warm ist ist es vorbei.
Kann keinen Öl - und Kühlwasserverlust feststellen.
Wenns nicht besser wird würde ich evtl. auch nochmal die Kompression messen lassen. Aber vorher beim Vorbesitzer hat der Motor nicht so gequalmt, hab das Fahrzeug selber erlebt.
Das Einzige ausschlaggebende Teil was jetzt gewechselt wurde ist halt die ESP.
Hat jemand ne Idee?
Gruß Tim
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15 Antworten
Eine kaputte Glühkerze wäre z.B. eine Möglichkeit. Ich würde die einfach mal durchmessen (Werte habe ich gerade nicht parat, Suche benutzen...) - irgendwie spricht gegen die Einspritzung, dass es nach Warmlaufen weg ist.
glühkerzen müssen meines wissen alle unter 1 ohm haben auf jedenfall nicht unendlich
ganz einfach ksb hebel ziehen fertig!
Glühkerzen wie ich schrieb in Ordnung, habe ich alle 4 gemessen.
KSB ist voll gezogen, daran liegt es auch nicht.
Habe ja die Vermutung, daß eventuell im Leerlauf die Fördermenge zu hoch ist und daher die Qualmentwicklung kommt.
Das muss ja irgend einen Grund haben.
Bei meinem alten Motor wars mal ähnlich, da hat die Position der Nockenwelle nicht mehr 100% gestimmt, wurde korrigiert, da war der SPuk vorbei.
Haben wir bei dem Motor aber getestet.Komisch.
Gruß Tim
stell den förderbeginnn auf 1,10 dann is weg!
Echt? Das wäre ja der Hammer!
Also für die Einspritzdüsen soll der Förderbeginn ja laut Angaben des Lieferanten auf 0,96 eingestellt werden.
Da bin ich ja mal gespannt ob es was bringt!
Gruß Tim
alter mein golf 1V qualmt immer bei den temp bis er halbwegs warm ist...
es ist schließlich winter!
ich würde das gar nicht so tragisch sehen, hauptsache die kiste läuft!
Also es ist so, daß er auch noch ein bischen rauh läuft.
Ich hab ja nun jahrelang Golf 2 gefahren, hatte erst den 60 PS TD und jetzt den 54PS Sauger.
Wenn ich den bei diesen Temperaturen anlasse räuchert er minimal beim Anlassen was völlig ok ist.
Aber der Iltis, der war ne Rauchmaschine.
Hat jetzt die Austausch-ESP drauf, noch das Selbe mit altem Förderbeginn. Habe vorhin drum gebeten daß sie den nochmal auf diesen Wert um 1 einstellen wie empfohlen.
Dann werde ich ja sehen obs dann damit besser wird, obwohl ja die Vorstrahldüsen auf 0,96 eingestellt werden sollten.
Gruß Tim
Zitat:
Original geschrieben von rohrdesigner
alter mein golf 1V qualmt immer bei den temp bis er halbwegs warm ist...
es ist schließlich winter!
ich würde das gar nicht so tragisch sehen, hauptsache die kiste läuft!
als normal würd ich das nicht bezeichnen. also mein diesel wirft selbst
bei minus 15 (und ja, er springt ohne probleme an ) nur ein kleines
wölkchen ruß aus dem auspuff...
Das sehe ich eigentlich auch so.
Ich verstehe nicht ganz, warum bislang meine Golfs und auch der alte Jetta immer wunderbar liefen und startetet, während bei den 1C-Motoren der Iltis TD bei Vielen dieses Qualmen auftritt.
Es muss doch dafür eine logische Erklärung geben.
Fakt ist, daß viel mit der richtigen Einstellung der ESP einher geht. Die korrekte Einstellung des Förderbeginns ist eigentich die korrekt eingestellte Zündung des Diesels wenn man so will.
Auch sollten OT und die Nockenwelle zu 100% stimmen.
Wenn all diese Faktoren nun überprüft und eingestellt wurden und das Problem noch immer auftritt, wie sollte ich dann verfahren?
Gibt es hier Erfahrungswerte zum Förderbeginn bei diesen TD-Motoren mit einem Bereich von bis bzw. wo optimale Einstellung vorhanden ist?
Gruß Tim
Also ich kenn das nur so, das der Foerdebeginn (den ich uebrigens
IMMER, mit guten Resultaten, nach Gehoer eingestellt habe, der passt dann so auch automatisch
zum Oeffnungsdruck der Duesen zusammen ) zwar das Verbrennungsgerausch,
die Hitzentfaltung, das Kaltstartverhalten, den "Anzug" beim gasgeben
(mit)beeinflussen, aber eher nicht so sehr obs dolle raucht oder nicht.
Als allererstes wuerde ich erstmal versuchen klarzustellen, ob der
Qualm vom Treibstoff oder vom Motoroel stammt (Farbe, Geruch).
Koennte ja sein das sich irgendwo oel (vom Turbo zb.) sammelt was dann am Anfang verbrennt.
Dass Du die Kerzen durchgemessen hast ist ja fein, aber hast du sie auch
mal (z.b. mit dem starthilfekabel) vor deinen Augen zum gluehen gebracht?
Wegen pruefen und einstellen: hast Du ja anscheinend nicht selber gemacht,
da Du von Werkstatt redest, jetzt meine Frage: wieviel Ahnung haben
die denn in Wirklichkeit vom ~25 Jahre alten Auto?
Also meine Werkstatt hat von alten Autos noch richtig Ahnung, da es sich um einen Meister vom alten Schlag handelt. Der macht den Iltis schon seit ich ihn habe wenns um sowas geht. Beim letzten Motor war ich auch mit bei hab den mit aus und eingebaut und mit eingestellt.
Der lief dann auch gut.
Denke wenns damit nicht in den Griff zu kriegen ist sollte man mal die Kompression messen.
Wiegesagt, ist er warm, ist es vorbei. Würde er Öl fressen, so kenne ich es gerade von Turbomotoren, dann würde er immer blau qualmen. Auch würde er eine Wolke stehen lassen, wenn er länger im Leerlauf läuft und man dann Gas gibt.
Würde ja gerne die Ursache genau eingrenzen, die Frage ist nur, wie geht man am besten vor? Kopf runternehmen und den überholen lassen? Also der Vorbesitzer meinte, sein KFZ Mechaniker hätte die Ventilschaftdichtungen überprüft, die seien noch nicht fertig gewesen. Und bei ihm hat der Motor auch nicht so gequalmt, kann mich jedenfalls nicht dran erinnern. Darum gehe ich mal von aus daß es noch ne Einstellungssache ist.
Naja, werde es sehen, hab ihn ja gebeten den nochmal auf den 1er Bereich zu verstellen.
Gruß Tim
Mahlzeit!
Welche Düsen mit welchem Öffnungsdruck hast Du eingebaut?
Ohne das sind alle empfehlungen zum FB Unsinn.
Und, ist der Lieferant zuverlässig und versteht sein Geschäft oder ist es billig ibäh Ware?
Bei Serienöffnungsdruck würde ich nicht über 1,0 raus gehen.
Grauer Rauch nach dem Start bedeutet normalerweise unverbrannten Kraftstoff, das kann mehrere Ursachen haben.
Glühkerzen defekt: Ob alle wie vorgesehen funktionieren weiß man sicher erst wenn man sie alle hat glühen sehen, also Düsen raus vorglühen....; Messen kann man auch, eine einigermaßen zuverlässige Aussage bekommt man über die Stromaufnahme der einzelnen Kerzen. Wiederstandsmessungen um die 1 Ohm sind ohne entsprechende Ausrüstung ein Lottospiel.
Düsen: Spritzbild passt nicht, evtl. sind die Düsen vom Öffnungsdruck her auch meilenweit auseinander....
Hast Du neue Flammscheiben eingebaut?
Wenn nicht sind die neuen Düsen verdammt schnell unrettbar defekt.
Förderbeginn passt nicht: Hast Du den selbst eingestellt?
Und alles richtig gemacht?
Du wärst nicht der erste der dabei vergisst den KSB ganz rein zu schieben und dann falsch einstellt.
Kompression auf einem oder mehreren Zylindern nicht mehr ok.
Wenn die ESP lange gelegen hat und zusätzlich schonmal PÖL drin war dann kann es schon sein daß die Flügelzellenpumpe festgeht und deswegen der Innendruck der ESP nicht erreicht wird, das kann durchaus auch grauen Rauch hervorrufen.
Könnte man über ne Innendruckmessung rausfinden.
ciao, Jockel
Hallo Jockel,
der Händler ist zuverlässig und hat auch Ahnung von Dieselmotoren.
Ich habe Vorstrahldüsen von ihm bekommen, kann dir aber den Öffnungsdruck nicht sagen, müsste ich ihn nochmal fragen. Er gab mir jedenfalls für diese Düsen 0,96 mit an die Hand. Ebenso neue Flammscheiben.
Sicher ist es die bessere Methode die Glühkerzen mal an 24V anzuschließen um zu sehen ob sie auch auf voller Länge glühen.
Hatte wiegesagt zwo Defekte gegen Neue getauscht und er springt ja auch nach kürzestem Anlassen sofort an und läuft auf allen Zylindern.
Da die Stifte nicht nachglühen dürfte die Rauchentwicklung eigentlich nicht daran liegen, denn selbst nach über 5 Minuten im Leerlauf raucht er noch und läuft etwas rauh.
Der FÖrderbeginn wurde korrekt eingestellt, habe ich mit dem Mechaniker zusammen gemacht. Wir hatten übrigens zu allererst den Fehler daß die KSH nicht komplett drinnen bzw.draussen war!
Das wurde aber überprüft und der Hebel nochmal mit einem Schraubendreher komplett auf Anschlag gedrückt, danach dann eingestellt.
Nockenwelle wiegesagt wurde auch geprüft, die stimmt.
Nun nochmal eine andere Frage:
Muss man denn bei Hydrostößeln denn nun noch zusätzlich das Ventilspiel einstellen?Normalerweise sollen ja die Hydrostößel, so sie eniwandfrei arbeiten, das Ventilspiel ausgleichen, darum sind es ja Hydrostößel.
Falls nun nach aller Einstellerei das Problem noch dasein sollte, muss ja der Ursache weiter auf den Grund gegangen werden.
Der Rauch ist graublau, nicht weiss. Laut Vorbesitzer sollen die Schaftdichtungen noch ok sein. Ich habe auch bislang keinen nennenswerten Ölverbrauch nach ca.1600km Fahrt festgestellt.
Wenn man die Kompression misst wird ja nur erstmal ein Wert angezeigt, der aber noch nichts darüber aussagt, ob nun die Kolbenringe runter sind oder ein Ventil undicht ist.
Ansonsten hätte ich überlegt den Kopf nochmal zur Überholung zu bringen, gibt bei uns eine Firma, die würde dafür mit Teilen rundweg 200€ nehmen.
Gruß Tim