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1.6 TDI: Verhaltene Leistungsentfaltung, Gaspedal muss recht weit getreten werden....

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 12. Mai 2011 um 17:32

Bin seit heute stolzer Besitzer eines Golf 6 Plus 1.6 TDI, 105 PS, Bj. 2/2010. Mir gefällt der Wagen sehr gut, fährt sich sehr angenehm.

Was mir auffällt, besonders im Vergleich zu den 1.9 CDTI (100 PS) von Opel, man muss das Gaspedal sehr weit durchtreten (fast durchtreten), damit man Berge hochfahren kann bzw. wenn man (anständig) beschleunigen will. Beim Opeldiesel musste man nur das Pedal sehr leicht treten und er ging gefühlt stärker voran.

Ist das normal beim 1.6 TDI?

Beste Antwort im Thema
am 12. Mai 2011 um 17:38

Dafür sind die Opels bekannt, wird sehr häufig in Testberichten bemängelt! Das elektronische Opel-Gaspedal meldet bei leichter Betätigung direkt erstmal "Vollgas" und suggeriert dem Fahrer damit, dass der Wagen extrem gut beschleunigt...

Leider kann man es sehr schlecht dosieren...

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am 12. Mai 2011 um 17:38

Dafür sind die Opels bekannt, wird sehr häufig in Testberichten bemängelt! Das elektronische Opel-Gaspedal meldet bei leichter Betätigung direkt erstmal "Vollgas" und suggeriert dem Fahrer damit, dass der Wagen extrem gut beschleunigt...

Leider kann man es sehr schlecht dosieren...

am 13. Mai 2011 um 15:42

Um es kurz zu machen: dann tret' das Pedal eben weit durch. Das tut dem Auto nicht weh.

Der 1.6 TDI läßt sich sehr niedertourig fahren, braucht aber für einen ordentlichen Durchzug etwas Drehzahl. Zum Eingewöhnen empfehle ich folgende Übung: Ab Rollen im Standgas im 2. Gang das Gaspedal voll durchtreten und so den Motor durch das ganze Drehzahlband treiben.

Die Schaltanzeige arbeitet übrigens so, daß sie immer den Gang vorschlägt, so daß der Motors die gewünschte Leistung gerade so bringen kann. Wer also nach Schaltempfehlung fährt, fährt quasi "ständig" mit voll durchgetretenem Gaspedal.

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Um es kurz zu machen: dann tret' das Pedal eben weit durch. Das tut dem Auto nicht weh.

Völlig richtig, das MSG weiß, was es einspritzen kann.

Zitat:

Der 1.6 TDI läßt sich sehr niedertourig fahren, braucht aber für einen ordentlichen Durchzug etwas Drehzahl.

Wieder richtig.

Zitat:

Zum Eingewöhnen empfehle ich folgende Übung: Ab Rollen im Standgas im 2. Gang das Gaspedal voll durchtreten und so den Motor durch das ganze Drehzahlband treiben.

Das kann das Gefühl vermitteln, was das MSG bei Kickdown macht, na gut.

Zitat:

Die Schaltanzeige arbeitet übrigens so, daß sie immer den Gang vorschlägt, so daß der Motors die gewünschte Leistung gerade so bringen kann. Wer also nach Schaltempfehlung fährt, fährt quasi "ständig" mit voll durchgetretenem Gaspedal.

Die Schaltempfehlung arbeitet lastabhängig, ist klar dass sie bei Volllast sehr spät oder nie zum Hochschalten auffordert, aber dass ist nicht der Sinn der Übung. Sie soll anzeigen, wann man bei Teillast schadlos und spritsparend den nächsthöheren Gang einlegen _kann_.

Gruß Ralf

am 13. Mai 2011 um 17:26

Das Downsizing geht halt Prenzip bedingt nicht unendlich, weil der Ladedruck erst aufgebaut werden muß. Der Opel 1,9CDTI hat nun mal 1,9Liter Hubraum und der 1,6TDI 1,6Liter, da braucht es halt Drehzahl bis der Ladedruck voll anliegt und die Leistung.

Also beide Motoren kann man nicht vergleichen, ist wirklich wie Äpfel mit Birnen.

Der 1,6TDI ist vom Spritverbrauch besser und auch von VW ist

das E-Gaspedal genau richtig eingestellt. Wenn man wenig Leistung also Sprit sparend fahren möchte, dann kann man das. Das geht mit dem Opel schon allein nicht wegen den 1,9Liter, die wollen gefüllt sein, ob dazu das E-Gas falsch eingestellt ist, damit man meint es wäre viel Drehmoment gleich da, das bezweifel ich. Der Opel Motor hat mehr eigen Drehmoment im Leerlauf schon, deswegen kann der Motor mehr Drehmoment von unten entwickeln bis der volle Ladedruck da ist.

am 16. Mai 2011 um 10:27

Zitat:

Original geschrieben von hermii

Zitat:

Zum Eingewöhnen empfehle ich folgende Übung: Ab Rollen im Standgas im 2. Gang das Gaspedal voll durchtreten und so den Motor durch das ganze Drehzahlband treiben.

Das kann das Gefühl vermitteln, was das MSG bei Kickdown macht, na gut.

Es geht darum, daß man ein Gefühl bekommt, wie gut der Motor bei welcher Drehzahl zieht. Ich gehe davon aus, daß wir von einem Auto mit Schaltgetriebe sprechen.

 

Zitat:

Original geschrieben von hermii

Zitat:

Die Schaltanzeige arbeitet übrigens so, daß sie immer den Gang vorschlägt, so daß der Motors die gewünschte Leistung gerade so bringen kann. Wer also nach Schaltempfehlung fährt, fährt quasi "ständig" mit voll durchgetretenem Gaspedal.

Die Schaltempfehlung arbeitet lastabhängig, ist klar dass sie bei Volllast sehr spät oder nie zum Hochschalten auffordert, aber dass ist nicht der Sinn der Übung. Sie soll anzeigen, wann man bei Teillast schadlos und spritsparend den nächsthöheren Gang einlegen _kann_.

Ich weiß nicht, ob wir das gleiche meinen. Was ich meinte, war: Die Schaltempfehlung drängt einem zu einer sehr niedertourigen Fahrweise. Bei den niedrigen Drehzahlen bringt der Motor nicht sehr viel Leistung, was dazu führt, daß man das Gaspedal oft sehr weit durchtreten muß.

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Zitat:

Original geschrieben von hermii

Das kann das Gefühl vermitteln, was das MSG bei Kickdown macht, na gut.

Es geht darum, daß man ein Gefühl bekommt, wie gut der Motor bei welcher Drehzahl zieht. Ich gehe davon aus, daß wir von einem Auto mit Schaltgetriebe sprechen.

Natürlich Schaltgetriebe, du spielst also auf die "Katapultwirkung" aus dem Drehzahlkeller an ;-)

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Zitat:

Original geschrieben von hermii

Die Schaltempfehlung arbeitet lastabhängig, ist klar dass sie bei Volllast sehr spät oder nie zum Hochschalten auffordert, aber dass ist nicht der Sinn der Übung. Sie soll anzeigen, wann man bei Teillast schadlos und spritsparend den nächsthöheren Gang einlegen _kann_.

Ich weiß nicht, ob wir das gleiche meinen. Was ich meinte, war: Die Schaltempfehlung drängt einem zu einer sehr niedertourigen Fahrweise. Bei den niedrigen Drehzahlen bringt der Motor nicht sehr viel Leistung, was dazu führt, daß man das Gaspedal oft sehr weit durchtreten muß.

Wer nach Schaltempfehlung schaltet, sollte wissen oder nach spätestens 100km erfahren haben, dass damit ein niedriger Verbrauch erzielt werden soll und auch kann. Nur dazu ist das Teil gedacht. Wer Beschleunigungsorgien wünscht oder einfach nur zügig vorankommen will, wird das ganz schnell lassen, schon wegen der ungesunden Geräuschkulisse.

Gruß Ralf

am 18. Mai 2011 um 9:29

Zitat:

Original geschrieben von hermii

Wer nach Schaltempfehlung schaltet, sollte wissen oder nach spätestens 100km erfahren haben, dass damit ein niedriger Verbrauch erzielt werden soll und auch kann. Nur dazu ist das Teil gedacht. Wer Beschleunigungsorgien wünscht oder einfach nur zügig vorankommen will, wird das ganz schnell lassen, schon wegen der ungesunden Geräuschkulisse.

Ja und nein.

Wie Du schon geschrieben hast: Wer zum Beschleunigen das Gaspedal durchtritt, wird von der Schaltempfehlung auch nicht angezeigt bekommen, daß er frühzeitig hochschalten soll. Das Ding ist nicht doof, und ob man sparsam oder sportlich unterwegs sein will, entscheidet immernoch der Fahrer.

Etwas anderes ist es - und das hat wieder mit dem eigentlichen Thema des threads zu tun - wenn man zum Beispiel mit konstanter Geschwindigkeit im hohen Gang unterwegs ist und etwas beschleunigen oder eine leichte Steigung bezwingen will, daß man dann eben das Gaspedal sehr weit durchtreten muß. Wenn es der Motor so schafft, dann ist es gut, wenn nicht, muß man eben runterschalten. Bei den neuen Versionen des 1.6 TDI läuft das auch sehr wohl ohne Brummen und Vibrieren ab. In so einer Situation kommt auch relativ spät in der MFA die Empfehlung runterzuschalten. Man darf also davon ausgehen, daß eine solche Fahrweise weder schädlich ist noch verbrauchssteigernd wirkt.

Zitat:

Original geschrieben von oely001

Wie Du schon geschrieben hast: Wer zum Beschleunigen das Gaspedal durchtritt, wird von der Schaltempfehlung auch nicht angezeigt bekommen, daß er frühzeitig hochschalten soll. Das Ding ist nicht doof, und ob man sparsam oder sportlich unterwegs sein will, entscheidet immernoch der Fahrer.

ACK

Zitat:

Etwas anderes ist es - und das hat wieder mit dem eigentlichen Thema des threads zu tun - wenn man zum Beispiel mit konstanter Geschwindigkeit im hohen Gang unterwegs ist und etwas beschleunigen oder eine leichte Steigung bezwingen will, daß man dann eben das Gaspedal sehr weit durchtreten muß.

Uns was ist daran neu? Das gab es schon vor E-Gas und ist die Normalität. Niedertourig Last abfordern heißt halt Geduld haben. Wenn ein Hersteller meint, da eine andere Kennlinie hineinprogrammieren zu müssen, muss das nicht als Allgemeingut durchgehen. BTW, den Unterschied im Pedalweg merkt man im unteren Drehzahlbereich schon zwischen PD und CR, wobei ich bezweifle, dass dort an der Abstimmung des E-Gas groß was gemacht wurde, sondern dort die Charakteristik der Motorkonzepte der ausschlaggebende Punkt ist.

Zitat:

Wenn es der Motor so schafft, dann ist es gut, wenn nicht, muß man eben runterschalten. Bei den neuen Versionen des 1.6 TDI läuft das auch sehr wohl ohne Brummen und Vibrieren ab.

Ist doch gut, wenn es so ist. Ich hatte den 1,6 nur als Leihwagen, privat 2,0.

Zitat:

In so einer Situation kommt auch relativ spät in der MFA die Empfehlung runterzuschalten. Man darf also davon ausgehen, daß eine solche Fahrweise weder schädlich ist noch verbrauchssteigernd wirkt.

Davon ist auszugehen.

Gruß Ralf

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