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- 1.8/90PS ABS geht auch nach dem Starten aus und schwer wieder an...
1.8/90PS ABS geht auch nach dem Starten aus und schwer wieder an...
bei heute -22 Grad hat sich mein Kaltstartproblem leider erheblich verschärft. Es war ja schon eine Weile so, daß er gleich nach dem Start ausging und dann bei halbwarmen Motor nur schlecht und nach langem Orgeln widerwillig ansprang. Dann lief er auch nicht richtig rund - erst als er richtig warm war, lief er wieder tadellos. Wegfahrsperre hab ich nicht, die scheidet also schon mal als Ursache aus.
Auch wenn man Gas gibt bis über 3000 U/min, holpert er rum, verschluckt sich und geht teilweise wieder aus (also Drosselklappensteller fällt schon mal weg). Dann muß man wieder fast eine Minute orgeln, bis er wiederwillig anfängt zum Leben zu erwachen. Nach ca. dem 10. Versuch hatte ich ihn dann endlich soweit und konnte losfahren. Da das die Batterie sicher nicht lange mitmachen wird, wollte ich den Fehler nun gern beheben :-)
Da der Fehler sich eindeutig mit der fallenden Temperatur verstärkt, kommen doch wohl zuerst die Temperatursensoren in Frage? Bei mehr als Null Grad ist der Fehler immer weg...
Temperatursensoren habe ich nachgemessen, die Temperatur für Luft in der Drosselklappeneinheit paßt ziemlich gut zur Kurve. Aber die Kurve fürs Kühlwasser fängt in der Bibel erst bei 50 Grad an. Ab da stimmts auch ungefähr, nur daß halt die Probleme erst unter 0 Grad anfangen...sind die Werte unter 50 Grad nicht relevant oder liegt genau da der Fehler? Hab den Zettel leider nicht griffbereit, waren vergangene Woche entweder 3,68 oder 5,68 KOhm bei -6 Grad. Lieber mal vorsorglich wechseln das Teil? Ist ja schon 20 Jahre alt...
Öltmeperatur gibts bei dem Motor vermutlich nicht, die beiden Sensoren am Ölfiltergehäuse sind doch für Öldruck messen und Öldruckschalter? Habt Ihr sonst noch eine Vermutung?
Befreundeter Kfz-Schlosser meint, das liegt nicht unbedingt am Sensor, sondern eher daran, daß er zu wenig Sprit bekommt. Aber warum? Wo sind die Schwachstellen bei dem Motor?
Zudem macht mir der gelbe Ölschlamm zunehmend Sorgen. Ist ja bei den Temperaturen eher normal, aber mir scheint es langsam doch recht viel, zumal ich immer so 20-30km pro Strecke fahre. Heute morgen war sogar der Deckel zugefroren, als ich ihn endlich aufbekam, sah ich gelbe Eisstückchen rum liegen. Ist sicher keine optimale Schmierung, zumal irgendwann die Kurbelgehäuseentlüftung zufrieren kann. Da war auch schon überall das gelbe Zeugs drin. Öl am Stab und Kühlwasser sehen aber gut aus, auch riecht das Wasser nicht nach Abgas, es kommen keine Bläschen und fehlen tut auch nix. - Also ZKD glaub ich nicht. Kann man da irgendwas machen, außer Öl wechseln oder 200km fahren? Muß ja eine Ursache haben, daß sich das in letzter Zeit so verstärkt hat.
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17 Antworten
...erstmal die Kompression Messen.
...Zündkerzen, Zündkabel, Läufer und Verteilerkappe erneuern
...event. eine neue Zündspule.
Wechsel als erstes mal den Temperaturgeber, und miss die Kabel zum Steuergerät hin durch, nicht daß da nen Kabelbruch vorliegt.
Zündverteiler ist komplett vor 9 Tkm getauscht worden, Kabel auch. Kerzen sehen auch noch gut aus, sind erst 15Tkm drin (3 Elektroden, noch kein sichtbarer Verschleiß). Kompression? Mach mich nicht unglücklich...wenn er warm ist läuft er einwandfrei. Das der Zündtrafo bei Kälte nicht will? Wäre auch ein Versuch wert. Testen kann man das Teil vorher nicht irgendwie?
Tach
Ich vergleiche den Tempsensor gerne mit dem Choke an älteren Motoren
Zitat:
...waren vergangene Woche entweder 3,68 oder 5,68 KOhm bei -6 Grad.
Wenn die 3,68 KOhm zutreffen sollten ist er definitiv kaputt, die 5,68 KOhm eher Grenzwertig. Ich hatte die Tage bei -6° 8,7 KOhm gemessen
Gruß Thomas
Ich würde auf die Zündspule tippen. Haste vl ne Möglichkeit eine auf Probe einzubauen?
Also jetzt haben wir auch um - 8,5 Grad und ich hab beim alten (grüne und graue Markierung) 2,5 KOhm gemessen und beim neuen (gelber Ring) 2,8 kOhm. Aber da kann man sich schnell vertun. Ausgebaut und auf den kalten Motorblock gelegt, zeigt er gleich 1 KOhm mehr an...und wenn draußen -8,5 Grad sind und das Auto erst 4h steht, hat noch nicht alles -8,5 Grad, manche Motorteile haben noch Restwärme, so um die Null Grad...6-7 KOhm hat bei mir nur der Anschluß für´s Kombinistrument.
Und bei diesen Temperaturen springt er mit altem und neuen Sensor ohne Murren an - Fehler weg! Aber morgen früh wirds sicher wieder ganz anders aussehen. Zündspule hab ich leider keine. Will vielleicht einer mit mir tauschen
Lt diesem Beitrag hat einer alles getauscht um zum Schluß war es die Lamdasonde...da war es aber nicht temperaturabhängig. Wär schon praktisch, wenn man alles da hätte. Aber alles Kaufen, tauschen und dann umsonst?
http://www.doppel-wobber.de/.../...aam-motor-macht-%C3%A4rger.html?...
Tach
Zitat:
und wenn draußen -8,5 Grad sind und das Auto erst 4h steht, hat noch nicht alles -8,5 Grad, manche Motorteile haben noch Restwärme, so um die Null Grad
Meine gemessenen Werte wurden bei kaltem Motor gemessen, hat seit zwei Tagen gestanden....die Restwärme verfälscht natürlich das Bild
In deinem ersten Beitrag schreibst ja was von -22°...das ist schon heftig, da könnte man nur schätzen.
Sollten sicherlich über 12kOhm sein...ohne Gewähr
Was mir noch zum Thema einfällt...die Ansaugrohrvorwärmung (Igel), funktioniert der einwandfrei?
Gruß Thomas
nee, ich hatte schon bei -6 bzw. -8,5 Grad gemessen. Bei -22 Grad wollte ich einfach nur morgens auf Arbeit fahren...
Nun ist ja der neue Kühlwassersensor drin und den Zündtrafo habe ich abends testweise ausgebaut, auf die warme Heizung gelegt und morgends wieder eingebaut. Und man stelle sich vor - das Resultat das gleiche wie am Vortag: springt tadellos an, nach einigen Sekunden fängt die Drehzahl an abzusacken, der Motor ruckelt, schüttelt sich (Aussetzer) und wenn man dann nicht gleich kräftig Gas gibt ist er aus. Da aber nur noch -15 Grad waren, hat er sich nach 30-40 Sekunden beruhigt und lief dann normal. Stank kräftig nach Benzin. Obs nun am kalten Kat lag oder an der Zündung?
Ich glaube, das Problem besteht seit dem 2. ZKD-Wechsel vor vier Jahren. Nur so lange es nicht unter -10 Grad ist, fällt es kaum auf. Wie könnte man jetzt systematisch weitersuchen?
Ansauglufttempsensor (NTC) messen. Ansaugluftvorwärmung testen.
Bei aktuell -6,4 Grad Lufttemperatur habe ich 8,27 KOhm gemessen. Das sollte doch passen?
Der Heizigel zieht anfangs 6-7A, später fällt er unter 5A. Aber erst bei laufendem Motor, noch nicht bei eingeschalteter Zündung. Ist das richtig so?
das mit dem Heizigel passt schon, mit den Ansauglufttempwerte, habe hier keine Tabelle...
ja das kommt ungefähr hin...Benzindruck könnte noch mit reinspielen. Undichtigkeiten im Ansaug und Unterdrucksytem musst du echt ausschliesen können.
In der Schrauberbibel steht die Temperatur leider nur bis 0 Grad drin, aber wenn man die Kurve gedanklich fortsetzt, kommen die 8 KOhm auch da hin. Undichtigkeiten würde ich ausschließen, habe ja gerade erst Krümmer+Ansaugstutzen neu abgedichtet und alle Schläche penibel kontrolliert.
Heute morgen waren nur noch -10 Grad, da sprang er sofort an, lief eine halbe Minute auf 1500 U/min und sank dann langsam auf 1000 U/min ab - lief ohne Ruckeln, Aussetzer, als wenn nie was gewesen wäre. Gas mußte ich auch nicht geben. Offensichtlich hängt es wirklich nur von der Temperatur ab.
Wird wohl ein unauffindbarer Fehler bleiben...vielleicht hängt es auch mit dem um 6/10 geplanten Kopf zusammen? Seit dem reagiert er manchmal etwas unwillig beim Kaltstart und er nimmt auch nicht jede Zündkerze.
Benzindruck hat auch einen Einfluss? Muß das nächste Mal drauf achten, ob die Pumpe surrt. Vielleicht läuft die bei extremer Kälte zu langsam...aber mit Gas hatte ich neulich mal getestet, da war das gleiche Problem - wobei man ja bei Minusgraden nicht sofort umschalten soll.
ich denke fast das das ruckeln auch durch ne Mono Vereisung kommt
funktioniert die Vorwärmung und funzt der Heizigel und ist "unrasiert" ? edit stand ja schon vorher da "wer lesen kann ist klar im Vorteil
trotzdem vereisung checken trotz Heizigel
Der stößt auch an seine Grenzen in sibirischer Kälte