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1. Gang nur im Stand einlegen ?

BMW 3er E46
Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 20:46

Hallo,

Ist es eigentlich schädlich fürs Getriebe wenn man bei so ca. 5-10 km/h den 1. Gang einlegt?

Ich mache das immer so dass ich im 2. Gang langsam angefahren komme und dann bei der oben genannten Geschwindigkeit in den 1. schalten um anschließend zu parken.

Der Gang lässt sich auch ganz leicht einlegen.

Sorry für die dumme Frage, aber ich habe meinen Führerschein noch nicht so lange :D

Lg

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24 Antworten

Wenn sich der Gang leicht einlegen lässt, ist es auch nicht schädlich.

Such kein Problem, wo keins ist. ;)

 

Allerdings schalte ich beim Verzögern maximal bis zum zweiten Gang runter, meistens sogar nur bis zum dritten, und geh dann in den Leerlauf.

Für die Synchronringe ist das nicht gut.

Es gibt IMO auch keinen Grund, bei rollendem Fahrzeug in den ersten Gang runterzuschalten.

Anhalten kann man auch in einem größeren Gang und um den Rückwärtsgang einzulegen muss man ohnehin anhalten.

Vielleicht erklärst du mal etwas ausführlicher warum du meinst, in den ersten Gang runterschalten zu müssen.

Wenn sich der Gang widerstandlos einlegen lässt, ist der Verschleiß vernachlässigbar. Trotzdem ist es unsinnig beim Ausrollen alle Gänge durchzuschalten.

Vermutlich lässt sich der erste Gang bei 5 - 10 km/h nicht widerstandslos einlegen.

Früher hat man beim runterschalten Zwischengas gegeben, würde ich in diesem Fall dann auch empfehlen.

Ich würde in den ersten Gang nur runterschalten, wenn es unbedingt erforderlich ist und allenfalls dann, wenn das Fahrzeug fast steht, aber nicht bei 5 - 10 km/h.

Lieber die Kupplung im zweiten Gang etwas schleifen lassen, als bei 5 - 10 km/h in den ersten Gang zu schalten.

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 21:45

Also ich mach das so, ich fahre im 2. Gang mit ca. 20 kmh und dann bremse ich, komme fast zum Stillstand und dann schalte ich in den 1.

Ich hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt:)

Aber ich werde dann ab jetzt darauf achten. Danke:)

OK

Verstehe das Szenario nicht ganz, aber grundsätzlich kannst du bei jeder Geschwindigkeit problemlos in jeden Gang schalten, der das Drehzahlband nicht sprengt, solange du die Drehzahl entsprechend anpasst - halt so, dass es keinen Ruck gibt beim Einkuppeln.

Zitat:

@Heisenberg1 schrieb am 27. Oktober 2015 um 22:50:51 Uhr:

...

grundsätzlich kannst du bei jeder Geschwindigkeit problemlos in jeden Gang schalten, der das Drehzahlband nicht sprengt ...

Da freuen sich die Synchronringe ganz mächtig, dass sie mal gefordert werden ;)

Zitat:

@Oetteken schrieb am 27. Oktober 2015 um 22:54:01 Uhr:

Zitat:

@Heisenberg1 schrieb am 27. Oktober 2015 um 22:50:51 Uhr:

...

grundsätzlich kannst du bei jeder Geschwindigkeit problemlos in jeden Gang schalten, der das Drehzahlband nicht sprengt ...

Da freuen sich die Synchronringe ganz mächtig, dass sie mal gefordert werden ;)

Ich schrieb "solange du die Drehzahl entsprechend anpasst", also vor dem Einkuppeln (rev-matching/Zwischengas oder wie auch immer das korrekt heißt). Wenn sauber ausgeführt ist das technisch unproblematisch. Dachte ich. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.

Zitat:

@Heisenberg1 schrieb am 27. Oktober 2015 um 23:03:16 Uhr:

Ich schrieb "solange du die Drehzahl entsprechend anpasst", also vor dem Einkuppeln (rev-matching/Zwischengas oder wie auch immer das korrekt heißt). Wenn sauber ausgeführt ist das technisch unproblematisch. Dachte ich. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.

Meines Wissens ändert das aber nichts daran, dass die Synchronringe dennoch die Drehzahlen der unterschiedlichen Wellen im Getriebe synchronisieren müssen. Mit der Anpassung der Drehzahl reduzierst Du lediglich den Kupplungsverschleiß und verhinderst einen spürbaren Lastwechsel (sofern die Drehzahl passt).

Bei den meisten Autos mit Handschaltung ist der Unterschied vom ersten zum zweiten Gang üblicherweise recht groß, so dass bei einem Zurückschalten während der Fahrt in den ersten Gang die Synchronringe große Drehzahlsprünge überwinden müssen. Je größer der "Übersetzungssprung", desto größer die Belastung, so verstehe ich das.

Bin aber auch für Korrektur oder Präzisierung dankbar, da ich noch kein Getriebe selbst zerlegt habe. ;)

am 28. Oktober 2015 um 11:54

Das ist schon richtig so. Der erste Gang sollte eigentlich nur zum anfahren benutzt werden. Diesen legt man dann üblicherweise im Stillstand ein ;)

Zitat:

@dseverse schrieb am 28. Oktober 2015 um 12:54:27 Uhr:

Das ist schon richtig so. Der erste Gang sollte eigentlich nur zum anfahren benutzt werden. Diesen legt man dann üblicherweise im Stillstand ein ;)

Ja, bei der überwiegenden Mehrheit aller im Straßenverkehr zugelassenen Autos ist das so.

Zitat:

@Heisenberg1 schrieb am 27. Oktober 2015 um 23:03:16 Uhr:

 

Ich schrieb "solange du die Drehzahl entsprechend anpasst", also vor dem Einkuppeln (rev-matching/Zwischengas oder wie auch immer das korrekt heißt). Wenn sauber ausgeführt ist das technisch unproblematisch. Dachte ich. Korrigier mich, wenn ich falsch liege.

Heutzutage weiß kaum noch jemand, was Zwischengas bedeutet und wie es auszuführen ist.

Ist bei vollsynchronisierten Getrieben auch nicht nötig, wenn man normal fährt und den Synchronringen Zeit gibt, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Von daher halte ich es für müßig darüber zu spekulieren, ob es theoretisch unbedenklich ist, bei jeder zulässigen Drehzahl mit Zwischengas in den ersten Gang zu schalten.

Wenn das Fahrzeug nur noch langsam rollt, dann kann man das machen, wenn der Gang aber nicht leicht reinflutscht, dann weiß man, dass das nicht so prickelnd war.

Wenn ein Fahrlehrer seinem Schüler sagt, dieser soll an Problemstellen in den ersten Gang runterschalten, um sich anschließend mit äußerst geringer Geschwindigkeit vortasten zu können, dann wird der sicher dazu sagen, dass die Geschwindigkeit schon vor dem runterschalten in den ersten Gang, sehr gering sein sollte.

Wenn man aber, mit schwerem Anhänger an einer sehr starken Steigung, mangels Vortrieb im zweiten Gang in den ersten Gang wechseln muss, dann wird man das tun und nicht anhalten, weil man dann vielleicht nicht mehr anfahren kann. Dabei nimmt man dann auch mal erhöhten Verschleiß der Synchronringe in Kauf.

Themenersteller: Gib einen Gasstoß, wenn der Schalthebel in der Neutralposition ist, dann geht der 1. Gang bei leichter Fahrt ganz leicht hinein.

Zitat:

@tomato schrieb am 28. Oktober 2015 um 08:15:46 Uhr:

Meines Wissens ändert das aber nichts daran, dass die Synchronringe dennoch die Drehzahlen der unterschiedlichen Wellen im Getriebe synchronisieren müssen. Mit der Anpassung der Drehzahl reduzierst Du lediglich den Kupplungsverschleiß und verhinderst einen spürbaren Lastwechsel (sofern die Drehzahl passt).

Kommt drauf an, wann der Gasstoß gegeben wird. Ist die Kupplung gedrückt, reduziert man lediglich den Kupplungsverschleiß. Ist sie nicht gedrückt, reduziert man sowohl den Verschleiß der Synchronringe, als auch jenen der Kupplungsscheibe, wenn man es korrekt durchführt. Durch den Gasstoß bei nicht betätigter Kupplung beschleunigt man die Schaltmuffe, der von der Synchronisierung zu bewältigende Drehzahlunterschied wird hierdurch erheblich reduziert. Deswegen geht dann der Schaltvorgang viel leichtgängigerer, besonders bei Fahrzeugen mit schlechter Synchronisierung.

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