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1,9 l dci Motor (102 PS), ist glaube ich F9Q: Motorruckeln, Injektoren
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit leidet mein Renault unter einer zunehmenden Anfahrschwäche. Es handelt sich um einen Renault Scenic 1 RX4 mit dem 1,9 l dci Motor (102 PS). Der Motor Code ist glaube ich F9Q.
Zwischendurch kam auch immer mal wieder ein sägender Leerlauf vor. Also alle Injektoren getauscht. Das Problem ist da eher schlimmer geworden.
Kann man die Injektoren anlernen? Oder geht das bei diesem Motor noch nicht?
Falls ja kann da vielleicht jemand eine Software empfehlen?
Viele Grüße
Horst
Beste Antwort im Thema
Laut der Diagnoseanleitung im Dialogys wird da kein Injektorcode ins Steuergerät eingeschrieben.
Ich glaube auch nicht das der Fehler an den Injektoren liegt. Es wird eher ein Sensorproblem sein.
Da sollte man mal eine Konformitätsprüfung (vergleich der Istwerte bei laufendem Motor mit vorgegebenen Sollwerten) gemacht werden.
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10 Antworten
Laut der Diagnoseanleitung im Dialogys wird da kein Injektorcode ins Steuergerät eingeschrieben.
Ich glaube auch nicht das der Fehler an den Injektoren liegt. Es wird eher ein Sensorproblem sein.
Da sollte man mal eine Konformitätsprüfung (vergleich der Istwerte bei laufendem Motor mit vorgegebenen Sollwerten) gemacht werden.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ist schonmal gut zu wissen, dass ich die Injektoren nicht anlernen muss.
Ich habe mal testweise das AGR Ventil abgezogen und der Motor läuft nun stabil.
Die Anfahrschwäche ist nun auch deutlich verbessert.
Viele Grüße
Horst
Dann würde ich das AGR mal ausbauen und reinigen. Eventuell auch den Flansch wo die Abgasleitung dran geht mit einem Coladosenblech verschließen. So kommen keine Abgase mehr durch das AGR und es wird keine Probleme mehr geben. Allerdings werden dann die NOX Werte höher die aber beim TÜV und der Abgasuntersuchung garnicht gemessen werden. Da wird nur Rußmenge und CO gemessen.
Ich habe das AGR Ventil jetzt getauscht und das Problem besteht tatsächlich weiterhin. Habe dann zum Testen den Luftmassenmesser abgesteckt. Das Ruckeln ist weg, aber ein deutliches Turboloch zu spüren.
Der LMM ist erst 1,5 Jahre alt. Wenn ich das neue AGR wieder abstecke ist das Ruckeln auch weg, aber die Anfahrschwäche noch leicht vorhanden.
Ich habe leider keine Software um Adaptionswerte zu löschen. Könnte das ggf. daran liegen?
HDP und Vorförderpumpe können es eigentlich nicht sein, dann würde der Motor ja nicht vernünftig laufen sobald LMM oder AGR Ventil abgesteckt sind. Raildrucksensor halte ich deswegen auch für unwahrscheinlich.
Eine Lambdasonde hat der Motor glaube ich nicht.
Vielleicht hat jemand noch eine Idee?
Viele Grüße
Horst
Der LMM ist innen sauber ? Nicht das da irgendwas am Sensor hängt. Hatte ich mal bei einem Espace, da hat sich im Luftfilterkasten Dämmaterial zerlegt und ist in den LMM gelangt.
Ansonsten, die Speicherwerte löschen könnte was bringen, aber die stellen sich auch seltbstständig zurück, es dauert nur sehr lange, 25 Fahrtzyklen wobei jeder Fahrtzyklus wenigstens 20 Km am Stück sein sollte.
Zitat:
@Horst_Mueller schrieb am 12. November 2020 um 23:03:05 Uhr:
Das ist schonmal gut zu wissen, dass ich die Injektoren nicht anlernen muss.
Bedenke das beim DCI nach dem erneuern der Injektoren der 16 stellige Code der auf jedem Injektor steht ins Steuergerät programmiert werden muß.
Das ist beim F9Q nicht so. Beim G9T und K9K ist es so.
Beim F9Q kann man das glaube ich garnicht einschreiben. Gibt keine Linie dafür auf der Clip.
Abgesehen davon, die Abgleichcodes dienen nur dem sofortigen Anpassen der Einspritzmenge die aber auch durch Kennfeldverschiebung beim Fahren (selbstlernendes Steuergerät) angepasst wird. Es wird also nach ein par hundert oder tausend Kilometern sowieso die richtige Einspritzmenge eingestellt sein.
Ich hatte auch ettliche K9K wo garkeine Injektorcodes im Steuerteil standen und anstatt dessen 16 mal X da stand. Die Motore liefen auch normal. Und ein Einschreiben war zwar Möglich aber der Code wurde nicht gespeichert und es viel wieder auf 16 mal X zurück.
Der LMM sieht soweit gut aus.
Ich habe mal den Raildruck ausgelesen. In dem Moment, wo der Motor ruckelt, fällt der Druck auf 266 Bar. Normal sind im Leerlauf um die 320 bar. Ich glaube unter 300 bar öffnen die Injektoren Bauartbedingt nicht.
Habe den Drucksensor mal abgesteckt. Die Warnlampe für die Einspritzung geht dann an. Aber fährt sich trotzdem mit normaler Leistung. Nur beim Anfahren ist es minimal weniger. Und es riecht nach Sprit. Aber das ist ja so nicht ungewöhnlich.
Erwähnen sollte ich vielleicht auch noch mal, dass das Problem des leichten Ruckeln im Leerlauf die letzten Jahre im Winter bei 0 Grad, oder weniger, auch auftrat. Aber nur dann und auch nicht besonders stark, sodass man trotzdem normal fahren konnte.
Was auch schonmal passiert ist, dass bei 100 km/h der Wagen plötzlich keine Leistung mehr hatte, allerdings nur etwa 5 Sekunden. Dabei war auch die Lampe der Einspritzung an. Fühlte sich so an als hätte man das Gas kurz gelupft.
Danach lief alles normal. Ist auch schon länger nicht mehr passiert.
Ich weiß nicht ob das weiterhilft.
Ich tendiere gerade dazu den Raildrucksensor zu wechseln.
Im Fehlerspeicher steht DF044 und DF061.
Viele Grüße
Horst
Die Injektoren öffnen auch noch bei 250bar. Aber halt nur gerade so noch.
Da das ein Regelkrei sit kann der Fehler in der Druckerfassung oder aber in der Druckrgeleung sein.
Es kann auch ein Softwarefehler im Steuergerät sein.
Das kann man so alles nicht genau erfassen. Gibt es vielleicht ein Softwareupdate das den Fehler beheben würde ? Wer würde das überprüfen ohne lange zu fragen und ein Update aufspielen ?
Als ich noch bei Renault gearbeitet habe war es so das man ein Update nur nach absprache mit der ACTIS Helpline machen durfte, ich hab mich da einfach drüber hinweggesetzt und hab Updates gefahren wenn es Möglich gewesen ist. Meist haben die Updates auch geholfen und das alles ohne vorher Tage mit der ACTIS zu verbringen und deren anweisungen abzuarbeiten bevor dann endlich auch ein Update genehmigt wurde.
Es wird daher schwirig sein den Fehler zu finden und zu beheben.
Man könnte den ganzen Regelkreis und Kabelstränge einfach erneuern um zu sehen ob es an irgend etwas davon gelegen hat. Das kkostet aber nicht nur Zeit und Nerven sondern auch sehr viel Geld.
Ich würde nun wenn es mein Auto wäre nochmals alle Leitungen von Drucksensor bis Steuergerät und von Druckregler bis Steuergerät überprüfen auf etwaige wiederstände oder Spannungsverluste. ist da nichts zu finden würde ich den Drucksensor und Druckregler nochmals tauschen. Ist das Problem dann immer noch vorhnden würde ich versuchen an eine Update zu kommen, und sei es mit Bestechung eines Mechanikers / Technikers in der werkstatt. Im Büro braucht man das garnicht zu versuchen. Die halten sich an die Vorgaben von Renault. Und das ist eben ACTIS einschalten und Stunden verbraten um Diagnosen und Prüfarbeiten durchzuführen die schon mehrmals gemacht wurden und zu keinem Ergebniss geführt haben bevor die ACTS sagt, Update aufspielen (sofern es überhaupt eins gibt) Wenn es keines gibt, dann kan die ACTIS über einen Softwarepool ein spezielles Updtae zur verfügung stellen das auch nur mit einem speziellen Code der von der ACTIS zur verfügung gestellt wird einzuspielen geht. Dazu muss dan auch die Diagnosestation entsprechend Gepatched werden sonst geht das nicht mit dem Update und die Station sagt Steuergerät bereits programmiert.
Das sind ja rosige Aussichten.
Ich würde jetzt dazu tendieren die beiden Komponenten erstmal zu tauschen. Wo sitzt der Druckregler eigentlich? Ist der in der HDP? Also der Teil der an der HDP mit dem elektrischen Anschluss? Zum Rail geht auf jeden Fall nur eine Leitung von der HDP aus. Nehme jetzt mal an, dass die Pumpe an sich geregelt ist.