- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Käfer, New Beetle & Beetle
- Käfer
- 1300 Käfer Fusca Startet und stirbt
1300 Käfer Fusca Startet und stirbt
Hallo zusammen,
Wir hatten die glorreiche Idee uns einen 1300 Fusca Bj 68 zuzulegen und damit auf einen Road Trip zu gehen.
Lief auch bisher alles wunderbar (nachdem wir ihn bei zwei unterschiedlichen Mechanikern vorbereitet bzw geprüft und repariert haben.
Bisher über 1000 km Gefahren aber gestern ist er dann leider gestorben - auf der Autobahn, Nachts, mit kreischendem Baby und Hund (ja wir reisen im vollen Familien Zirkus) - und ja wir sind in Brasilien, meine Frau ist Brasilianerin.
Symptome, er ging an, läuft für ein paar Sekunden und verliert an power bis er stirbt. Gang spielt keine Rolle, Beim Start keine auffälligen Geräusche, Batterie funktioniert, Ölstand ist perfekt, spritt hat er auch noch, wurde definitiv nicht zu heiss.
Meine Vermutung ist dass wir beim verstauen unter der Haube ggf den Tanklüftschlauch gequetscht haben und er keine Luft bekommen hat?!?
Wir haben ihn dann abschleppen lassen und vors Haus gestellt - dort habe ich ihn dann entladen und tadaaa, er springt an und läuft wieder ganz normal. Da an ihm schon mehrfach gemetzgert wurde verstehe ich offen gesagt nicht was die Schläuche für funktiken haben, ich bin aber auch absoluter Leihe.
Anbei ein Bild des (geänderten) Tanks und der Schläuche zu und vom - meine Fragen
1) sieht hier nach eurer Erfahrung etwas ungut aus und sollte dringend geändert werden?
2) ist meine Vermutung eine Mögliche Ursache für unser gestriges Problem oder habt ihr andere Annahmen?
Ich hab ihn Heute noch nicht gestartet aber werde dass dann später nochmal testen. Vielen Dank für eure Tipps ??
Ähnliche Themen
10 Antworten
Wenn sowas noch mal passiert würde ich den Benzinschlauch vom Vergaser abziehen und schauen wie viel da kommt wenn ein Helfer den Anlasser durchdreht.
Dann siehst du sofort ob ausreichend Sprit kommt.
Wenn nicht mach langsam den Tankdeckel auf und hör genau hin ob du es zischen hörst (sollte Unterdruck im Tank sein). Wenn das auch nicht der Fall ist Benzinfilter checken (eventuell zugesetzt). Wenn der auch frei ist ist entweder die Pumpe kaputt (riecht dein Öl nach Sprit?) oder der Schlauch zugesetzt.
Ich denke, häufiger als dieses vielbeschworene Unterdruck-Problem (das Schläuchlein am Tankgeber habe ich auch noch nicht so gesehen, scheint aber sein zu müssen) ist eher, dass im Tank irgendwas rumschwimmt, was den Abgang zusetzt.
Ich hatte damit auch mal zu kämpfen. Wenn die Karre dann abstarb, hinten den Schlauch von der Benzinpumpe gelöst und kräftig reingepustet, bis man es im Tank blubbern hörte (die Leitung war also auf jeden Fall frei), und dann ging's wieder 'ne Weile.
Aber ist natürlich keine echte Lösung, letztlich muss der Dreck raus. Wenn es Rost ist, muss der Tank überholt werden oder neu. Der Ausbau des Tanks ist nicht schwer....
Das einzige, was mir einfallen täte bei dem eingestelltem Bild, wäre ein mangelhafte Tankentlüftung!?
Danke euch für die Tipps! Wir sind jetzt wieder ein paar hundert KM gefahren und generell läuft er gut, seltsamer weise hatte ich es allerdings heute 2x dass er im 4ten Berg auf fast gestorben wäre, mit der Kupplung und Gas Mischung etwas Last entnommen und es ging aber schon seltsam- vielleicht schwimmt wirklich was im Tank und der Gang war nur Zufall weil Autobahn
Zitat:
@stevenbiehl schrieb am 31. Januar 2024 um 01:18:36 Uhr:
...im 4ten Berg auf fast gestorben wäre...
Zurückschalten?
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 31. Januar 2024 um 09:45:39 Uhr:
Zitat:
@stevenbiehl schrieb am 31. Januar 2024 um 01:18:36 Uhr:
...im 4ten Berg auf fast gestorben wäre...
Zurückschalten?
Dann ist die Drehzahl höher, und instinktiv weiß man, dass das die Situation verschlechtert, und traut sich nicht. Kann ich sogar nachfühlen.
Ist ein seltsames Ding mit vollständig analogen Autos, die Macken der Technik schleichen sich unbemerkt ins eigene Zentralnervensystem ein.
Zitat:
@stevenbiehl schrieb am 31. Januar 2024 um 01:18:36 Uhr:
Danke euch für die Tipps! Wir sind jetzt wieder ein paar hundert KM gefahren und generell läuft er gut, seltsamer weise hatte ich es allerdings heute 2x dass er im 4ten Berg auf fast gestorben wäre, mit der Kupplung und Gas Mischung etwas Last entnommen und es ging aber schon seltsam- vielleicht schwimmt wirklich was im Tank und der Gang war nur Zufall weil Autobahn
Hast Du einen Vergaser? Dann wäre das Verhalten bergauf damit zu erklären, dass zu wenig Sprit ankommt. Du saugst dann die Schwimmerkammer leer, der Motor schwächelt. Kurzes Gas wegnehmen füllt die Kammer wieder ein wenig, das reicht meistens für den Berg. Am nächsten längeren Anstieg passiert das wieder.
Grüße, Ulfert
Zitat:
@Robomike schrieb am 31. Januar 2024 um 09:59:26 Uhr:
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 31. Januar 2024 um 09:45:39 Uhr:
Zurückschalten?
Dann ist die Drehzahl höher, und instinktiv weiß man, dass das die Situation verschlechtert, und traut sich nicht. Kann ich sogar nachfühlen.
Ist ein seltsames Ding mit vollständig analogen Autos, die Macken der Technik schleichen sich unbemerkt ins eigene Zentralnervensystem ein.
Dafür dann den Motor quälen und womöglich überhitzen?
Ganz abgesehen davon, daß Du auch im niedrigeren Gang mit geringerer Drehzahl fahren kannst...
Irgendwo klingt das alles aber nach zu geringer Treibstofffördermenge. (Filter zu, Belüftung verlegt)
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 1. Februar 2024 um 09:39:31 Uhr:
Dafür dann den Motor quälen und womöglich überhitzen?
Ich mein' jetzt jenseits logischer Betrachtungen (dass der ein Sprit-Problem haben könnte war ja schon vom TE vermutet worden).
Aber kennst Du das nicht - man weiß genau, wenn man dies oder jenes macht, dann reagiert die Karre problematisch, also gewöhnt man sich an, es anders zu tun?
Bis heute habe ich mir z. B. nicht wieder abgewöhnen können, an der Ampel bei grün zweimal aufs Gas zu latschen - weil ich vor Jahrzehnten mal einen hatte, der das wegen schlechter Gasannahme unbedingt so brauchte.
Oder bis ich den Tick wieder los hatte, beim Rückwärtsfahren den Schalthebel festzuhalten, selbst als die Kiste, bei der der Gang immer raussprang, schon lange beim Verwerter war.
Oder die Angewohnheit, sofort nach dem Abstellen unmittelbar noch einmal ganz kurz den Anlasser zu betätigen, weil das halbwegs zuverlässig gegen den kalt klemmenden Magneten half...
Sowas in der Art halt.
Irgendwann nimmt man das Problem mit dem Workaround so hin und denkt nicht weiter drüber nach, bis es eine Stufe hocheskaliert. Das scheint mir beim TE so'n bissl der Fall zu sein.
Ahja.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...
Nach vielen Jahren Teilsynchrongetriebe mußte ich mir auch erst wieder "abgewöhnen", beim Anfahren vor dem ersten erst einmal den zweiten Gang einzulegen, damit es nicht knirscht...