1.7Cdti Keine Standheizung bei Xenonlicht bestellbar
Hallo Leute,
Habe Anfang Oktober einen Neuen Meriva 1.7Cdti bestellt. Bei der Auswahl der Zusatzausstattung ist mir Aufgefallen das es nicht möglich ist Standheizung und Xenonlicht zusammen zu bestellen. Entweder gut sehen oder nicht frieren, tolle kombination. Wie ist eure Meinung dazu und hat eventuell schon jemand bei Xenonlicht eine Standheizung nachgerüstet? Das Problem existiert aber nur beim Diesel.
Gruß Heiko
Beste Antwort im Thema
Hallo korona,
@:"Na dann viel Spass beim Frieren und/ oder ständigen Batterie Problemen ohne Garagen-Nachladung,
falls es wieder mal richtig Winter wird."
wie du schon schriebst, hatten wir das Thema gerade behandelt.
Da hat sich aber was anderes ergeben:
Mit Quickheat gibt es kein Problem mit der Batterie, da die Batterie überhaupt nicht beaufschlagt wird. Die Notwendigkeit einer Nachladung ist daher genauso unwahrscheinlich, wie bei einem Fahrzeug ohne QH. Kann also nur durch Defekte, alte Batterie oder Dummheit möglich sein.
Zum Ausgleich, dass eine Batterie mehr zu tun hat, einen Diesel zu starten, als einen Benziner, ist diese normalerweise beim Diesel auch größer.
Meine Batterie ist, obwohl ich eine recht geringe Jahresfahrleistung habe und damit garantiert nicht zu den Langstreckenfahrern gehöre, immer im "fast voll"-Zustand (ohne irgendeine Nachladung!). Dies überprüfe ich mit entsprechenden Diagnosegeräten (Argus) gelegentlich.
Bei der Standheizung hingegen, kann es mit der Batterie sogar Probleme geben, wenn das serienmäßige Teil verbaut wurde. Da hängt die Sache nämlich definitiv vom Verhalten des Fahrers ab.
Von daher kann man sogar sagen, dass alle Autos mit Standheizung, egal ob Benziner oder Diesel, nur eingeschränkt kurzstreckentauglich sind, wenn man die SH tatsächlich regelmässig benutzen will.
Vor jedem Start 10 Minuten Vorheizen und danach nur 5km Fahren geht nämlich nicht.
Die Hersteller machen bei den SH im Grunde genommen etwas ähnliches, was beim DPF moniert wird: Sie empfehlen eine Mindestfahrleistung (bei der SH: Zeit des Vorheizens = Mindestzeit für die Fahrstrecke).
Morgens Frieren im 1,7CDTI mit QH ist ein kleineres Problem, als im Benziner ohne QH. Wenn die QH richtig "bedient" wird, ist der 1,7 CDTI mit QH schneller warm. Dies habe ich zwischen zwei Meriva (1,6L und meinem 1,7L) überprüft.
Also rede dem TE das QH nicht schlecht.
Für vielleicht 1/6 des Preises einer SH ist die gelieferte Kombination aus starker Lichtmaschine und absolut wartungsfreien, einfachen PTC-Elementen völlig in Ordnung. Hier kann, im Gegensatz zur SH, auch kaum was kaputt gehen.
Das was dies System eigentlich soll, nämlich den Unterschied, zwischen der geringen anfänglichen Heizleistung eines effizient laufenden Diesels und Heizleistung des Benziners, ausgleichen, kann es sehr gut.
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15 Antworten
Platzprobleme da vorn vorherschend,
evtl. daher von versierten Bastlern nur nachträglich was machbar...
Das mit dem ,wenn Du das nimmst, dann geht dies nicht, ist wohl manchmal auch Geschäftspolitik die man nur schwer versteht.
Bei meinem ging damals das ESP nicht in Verbindung mit der Easytronic, lt. Preisliste Januar 2004.
Ab Juni ging es dann, komisch....
Also, ich habe Xenon und Standheizung, allerdings im 1.8 Benziner.
Die Standheizung ist so tief unter der Frontschürze und im Radkasten links, daß sie das Xenon noch nicht mal sehen wurde, hätte sie Augen.
Und da man wohl Standheizung im Diesel ohne Xenon ordern kann, ist es wohl kein Platzproblem im Bereich Motor und Getriebe.
Nachtrag:
Habe gerade noch mal die Preislisten von Jan. und Juni 2004 durchgesehen.
Dort ging Xenon mit Standheizung mit allen Motorvariationen, einzige Ausnahme: Ohne Doppeltonhorn bei der Standheizung.
Beim 1,7 CDTI mit 6-Gang-Getriebe ist das auch wirklich super eng vorn. 2004 war das mit dem 5-Gang-Getriebe noch etwas anders. Ich habe deshalb vor einem Jahr auf eine SH-Nachrüstung verzichtet. Die sollte, nach einigem Hin und Her, zwischen Motorblock und Spritzwand verbaut werden (da ist nämlich am meisten Platz).
Vor einem Jahr konntest du die SH für den 1,7er überhaupt nicht bestellen.
Hoffentlich hast du dir dann wenigstens die Quickheat bestellt. Das geht ja höchstwahrscheinlich laut Liste. Kann man beim 1,7CDTI nur dringenst empfehlen.
Ist schon eine merkwürdige Modellpolitik bei Opel:
Wenn du dir den 1,7CDTI mit "nur" 100PS bestellt hast, darfst du auch nur noch 1150kg ziehen, obwohl der auch locker mindestens 1300kg ziehen kann.
Danke für eure Meinungen und ja habe Quickheat +Sitzheizung genommen. Denke mal das müsste dann auch reichen.
Ja mit der Anhängerkupplung ist ja auch so eine Sache, die gibt es nur noch als Zubehör und nicht ab Werk.
Na dann viel Spass beim Frieren und/ oder ständigen Batterie Problemen ohne Garagen-Nachladung,
falls es wieder mal richtig Winter wird.
Wir hatten das Thema gerade bei DPF abschweifend komplett behandelt. Besser man ordert einen 1,8er mit allem Drum und Dran. Der CdTi ist im Winter auf Kurzstrecke eine glatte Fünf, egal, wie man sich das schön denkt/ redet. korona
P.S. und dann jetzt noch mit unabwendbarem Neu-DPF....
Zitat:
Original geschrieben von navec
Beim 1,7 CDTI mit 6-Gang-Getriebe ist das auch wirklich super eng vorn. 2004 war das mit dem 5-Gang-Getriebe noch etwas anders.
Stimmt, an das 6-Gang hatte ich nicht gedacht, und daß es mehr Platz braucht.
Nur muß aber so viel Platz sein, daß Die Standheizung ohne Xenon im Diesel mit 6-Gang verbaut/bestellt werden kann lt. Preisliste Juli 2008.
Und wie geschrieben, das Xenon ist von der Standheizung sooo weit weg, daß sie sich gegenseitig gar nicht behindern können.
Wenn man sich die Listen der letzten Jahre ansieht, gibt es immer wieder Zubehör das sich gegenseitig ausschließt.
Warum auch immer........
Moin!
Bei uns (1.6 Benziner) ist die Standheizung (orginal) links imKotflügel verbaut, ist dort auch das Steuergerät fürs Xenon verbaut oder warum ist dort kein Platz mehr?
Mfg Ulf
Hallo korona,
@:"Na dann viel Spass beim Frieren und/ oder ständigen Batterie Problemen ohne Garagen-Nachladung,
falls es wieder mal richtig Winter wird."
wie du schon schriebst, hatten wir das Thema gerade behandelt.
Da hat sich aber was anderes ergeben:
Mit Quickheat gibt es kein Problem mit der Batterie, da die Batterie überhaupt nicht beaufschlagt wird. Die Notwendigkeit einer Nachladung ist daher genauso unwahrscheinlich, wie bei einem Fahrzeug ohne QH. Kann also nur durch Defekte, alte Batterie oder Dummheit möglich sein.
Zum Ausgleich, dass eine Batterie mehr zu tun hat, einen Diesel zu starten, als einen Benziner, ist diese normalerweise beim Diesel auch größer.
Meine Batterie ist, obwohl ich eine recht geringe Jahresfahrleistung habe und damit garantiert nicht zu den Langstreckenfahrern gehöre, immer im "fast voll"-Zustand (ohne irgendeine Nachladung!). Dies überprüfe ich mit entsprechenden Diagnosegeräten (Argus) gelegentlich.
Bei der Standheizung hingegen, kann es mit der Batterie sogar Probleme geben, wenn das serienmäßige Teil verbaut wurde. Da hängt die Sache nämlich definitiv vom Verhalten des Fahrers ab.
Von daher kann man sogar sagen, dass alle Autos mit Standheizung, egal ob Benziner oder Diesel, nur eingeschränkt kurzstreckentauglich sind, wenn man die SH tatsächlich regelmässig benutzen will.
Vor jedem Start 10 Minuten Vorheizen und danach nur 5km Fahren geht nämlich nicht.
Die Hersteller machen bei den SH im Grunde genommen etwas ähnliches, was beim DPF moniert wird: Sie empfehlen eine Mindestfahrleistung (bei der SH: Zeit des Vorheizens = Mindestzeit für die Fahrstrecke).
Morgens Frieren im 1,7CDTI mit QH ist ein kleineres Problem, als im Benziner ohne QH. Wenn die QH richtig "bedient" wird, ist der 1,7 CDTI mit QH schneller warm. Dies habe ich zwischen zwei Meriva (1,6L und meinem 1,7L) überprüft.
Also rede dem TE das QH nicht schlecht.
Für vielleicht 1/6 des Preises einer SH ist die gelieferte Kombination aus starker Lichtmaschine und absolut wartungsfreien, einfachen PTC-Elementen völlig in Ordnung. Hier kann, im Gegensatz zur SH, auch kaum was kaputt gehen.
Das was dies System eigentlich soll, nämlich den Unterschied, zwischen der geringen anfänglichen Heizleistung eines effizient laufenden Diesels und Heizleistung des Benziners, ausgleichen, kann es sehr gut.
Danke @navec für das ausführliche Statement. Ich kenne ja das Quickheat vom bisherigen Fahrzeug und da das neue dann zusätzlich noch die Sitzheizung hat wird es schon passen. Mal sehen wie das mit dem DPF wird bei Kurzstreckenverkehr von 11km die einfache Strecke.
Bei vorwiegend 11km einfache Stecke könnte es mit dem DPF irgendwann mal Schwierigkeiten mit der Ölverdünnung geben, vor allem dann, wenn diese 11km mit wenig Last (Stadtverkehr o.ä.) abgespult werden.
Mit einer Standheizung könntest du bei dieser kurzen Strecke auch Probleme bekommen. Da wäre es dann tatsächlich angebracht gewesen, manchmal die Batterie nachzuladen.
Aber darum musst du dich jetzt, mangels SH, ja nicht mehr kümmern und mit Quickheat ist reiner Kurzstreckenbetrieb völlig unproblematisch.
Gruß
navec
Zitat:
Original geschrieben von heiko169
Mal sehen wie das mit dem DPF wird bei Kurzstreckenverkehr von 11km die einfache Strecke.
Das wird Problematisch!
Ich hatte mal auf einer Dienstreise das Problem das die Entfernung zwischen Hotel und Einsatzort, ca. 25km betrug. Und die Reinigung des DPF beginnt erst, wenn die Motortemperatur einen entsprechenden Wert erreicht hat. Und das war damals so ca. nach 8-10km. Die restlichen 15 km reichten aber nicht aus um den Reinigungsforgang abzuschließen. Also wurde der Reinigungsvorgang immer beim Erreichen des Einsatzortes abgebrochen. Abends dann auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Nach ca. 10km setzte die DPF-Reinigung ein, und wurde abgebrochen, wenn ich das Hotel erreicht hatte. Und bei der nächsten Fahrt wieder das gleiche Spiel. Eine ganze Woche lang eigentlich konnte der DPF den Reinigungszyklus nicht beenden, weil die Fahrtstrecke zu kurz war. Der Spritverbrauch lag da bei fast 7ltr/100km.
Das heisst, wer eigentlich nur Kurzstrecken fährt, sollte mindestens alle 500km mal eine längere Strecke einlegen, damit der DPF nicht in den Dauerreinigungsmodus kommt. Eigentlich fehlt hier eine Anzeige wann der DPF gereinigt wird. Ohne Bordcomputer mit Verbrauchsanzeige bekommt man das eigentlich sonst nicht mit.
mfg
JLacky
Zitat:
Original geschrieben von navec
Wenn die QH richtig "bedient" wird, ist der 1,7 CDTI mit QH schneller warm. Dies habe ich zwischen zwei Meriva (1,6L und meinem 1,7L) überprüft.
Also ich habe von 2005 bis April 2008 einen MERIVA 1.7CDTI ohne QH gefahren, und jetzt seit April 2008 habe ich einen baugleichen MERIVA mit QH. Beide hatten/haben Klimaautomatik.
Selbst jetzt, wo die Temperaturen nur knapp über Gefriehrpunkt sind, merke ich mit QH einen deutlichen Unterschied. Mit QH ist mein MERIVA in der halben Zeit des alten MERIVAs schön mollig warm. QH ist auf jedenfall sein Geld wert.
mfg
JLacky
Hallo LJacky,
also ich habe etwas andere Erfahrungen mit dem DPF gemacht:
Wenn ich das Freibrennen unterbrechen musste (was ich allerdings, wenn es geht, vermeide) und den Wagen erst am nächsten Morgen wieder gefahren bin, setzte das Freibrennen schon nach 2 km Fahrstrecke wieder ein, obwohl sich die Kühlwassertemperaturanzeige noch lange nicht bewegt.
Das Kühlwasser war also noch recht kalt, da ich den Motor, nach einem Kaltstart, auch nie stark belaste. Trotzdem ging der Freibrennprozess weiter.
Das Freibrennen dauerte dann auch nur noch kurze Zeit (2-3 Minuten).
Der erste Start (Normale Start) des Freibrennens hat bei mir aber noch niemals begonnen, wenn der Motor noch nicht warm war.
Der Freibrennprozess wird bei mir auch vollständig durchgeführt, wenn ich gerade 4km dabei gefahren bin. Dies ist schon mal in einer Innenstadt vorgekommen:
Der Prozess startete in der Stadt mit Stopp-and-Go und er wurde nach 4km und 12Minuten auch im Stopp-and-Go beendet.
Entscheidend ist nicht so sehr die Wegstrecke, sondern die Zeit. Normalerweise dauert ein Freibrennprozess bei mir ca 8-10min.
Ganz so problematisch ist das mit dem Freibrennen bei meinem Wagen daher nicht. Das könnte natürlich an unterschiedlichen Softwareständen liegen oder daran, dass ich den DTR-Motor habe.
Verstopfen würde der Filter mit dieser Taktik jedenfalls nicht. Das Freibrennen ist auch bei sehr kurzen Strecken gesichert.
Die Gefahr sehe ich woanders:
Wenn man ständig Kurzstrecken fährt und daher höchstwahrscheinlich den Motor auch nur wenig belastet (ist ja praktisch die ganze Fahrt über kalt), muss zum Freibrennen sehr viel Diesel zusätzlich eingespritzt werden, wobei die Gefahr der Motorölverdünnung rapide steigt.
Wenn das Freibrennen bei höherer Motorlast erfolgt muss nur noch sehr wenig Diesel extra eingespritzt werden, da die Temperatur am Filter sowieso schon höher ist. Wenn unter solchen Bedingungen freigebrannt wird, ist die Gefahr der Motorölverdünnung viel geringer.
Das kann man am BC sehr gut beobachten:
Im Leerlauf ist das natürlich extrem. Da wird ca die 5.fache Menge an Diesel (ca 3L/h) extra eingespritzt, die normalerweise (0,5-0,7L/h) nötig wäre.
Bei ca 100km/h solo werden bei mir ca so um die 20% (schwankt sehr) mehr eingespritzt als normal. Umgerechnet (1-2L/h)
Wenn ich mit Wohnwagen 100km/h (also relativ hohe, permanente Last) fahre, ist eine zusätzliche Einspritzmenge am BC kaum noch festzustellen.
Sehr Hilfreich Eure Beiträge, Danke. Ich fahre nicht nur Kurzstrecke, es kommen auch gelegentlich weitere Strecken, sonst würde so ein Diesel ja keinen Sinn machen, die Kurzstrecke ist halt mein Arbeitsweg. Ich hätte auch gerne mein bisheriges Auto ohne DPF behalten, aber was neues ist halt schön und Ausstattungsmäßig hatte der alte ein paar Sachen zu wenig an Bord, diese Nachzurüsten habe ich erst überlegt, dann mich aber für einen Neuwagen entschieden. Mal sehen was die Praxis bringt wenn ich den Neuen eine weile Fahre.