1,7CDTI DPF oder 1,6TP bei Kurzstrecke
allo,
bei mit geht es konkret um die aktuellen Modelle 1,7CDTI DPF und 1,6 TP, da bei mir in ca ½ Jahr eine Bestellung ansteht.
Ein Meriva soll es auf jeden Fall sein.
Eigentlich war für mich die Wahl des 1,6 TP klar.
Ich habe viel in diesem Forum gelesen und selbst recherchiert. Es wird immer davon berichtet und es kann auch gem. den technischen Daten nicht anders sein, dass der Diesel in fast allen Fällen wesentlich besser zieht.
Unterstellt, dass meine Getriebe-Recherche richtig ist (über das 6-Gang-Getriebe und den 1,7 DPF Motor konnte ich bei „opel-infos“ noch nichts finden, vermute aber M32WR ) ergibt sich folgendes Bild:
Die maximale Zugkraft des Wagens ist beim 1,7CDTI sogar im 6. Gang noch ca. 10 % höher als im 5.Gang des 1,6TP. Der Unterschied zum 1,6 TP mit ET ist mit über 40% noch erheblich höher, da der 5. Gang bei der Easytronic als Overdrive ausgelegt ist.
Dies ist ein reiner Vergleich der maximalen Zugkraft (beim höchsten Drehmoment) und berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Drehmomentverläufe der Motoren. Dieses theoretische Ergebnis ist trotzdem genauso eindeutig, wie die Meinungen im Forum.
Ich hatte eigentlich nicht vermutet, dass der Diesel soviel besser zieht, daher habe ich diesen Motor jetzt in meine Überlegungen mit einbezogen.
Eine Sache ist für mich dabei widersprüchlich:
Es wird öfter berichtet, dass der Diesel sich im Gegensatz zum Benziner schaltfaul fahren lässt. Dann frage ich mich natürlich, weshalb gerade der Diesel ein 6-Gang-Getriebe hat und nicht der Benziner?
Da ich nicht gerade ein Vielfahrer bin, habe ich dennoch einige Bedenken.
Die offensichtlichen Nachteile des Diesels, wie Lautstärke und langsame Heizungswirkung sind bekannt.
Ab welcher Jahresfahrleistung sich ein Diesel lohnen soll, habe ich auch gelesen (ca von fantastischen 8500km bis 15000km).
Nach dem Durchlesen einiger Beiträge zum 1,7 CDTI, finde ich, dass einige Dinge bei diesen Berechnungen nicht beachtet werden.
Der Kaufpreis
Ich ersehe aus den Beiträgen, dass mindestens ein Quickheat-System (Standheizung wäre wohl besser) beim Diesel obligatorisch sein sollte. Die 260 Euro müssen dann fairerweise zum Kaufpreisunterschied der Motorenvarianten (2060 Euro) hinzugezählt werden.
Bedenken habe ich bei der Haltbarkeit und den dadurch resultierenden Folgekosten. Ob sich der Dieselmotor unter diesen Gesichtspunkten für einen Wenigfahrer (10.000km oder weniger) nicht nach ein paar Jahren zu einem teuren Spaß entwickeln könnte, möchte ich einmal dahingestellt lassen.
Wenigfahrer fahren auch öfter relativ kurze Strecken, bei denen der Diesel keine Betriebstemperatur erreichen wird.
Wie sieht es dann mit der Lebensdauer des Diesel aus?
Eine Reparatur dieses Motors dürfte durchschnittlich immer teurer sein, als beim Benziner ohne Turbolader.
Ich habe auch schon gelesen, dass es Probleme mit dem DPF gibt, wenn die erforderliche Regenerationszeit, bedingt durch kurze Fahrtdauer, nicht erreicht wird. Ein ausschließliches Problem moderner Diesel!
Die Frage lautet für mich:
Hält der Dieselmotor die Bedingungen bei Wenigfahrern überhaupt aus?
Wenn er Kurzfahrbetrieb über längere Zeit nicht verkraften kann, wird er sich für Leute, die nur 8500km im Jahr fahren niemals rechnen können.
Weiter ist mir beim Durchlesen der Forumsbeiträge aufgefallen, dass der 1,7 CDTI anscheinend sehr viel öfter Probleme macht als der 1,6er Benziner. Die Anzahl der entsprechenden Beiträge lässt das jedenfalls vermuten (obwohl der 1,6er Benziner das meistverkaufte Modell sein soll)
Ich bin jetzt ein wenig am Zweifeln:
Soll ich den Diesel nehmen, weil der etwas mehr Fahrspaß bietet, sich eventuell aber nie rechnet oder soll ich den Benziner nehmen, der für Kurzstrecken eher geeignet ist und zudem die Wahl der Easytronic noch möglich macht?
Ich würde gerne eure Meinung, besonders zum Thema "Haltbarkeit des 1,7 CDTI DPF im Kurzstreckenverkehr", hören.
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11 Antworten
Re: 1,7CDTI DPF oder 1,6TP bei Kurzstrecke
Zitat:
Original geschrieben von navec
Es wird öfter berichtet, dass der Diesel sich im Gegensatz zum Benziner schaltfaul fahren lässt. Dann frage ich mich natürlich, weshalb gerade der Diesel ein 6-Gang-Getriebe hat und nicht der Benziner?
Das hat eine Reihe von Gründen. Hauptsächlich hat das verfügbare 5-Gang (F17) garnicht die Drehmomentkapazität des Diesels. Zudem ist 6-Gang die Referenz, Du solltest besser fragen, warum hat der 1,6 nicht das M32 (zumindest optional)? Passen würde es. Aber damit wäre man bei der Frage, warum gibt es andere wünschenswerte Kombinationen nicht, wie z.B. 1,3CDTI 75Ps mit 5-Gang Easytronic oder gar 90Ps mit der neuen 6-Gang Easytronic (wie im Astra und neuerdings auch im Corsa). Das hat wiederum Marketing- und Kostengründe. Nachvollziehen kann man das aber oft nicht, und die Marketingabt. bei Opel ist offensichtlich ohnehin ziemlich unfähig.
Deine relativ allgemeinen Ausführungen hören sich so an, als sei der 1,6TP für Dich die bessere Wahl, zumal Du ja offenbar auch mit der Easystronic liebäugelst. Genauer lässt sich das aber erst beurteilen, wenn Du etwas genauer Dein persönliches Fahrprofil beschreibst.
Hallo e19w126,
beim 1,7er Diesel war nach meinen Unterlagen eigentlich nur das F23 (nicht F17) als 5-Ganggetriebe relevant.
Ich bin mir sicher, dass der Grund für das M32-Getriebe im 1,7 CDTI DPF der ist, dass es bei jetzt 260 Nm mit dem vorher (bei 240 Nm)verwendeten 5-Gang-Getriebe (F23) nun wirklich nicht mehr ging. Da musste ein stabileres Getriebe her.
Die Frage, wieso der 1,6er Benziner das M32-Getriebe nicht bekommen hat, liegt für mich auf der Hand:
Vom vorhandenen Drehmoment (150 Nm) her würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das Getriebe dürfte erheblich teurer sein als das F17 und somit begnügt man sich, mangels Auswahl, mit 5-Gängen. Eine reine Kostenfrage. Die erheblich höheren Anschaffungskosten für den Diesel sind wahrschheinlich nicht nur mit dem teureren Motor zu erklären.
Zu meinem Fahrprofil:
Ich fahre häufiger vom Dorf in die Stadt (10 -12km, einfache Tour, Landstraßen-und Stadtverkehr), seltener Strecken von ca 30 km (Landstraßenverkehr) und nur sehr vereinzelt längere Strecken und Autobahn. Dazu kommen ca. 2 Urlaubstouren mit Wohnwagen (1000kg, relativ geringer Windwiderstand, Eriba Troll) Meine Fahrleistung liegt bei ungefähr 12000km/Jahr.
Das Problem dürften die häufigen Kurzstrecken sein. Im Winter ist mein jetziger Motor Z16 XE im Astra nach 10 km gerade richtig warm. Ähnliche Fahrprofile dürften gerade bei Merivas, die ich nicht unbedingt zu den Langstreckenfahrzeugen zählen würde, nicht allzu selten sein.
Für mich ist daher ein gutes Abschneiden beim 100000km-Test innerhalb eines kurzen Zeitraums fast komplett irrelevant. So ein Test kommt jedem Diesel entgegen und ist nur für Vielfahrer ein guter Maßstab. Mich würde eher interssieren, wie der Abschlußtest und das Fahrtenbuch (Werkstattaufenthalte) bei 20000km in 2 Jahren mit 90 % Kurzstrecke (10km) aussehen würde.
Die richtige Wahl für mein Fahrprofil wäre eigentlich der 1,4TP, weil der wahrscheinlich schneller auf Betriebstemperatur kommen wird.
Aber weil ich mit der Easytronic (+Tempomat) wirklich schaltfaul fahren kann und zudem noch (selten) einen kleinen Wohnwagen ziehen möchte (mit der Easytronic müsste man mit Wohnwagen gut anfahren können, da die ersten 3 Gänge kurz übersetzt sind), habe ich tatsächlich mit dem 1,6TP geliebäugelt.
Wenn der Diesel aber ausreichend kurzstreckenfest ist, würde ich wegen dem größeren Fahrspaß auch die Mehrkosten dafür nicht scheuen.
Re: Re: 1,7CDTI DPF oder 1,6TP bei Kurzstrecke
Zitat:
Original geschrieben von e19w126
Aber damit wäre man bei der Frage, warum gibt es andere wünschenswerte Kombinationen nicht, wie z.B. 1,3CDTI 75Ps mit 5-Gang Easytronic oder gar 90Ps mit der neuen 6-Gang Easytronic (wie im Astra und neuerdings auch im Corsa). Das hat wiederum Marketing- und Kostengründe. Nachvollziehen kann man das aber oft nicht, und die Marketingabt. bei Opel ist offensichtlich ohnehin ziemlich unfähig.
ups, hab ich was verpasst ?!
tatsächlich 6-gänge bei´ner easytronic jetzt ??!
jaja das marketing,
oft+ fast-überall geht man mit diesel+automatik sehr, sehr "stiefmüterlich" um. ABSOLUT FATAL was da pot. Kundschaft verlorengeht.
Wie schön düst es sich doch im Vectra 1.9er mit 6-Gang-Automatik, zwar manuelles schalten mögl aber schnell vergessen und belanglos !!!
Gibt es denn niemanden, der Erfahrung mit dem 1,7er Diesel , möglichst mit DPF, im Kurzstreckenverkehr hat oder über eventuelle Probleme berichten könnte?
Hallo navec,
ich habe den 1,7er mit DPF seit 31.5.07 und fahre hauptsächslich Kurzstrecken. Wir haben uns für diesen Meriva entschieden weil mein Mann meinte der Fahrspaß ist super mit ihm und ich habe mich sowieso gleich total verschossen in die "Kiste". Er ist Starsilber, hat das Stylepaket und ich bastle jetzt weiter an div. Details.
In 1-2 Wochen bekommen wir noch einen Vivaro. Ab und zu werd ich den Meriva aber meinem Mann "mitgeben" damit der auch mal ordentlich auf die Autobahn kommt.
Große Erfahrungsberichte kann ich jetzt natürlich noch nicht abgeben, bin aber sehr gespannt ob sich noch jemand dazu äußert.
Gruß
vivameriva
Re: Re: Re: 1,7CDTI DPF oder 1,6TP bei Kurzstrecke
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
ups, hab ich was verpasst ?!
tatsächlich 6-gänge bei´ner easytronic jetzt ??!
Noch nicht mitbekommen? Das M20 gibt's doch auch als Easytronic-Variante, eben mit 6-Gängen.
an vivameriva
vielen Dank für die erste konkrete Rückmeldung zu meiner Frage. Gibt offensichtlich nicht viele Meriva-Dieselfahrer, die öfter Kurzstrecke fahren und berichten wollen.
Mit den Erfahrungen (hoffentlich nur gute...) wird es bei dir mit deinem neuen Meriva wohl noch etwas dauern.
Viele Grüße
navec
Zitat:
Original geschrieben von navec
Hallo e19w126,
beim 1,7er Diesel war nach meinen Unterlagen eigentlich nur das F23 (nicht F17) als 5-Ganggetriebe relevant.
Uups.. aber latürnich, ich war so von dem Vergleich mit 1,6 und F17 abgelenkt.
Zur Frage 5 oder 6 Gänge: trenne Dich mal ein bisschen von der Vorstellung, dass in dem Segment, in dem der aktuelle Diesel positioniert ist, 5-Gang überhaupt noch eine ausschließliche Option ist, simpler ausgedrückt: zeitgemäß. Nicht umsonst und zu recht wird bei Antara und GT die Nase gerümpft angesichts deren 5 Gang Boxen. Das war aber nicht zu vermeiden, darauf hatte Opel leider wenig Einfluss.
Desweiteren ist gerade ein Diesel mit seinem relativ schmalen nutzbaren Drehzahlband für möglichst viele Gänge prädestiniert. Dass der Kunde dabei entsprechend mehr zu "rühren" hat, daran hat er sich längst gewöhnt. Übrigens entlastet die bei 6 Gängen kürzere Anfahrübersetzung auch die Kupplung. Bei 5 Gängen müssten bei gleicher Anfahrübersetzung die Gangsprünge dementsprechend groß werden, um nicht wie z.B. beim Antara Diesel bei Vmax am roten Bereich(!) abregeln zu müssen. Und dann kann man selbst beim ansonsten gut "ziehenden" Diesel mitunter in ein Beschleunigungsloch fallen, wenn man mal etwas zu früh schaltet. Bei vielen Dieseln ist ähnlich wie bei Turbobenzinern unter 2000 1/min noch nicht wirklich allzu viel los (siehe auch Anfahrschwäche)
Die 5-Gänger F13/F17 kommen bei Opel überall dort noch zum Einsatz, wo 5 Gänge aus Image- und Kostengründen noch vertretbar sind und der Kunde keinen 6. Gang "braucht" (oder will). Das wäre beim neuen 1,7 Diesel aber mit Sicherheit nicht mehr der Fall.
Das F23 wurde übrigens bis auf 250Nm verstärkt, weil das das max. Drehmoment des Z20LET war.
e19w126,
vielen Dank für deine sehr informativen Ausführungen.
Du bestätigst damit aber auch meine Anfangsbemerkung, in dem du selbst sagst, dass im 6-Gang-Getriebe "herumgerührt" werden muss. Ich würde so etwas nicht "schaltfaul fahren" nennen!
Zum Thema Kurzstreckenverkehr mit dem CDTi1,7 DPF scheint im Meriva-Agila-Forum keine verwertbare Aussage zustande zu kommen.
Ich habe daher etwas im Astra-Forum gestöbert. Einen Astra mit 1,7 DPF gibt es zwar nicht, aber immerhin gibt es dort einige Aussagen zu anderen DPF-Dieseln bei Kurzstrecke.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es auch zu diesem Thema wieder Aussagen von "geht gut" bis "geht überhaupt nicht" gibt; also die übliche Bandbreite, mit der ein Informationshungriger nicht viel anfangen kann.
Tendentiell erscheint mir der DPF (und damit fast alle neuen Diesel) aber doch eine, für den Kurzstreckenverkehr, weniger geeignete Variante zu sein.
Den Forumsbeiträgen nach zu urteilen, befindet sich der DPF für mich zudem eindeutig noch im Beta-Stadium.
Für mich ergibt sich daher folgendes Bild:
Ein Diesel mit ca. 12000km/Jahr und relativ großem Kurzstreckenanteil rechnet sich mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht. Die Gefahr von kostenträchtigen Problemen nach der Garantie ist einfach zu groß.
Wenn ich ihn mir trotzdem bestellen sollte, werde ich zusätzlich eine Standheizung nehmen, um 1. die Heizschwäche wirksam zu überwinden und 2. den Motor im Winter schneller auf Betriebstemperatur zu bringen. Das kann der komische Zusatzheizer ja offenbar nicht!
Für den Kurzstreckenfahrer ist der Diesel eben nur ein teures Extra für etwas mehr Fahrspaß. Das muss jeder selbst abschätzen, ob er sich das leisten will und kann.
Ich kann hier auch noch einen kurzen Erfahrungsbericht meiner Eltern mit dem 1.7 CDTI (ich glaub 100PS) rein stellen:
Fahrprofil ist hier ca. 50% Kurzstrecke (unter 10km) und der Rest Landstraße und Autobahn. Sie haben den Meriva nun seit 2 Jahren oder 35.000km und es gab auch trotz der häufigen Kurzstrecke keine Probleme - DPF hat das Ding natürlich noch keinen, also dazu kann ich dir auch nichts sagen. Ich denke aber, dass ein moderner Motor solche Kurzstrecken durchaus abkönnen muss (vor allem wenn er ohnedies hin und wieder mal auch 20, 30km am Stück bewegt wird).
Aufgrund des Einsatzgebietes würde ich aber dennoch einen Benziner empfehlen - der wird einfach viel schneller warm und hat mit Kurzstrecken keine Probleme.
Aja - ein Meriva OPC ist "nur" rund 2.000€ teurer als der neue 1.7 CDTI in vergleichbarer Ausstattung - also wenn es wirklich um "Fahrspass" geht, sollte man auch den mal begutachten (jaja ich weiß, der wird nicht wirklich zur Wahl stehen, aber in deinem Fall würde ich dann eher zum 1.8er (gegebenenfalls mit Easytronic) greifen, der sollte auch mit dem Anhänger keine Probleme mehr haben, auch wenn der Motor nicht gerade für die Drehfreude bekannt ist, schlecht ist er sicher nicht)
Der 1,8er hat sicherlich eine fülligere Drehmomentkurve und ist auch besser für den Anhängerbetrieb (bei 80 oder 100 km/h) geeignet als der 1,6er. Leider attestiert Opel dem 1,8er, im für mich relevanten Kurzstreckenbereich, einen Mehrverbrauch von ca 20%. Das ist keine Kleinigkeit!
700 Euro teurer ist der 1,8er auch.
So groß kann der Unterschied, gerade beim Anfahren mit Anhänger aber nicht sein:
1. Die Drehmomentkurven beider Motoren unterscheiden sich nicht übermässig.
2. Die ersten Gänge sind in der Easytronicversion beim 1,8er länger übersetzt, so dass sich beide Versionen beim Anfahren kaum unterscheiden dürften.
Gerade beim Anfahren müssen theoretisch sehr große Unterschiede zwischen den 1,6/1,8er-Benziner und dem 1,7CDTi mit DPF sein:
Während ich beim 1,6er TP ET im 1. Gang mit einer durchschnittlichen, theoretischen Zugkraft von ca 6500 N (Maximum ca 7800 N) rechnen kann, lautet dieser Wert beim 1,7 CDTi DPF ca 9000 N (Maximum ca 12000 N).
Zugegeben, Der Geschwindigkeitbereich der einzelnen Gänge ist beim Diesel natürlich immer kleiner, daher auch zwingend 6-Gang.
Trotzdem liegen zwischen diesen Zugwerten Welten!
Die zulässige Anhängelast vom Meriva 1,7 CDTi DPF könnte daher rein motor-und getriebetechnisch sicherlich erheblich höher als 1300kg liegen. Die Begrenzung auf 1300 kg muss andere Gründe haben.
Ich werde noch mal eine Probefahrt mit dem 1,7er machen und dann entscheiden, ob mir die größere Zugkraft und der größere Lärm einen Preisaufschlag von ca 3000 Euro (1,6 TP ET zu 1,7 CDTi DPF mit Standheizung) Wert ist.