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1.9 TDI ASZ ölige Rückwand, Tandempumpe feucht, welche Dichtung gibt evtl. auf?

VW Bora 1J
Themenstarteram 24. Februar 2020 um 18:31

Servus, seit ein paar Jahren wird die Getriebeoberseite immer schmutziger. Ich vermute das kommt von dem Dieselanschluss an der Tandempumpe. Vor der HU habe ich daher in einer SB-Box mit der Option Motorwäsche, alles soweit erreichbare um die Tandempumpe und auf dem Getriebe abgekerchert.

Nun habe ich Heute unter dem Auto nebenbei feststellen dürfen, das die Motorrückwand so Ölig ist. Dürfte über viele Jahre schleichend sein, da beim letzten TÜV schon Ölfeucht mit angegeben war und ich absolut keinen Ölverlust feststellen kann. Kann es sein das dort auch alles nur Diesel ist, an der Motorseite zur Spritzwand?

Bilder von der trockenen Motorfront, Ventildeckel, dem Tandemschlauchanschluss und Getriebeoberseite werde ich noch nachreichen und was sonst noch gewünscht wird, soweit machbar. Ich würde mich freuen, wenn mir ein paar geschulte Augen sagen können, was gemacht werden muss bzw. welche Dichtung evtl. aufgibt und welche man ausschließen kann.

0_schaltung
1_getriebe
2_rueckwand
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6 Antworten

Das könnte die Ventildeckeldichtung sein, das ist eine Gummidichtung die schon mal aushärtet und undicht wird, oder die Schrauben haben sich gelöst.Sieht nämlich so aus als wenn es von oben kommt.Hatte das gleiche Problem beim 2,0 TDI da war aber auch die Tandempumpe Ölundicht nach außen, aber nicht immer, konnte sein das die 14 Tage dicht war und dann hat die wieder Öl rausgedrückt.Ich würde die Ventildeckeldichtung als erste Maßnahme begutachten.

Sieht auch so aus als wenn das Öl schon in der Zahnriemenabdeckung ist, daher schleudert es auch an deine Rückwand/Spritzwand.Unbedingt Abdeckung abnehmen und schauen ob der Zahnriemen verölt ist!!!Dann kann es auch noch ein Wellendichtring sein.Mache zuerst die VDD.

Themenstarteram 24. Februar 2020 um 22:33

Okay Danke, dann werde ich das mal angehen. Folgende Infos habe ich dazu:

Beim ASZ ist der Ventildeckel aus Kunststoff und die Dichtung ist nicht aufvulkanisiert. Somit kann ich die Ventildeckeldichtung 038 103 469 S tauschen. Die Schrauben 038 128 773 werden dabei mit 10 Nm angezogen. Im ELSA soll es einen genauen Leitfaden geben, den ich nicht habe. Es wird vorgeschrieben 5mm Dichtmittel an beiden Kanten links und rechts zwischen Lagerdeckel und Zylinderkopf aufzutragen, wo die Nockenwellenlager sitzen. (Quelle: MatthiasGTR)

Mit diesen Ecken sind bestimmt die im Bild (Quelle: Youtube Diwist Diwist) am Ende der Halbkreisausschnitte gemeint. Reicht es meine angefangenes HYLOMAR Universaldichttube dafür zu nehmen und nur den Pyramidenholraum an der VDD zum Zylinderkopf hin glatt auszufüllen?

Ich überlege, ob ich eine Dichtung mit Schrauben Elring 726.290 oder Dichtung ohne Schrauben Elring 577.240 kaufen soll. Ist an den Schrauben etwas besonders oder kann ich auf die Schrauben getrost verzichten, wenn meine Schraubenköpfe optisch einwandfrei aussehen?

Kann man das unkompliziert und schnell an der Straße machen? Gibt es da sonst noch etwas zu beachen, Sachen die im Weg sind oder wegen offenem Zylinderkopf?

Das Schlauchende, welches oben von der VDD in die Luftzufuhr hinter dem Luftmassenmesser geht, scheint bei mir nicht mehr dicht zu sein. Da muss ich mal noch schauen woran das liegen könnte und wie man das am effektivsten löst.

PS. Die Zahnriemenabdeckung hatte ich vor der Motorwäsche irgendwann mal kurz abgemacht, da war alles trocken und hübsch drunter. Allerdings frage ich mich wie ich die Rückseite des Motors, gegenüber der Spritzwand, dann noch sauber bekomme...

Vdd

Die Ventildeckeldichtung zu wechseln ist beim ASZ ein ziemlicher Akt, ich habe für den Wechsel einige Stunden gebraucht, inkl. Hebebühne.

 

Zum wechseln der VDD muss das AGR ausgebaut werden sonst kommst du an 2 schrauben nicht heran.

 

Achte bei der Dichtung darauf das auch die Schraubendichtungen dabei sind, jede Schraube hat eine eigene Dichtung, welche auch erneuert werden sollte.

Die Dichtmasse gehört an die kanten der Nockenwellenlager (ich hoffe du weißt was ich meine)

 

Der „Schlauch“ oben auf dem

Ventildeckel ist für die Motorentlüftung, diesee ist aus Kunststoff welcher irgendwann aushärtet.

 

Bei meinem ASZ war dies gebrochen, ich habe das Teil schön sauber gemacht, an der Bruchstelle ein Kupferrohr eingesetzt und mit einem Selbstverklebenden Schrumpfschlauch abgedichtet, das hält so seit über 30.000km.

Themenstarteram 25. Februar 2020 um 12:21

Kann mir noch jemand das einzelne Bild oben bestätigen bez. der Dichtmasse?

Ich habe mir gerade die Schrauben angeschaut, da sah keine nach einer direkten Ölquelle aus (oder? siehe Bilder), von daher würde ich auf neue sogar verzichten. Die Schraube(n) wo das AGR etwas stört, da bin ich otimistisch, diese mit so einem flexiblem Zwischenstück (siehe Bilder) von oben oder kurzen Ratsche von hinten ab- und festschrauben zu können. Der Ventildeckel sollte auch platztechnisch gerade auf die Dichtung aufsetzbar sein.

Ach ja die direkt erreichbaren Schrauben waren alle nicht zu lose und nicht zu fest. Auf jeden Fall sehr leichtgängig. Zudem war mein Finger schön Ölschwarz, als ich damit den hinteren Zylinderkopf unterhalb des Ventildeckels/AGRs berührte. Ich hoffe es ist nur die Ventildeckeldichtung nach 18 Jahren für die ölige Motorrückseite verantwortlich (siehe weitere Bilder). Frage mich allerdings, wie ich das hinten alles richtig sauber bekommen soll? Die Spühlanze geht ja nicht um die Ecke.

Ich überlege noch, mit welchen einfachen Mittel man die Dichtflächen sauber bekommt. Küchentuch mit was aus Plastik zum ruppeln? Was ich mich auch noch frage, ob die Membran auf dem Ventildeckel zu dem siffenden Schlauch hin noch funktioniert. Kann man das mit Öldeckel abnehmen, bei laufendem Motor testen? Den Schlauch zur Ansaugung muss ich bestimmt neu kaufen. Ist bestimmt zu sehr gealtert um da nich was mit Schellen zuverlässig machen zu können...

Was den Kraftstoffanschluss an die Tandempumpe angeht, die ist wirklich undicht. Ein vor längerer Zeit umwickeltes Küchenpapier zum Eingrenzen des verschmierten Umfeldes war voller Diesel. Da werde ich mal noch min ein 12cm langes Stück Kraftstoffschlauch mit 8mm Innendurchmesser als Meterware kaufen und min. eine Schraubschlachschelle dazu. Hoffe damit ist dann seitlich untd hinter auch alles wieder dauerhaft trocken.

0_Ventildeckel
1_AGR-Engstelle
2_ölig_undicht
+3
Themenstarteram 3. März 2020 um 19:38

Zitat:

@DerNico97 schrieb am 25. Februar 2020 um 11:43:43 Uhr:

Zum wechseln der VDD muss das AGR ausgebaut werden sonst kommst du an 2 schrauben nicht heran.

Mit der flexiblem Bitverlängerung ging es auch halbwegs von oben, ohne das AGR zwingend ausbauen zu müssen. Mein Teil war leider ziemlich steif, da musste ich ganz schön lange rumfingern, um das 2x auf den Schraubenkopf aufgesetzt zu bekommen. War zum Glück nur eine Schraube beim ASZ 96kw 1.9 TDI, mittig unter der AGR-Lücke. Mit Ratsche von hinten wäre glaube nicht möglich gewesen, wegen dem unteren AGR-Design.

Ab da dann unkompliziertes ab- und wieder draufschrauben. Schraubendichtungen direkt gab es keine, nur so Zylinder ]===[ über dem Schraubengewinde, welche die 13 Schrauben ======|# auch zuverlässig halten und die selber wiederum von der Dichtung umschlossen werden. Hat den Vorteil, die Schrauben können nicht einfach von der Ventildeckeldichtung abfallen, dafür muss man diese davon abpiepeln und jeweils auch wieder drauffummeln. Der Ventildeckel ging dann recht gut runter nach etwas wackeln am AGR und erstaunlich einfach in einem Zug direkt passgenau wieder drauf, trotz herausstehenden Schrauben unten, die sich aber bei Kontakt leicht nach oben hochdrücken.

Siehe Bilder für ein paar aufschlussreiche Einblicke. (k.A. warum das Hochladen so sperrig sein muss, diesmal keine Dateinamen mehr dazu stehen und diese zudem verdreht wurden... alles so schön vorbereitet, aber wird wohl den Metadaten unkorrigierbar mehr vertraut - ach und jetzt noch mit zwingenden Bildunterschriften nerven ^^ na dann nochmal einzeln)

PS. Die alte Dichtung war noch erstaunlich weich und die Schrauben waren auch alle Handfest. Vielleicht hat mein Ölstand 1cm über max das etwas provoziert, dass sich rückseitig etwas Öl(nebel) durchmogeln konnte und die Rückwand ölglänzend eingehüllt hat.

Habe den Motor zur Wechselaktion vorher bis hinterher ein paar Tage gut abhängen lassen und die Schrauben nochmal mit schwachem Akkuschrauber auf max. Stufe nachgezogen (sind ja nur 10Nm vorgeschrieben).

Einen neuen Kraftstoffschlauch 7,5mm Innendurchmesser mit Schraubschellen (zusammen ca. 3 Euro beim örtlichen Kleinteilehändler) habe ich auch noch der Tandempumpe gegönnt. Damit sollte alles dicht sein, da die VDD hinten definitiv undicht war.

31-werkzeug
32-dreckrand
33-offen
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