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1.9CDTI keine volle Leistung AB 2000u/min

Opel Vectra C
Themenstarteram 12. März 2019 um 23:30

Moin,

ich bitte um etwas Hilfe im Brainstorming.

Da hier die geballte Kompetenz unterwegs ist bin ich aus dem Zafira-Forum mal ausgebrochen.

Kurz zur Ist-Situation.

1.9CDTI Z19DTH (Serie 150PS)

Wird gefahren mit Phase 1 EDS aktuell.

256.000km am Tacho.

(Alle die sich mit Leistungssteigerung nicht auskennen trotzdem gerne weiterlesen!)

 

Problem war vor einigen Wochen folgendes:

Zwischen 2000-2800u/min keine volle Leistung und ein relativ hochfequentes Schwanken des Ladedrucks.

Problem aktuell ist:

Volle Leistung bis 2000-2100u/min

Dann deutlich weniger Leistung im Bereich bis 2800u/min (kein Schwanken mehr)

Über 2800u/min schlagartig (aber nicht abrupt) wieder bessere Leistung, aber nicht so wie es sein sollte.

Die Leistung ist jetzt auch im Bereich 2000-3500u/min nicht exorbitant schlecht sondern durchaus vorhanden. Auch mehr als die Serienleistung.

Aber weit nicht so wie es eigentlich sein muss!

Was habe ich bisher getan?

Die Unterdruckleitungen z.T erneuert und auch mit einer präzisen Handunterdruckpumpe mit Manometer kontrolliert. Diese sind definitiv(!!) in Ordnung.

Mit Handpumpe die Druckdose angesteuert.

https://youtu.be/UygzdL6wxbM

Zumindest Haken tut die VTG nicht. Da es aber alles sehr verbaut ist kann man ohne das halbe Auto auseinanderzubauen aber nicht feststellen ob wirklich der komplette Bereich abgefahren wird.

Es scheint mir allerdings so?

Ladedruckregelventil (EPW) erneuert durch ein Originalteil von Pierburg.

Ladedrucksensor gereinigt (hätte schlimmer aussehen können)

Ladeluftleitungen zumindest optisch gescheckt, auf den ersten Blick keine Auffälligkeiten.

Es gibt keine abnormalen oder veränderten Geräusche vom Turbolader.

Die Drallklappen sind defintiiv in Ordnung, also arbeiten korrekt, haben kein Spiel und keine Undichtigkeiten.

Das AGR testweise verschlossen. Ebenfalls keine Änderungen!

DPF-Probleme sind auf den letzten 180.000km keine Aufgetreten.

Zumindest keine Offensichtlichen.

Von einem Raildruckproblem gehe ich nicht aus.

Auch die Injektoren wurden vor relativ kurzer Zeit (vor 12tkm) noch im ausgebauten Zustand auf einem Bosch-Prüfstand gestestet. Sind alle 4 in Ordnung gewesen.

 

Im Fehlerspeicher stand bis jetzt nichts relevantes, jetzt kürzlich aber:

P0070 Sensor Umgebungslufttemperatur Funktionsstörung B-024

P0500 Fahrzeuggeschwindigkeit-Signal nicht im Sollwertbereich B-023

U2139 CAN-Bus keine Kommunikation mit CIM (Lenkstock Modul) C-003

P0638, kann heißen:

P0638 Drosselklappensteller Spannung zu groß C-019

P0638 Drosselklappensteller Spannung zu klein B-021

P0638 Drosselklappensteller Stromkreis offen B-021

P0638 Drosselklappensteller Endstufe Temperatur zu groß C-019

P0243, kann heißen:

P0243 Ladedruckventil Spannung zu groß C-032

P0243 Ladedruckventil Spannung zu niedrig C-032

P0243 Ladedruckventil Stromkreis offen C-032

 

Ich denke alles bis auf Drosselklappe und Ladedruck kann man erstmal beiseite schieben.

Die Drosselklappe habe ich heute ausgebaut und habe 2-3 nicht mehr gut ausschauende Lötstellen gefunden. Da die Drosselklappe meiner Erkenntnis nach aber vor allem bei Ausschalten des Motors, im Teillastbetrieb und bei DPF-Regeneration regelnd aktiv ist denke ich ist diese als Ursache recht unwahrscheinlich.

Sie hakt auch nicht oder ähnliches.

Ich habe die Lötstellen aber trotzdem nachgelötet.

Habe nach Einbau der Drosselklappe Fehlerspeicher gelöscht. Auf 20 Kilometer Testfahrt ist keiner der Fehler wieder aufgetreten (sehr wohl aber ist das komische Verhalten in der Beschleunigung weiter vorhanden)

 

Wo könnte man aktuell noch ansetzen?

Ich bin momentan relativ ratlos.

 

Bis zum Kilomerstand 242.000 bin ich mit dem 190PS-Datenstand gefahren.

Lief alles Bestens. Wegen einer Fehlersuche (war am Ende nur eine lose Steckverbindung) war bei dem Kilomerstand wieder Seriensoftware aufgespielt worden.

2 Monate und 5000 Kilometer später wurde aber wieder Phase 1 aufgespielt (aber 180PS-Version)

Dort ist mir direkt aufgefallen, dass er erst ab 2800u/min richtig gut zieht.

Dachte es liegt am Datenstand.

Ein paar Tausend Kilometer später haben wir noch andere Datenstände getestet (190 und 200), allerdings ohne erwartete Veränderung.

 

Ich bin mit meinem Latein relativ am Ende.

Ich rufe die Leistung zwar eh selten ab (nicht unsonst auf fast 100.000km ein Verbrauchsschnitt von 5.6 Litern) aber es kann denke ich nicht gut und richtig sein wenn irgendein aktuelles Problem vorliegt das zu solchen Symptomen führt. Da ich vermute, dass es auch auswirkungen auf die anderen Lastbereiche haben wird die sich nur noch nicht zeigen.

Ähnliche Themen
12 Antworten

Hast eine fahrt mit opcom gemacht? Fehlt denn ladedruck bzw. wieviel fehlt?

Themenstarteram 13. März 2019 um 6:40

Wegen Mangel an OP-Com leider nicht :/

Epw beim tausch richtigherum angeschlossen ?

Frage deshalb weil ich schon 2 spezis hatte die es geschafft haben die ud-schläuche zu vertauschen und da dann deine Probleme hatten

Wellenartige Beschleunigung ist meistens epw geschuldet

Themenstarteram 13. März 2019 um 8:50

Ist richtig angeschlossen. :)

Und wie gesagt schon Neuteil verbaut.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 13. März 2019 um 07:40:19 Uhr:

Wegen Mangel an OP-Com leider nicht :/

Da würde ich aber als erstes ansetzen, ob der Ist-Druck mit Soll-Druck übereinstimmt. Weiterhin kann auch der LMM dran sein. Auch hier ist Opcom dein Freund.

Manchmal bläht sich auch der Ladeluftkühler auf. Also Motor mal abdrücken. Erstmal optisch Begutachten.

Manchmal hilft Fehler löschen.

Themenstarteram 13. März 2019 um 14:24

Fehler hatte ich gelöscht, das Problem bleibt jedoch leider bestehen.

Auf 20km Probefahrt kam zumindest kein Fehlercode wieder.

Werde heute wenn ich daheim bin nochmal auslesen.

Ich glaube ich werde mich mal bezüglich China-Tech2 schlau machen.

OP-Com ist ja ganz nett, wenn dann muss es aber was sein was ich bei meinem Saab auch nutzen kann.

Hoffentlich sind bei Reinigung der Injektoren alle wieder am selben Platz, da diese mit Opcom abgeglichen werden.

Wenn die elektronischen Bauteile überprüft wurden, dann gibt es nur noch ein paar Mechanische, wie

DPF, KAT, Turbo Krümmerbolzen, Flexrohr.

Themenstarteram 13. März 2019 um 14:49

Es ist im Prinzip eigentlich egal ob die Injektoren wieder auf dem selben Platz sind.

Nach Reinigung und Test bei Bosch wird ja eh immer jedes mal wieder ein neuer IMA-Code aufgedruckt der dann wieder neu eingetragen werden muss (und auch wurde :) )

Kat und DPF macht für mich insofern eigentlich nicht richtig Sinn, weil er dann ja gerade obenrum im hohen Drehzahlbereich schlecht laufen müsste. Also da, wo der Volumenstrom am höchsten ist.

Das ist aber irgendwie nicht der Fall.

 

Krümmer kann ich nochmal versuchen genauer anzuschauen!

Habe aber keine Geräusche und auch keine auf den ersten Blick offensichtlichen Rußspuren.

 

Kann das Flexrohr wirklich zu Leistungsmangel führen?

Ich müsste jetzt lügen wenn ich sagen würde, dass das 100%ig dicht ist.

Das müsste ich nochmal checken, das weiß ich so jetzt nicht.

Mit was liest du aus?

SpritVerbrauch gleich?

Hartes Ding, ohne livewerte wirds nix.

Ladeluftstrecke abdrücken

Vielleicht auch ein Fehler in der sw , mal eds kontaktieren

Themenstarteram 13. März 2019 um 18:57

Fahre im Moment leider viel Kurzstrecke. Ändert sich aber bald wieder.

Kurzstrecke heißt die letzten 3500km meistens 22-25km je Wegstrecke.

(2x längere Strecke Autobahn gab es zwischendurch aber mal)

Die DPF-Regenerationen sind allesamt sauber durchgelaufen ohne Probleme.

Verbrauch ist meiner Meinung nach nicht verändert. Aktuell zwischen 5.8-6 Liter (also laut Zapfsäule, nicht BC!) das passt schon zu den Strecken die ich fahre.

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/722069.html

Ich meine das Problem war aber schon da, als ich noch jede Woche 2x300km BAB gefahren bin.

 

Fehlercodes habe ich mit der Gas/Bremse-Methode ausgelesen.

OBD2-Stecker ist von Autogen in Kombination mit Torque, ist aber einfach zu langsam.

(Fehlercodes laut Torque deckeln sich auch mit der Gas/Bremse-Methode)

Ladeluftstrecke abdrücken erscheint mir aber vielleicht auch gar nicht so falsch.

Ist glaube ich mit "Hausmitteln" gar nicht so leicht.

Kompressor hab ich.

Aber man muss ja irgendwie auch den Druck auf die Leitung bringen.

Gibt es dafür einen guten Trick? Oder am Besten so ein Adapterstück kaufen?

Wenn die reg über kurzstrecke sauber läuft , würde ich ladeluftstrecke und dieselversorgung erst mal weg lassen. Muss was elektronisches sein. Lmm wurde genannt , zwei Fehler hast. ..

Themenstarteram 13. März 2019 um 22:23

Bin wenn sie angestoßen wurde halt konsequent immer zu Ende gefahren.

Ich werde morgen mal versuchen die Jungs von EDS zu erreichen ob die eine Idee haben.

Vlt versuche ich mal irgendwie an ein Tech2 zu kommen noch recht kurzfristig bevor ich nächsten Donnerstag 1500 Kilometer nach Frankreich runter fahre :D

Das ist ein bisschen das Dilemma, die Werkstatt schiebt sowas ja immer direkt auf die Leistungssteigerung und man kommt konstruktiv dann oft nicht weiter obwohl es gar nicht an der Software liegt. Das hatte ich bei der Sache mit der losen Steckverbindung die ich im Startpost erwähnte schonmal gehabt und war sehr ärgerlich, auch von den Kosten.

Daher möchte ich es lieber selbst in die Hand nehmen.

 

Meine primäre Sorge an der Sache ist vor allem, dass Ladedruck und Spritmenge generell auseinanderlaufen (auch in Teillast) und da ist das Risiko durchaus ja gegeben irgendwann ein Problem mit dem DPF zu bekommen wegen zu viel Ruß und das muss nicht unbedingt sein.

 

Ich berichte morgen mal ob von Seitens EDS noch eine spontane Idee kam.

LMM sind beim Z19DTH ja eigentlich defektuntypisch. Aber das muss ja nix heißen! :)

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