- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- 1,8t BFB Ruckeln beim Beschleunigen
1,8t BFB Ruckeln beim Beschleunigen
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Beim Beschleunigen fängt mein 1,8t ab etwa 4000 Umdrehungen an zu ruckeln und hat keine Leistung. Letztens war dies auch mal in allen Drehzahlen.
Fehlerspeicher ist leer.
Während dem fahren wurden dann ab und zu Probleme/Warnungen beim Benzinfluss angezeigt. Aber als die auftraten war kein ruckeln bemerkbar.
Die Schläuche an der Saugstrahlpumpe waren sehr porös. Diese habe ich heute ausgetauscht. Gefühlt hat er jetzt in niedrigen Drehzahlen mehr Leistung aber in höheren Drehzahlen ruckelt er immer noch. Habe jetzt mal einen neuen Kraftstofffilter bestellt.
Was könnte es noch sein? N75, LMM, PopOff,...?
Danke und Viele Grüße
Ähnliche Themen
15 Antworten
Wie wurde dir eine Warnung für den Benzinfluss angezeigt ?? Diagnosegerät ?
Es können hier sehr viele Fehler sein.
Mit der Saugstrahlpumpe meinst du bestimmt die Unterdruck"Saugstrahlpumpe" nicht die im Tank, richtig ?
Erst einmal würde ich den Benzindruck überprüfen, besonders unter der Last, wenn das Ruckeln passiert.
Wenn nicht korrekt, dann ist entweder die Pumpe im A.... , oder dein Benzindruckregler im Benzinfilter ist defekt.
(Meine zu 99,9%, die ist auch beim BFB im Filter integriert )
Wenn z.b. VCDS vorhanden ist, dann sollten auch Zündaussetzer angezeigt werden, bzw ein , oder mehre in Echtzeit den Zähler hochschnellen lassen.
Wenn auf einem Zylinder das passiert, dann Zündkerze und besonders die Spule quertauschen, ob der Fehler mitwandert. ( Unter Last und Ruckeln ist ein Zeichen auf defekte Zündspulen, wenn nicht alle betroffen sind )
Wenn die Aussetzer auf allen Zylindern passieren, stimmt dein Gemisch nicht. zu fett, oder zu mager (eher zu mager)
- LMM prüfen/tauschen
- Benzindruck prüfen
- Ladedruck Ist/Soll Abweichung prüfen
- Ladedruckstrecke überprüfen ob dicht, besonders das Schubumluftventil
- Nockenwellenversteller testen/mit Grundeinstellung (VCDS) prüfen, ob er regelt und i.O.
- Rückschlagventil unter der Ansaugbrücke prüfen/wechseln (zur KGE)
- KGE komplett unter der Ansaugbrücke prüfen, ob Rohre sich aufgelöst haben, inkl. dem KGE Ventil prüfen
- Gesamte Unterdruckanlge prüfen, inkl dessen Rückschlagventile ( Sind Pfeile aufgedruckt )
- Steuerzeiten prüfen, inkl. die der Kette der beiden Nockenwellen.
Ja Benzinfluss wurde im Diagnosegerät angezeigt. Genau die Unterdruck Saugstrahlpumpe.
Zitat:
@VWGolfDriver schrieb am 12. Juli 2022 um 22:47:31 Uhr:
Ja Benzinfluss wurde im Diagnosegerät angezeigt. Genau die Unterdruck Saugstrahlpumpe.
Da gibt es doch keinen Sensor, der das erkennen würde, ausser die Gemischbildung, weil die Lambdasonde das erkennt....Oder war es ein Fehler mit "Durchfluss zu gering" , z.B. Sekundarlufteinblasung??
Hast du den genauen Fehlercode noch??
Mir fällt da noch zur Liste ein, deine Auspuffanlage inkl dem Kat zu prüfen, nicht dass der Abgasgegendruck zu hoch geworden ist, weil der Kat zu ist, oder einer der Schalldämpfer durch Rost zusammegefallen ist.
Wobei "Ruckeln beim Berschleunigen", also hohe Last und um unteren Drehzahldrittel auch Zündung sein kann. Also entweder Zündkerzen oder die Zündspulen. Bei Audi tippe ich auf letzteres. Wobei mir 4000 fast etwas zu hoch dafür ist, die ersten Zündaussetzer kamen bei meinem deutlich früher.
Was helfen würde: Gemischadaptionswerte beim Durchbeschleunigen nebst Luftmasse und Drehzahl mitloggen. Wenn die stark ins Minus rennen, dann haste zwischen LMM und eben Lambdasonde sehr sicher ein Leck im Ansaugtrakt. Wären die zunehmend stark im Plus (also längere Einspritzdauer als erwartet) würde das auf Thema beim Benzindruck hinweisen. Der 1.8T hat wie glaub ich 2.0i und 3.0i einen gegen den Saugrohrdruck gesteuerten Benzindruckregler als Differenzdruckregler.
Fehlercode wegen dem Benzinfluss habe ich nicht. Das Diagnosegerät war so ein Bluetooth Teil (Torque). Da hat mein Beifahrer live den Benzinfluss anzeigen lassen (war in einem Graphen) und da waren ab und zu Warnungen/Fehler. Wobei die auch angezeigt wurden als kein ruckeln auftrat.
Kann mir jemand ein ordentliches Diagnosegerät empfehlen?
Ich bestelle mir jetzt mal Werkzeug um die Ladeluftstrecke zu prüfen, Ladedruck zu messen und Benzindruck messen zu können.
Auspuffanlage kann ich nur prüfen wenn ich sie demontiere oder?
Torque kannst du vergessen, weil die Texte nicht alle zum Fahrzeug spezifisch passen (Ist halt EOBD übergreifend). Auch die Messwertblöcke werden dir nicht alle in Klartext angezeigt, dafür brauchst du halt eine, auf deinen Motor passende Software. Du brauchst ein vernünftiges Gerät, besser am Laptop z.b. VCDS. Ist halt teuer, aber solche Fehler (Messwerte) werden nur so übersichtlich dargestellt. Wer die Fehler wirklich genau lokalisieren will, muss die Messwerte in verschiedenen Betriebszuständen interpretieren können.
Ich habe meinen 1,8T schon seit 2008 und mega viele Fehler gehabt und gefunden, da helfen nur richtige Werkzeuge wie Diagnosesysteme, Benzin-/Öl-/Kompressionsdruckmesser, Unterdruckpumpe, Stopfen für die Ladedruckstrecke abdrücken.
Die Einspritzanlage ist Rücklauflos, heißt, dein Benzindruck wird nicht über den Saugrohrdruck gesteuert, sondern im Benzinfilter selbst. Aber auch dafür brauchst du einen Benzindruckmesser. (Anschluss am Ende der Einspritzleiste>Spritzwand)
Die Einspritzmenge/Einspritzdauer der Ventile wird u.a im Verhältnis zum anstehenden Ladedruck/Saugrohrdruck nach einem Kennfeld geregelt, wenn dieser fehlen würde, dann bekommst du auch einen Fehlereintrag zum Turbolader (Ladedruck Regegrenze, etc.)
Durch deine Reparatur der Saugstrahlpumpe (Unterdruckpumpe), hast du deinen Unterdruckanlage etwas, oder ganz in Ordnung gebracht, denn im Lastzustand (Ladedruck=Überdruck im Saugrohr) wird sonst kein Unterdruck erzeugt, nur durch die Strömung in der Saugstrahlpumpe und dessen mitgerissenen Luft, der Rest wird im Unterdruckspeicher (im/unterm Kotflügel Fahrerseite verbaut) gespeichert. (dafür sind in der Unterdruckanlage auch die Rückschlagventile wegen dem Ladedruck)
Ohne dem Unterdruck , können die beiden elektropneumatischen Ventil (Auch unterm Saugrohr montiert) nicht arbeiten, weil diese vom Unterdruck abhängig sind. Dann arbeitet dein Schubumluftventil nicht richtig (Turboloch nach dem Schalten) und deine Senkundarlufteinblasung nach dem Kaltstart würde ebenfalls nicht richtig arbeiten. (Führt aber auch nicht zu deinem extremen Ruckeln)
Es bleibt nur die Zündanlage, Benzindruck , Kompression und Falschluft.
-Unter Last wird den Zündspulen mehr Leistung abverlangt , was diese nicht leisten können = ruckeln unter Last/Volllast/Ladedruck, aber nicht wirklich bei Teillast, ist die Folge. (Auch sind dafür Messwertblöcke da)
-Falsch gemessene Luft/Falschluft kann ebenfalls zum Ruckeln führen, was die Lambdasonde ausregeln kann, aber nicht unter Vollast/Beschleunigen, weil , wie in Messwertblock ~99 sichtbar, die Lambdaregelung temporär dann deaktiviert ist/wird. = Ruckeln möglich, aber im extremen Fall auch Fehlereinträge vorhanden.
- Benzindruck wird dauerhaft im Benzinfilter geregelt (am Unterboden, vor der Hinterachse Beifahrerseite) , weil nur dort die Rücklaufleitung vorhanden ist, aber nicht am Rail selbst. Die Einspritzmenge ist nach einem spezifischen Benzindruck zur gemessenen Luftmasse und Saugrohrdruck (und viele weiter Parameter) nach einem Kennfeld geregelt. Wenn der Benzindruck nicht stimmt, dann ist die Menge im Verhältnis zur Einspritzzeit nicht ausreichend = Der Motor läuft mager = Ruckeln sehr gut möglich ( keine Fehlermeldung zum Benzindruck, aber Eintrag mit Zündaussetzer möglich)
-Die Kompression ist ebenfalls sehr wichtig und muss auch geprüft werden inkl einem Druckverlusttest.
Oft geht der Ladedruck beim 1,8T teilweise flöten, wenn das Rückschlagventil zur Kurbelwellenentlüftung (unterm Saugrohr, im T-Schlauchstutzen verbaut) nicht sperrt. ( Wird aber auch nicht zu deinem starken Ruckeln führen, eher Leistungsverlust und evtl. Fehlereinträge)
Die Kurbelgehäuseentlüftungsrohre sind oft nach Jahren porös und dann hast du Falschluft im System, aber dann ruckelt der auch im Leerlauf und im Teillast und bekommst einen Lambda/Gemisch Fehlereintrag. Das goße Ventil kann auch defekt sein, kannst du mit dem Ölverschlussdeckel Prüfverfahren testen, ob er stark angesaugt wird, oder zappelt. (Aber auch nicht wirklich die Ursache zum starken Ruckeln.
Der Abgasgegendruck kann ebenfalls dafür verantwortlich sein, wenn der Druck sich in den Brennraum zurück staut. Dann ruckelt der aber auch im Teillast und im Leerlauf. (selbst schon gehabt. Starkes ruckeln und ein glühender Kat, weil die Keramik gebrochen war) Aber das kannst du durch das Lambdasondegewinde mit einem Endoskop (billige Android Kamera geht auch) prüfen. Beim Endschalldämpfer ebenfalls, bzw. bei den Doppelendschalldämpfer auch ein Endrohr mit der Hand verschliessen, ob gleichmäßig die Abgase austreten, bzw sich der Druck aufbaut.
Benzinfilter habe ich getauscht. Zuerst dachte ich das Problem wäre weg aber beim zurück fahren fing er an zu ruckeln sobald er Ladedruck aufbaut (ab circa 2500 Umdrehungen).
Wenn du keine Möglichkeit hast, mit einem Diagnosegerät zu prüfen, dann kaufe dir einen neuen Satz Zündspulen und tausche gleich alle inkl. deinen Zündkerzen, wenn diese schon sehr alt sind.
Alles natürlich auf gut Glück.
Sieht erst einmal nach einem Zündspulen-Problem aus, dass er nicht zündet, wenn dein Ladedruck sich aufbaut.
Kaufe dir originale , oder Zubehör von NGK, Beru, Bosch...keine Noname von der Bucht...
Habe selbst die sogen. roten NGK TFSI Spulen drinne, die angeblich keinen Mehrwert haben. Doch nach vielen defekten der Zündspulen, alle waren originale von Audi mit letztem Index (glaub R) , habe ich auf die NGK Zündspulen vom TFSI umgerüstet. Seit über 120tkm keine einzige defekt, trotz Motorabdeckung und Dämmung in der Motorhaube. Ob es an dem Hersteller NGK liegt, oder an den "roten" Zündspulen, kann ich nicht sagen, bin aber zufrieden mit der Leistung/Haltbarkeit.
Hi zusammen, ich bezeichne mich zwar nicht als Experte, hatte aber ein ähnliches Phänomen an einem V6-Sauger. Bei Drehzahlen ab 4000 ruckelte der Motor recht verlässlich. Nach dem Tausch des LMM ging alles wieder wie gewohnt. Mein alter LMM hatte halt 15 Jahre auf dem Buckel und hat bei hohem Luftstrom nicht mehr richtig gemessen.
Das siehte übrigens an den Fuel Trim Werten. Wenn diese recht OK sind, dann kanns weder LMM noch Lambdasonde sein.
Kurzes Update: Hatte den Wagen dann in eine Werkstatt gebracht. Die haben aber nichts gefunden und komischerweise lief er auch wieder normal. Bis Sonntag. Da leuchtete dann plötzlich die Motorkontrollleuchte. Motor lief aber ohne Probleme. Haben jetzt mit einem günstigen Gerät den Fehler ausgelesen und das Gemisch war zu Mager?! Während der Wagen im Stand lief haben wir dann gemerkt das er ab und zu Fehzündungen hatte. Ich vermute nun also das eine Zündspule den Geist aufgibt und weil der Wagen Fehlzündungen hatte das Gemisch kurzzeitig nicht gepasst hat. Die Motorkontrollleuchte blieb jetzt nämlich aus nachdem wir den Fehler aus dem Speicher gelöscht haben. Ich habe nun 4 neue Bosch Zündspulen bestellt.
Das "Gemisch zu mager" heisst nicht, dass das Gemisch tatsächlich zu mager ist. Es heisst nur, dass für die gemessene Luftmasse UND die dazu unterstellte Einspritzzeit nicht mehr gescheit korrelieren. Der musste die Einspritzdauer stärker verlängern als seine Regel-Toleranzen gestatten. Ob das nun echt mager ist oder nur regeltechniscdh mager steht in den Sternen.
Zündspulen alleine sollten sowas NICHT machen. Fehlzündungen kann auch eine Auslöschung durch "zu viel luft" und damit Magerruckeln sein.
Hallo zusammen,
bin zwar auch nur Hobbyschrauber aber könnte es nicht an den Einspritzventilen liegen?
Weis nicht wieviele KM das Fahrzeug hat.
Würde ja Sinn machen wenn er normal fährt ist alles ok und wenn er Vollgas gibt (4000 Umdrehungen) das nicht genug Kraftstoff durch die Einspitzventile oder Düsen kommt.
Habe auch schon gehört das diese Kunststoffhülsen wo die Einspritzventile drinnen stecken auch rissig sein können oder die Dichtungen ausgehärtet sind und dort Falschluft ziehen kann.
Also noch eine Möglichkeit was es sein könnte.