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1303 Aufbau als Motorsportgerät
Hallo,
ich wollte hier mal mein Projekt vorstellen.
Ich habe mir in den Kopf gesetzt einen 1303 für den breiten Motorsport aufzubauen.
Einsetzen möchte ich ihn bei Slalomveranstaltungen aber auch bei Trackdays oder Glp's.
Dass die eierlegende Wollmilchsau nie so konkorrenzfähig sein wird wie ein Auto, welches nur für den einen Zweck aufgebaut wird, ist mir durchaus bewusst.
Ich habe das Projekt in der Coronazeit begonnen und nun nähert sich langsam der Lackiertermin und der Zusammenbau steht bevor.
Da mein Mentor mich hängen lassen hat, suche ich jetzt hier vielleicht die ein oder andere Inspiriration in Sachen Motorkonzept und Fahrwerk.
Vielleicht findet sich ja auch ein "Mentor", der der Jugend noch was beibringen will.
Ich möchte den Motor soweit es eben geht mit zusammenbauen und bearbeiten, um das ganze auch zu verstehen und mir selber weiter helfen zu können.
Es muss für die Gruppe H unbedingt ein Typ1 bleiben und ich denke das alles über 2 Liter keinen wirklichen spaß macht, da ich dann doch eher das Schlusslicht bilde.
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22 Antworten
Man sollte sich die Konkurrenz anschauen. Ein 2 Liter Hobbymotor in der Gruppe H sollte um die 200 PS haben. Ein 1.6 Liter 160 PS. 1.3 Liter 130 PS . In der Gruppe H muß der Motorblock Original sein, darf allerdings bearbeitet werden. Käfermotor mit 200 PS wird nicht lange halten. 160 PS ist auch schon viel. Also bleibt nur der 1300er. Standfest 100 PS sollten gehen. Damit ist man zwar nicht vorne, aber immerhin dran. Ein guter 1.3 Gruppe H hat 180 PS. Es ist natürlich auch eine Geldfrage. Soll Leute geben die nach jedem Lauf am Berg den Motor tauschen, weil der alte defekt ist.
Schön, ein tolles Vorhaben!
Ich möchte auch nochmal die Geldfrage unterstreichen, weil Du anmerktest, nicht das Schlusslicht sein zu wollen. Ich weiß nicht, mit welchem Erfahrungsvorschuss aus dem privaten Motorsport Du kommst.
Der Slalomsport bietet wohl den einfachsten Einstieg, denn andere Disziplinen sind heute schon derart teuer geworden, das ist einfach uferlos. Selbst im Slalom laufen schon genug Verstrahlte rum, die jährlich 5stellig (!) investieren und sich Wochenende um Wochenende für das Hobby um die Ohren hauen. Die fahren mit ihren C-Coupés Kreise um Dich.
Warum sieht man im historischen Motorsport verhältnismäßig wenige Käfer? Nicht zuletzt weil die Leistungausbeute aus gegebenem Hubraum beim Typ1 relativ gering und der dafür zu betreibende Aufwand relativ hoch ist.
Nicht falsch verstehen Ich möchte nicht davon abraten, sogar im Gegenteil.
Einen gigantischen Spaß a. Motorsport kann man auch haben, wen man nicht vorne mitfährt. Und der Spaß wäre für mich petsönlich maßgeblich.
Es gab um 2010 rum mal den weißen Miethke 1302 im Berg Cup. Musst du mal bei youtube suchen.
Der ist allerdings FS gefahren. Hatte einen 2l Typ4 Motor.
War ein schönes, extrem leichtes Auto. Sehr durchdacht. Ist dann in Einzelteilen verkauft worden.
wobei ein 02/03 gegenüber den anderen Käfern schon von vornherein einen Gewichtsnachteil hat.
1500er Automat wäre die beste Basis ( Schräglenker HA ) + Scheibenbremse vorn
Der Gewichtsunterschied kann ja nur vorne liegen und vorne ist der LVW schon zu leicht. Ist das beim KVW nicht noch schlimmer?
ich würde sagen, das der 02/03 ein mindestens 20 Jahre moderneres Fahrwerk/Vorderachse hat und den Gewichtsnachteil das X-fache aufhebt und genau deswegen werden sie auch großteils für den Motorsport bevorzugt
dreier
Da wir bei uns beide Varianten im Einsatz haben (KVW und LVW) musste ich schon öfter mal feststellen, dass der KVW mit Automatikbodengruppe oftmals dem LVW mit Federbeinen überlegen war und ist. Nicht immer, aber ziemlich oft. Kommt drauf an, zu welchem Einsatz und zu welchen Fahrbahnverhältnissen.
Es kommt natürlich auch auf die Fahrwerksveränderungen an.
In dem Video kann man erkennen, dass die Automatikbodengruppe auch bei nassen Fahrbahnverhältnissen nicht zum Heckausbruch zu bewegen ist, im Gegensatz zum LVW mit Federbeinen:
https://www.youtube.com/watch?v=Qu2Hu02rF5U
So nach den Feiertagen melde ich mich auch mal zurück.
Erfahrungen im Motorsport habe ich ein bisschen sammeln können bei der ein oder anderen Slalom veranstaltung Profi bin ich definitiv nicht.
Also ich suche ein gutes Motorkonzept was ich entweder gut selber oder mit Hilfe umsetzen kann.
Ich bin mir bewusst das ich einen Motor nicht für 500€ zusammen bauen kann.
Ob der Lange oder der Kurze besser ist kann ich nicht sagen ist wohl eine grundsatzfrage und die ist in meinem fall schon geklärt da er im Januar lackiert ist
Bisher habe ich mögliche Motorkonzepte zugetragen bekommen über die wir diskutuerien können:
1:1955ccm
-76mm Kurbelwelle
-90.5mm Kolben
2:1915ccm
-69mm Kurbelwelle
-94mm Kolben
3:1998ccm
-78.4mm Kurbelwelle
-90mm Kolben
4:1994ccm
-82mm Kurbelwelle
-88mm Kolben
5:1904ccm
-74mm Kurbelwelle
90.5mm Kolben
6:1776ccm
-69mm Kurbelwelle
-90.5mm Kolben
Ich bin bei der Menge der Möglichkeiten etwas überfragt.
Vielleicht hat ja hier der ein oder andere so ein Konzept in seinem Auto und kann mal berichten.
Die Frage wäre, was mit dem Ventiltrieb passiert. Mit untenliegender Nockenwelle sind Drehzahlen jenseits der 7000 schlecht zu bewerkstelligen. Nachdem die Hubraumklassen bis 1600 oder bis 2000 ccm sind würde ich bei der Auswahl den Hubraum so groß wie möglich wählen . Also käme 3 oder 4 in Frage. Nachdem die Drehzahl nicht wirklich hoch wird ist es wahrscheinlich egal. Die Frage ist, welche Köpfe und welche Ventile möglich sind.
Les mal im Gruppe H Reglement nach. Wahrscheinlich muß der Motorblock Original sein. Er darf zwar nach allen Regeln der Kunst bearbeitet werden, aber nicht durch einen Tuningblock aus einem anderen Material ersetzt werden. Informiere dich genau, ob man jeden Käfermotor nehmen darf oder nur den im Auto Original verbauten.
Es muss ein Typ1 Motorblock sein. Der Zubehör Tuningblock fällt aus Gewichtsgründen ohnehin raus.
Wichtig wäre erst mal ein solider Motor. Das Auto muss fahren. Die letzten PS kann man später suchen. Wenn der Rest passt. Zu 2l Käfer Cup Zeiten war 90,5x78 wohl Standart. Größere Bohrung ist nicht so toll für die Kühlung aber bei Slalom kommt es da so nicht drauf an.
Aber ist ein 2l Gruppe H Käfer nicht so toll. Wie hoch ist das Mindestgewicht für 2l 8V Autos im Moment? Bis 1,6l oder 1,3l ist Gewichtstechnisch mit einem Käfer Sinnvoller.
Drehzahl und Käfermotor? Alles eine Frage der Technik. Und des Geldes....
https://m.facebook.com/story.php?...
1,6l mit Serienventilen.
Ja, mit Geld geht fast alles. Wenn man einen 1300 ccm bauen würde, könnte man auf alle Erfahrung der Formel Vau zurückgreifen. Wäre aber im Reglement freier. Formel Vau Motoren werden aus Serienteilen gebaut, welche bearbeitet werden dürfen. Dadurch könnte man die Schwächen der Serienteile verbessern. Ein standfester Motor mit 100 PS sollte kein Problem darstellen, zumal der Einlaßdurchmesser der Vergaser in der Gruppe H nicht begrenzt ist. Damit liegt man zumindest in der Nähe der 1300er Hobbymotoren. Und vom Budget ziemlich weit unten. Außerdem könnte man das Seriengetriebe und die Seriengelenkwellen behalten.
1.3l ist eigentlich das vernünftigste. Es gibt auch Motorenbauer die Formel V Erfahrung haben.
Oder 1,6l ähnlich der Porsche Salzburg Motoren. Um die 130PS.
Wittkuhn, Bernauer, Kummetat, Becker, ... fallen mir spontan ein. Gut sind welche die noch Käfer Cup Erfahrungen haben.
In Skandinavien gibt es eine Käfer Rallye Serie mit 1,6l Motoren. Da kann man sich auch mal Motoren und Getriebetechnisch umsehen.
Ein passendes Getriebe ist beim Slalom auch sehr wichtig. Das originale passt da auch nicht so gut.