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14.000 EUR-Schaden: Reparieren oder ersetzen?
Halllo zusammen,
am Sonntag hatte ich ein unerwünschtes Zusammentreffen mit einem Opel Corsa, der ohne mich zu beachten auf meine Fahrbahn gewechselt hat, um einen U-Turn zu machen. Vollbremsung, großer Knall, Front-Airbag. Augenscheinlich waren nur die Frontschürze rechts, der Kotflügel rechts und evtl. die Motorhaube getroffen. Dann das Gutachten (es liegt mir morgen erst wörtlich vor): 14.000 EUR, weil auch die rechte Vorderradaufhängung und alles mögliche sonst noch getroffen wurde. Das ist haarscharf unter dem Zeitwert von 14.800.
Händler, Gutachter, BMW-Bank möchten wohl darauf hinwirken, dass ich den Wagen aufgebe und gegen einen anderen tausche. Ich hänge aber an der Kiste und die Kombination aus Extras bis hin zu Feinheiten wie Volllederausstattung möchte ich nicht so einfach verzichten. Andererseits ist der Wagen mit EZ 04/2007 nun schon eine betagtere Ausgabe des 3er, außerdem war es eine Fleet-Edition mit" Motorauslegung" (110 kW).
Nun sacht mir mal, was ich machen soll.
Schöne Grüße, T.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von t-jey
Hat es Sinn, da noch einen Zweitgutachter draufgucken zu lassen, der 100% unabhängig ist (soweit es das auf dem Erdball gibt)?
T.
Was willst du damit erreichen? Wenn der Gutachter den Schaden geringer ermittelt, was hast du dann davon? Genau, nichts. Du bist jetzt in der guten Situation entscheiden zu können, ob du den Wagen verkaufst oder reparieren lässt.
Fraglich ist auch, ob die gegnerische Versicherung überhaupt ein zweites Gutachten bezahlen würde. Sind erst mal unnötige Kosten, wenn nicht begründete Zweifel daran bestehen, dass das erste Gutachten fehlerhaft ist.
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39 Antworten
bei dem betrag würde ich nicht lange überlegen und mir einen neuen kaufen...
Ein neuer kostet aber etwas mehr als 14.000€ ...
War der geleased oder finanziert?
Bin immer wieder zutiefst erstaunt, auf welche irrwitzigen Schadenssummen man mit so einem BMW kommt. Vor allen Dingen wär mal interessant von welchem Restwert der Gutachter in dem Fall ausgeht...?
Aber wenn Du so an dem Wagen hängst und sich das finanziell nicht gegen einen anderen aufwiegen lässt, dann reparieren lassen. Bringt ja sonst nix. Ansonsten eben weg damit.
Zitat:
Original geschrieben von hjscheidt
War der geleased oder finanziert?
Finanziert und erst zu 1/3 abbezahlt. Ein etwa so alter mit ähnlicher Laufleistung von Privat oder einem Gebrauchthändler auf der Ecke kriegt man schon ungefähr für das Geld. Aber man weiß ja nie ganz sicher, was man sich da einkauft.
Die BMW-Werkstatt spricht auch von Streckbank - und da kommt man natürlich auch ins Grübeln. Allerdings wurde der Gutachter (mit meiner Zustimmung) von denen ausgesucht. Und ich habe das Gefühl, in dem Gutachten ist der Worst-Case angenommen, der noch gar nicht 100% abgesichert ist.
Hat es Sinn, da noch einen Zweitgutachter draufgucken zu lassen, der 100% unabhängig ist (soweit es das auf dem Erdball gibt)?
T.
Zitat:
Original geschrieben von t-jey
Hat es Sinn, da noch einen Zweitgutachter draufgucken zu lassen, der 100% unabhängig ist (soweit es das auf dem Erdball gibt)?
T.
Was willst du damit erreichen? Wenn der Gutachter den Schaden geringer ermittelt, was hast du dann davon? Genau, nichts. Du bist jetzt in der guten Situation entscheiden zu können, ob du den Wagen verkaufst oder reparieren lässt.
Fraglich ist auch, ob die gegnerische Versicherung überhaupt ein zweites Gutachten bezahlen würde. Sind erst mal unnötige Kosten, wenn nicht begründete Zweifel daran bestehen, dass das erste Gutachten fehlerhaft ist.
Abgeben und anderen suchen.
gretz
Solltes erstmal selber überlegen, ob Du was gleichwertiges wieder bekommst.
Wenn du den Wagen reparieren lässt, dann kann es Dir ja egal sein, ob noch mehr hinzu kommt. Es sei denn, Du willst das Geld nehmen und selber den Schaden woanders reparieren lassen, dann hast natürlich ein Risiko.
Passt die Laufleistung etc . und Du bekommst nur gleichwertiges, dann lass ihn reparieren.
Wenn Du zögerst, dann such Dir einen neuen.
Wundert mich ehrlich gesagt, dass der Schaden so hoch ist..Sieht gar nicht so schlimm aus irgendwie..
Bei der Schadenssumme ganz klar weg damit, vor allem wenn das Auto auf die Richtbank muss. Kauft Dir doch bei einem späteren Verkauf kein Mensch mehr ab und falls doch nur zu einem Dumpingpreis.
Zitat:
Original geschrieben von Zeiti0019
Wundert mich ehrlich gesagt, dass der Schaden so hoch ist..Sieht gar nicht so schlimm aus irgendwie..
Wundert mich auch immer wieder, dass bei BMW so hohe Schäden entstehen. Der ADAC hat mal einen Parkplatzrempler untersucht, der wäre damals auf knapp 4800 Euro Reparaturkosten gekommen, obwohl man kaum was gesehen hat. Das ist wie vorn gegen den Scheinwerfer klopfen und hinten fällt der Auspuff ab. Ich meine, die Teilepreise bei BMW sind nun auch nicht um ein Vielfaches höher als bei anderen Premiummarken und am Stundensatz allein kann es doch eigentlich nicht liegen. Oder?
Im Anhang mal mein verunfallter Omega B (mir stand seinerzeit der Pfarrer mit seinem blöden Audi im Weg). Die Reparaturkosten hätten laut Kostenvoranschlag in der Freien bei etwa 4200 Euro +/- gelegen. Hab ich natürlich nicht richten lassen, weil die Zahlung aus der TK und der Teileverkauf bei Ebay weit mehr eingebracht haben, als die ganze Karre ohne Unfallschaden wert war. Aber wenn ich mir den Schaden des TE anschau und meinen etwas verkrüppelten Omega und dann die Reparaturkosten vergleiche - oh man oh man oh man...
Da bin ich nur froh, dass ich mein E90 Baby diesmal doch noch mit Vollkasko bedacht habe, einschließlich dem Ausschluss grober Fahrlässigkeit. Man hat ja nicht immer das Glück, dass andere dran schuld sind...
Na, mich wundert das auch: Schaden 13800 DM seinerzeit. Vorne war das Auto auch noch eingedrückt..
Ok, DM Zeiten noch...Scheint so, als die Autos heutzutage sehr viel komplexer aufgebaut sind.
Ganz klar: Neues Auto.
Willst du etwa einen Unfallwagen abbezahlen? Außerdem sehe ich weder Xenon noch Panoramadach
Mit Glück bekommst du noch einen der letzten e91 mit recht viel Rabatt
Bei dem Falls wie du ihn t-jey schildert sehe ich auch keine wirkliche Lösung ausser das Auto wegzugeben und mir einen neuen zu holen.
Emotional dran hängen oder nicht, der neue wird auch schön und dann denkst du eh nicht mehr an deinen Unfaller.
Guck dass du schön den Betrag für das Auto noch irgendwie hochgepusht bekommst bei der gegnerischen Versicherung und gut ist.
Viel Erfolg beim Suchen und vor allem beim Finden.
Nunja, das muss man auch von seinen individuellen finanziellen Möglichkeiten abhängig machen.
Wenn man einen Gebrauchten, der jetzt noch 15.000 wert ist, finanzieren musste (ob das Sinn macht, ist eine andere Frage ), ist es eher unwahrscheinlich, dass man sich nun als Ersatz mal einfach so einen Neuwagen leisten kann
@TE: Wenn du das Gutachten hast, kannst du ja sehen, ob der Wagen auf die Richtbank müsste. Wenn ja würde das aus meiner Sicht auch für einen Fahrzeugwechsel sprechen... das mit der Ausstattung ist bei einem Gebrauchten natürlich nicht ganz so einfach