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164 3.0 Bj.97 - Finger weg oder kaufen?
Hallo,
ich könnte für 1.600 EUR einen mit 180.000 km kaufen, 180 PS, Schaltgetriebe, TÜV/AU neu. Kann man so etwas empfehlen? Wo sind die Schwachstellen? Wie sieht es mit Rost aus?
Hat der Motor Kette oder Zahnriemen? Euro 2 oder nur 1?
Danke, hab von Alfa leider keine Ahnung. Und der Ruf ist ja nicht der beste.
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27 Antworten
Moin,
Ein 1997er Modell müßte bereits Euro 2 ab Werk gehabt haben.
Der 180 PS Motor gilt als ausgereift und problemlos. Er hat Zahnriemen, der regelmäßig gewartet werden muss. Der Motor ist sportlich hat aber gesittete Trinksitten, gilt nicht als Säufer. Ab und an ölt der Motor mal.
Rosten tut ein 164er im Normalfall nur dann, wenn der Wagen mal nen Unfall hatte (heißt nicht, das man nicht stellenweise Kantenrost finden kann). Was du überprüfen solltest ... sind SÄMTLICHE elektrischen Extras, von den Nebelscheinwerfern bis hin zum letzten Fensterheber
Ansonsten ist der Preis für ein Fahrzeug mit einigen Extras ziemlich heiß Ich würde sagen ... kaufen, wenn der Zustand gut ist. Misstraust du dem Zustand, investier 50-100 Euro in einen Ankauftest bei der Dekra.
MFG Kester
Danke, das hilft schon mal. Kann man den Zahnriemen selbst wechseln, oder muß der Motor angehoben werden? Wie gut kommt man dran? Grube und semiprofessionelles Standard-Werkzeug wären vorhanden.
zahnriemen am 3.0 V6 12V ist auf jeden fall nicht so einfach wie an nem golf 1 da sollte man schon ein wenig ahnung von der materie haben.
einzige typische mir bekannte roststelle (wobei das relativ ist, weil meistens nur angerostet und nicht durch) ist die hinterachsaufnahme an der karosserie also auch die der längslenker. da sollte man kontrollieren und ggf. entrosten und schützen bevors durch ist
kontollieren sollte man zumindest die querlenker vorne und die hinteren längslenkerbuchsen und querlenker.
bremsen vorne sind relativ teuer (originalteile scheiben + beläge zusammen ca 600 euro...)
hintere bremssättel hängen schonmal fest, wird dann auch relativ teuer, weil dann ein neuer bremssattel fällig wird (gammeln am hebel der handbremse fest, kann man selten wieder gangbar machen. eigentlich nie)
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Danke, das hilft schon mal. Kann man den Zahnriemen selbst wechseln, oder muß der Motor angehoben werden? Wie gut kommt man dran? Grube und semiprofessionelles Standard-Werkzeug wären vorhanden.
Der Wechsel des Riemens mit WAPU kostet bei Alfa um die 1000 €. Ist also schon etwas Aufwand. Intervall ist 5 Jahre oder 100tkm.
Der Preis und das Fahrzeug sind echt heiß!Allerdings sind bei 180Tkm der Zahnriemen und und und dran,das kann schnell den Wert des Autos übersteigen.Gerade bei der großen Maschine sind wie gesagt die Teile echt nicht vom Discounter!Aber von der optik ist der 164,wie auch der 155 natürlich mit guter inneren und äußeren Ausstattung echt klasse!Wäre nen Versuch wert.Probefahrt ist ja auch nicht das problem!
Musst halt schauen, wie die Verschleißteile aussehen. Wenn der Zahnriemen schon alt ist, die Bremse nur noch auf dem Klotz bremst, und die Elektrik spinnt, dann für 1600 Euro lieber die Finger weg, weil dann steckst du nochmal ordentlich was rein. Ansonsten kannst ihn kaufen. Wie sehen denn die Stoßdämpfer aus? Hat er Leder? Und versuch dich bitte nicht am Zahnriemen, da hatte schon mancher Alfa-Schrauber Probleme.
Ok, danke Euch. Leder hat er nicht, und gesehen habe ich ihn noch gar nicht. Ist ne längere Anreise für mich, da wollte ich erstmal ein paar Meinungen. Aber TÜV neu und vom Alfa Vertragshändler, da sollte er ja ganz ok sein, oder?
Hat jemand genaueres zum Zahnriemen? Muß nun der Motor versetzt werden, oder kommt man ran? Bei Audi kostet sowas auch um die 800,- EUR, und es ist trotzdem ein Witz. Die Jungs sind bloß nicht kreativ genug.
der motor bleibt...man brauch spezialwerkzeug um die steuerzeiten einzustellen...
gibt auch alfa werkstätten bei denen du das f. 800 bekommst bzw. ne freie macht das auch f. 400
Nun ja, ich habe weder vor, die einzustellen, noch zu VERstellen. Bei VW/Audi gehts wie folgt, wenn da etwas beim Alfa dagegen spricht, bitte ich um Argumente.
Also:
1. Alle Zahnräder und der Riemen werden mit einem Lackstift (gelb is hübsch, gelle?) gekennzeichnet, also ein Strich vom Zahnrad bis über den Zahnriemen-Rücken.
2. Trocknen lassen, entspannen und Riemen abnehmen.
3. Nun die Markierungen des alten Riemens auf den neuen übertragen, dabei Zähne abzählen.
4. Trocknen lassen, nochmal vergleichen.
5. Riemen aufsetzen, Markierungen müssen fluchten.
6. Spannen, kontrollieren.
7. Falls doch ein Zahnrad verdreht ist, entspannen und korrigieren.
Wo ist das Problem? So ein Zahnriemen ist ja nicht gerade feinstverzahnt, und es geht nicht um Zehntel Millimeter. Wenn es nicht auf Anhieb passt, sieht man das sehr deutlich.
http://img108.imageshack.us/img108/9002/nareadwt7.png
Ein Bild für dich.
Aha, es ist also einiges abzubauen. Funktionieren wie oben beschrieben muß es trotzdem.
Tut es bestimmt schon, nur würden wir dir trotzdem raten, die Finger davon zu lassen. Und bau das mal alleine ab und vor allen Dingen wieder richtig zusammen, viel Platz ist da nicht.
Finger weg von diesem Fahrzeug,glaube mir du hast nur Ärger mit dieser Laufleistung,teuren Ärger.
greez...ronni59
Zitat:
Original geschrieben von Ronni59
Finger weg von diesem Fahrzeug,glaube mir du hast nur Ärger mit dieser Laufleistung,teuren Ärger.
greez...ronni59
Quatsch, 300tkm sind für den Wagen kein Problem.