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118d Motor ohne Ölmessstab

BMW 1er F20 (Fünftürer)
Themenstarteram 27. Januar 2012 um 9:04

Hi,

was haltet Ihr eigentlich davon, dass beim 118d (und wohl anderen Motoren??) der Ölstand nur noch über die Bordelektronik samt Sensor gemessen werden kann? Es gibt keien mechanischen Messstab mehr!

Hintergrund: Mein alter E81 hat fast kein Öl verbraucht, insgesamt habe ich wohl auf 100000km 0,6l Öl zwischen den Intervallen von je 30000km nachgegossen. Mest so 200ml. Zu dem Zeitpunkt war eien differenz am Messtab bei waagerechtem Stand un kaltem Motor in der Garage auszumachen.

Die E81 Elektronik hat ja auch schon geprüft, da war ÖLstand immer voll. Nach Inspektion mit Ölwechsel war dan 2/3 Voll und hat ein paar Kilometer gedauert, bis dann voll ermittelt wurde.

Nun Prüft der A20 im Stand bei erhöhter Leerlaufdrehzahl so gefühlte 2 Minuten. Wie ist das Display unterteilt? Ab wann wird Öl nachgegeben? Wenn ich die Bedienungsanleitung da recht interpretiere nur dann, wenn 1l Öl nacgegossen werden kann, also der volle Min-Max Bersich ist dann ausgeschöpft.

Hat man nun nen Motor, der durstiger ist, dann reduziert man damit doch auch die Intervalllänge der Inspektion, denn ob der Motor nun mit voller Menge Öl föhrt oder über einige Zeit mit weniger und dann bis zu 1l weniger reduziert ja die Ölmenge, und die wird somit mehr verschlissen und die Ölsensoren merken das somit früher..??!!

Kann ja sein, dass ich da total falsch liege. Ich hatte auch schon Autos, die alle 3-5000 km nen Liter Öl weghatten; der Massstab war mir lieb und genau.

Danke für Eure Tips.

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 27. Januar 2012 um 9:18

Hi,

jetzt wirklich mal die Frage: Du prüfst wirklich bei jeden 2-3 tanken, ob Du 0,2 Liter Öl nachfüllen kannst?

Ich fahre derzeit eine A3 mit 30.000 km im Jahr. Jeweils nach ca. 1/2 Jahr nach der Inspektion ging die ÖL-Warnung an.

Dann habe ich kontrolliert und nachgefüllt.

Beim neuen 120d wird die Warnung am Minimum angezeigt. Da werde ich mir nicht den "Stress" antun und alle 1000km den Ölstand prüfen. Dafür habe ich ja die Elektronik.

Gruß gecko

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45 Antworten
am 27. Januar 2012 um 9:18

Hi,

jetzt wirklich mal die Frage: Du prüfst wirklich bei jeden 2-3 tanken, ob Du 0,2 Liter Öl nachfüllen kannst?

Ich fahre derzeit eine A3 mit 30.000 km im Jahr. Jeweils nach ca. 1/2 Jahr nach der Inspektion ging die ÖL-Warnung an.

Dann habe ich kontrolliert und nachgefüllt.

Beim neuen 120d wird die Warnung am Minimum angezeigt. Da werde ich mir nicht den "Stress" antun und alle 1000km den Ölstand prüfen. Dafür habe ich ja die Elektronik.

Gruß gecko

am 27. Januar 2012 um 9:23

Auzug aus dem BHB:

Um eine Detailmessung des Motorölstands

durchzuführen:

1. „Fahrzeuginfo“

2. „Fahrzeugstatus“

3. „Motorölstand messen“

4. „Messung starten“

Der Ölstand wird geprüft und über eine Skala

angezeigt.

Während der Detailmessung wird die Leerlaufdrehzahl

etwas erhöht.

Dauer: ca. 1 Minute.

Kann ja mal jemand schauen (ich bekommen meinen noch), wie genau die Skala ist?

Gruß gecko

Themenstarteram 27. Januar 2012 um 10:02

Zitat:

Original geschrieben von gecko1a

Hi,

jetzt wirklich mal die Frage: Du prüfst wirklich bei jeden 2-3 tanken, ob Du 0,2 Liter Öl nachfüllen kannst?

Ich fahre derzeit eine A3 mit 30.000 km im Jahr. Jeweils nach ca. 1/2 Jahr nach der Inspektion ging die ÖL-Warnung an.

Dann habe ich kontrolliert und nachgefüllt.

Beim neuen 120d wird die Warnung am Minimum angezeigt. Da werde ich mir nicht den "Stress" antun und alle 1000km den Ölstand prüfen. Dafür habe ich ja die Elektronik.

Gruß gecko

Hi,

ich fahre etwa 5000-6000km im Monat, tanke alle 2 Tage oder auch täglich, prüfe normalerweise in der Einfahrphase bei 1000km, dann mei 3000km, dann bei 5000km und dann alle 5000km; das stellt sicher, das das Ölverbrauchverhalten des Motors von Anfang an bekannt ist und sich Veränderungen, soll heißen höherer Ölverbräuche nicht über Monate hinweg einschleichen.

Kenne genug Kollegen von vor 5 Jahren, die ihre neuen BMW´s auf der Autobahn mangels Öl geschrottet haben, da hat keiner geschaut und die Elektronik hat nur alarm gegeben, wenn bereits der Öldruck zu niedrig war.

Stress sehe ich darin nicht, alle Woche oder einmal im Monat die Motorhaube zu öffnen, normalerweise ist alle 2-3 Tage im Winter das Wischerwasser leer, im Sommer alle Monate nachfüllen auch kein Thema.

Und generell finde ich es gut, wenn der Motor im Wechselintervall nicht mit Ölmengen "von bis" unterwegs ist sonder die maximal zuläsige Meng zu Verfügung hat.

Kann mich da noch an eine Opel Omega, 2l Benziner erinnern: Öldruck ok, Ölmesstab trocken als ich das Fahrzeug übernahm, dann hab ich an der Tanke 3l reingekippt, Olstab unter Minimum gerade mal feucht und noch 2l bis ich zwisch min/max war. Der Motor hat dann alle 3000km 1,5l Öl gezollt und Opel sagte, das sei in der Norm :(

Das waren alles Firmenfahrzeuge, da scherts mich dann weniger. Fahre aber seit 2,5 Jahren privat für Dienstzwecke und da gilt: Effizienz, Sicherheit, Werterhaltung und somit Kostenersparniss. Ich fahre viel und auf der BAB auch schnell (180-200), nie permanent Vollgas und hatte zum Schluß 6,7l Durchschnit mit der 6er Automatik.

Der E81 hat am Anfang die ersten 3000km noch mächtig geschluckt, so um 8l, dann reduzierte sich der Verbrauch bis 5000km allmählich auf den "Gesamtdurchschnitt".

Der A20 liegt nun von Anfang an bei 5-5,3 l Diesel auf die ersten 2000km, 8er Automatik.

Der Motor lebt von Öl und Sprit, daher habe ich auf beides ein engeres Auge.

Nur was der an Öl verbraucht, sehe ich wohl erst wenn die 1l Warnung kommt!!

Gruß

Zitat:

Kenne genug Kollegen von vor 5 Jahren, die ihre neuen BMW´s auf der Autobahn mangels Öl geschrottet haben, da hat keiner geschaut und die Elektronik hat nur alarm gegeben, wenn bereits der Öldruck zu niedrig war.

Genau deswegen wird es ja gemacht, viele halten die Öldruckwarnleuchte für eine Ölstandswarnleuchte, jetzt hat man die und man hat gemerkt, den Stab kann man sich dann sparen.

am 27. Januar 2012 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Kenne genug Kollegen von vor 5 Jahren, die ihre neuen BMW´s auf der Autobahn mangels Öl geschrottet haben, da hat keiner geschaut und die Elektronik hat nur alarm gegeben, wenn bereits der Öldruck zu niedrig war.

Genau deswegen wird es ja gemacht, viele halten die Öldruckwarnleuchte für eine Ölstandswarnleuchte, jetzt hat man die und man hat gemerkt, den Stab kann man sich dann sparen.

Ich hatte jetzt nicht gelesen, dass die Anzeige eine Öldruckwarnleuchte ist, sondern wirklich eine Anzeige, dass der Ölstand sich in der Nähe von Minimum befindet und eine zweite Warnung, wenn drunter.

am 27. Januar 2012 um 10:25

Zitat:

...

Nur was der an Öl verbraucht, sehe ich wohl erst wenn die 1l Warnung kommt!!

...

Das wird für mich heißen: eine 1l Flasche Öl immer im Kofferraum. Ich möchte dann nicht, wenn es mal soweit kommen sollte, mitten in der Nacht irgendwo in der Pampa auf Ölsuche gehen müssen :-)

Themenstarteram 27. Januar 2012 um 10:39

Zitat:

Original geschrieben von gecko1a

Zitat:

...

Nur was der an Öl verbraucht, sehe ich wohl erst wenn die 1l Warnung kommt!!

...

Das wird für mich heißen: eine 1l Flasche Öl immer im Kofferraum. Ich möchte dann nicht, wenn es mal soweit kommen sollte, mitten in der Nacht irgendwo in der Pampa auf Ölsuche gehen müssen :-)

Hi,

ja, so ungefähr, geht ja nicht jedes Öl....

und ich wette mit Euch, wer den 1l Spielraum ausschöpft (soweit der Motor so durstig ist), bekommt einen verkürzten Wechselintervall. Wenn der Motor eh fast nix verbraucht, wird egal sein.

Dass die Ölmesselektronik jetzt keine Öldruckanzeige ist, sondern genauer ist schon klar. Nur ne Elktronik kann mal defekt sein, gestzt den Fall die sagt immer es ist Voll und tatsächlich ist nix mehr drin. Die Optische Prüfung mit Ölstab ist da absulut sicher und real, wenn man richtig misst.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Deftl

und ich wette mit Euch, wer den 1l Spielraum ausschöpft (soweit der Motor so durstig ist), bekommt einen verkürzten Wechselintervall.

Was ja so schlecht für den Motor nicht sein kann, oder?

In dem Zusammenhang würde ich mich einem zwanghaften Ehrgeiz, den Motorölpegel möglichst nahe an der Max.-Marke halten zu wollen, erst gar nicht aussetzen. Der Ölstand irgendwo auf "Halbmast" genügte meinem guten Gewissen.

am 27. Januar 2012 um 10:56

Aber bei vielen Dingen verlässt man sich heute schon darauf, dass die Elektronik schon richtig arbeitet, z.B. bei der Batterie.

Früher hat man den Füllstand und den Säuregehalt gemessen und ggf. nachgefüllt. Heute kümmert man sich erst, wenn die Anzeige aufleuchtet.

Wischwasser auch erst, wenn die Anzeige kommt.

Bremsflüssigkeit auch erst, bei der Anzeige.

Dafür sind, meiner Meinung nach, der Helfer ja auch da. Ich muss erst dann tätig werden, wenn etwas kaputt geht. Und das die Elektronik auch fehlerhaft sein kann, ist klar. Aber ich kennen keinen mehr, der vor jeder Fahrt kontrolliert, ab alle Beleuchtungen noch funktionieren, dafür hat man die Anzeige.

am 27. Januar 2012 um 10:59

Zitat:

...

und ich wette mit Euch, wer den 1l Spielraum ausschöpft (soweit der Motor so durstig ist), bekommt einen verkürzten Wechselintervall. Wenn der Motor eh fast nix verbraucht, wird egal sein.

...

Gruß

und warum? Ist der Intervall von diesen Dingen abhängig?

Themenstarteram 27. Januar 2012 um 11:00

Zitat:

Original geschrieben von Rigero

Zitat:

Original geschrieben von Deftl

und ich wette mit Euch, wer den 1l Spielraum ausschöpft (soweit der Motor so durstig ist), bekommt einen verkürzten Wechselintervall.

Was ja so schlecht für den Motor nicht sein kann, oder?

In dem Zusammenhang würde ich mich einem zwanghaften Ehrgeiz, den Motorölpegel möglichst nahe an der Max.-Marke halten zu wollen, erst gar nicht aussetzen. Der Ölstand irgendwo auf "Halbmast" genügte meinem guten Gewissen.

Hi,

kanste ja halten wie du willst, und nen falschen ehrgeiz will ich da auch nicht betreiben, einmal im Monat Öl pegeln ist absolut kein Aufwand. Aber dein gutes Gewissen kannste mit der jetzigen Meßelekrtonik wohl nicht mehr zufrieden stellen ;)

Gruß

Themenstarteram 27. Januar 2012 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von gecko1a

Zitat:

...

und ich wette mit Euch, wer den 1l Spielraum ausschöpft (soweit der Motor so durstig ist), bekommt einen verkürzten Wechselintervall. Wenn der Motor eh fast nix verbraucht, wird egal sein.

...

Gruß

und warum? Ist der Intervall von diesen Dingen abhängig?

Hi,

soweit ich das aus meinem technischen Verständnis der Ölbeurteilung sehe, wird einerseits irgendwie die Füllmenge gemessen, aber auch gleichzeitig die Ölqualität. Wenn der Motor nun immer unterhalb der max menge läuft, oder kontinuierlich Öl verbraucht, dann ist der Verschleiß der geringeren Ölmenge größer über die Laufzeit, die Qualität verschlechtert sich schneller als mit MAX Stand.

Wenn die Elektronik genau ist, dann wird sie das mit verkürzter Intervallzeit qittieren, wobewi ich damit die rund 30000 km meine, nicht die absolute Dauer von 3 Jahren bei weniger als 30000km.

So würde ich das einschätzen.

Kan ja sein, das das aber alles so unempfindlich und tollerant ist, das das weder den Motor noch BMW stört :) Autos in der Werkstatt bringen ja auch nur Geld.

Übrigens: Im Flugbetrieb gilts bei kleinen Maschinen immer, und immer!! vor jedem Start Öl zu kontrollieren, und da wir nur VOLL / MAX gestartet. Klar, wer Motorausfall hat kann abstürzen, gut, auf der BAB auch net gut, oder beim Überholen auf der Bundsstraße, wenn der Motor quittiert.

Ich bin mir sicher, nach den ersten Motorschäden wegen Ölmangels wird sich BMW wieder eines beseren besinnen, weil so kann man dem Fahrer ja keine Schuld mehr geben. Das AUTO hat ja nun alles in der Hand.

So, das wars mal von meiner Seite. Fand´s ganz interessant was da so beim Diskutieren raus kam.

Gruß

 

am 27. Januar 2012 um 11:33

Zitat:

...

Übrigens: Im Flugbetrieb gilts bei kleinen Maschinen immer, und immer!! vor jedem Start Öl zu kontrollieren, und da wir nur VOLL / MAX gestartet. Klar, wer Motorausfall hat kann abstürzen, gut, auf der BAB auch net gut, oder beim Überholen auf der Bundsstraße, wenn der Motor quittiert.

...

Der Vergleich hinkt ein wenig. Ersteinmal ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in der kritischtens Situation einen Motorschaden hat und dann auch noch zu einenm Unfall kommt, sehr gering.

Desweiteren, wenn man das Auto vor JEDER Fahrt so kontrollieren würde, wie beim Flugzeug, und dann auch nicht fährt, wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist, hätten wir wesentlich weniger Unfälle durch Reifenschäden, defekte Bremslichter, ...

Die Frage hier wäre eher, wie Wahrscheinlich ist es, dass die Ölmessung defekt ist und anzeigt, dass alles in Ordnung ist (bei der manuellen Messung, die man regelmäßig durchführen soll) und es zu einem hohen Ölverlust kommt, der dann zu einem Schaden führt.

Das habe ich gerade noch im BHB gefunden:

"Deshalb regelmäßig, nach jedem Tanken, den Motorölstand prüfen."

Das auch für die mit Messstab gelten. Da frage ich mich, wer das wiklich macht und wenn ich nach dem Tanken nicht sofort wegfahre :-)

Themenstarteram 27. Januar 2012 um 11:43

Zitat:

Original geschrieben von gecko1a

Zitat:

...

Übrigens: Im Flugbetrieb gilts bei kleinen Maschinen immer, und immer!! vor jedem Start Öl zu kontrollieren, und da wir nur VOLL / MAX gestartet. Klar, wer Motorausfall hat kann abstürzen, gut, auf der BAB auch net gut, oder beim Überholen auf der Bundsstraße, wenn der Motor quittiert.

...

Desweiteren, wenn man das Auto vor JEDER Fahrt so kontrollieren würde, wie beim Flugzeug, und dann auch nicht fährt, wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist, hätten wir wesentlich weniger Unfälle durch Reifenschäden, defekte Bremslichter, ...

........................

Antwort:.......ja, das sind sich viele Leute nur nicht bewusst, das Fahrzeugführen auch gleichzeitig Fahzeugkontrolle mit sich bringt.....

 

Das habe ich gerade noch im BHB gefunden:

"Deshalb regelmäßig, nach jedem Tanken, den Motorölstand prüfen."

Das auch für die mit Messstab gelten. Da frage ich mich, wer das wiklich macht und wenn ich nach dem Tanken nicht sofort wegfahre :-)

Antwort: dafür gehts ja nun innerhalb einer Minute ohne schmutzige Hände ;) :)....und nachdem da nun kein Wasser mehr über den tiefleigenden Ölmesstab angesaugt werden kann, sind Überflutungsfahrten nun auch möglich :):) läuft halt das Wasser in den Auspuf und die Karre säuft ab....

Der Hersteller erlegt uns doch recht hohe hürden auf, um einen defekten Motor zu reklamieren; wahrscheinlch wird jetzt noch im Fahrzeug gespeichert, wann getankt wurde und on dann der motorölcheck durchgeführt wurde. Wennste das versäumt hast, schlechte Karten. Man kann´s mal auch so herum drehen.

Gß Deftl

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