- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- 12 V Batterie auffrischen sinnlos ?
12 V Batterie auffrischen sinnlos ?
Hallo.
Wie lange unsere vorletzte Batterie gehalten hat, weiß ich gar nicht mehr, doch eines Tages gab sie im Winter auf dem Parkplatz ihren Geist auf. Gut, dass unsere Werkstatt in der Nähe war. Weil wir ausgesprochene Kurzstreckenfahrer sind, habe ich es mir angewöhnt, meine Batterien alle paar Monate mit einem externen Ladegerät aufzufrischen. Doch nachdem die letzte Batterie eingebaut wurde, sagte ein Bekannter, dass man das heutzutage nicht mehr macht. Wenn, denn würde die Batterie eh mit einem Schlag das Zeitliche segnen. Stimmt das, oder anders gefragt, sollte man das auffrischen besser unterlassen?
Gruß
Ähnliche Themen
35 Antworten
Es ist nicht negativ für die Lebensdauer der Batterie wenn die regelmäßig voll geladen wird, dies ist bei Kurzstreckenbetrieb sogar ratsam.
Ich lade die Batterie auch immer wieder mit einem Ladegerät voll. Die Batterie habe ich nach ca 6 Jahren erneuert, 3 Batterie Testgeräte haben mir dazu geraten.
Ich nutze die Standheizung seeeeeeeeehr oft.
Zitat:
@JohnDoo schrieb am 26. November 2023 um 18:35:28 Uhr:
Doch nachdem die letzte Batterie eingebaut wurde, sagte ein Bekannter, dass man das heutzutage nicht mehr macht. Wenn, denn würde die Batterie eh mit einem Schlag das Zeitliche segnen. Stimmt das, oder anders gefragt, sollte man das auffrischen besser unterlassen?
Batterien werden durch Tiefentladung getötet (also mittelfristig mehr Ruhestrom plus Selbstentladung plus Verbrauch als eingehende Ladung), nicht durch einen akzeptablen Ladungsstand. Ob intern oder extern juckt die nicht.
"Spontaner" Tod einer Batterie ist Zellschluss, was gerade bei den klassischen Säurebatterien mit "Bleischlamm" öfter vorkommt. Ja, passiert. Ist aber ziemlich unabhängig vom Ladungszustand.
Zitat:
@JohnDoo schrieb am 26. November 2023 um 18:35:28 Uhr:
Hallo.
Wie lange unsere vorletzte Batterie gehalten hat, weiß ich gar nicht mehr, doch eines Tages gab sie im Winter auf dem Parkplatz ihren Geist auf. Gut, dass unsere Werkstatt in der Nähe war. Weil wir ausgesprochene Kurzstreckenfahrer sind, habe ich es mir angewöhnt, meine Batterien alle paar Monate mit einem externen Ladegerät aufzufrischen. Doch nachdem die letzte Batterie eingebaut wurde, sagte ein Bekannter, dass man das heutzutage nicht mehr macht. Wenn, denn würde die Batterie eh mit einem Schlag das Zeitliche segnen. Stimmt das, oder anders gefragt, sollte man das auffrischen besser unterlassen?
Gruß
Ich schätze mal, dass dein Fz relativ alt ist und kein Start&Stop hat. Somit wurde die vorletzte Batterie vermutlich recht alt....
Wenn du kein Start&Stop hast und nahezu jeden Tag (ab 10km) fährst, brauchst du "eigentlich" nicht nachladen.
Wenn du nur kurze Strecken (bis 10km) und zudem recht selten fährst, ist gelegentliches Nachladen (je öfter desto besser) nicht verkehrt und in dem Fall erhöht man die Lebensdauer der Batterie definitiv.
Vor längeren Standzeiten des Fz sollte man ohnehin gerne mit Ladegerät vollladen.
Das gilt heutzutage genau so, wie es früher der Fall war, denn auch heutzutage haben Fz i.d.R. immer noch Bleibatterien.
Wenn die Batterie den Geist aufgibt, ist es für den üblichen Betroffenen häufig "schlagartig", denn der stellt ja erst dadurch, dass er "auf einmal" nicht mehr Starten kann, fest, dass die Batterie hinüber ist.
Den Ausfall einer Batterie durch normales "Altern" (grob kristallines Sulfatieren), kann man mit einem kleinen Tester einigermaßen sicher vorher sehen.
Den tatsächlich schlagartigen Ausfall einer Batterie, durch z.b. einen Zellenschluss, dagegen nicht und dagegen hilft auch sonst nichts, inkl. Nachladen.
Danke Freunde, dann werde ich es nach langer Entsagung wieder erneut angeh' n. Wir sind eh "Intervall-Fahrer". Manchmal wird der Wagen 3 Tage keinen Meter bewegt, in einer anderen Woche für Arzttermine und so sagen wir 80 Km auf 3 Tage verteilt. 2 x in der Woche 6 Km Hin- und Rückfahrt Innerorts zu einem Minijob. Das ist mir alles viel zu unregelmäßig. Das einzig positive, er ist ein Garagenwagen.
@JohnDoo vielleicht mal über sowas nachdenken: https://www.ctek.com/.../connect-eyelet-m8 wird einfach an die Batterie angeschlossen, und die Steckdose dann an eine gut zugängliche Stelle gelegt. So kann man das CTEK Ladegerät jederzeit schnell und unkompliziert anschließen.
Zitat:
@kine050683 schrieb am 27. November 2023 um 16:07:10 Uhr:
@JohnDoo vielleicht mal über sowas nachdenken: https://www.ctek.com/.../connect-eyelet-m8 wird einfach an die Batterie angeschlossen, und die Steckdose dann an eine gut zugängliche Stelle gelegt. So kann man das CTEK Ladegerät jederzeit schnell und unkompliziert anschließen.
bei 0,4m Zuleitungslänge kann man gleich die Ladezangen vewenden, denn viel geeigneter wird die Schnitt-Stelle dadurch nur selten.
Zudem liegt dieses Teil, CTEK- (und auch Victron-) Ladern bei.
Gerade mit der möchtegern-Rekuperationsscheiße, bei der die Batterie auf ~80% gehalten wird, damit man bergab noch Platz zum reinladen hat, empfiehlt es sich ohnehin mal zwischendurch voll zu laden. Bleiakkus möchten gerne voll sein (mache ich spätestens alle 4 Wochen mal, auch im Sommer und ich fahre keine Kurzsstrecke).
Die darfst gerne jedes Wochenende hinhängen, da freut sich die BAtterie.
Gruß Metalhead
Zitat:
@kine050683 schrieb am 27. November 2023 um 16:07:10 Uhr:
@JohnDoo vielleicht mal über sowas nachdenken: https://www.ctek.com/.../connect-eyelet-m8 wird einfach an die Batterie angeschlossen, und die Steckdose dann an eine gut zugängliche Stelle gelegt. So kann man das CTEK Ladegerät jederzeit schnell und unkompliziert anschließen.
So' n Teil habe ich bereits und es früher auch relativ regelmäßig genutzt. Doch irgend wann im Winter auf dem Firmenparkplatz kam es dennoch zum Game over. Tja und dieser Bekannte, der sich mit Autos gut auskennt, Oldtimer für den Eigenbedarf, so mehr als Hobby aufbereitet, hat mir zu verstehen gegeben, dass bei den aktuellen Batterien ein aufladen nicht mehr nötig sei, weil sie nach einer bestimmten Zeit, egal ob man sie auffrischt oder nicht, nur eine begrenzte Lebensdauer hätten.
10 Jahre erwarte ich ja auch gar nicht, aber wie schon gesagt, als Kurzstreckenfahrer drücken wir die Lebensdauer noch mal ein ganzes Stück nach unten. Das glaube ich jedenfalls aus euren Postings heraus gelesen zu haben. Nur abfackeln sollte die Batterie während des Ladevorgangs nicht. Da habe ich als Laie doch ein wenig Schiss vor. OT: Nicht von ungefähr kommt der Tipp, man solle auch den Toaster Stecker nicht permanent drin lassen und bei einem Bekannten wäre beinahe die Bude abgegeraucht, weil das Ladekabel vom Schnurlostelefon anfing zu schmorkeln. Als sie nach Hause kamen, vernahmen sie bereits im Flur Rauchgeruch. Das war ne knappe Kiste.
Zitat:
@JohnDoo schrieb am 27. November 2023 um 23:45:26 Uhr:
bei den aktuellen Batterien ein aufladen nicht mehr nötig sei, weil sie nach einer bestimmten Zeit, egal ob man sie auffrischt oder nicht, nur eine begrenzte Lebensdauer hätten.
Das liegt nicht an den Batterien sondern an der Art und Weise wie sie in neueren Autos benutzt werden. In einem herkömmlichen Auto, das alltäglich ausreichend gefahren wird, kann dieselbe Batterie wieder 10 Jahre alt werden.
Zitat:
@JohnDoo schrieb am 27. November 2023 um 23:45:26 Uhr:
Tja und dieser Bekannte, der sich mit Autos gut auskennt, Oldtimer für den Eigenbedarf, so mehr als Hobby aufbereitet, hat mir zu verstehen gegeben, dass bei den aktuellen Batterien ein aufladen nicht mehr nötig sei, weil sie nach einer bestimmten Zeit, egal ob man sie auffrischt oder nicht, nur eine begrenzte Lebensdauer hätten.
Der hat keine Ahnung!
Gruß Metalhead
Dass eine Batterie plötzlich ("schlagartig") stirbt, ist kein Argument gegen eine hin und wieder erfolgende Nachladung. Batterien haben konstruktionsbedingt auch ihre Schwächen und leben nicht ewig, der schon erwähnte Schlamm tötet sie gerne schlagartig. Ist mir mit meinem vorletzten Audi auch passiert, und da lag es einfach nur daran, dass die Batterie tatsächlich schon sehr alt war. Dennoch hat sie bis eben zum plötzlichen Tod problemlos funktioniert (wovon ich ohne Erhaltungsladungen nie ausgegangen wäre - dann wäre sie sicher schon früher verblichen).
Was Bleiakkus leider gar nicht mögen ist dieser "Mild-Hybrid" Scheissbetrieb. Also beim Beschleunigen die Lima wegregeln (damit deren Leistung für den Antriebsstrang zur Verfügung steht) und im Gegenzug bei "Motorbremse samt Schubabschaltung" die Batterie mit Gewalt aufladen - weil die dahinterstehende Arbeit schließlich umsonst ist.
Sowas kann man mit LFP oder Li-Ionen Systemen machen, Blei ist die falsche Sorte für diese im NEFZ und WLTP "sparsamere" Betriebsweise.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 27. November 2023 um 20:24:52 Uhr:
Gerade mit der möchtegern-Rekuperationsscheiße, bei der die Batterie auf ~80% gehalten wird, damit man bergab noch Platz zum reinladen hat, empfiehlt es sich ohnehin mal zwischendurch voll zu laden. Bleiakkus möchten gerne voll sein (mache ich spätestens alle 4 Wochen mal, auch im Sommer und ich fahre keine Kurzsstrecke).
Die darfst gerne jedes Wochenende hinhängen, da freut sich die BAtterie.
Gruß Metalhead
Ja, je öfter, desto besser. Möglichst täglich...
Zudem wäre das dann schon eine minimale Vorstufe zum PHEV....
Man kann nachladen und das macht bei Blei nahezu immer Sinn.
Wenn man nach lädt, sollte man für eine möglichst positive Wirkung auf die Batterie, möglichst lange nachladen, denn auch eine längere Erhaltungsladung ist diesbezüglich nicht unwichtig.
Nachladen ist besonders wichtig, wenn man das Fz längere Zeit danach nicht benutzt, denn dann steht es eine ganze Weile mit über 80% Ladezustand, was sonst nicht der Fall wäre.
Wenn man mal abends kurz voll lädt (das dauert meist gar nicht so lange) und am nächsten Morgen wieder fährt, bringt das Nachladen dagegen nicht so viel, denn der gute Ladezustand über Nacht, wird schon bei der Fahrt am nächsten Morgen, schnell wieder auf den Sollwert (also häufig 80%) gebracht.