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1 Jahr arbeitslos, dann Rente

Themenstarteram 17. März 2012 um 12:21

Hallo,

mein Vater ist in Zukunft 1 Jahr arbeitslos und geht danach in Rente (wird nächstes Jahr 65). Da er sehr gut verdient hat, fällt sein Arbeitslosengeld dementsprechend gut aus. Generell denkt er darüber nach, sein teures Auto durch zwei günstige zu ersetzen. Wie schaut es bei einm angedachten Leasing aus? Wird die Autohausbank generell einem Leasing widersprechen oder wird die Höhe des Arbeitslosengeldes dafür entscheident sein.

Beste Antwort im Thema

Bei der Rente gibt es keinen Höchstbetrag in dem Sinne. Die Höhe der Rente hängt hauptsächlich von erzielten Verdienst über die gesamte Dauer des Erwerbslebens ab. Es gibt zwar theoretisch eine Höchstgrenze für denjenigen, der immer an der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat, denn mehr Entgeltpunkte kann man nicht sammeln, aber es wird kaum jemanden geben, der sein ganzes Erwerbsleben an dieser Grenze war.

Es ist jedenfalls nicht so, dass die Rente beispielsweise auf max. 1500 EUR festgesetzt wird und alles darüber hinaus gekappt wird. Das ist schlicht und einfahc falsch.

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Zitat:

Original geschrieben von Markus_79

Hallo,

mein Vater ist in Zukunft 1 Jahr arbeitslos und geht danach in Rente (wird nächstes Jahr 65). Da er sehr gut verdient hat, fällt sein Arbeitslosengeld dementsprechend gut aus. Generell denkt er darüber nach, sein teures Auto durch zwei günstige zu ersetzen. Wie schaut es bei einm angedachten Leasing aus? Wird die Autohausbank generell einem Leasing widersprechen oder wird die Höhe des Arbeitslosengeldes dafür entscheident sein.

Hat der Vater sich schon einmal die Höhe des ALG ausgerechnet? Vermutlich wird er dann das teure Auto durch ein günstiges ersetzen.

 

Viele, die sehr gut verdient haben, waren, wenn sie ALG1 bezogen,  überrascht, wie "niedrig" das ALG1 ist; denn es wird übersehen, dass es für das ALG einen Höchstsatz gibt

z.B. gut 2000 bei Steuerklsse 3, ansonsten  gut 1700 bei Steuerklsse 1.

 

www.pub.arbeitsagentur.de/alt.html

 

O.

 

 

 

am 17. März 2012 um 13:25

Der Höchstsatz bei Stkl. 3 beträgt im Westen 2.289,30 € - dafür muss ein AN jedoch mindestens 5.600 € brutto verdient haben.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Der Höchstsatz bei Stkl. 3 beträgt im Westen 2.289,30 € - dafür muss ein AN jedoch mindestens 5.600 € brutto verdient haben.

 

Gruß

Der Chaosmanager

und ein Kind haben.

 

Ohne Kind gut 2000€.

 

O.

Themenstarteram 17. März 2012 um 14:29

Es ist der Höchstsatz. Ist die Höhe denn ein positiver Aspekt bei der Finanzierung oder wird generell abgelehnt? Er hätte lieber einen "Cityflitzer", da er einfach nur noch sehr wenig fährt.

am 17. März 2012 um 14:34

Ich frag mich warum er über Leasing nachdenkt, wenn er doch gut verdient hat...

Normalerweise müsste er Geld haben um sich eines zu kaufen - Leasen ist immer teurer.

Und da er dann weniger Geld hat als mit Arbeit wäre Leasen sinnfrei...

Ich denke, dass wenn mir als Laie da schon bedenken kommen, so werden vermutlich auch bei Leasinggebern da die Alarmglocken schrillen...

SEh ich genau so, mit 65 sollte man wenn man gut verdient hat doch ein "günstiges" Auto in bar bezahlen können bzw. einfach das teure verkaufen und ein günstiges kaufen (oder war das andere "teure" auch nur auf Pump?)

Themenstarteram 17. März 2012 um 17:25

Was sich jemand dabei denkt ist doch seine persönliche Sache.

Er möchte halt regelmässig ein neues Auto fahren und von Reparaturen verschont bleiben. Klar ist das teurer, aber so möchten meine Eltern es halt haben. Früher fuhr er die Autos, bis sie auseinanderbrachen, heute soll es halt immer ziemlich neu sein. Er fährt die Autos maximal 4 Jahre und dann kommt was anderes. Bei 0,9% finanzieren kann auch eine sinnvolle Sache sein... ;)

So, nun aber genug über persönliche Gründe und Sinn oder Unsinn der Sache.

Gibt es denn noch Erfahrungswerte zur Ursprungsfrage?

Bei geringer Jahreskilometerleistung ist Leasing viel zu teuer und der Wechsel nach 4 Jahren sinnlos. Bin gerade den umgekehrten Weg gegangen. Dazu kommt, wenn Vater, aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr Autofahren kann, hat er die Raten aber immer noch an der Backe. Also richtig überlegen was man macht.

MfG aus Bremen

@Markus_79

Tja, die gutgemeinten Ratschläge, dass Kaufen die bessere Alternative ist, hast du ja schon ertragen müssen. Dabei wundert mich, dass sich alle die Milch im Supermarkt holen und nicht besser gleich eine Kuh kaufen. :D:D:D:D

Zu deiner Frage:

Das wird dir hier niemand beantworten können, aber ich denke, das es garnicht so schlecht aussieht, da dass ALG ja "sicherer" ist als eine normaler Job, das kann nämlich nicht so leicht gekündigt werden. Ein potentieller Lieasinggeber wird aber sicher fragen, wie hoch dann die Rente ausfällt. ;)

Fazit: Versuch mach klug.

Themenstarteram 17. März 2012 um 18:27

Hallo,

danke für die Antwort auf meine Frage ;) Ich sehe es so: jeder soll es machen, wie er es für richtig hält. Ich werde den Teufel tun meine Eltern belehren zu wollen. Die sind alt genug und natürlich auch erfahren genug. Bei aktuellen Angeboten für sog. Cityflitzer käme ich momentan nicht auf die Idee ein Auto Bar zu kaufen (Raten um 100€, 0,9% Zinssatz). Und wenn sie jedes Jahr ein anderes Auto fahren wollten, sollen sie doch! Ist aber auch eine individuelle Entscheidung und darum ging es hier auch nicht!

 

Interessant ist aber natürlich nach wie vor die Frage, ob überhaupt eine Finanzierung möglich sei. Per google findet man grundsätzlich Aussagen, dass bei Arbeitslosigkeit abgelehnt würde. In diesem speziellen Fall sehe ich da aber kein großes Risiko bei einer Bank. Harz4 droht nicht, Arbeitslosengeld wird sowieso bezahlt und dann kommt die Rente direkt im Übergang. Sind Banken also so flexibel einen persönlichen Fall zu beurteilen oder wird nach Schema F vorgegangen?

MfG

Markus

am 17. März 2012 um 20:18

Wenn Dein Vater nun den Höchstbetrag an Arbeitslosengeld erhält, sollte er wissen, dass der Höchstbetrag bei Rente mit Abzügen noch niedriger ist...

Dass er Staatsangestellter oder Beamter war kann man ja im Grunde ausschließen...

Mein Vater war auch Gutverdiener. Das was er jetzt im Monat Rente bekommt hatte er früher an paar Tagen verdient...

Höchstrente der gesetzlichen Rentenversicherung entspricht in etwa 1.500,-- € netto sofern er in der freien Wirtschaft gearbeitet hat...

Sofern er sich Lebensversicherung zum Rentenbeginn auszahlen lässt, sollte er bedenken, dass er diese auf 10 Jahre bei Krankenkasse nachversichern muss, das schmälert dann seine zukünftige Rente zusätzlich.

Bei der Rente gibt es keinen Höchstbetrag in dem Sinne. Die Höhe der Rente hängt hauptsächlich von erzielten Verdienst über die gesamte Dauer des Erwerbslebens ab. Es gibt zwar theoretisch eine Höchstgrenze für denjenigen, der immer an der Beitragsbemessungsgrenze verdient hat, denn mehr Entgeltpunkte kann man nicht sammeln, aber es wird kaum jemanden geben, der sein ganzes Erwerbsleben an dieser Grenze war.

Es ist jedenfalls nicht so, dass die Rente beispielsweise auf max. 1500 EUR festgesetzt wird und alles darüber hinaus gekappt wird. Das ist schlicht und einfahc falsch.

Hallo,

nimm es nicht persönlich, aber in dem Alter geht es nur noch um Laufzeit, Kredithöhe und Restwert.

Davon mal abgesehen spielt es keine Rolle ob man ein Auto bar kauft, finanziert oder least. Der Wertverlust ist der gleiche und wird so oder so von Deinen parents getragen, wenn sie wert auf häufige Modellwechsel legen. Übrigens sind Deine Cityflitzer Angebote hierfür alles andere als geeignet, die Laufzeiten sind zu lang.

am 17. März 2012 um 20:37

Es gibt sehr wohl eine Obergrenze bei der gesetzlichen Rentenversicherung, die etwa um die 1900-2000 Euro Brutto liegt.

Manche erhalten mehr Rente, da sie eine Betriebliche Altersversicherung oder ähnliches haben.

Auch Staatsangestellte erhalten zur gesetzlichen Rente noch eine andere (immo keine Ahnung wie die heißt) und stehen dadurch besser.

Die Obergrenze bei der Rentenversicherung bemisst sich nach komplizierter Formel.

Wer das ganze Arbeitsleben immer den Höchstbeitrag eingezahlt hat (2012 West = 5.600,-- €), kann theoretisch Rente aus 5.600,-- € Einkommen erhalten.

In der Praxis erreicht das aber nie einer.

Der Grund ist ganz einfach: Welcher heutige Berufsanfänger hat 5.600,-- € Brutto?

Daher wird dieser theoretische Höchstwert so gut wie nie erreicht (der etwa bei 3.300,-- Bruttorente liegen sollte).

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