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16V Turbo Nockenwelle

Themenstarteram 28. März 2007 um 6:11

Ich würde gerne wissen, welche Erfahrungen Ihr mit Euren 16V Turbo´s mit verschiedenen Nockenwellen gemacht habt.

Ich überlege mir eine 276° Nockenwelle von der Fa.Dr.Schrick zu kaufen. Hat schon mal jemand diese Welle im Turbo gafahren ?

Zudem würde ich mich gerne etwas in das Thema "Spreizung/Ventilhub/Steuerzeiten/Ventilhub in OT/ etc" hineinlesen. Kennst jemand einen guten Link, der dieses Thema erschöpfend behandelt ?

Gruß Kai

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24 Antworten
am 28. März 2007 um 8:50

Hole dir die 260 Grad Welle von Schrick. Die läuft super. 276 wird zu viel sein.

Themenstarteram 28. März 2007 um 10:50

Hast Du bei Dir eine 260 Grad Nocke eingebaut ?

Mich würde mal interessieren, was die originalen Nocken haben.

Damit man mal ein Verhältnis zum Originalen hat.

Kollege hat 276 am G laufen, läuft super. Vorallem hälts Getriebe... 1er Pirelli.

Hatte zuerst die KR drin, die hat meine ich was um 212 Grad

Danach die Auslaß als einlaßnocke. Hat glaube ich ca 220 Grad und 0,7 mm mehr Hub. ( kann mich irren)

Und nun die 260 Grad die noch mehr Hub hat (11,2mm) und eine wesentlich längere Öffnungszeit.

Öffnung 64 Grad vor OT und schließt erst 16 Grad nach UT

Durch eine bessere Füllung kannst du so die gleiche Leistung mit weniger Druck fahren.

Ja prinzipiell richtig, jedoch je Samer die Auslassseite umso heftiger wird der Schlag für's Getriebe usw. wenn das Drehmoment einsetzt!

Mag sein. Baue mir gerade das dritte Getriebe zusammen. Steht aber wieder auf einem anderen Blatt.

Themenstarteram 28. März 2007 um 14:20

@haribo:

was meinste mit zamer ??? wenn die nocke weniger lange öffnet ist die drehmomententfaltung schlagartiger ??? Ich verstehe deine aussage nicht recht.

@all:

Wenn die nocke dann länger öffnet, dann bekomme ich doch auch probleme mit der einstellung. denn ich würde die nocken so einstellen, dass sie möglichst wenig überschneidung haben. Da sie ja aber prinzipiel schon über einen längeren zeitraum öffnen, denke ich dass es Grenzwerte gibt. Denn zu späht darf die auslassnocke ja auch nicht schließen, bzw. zu früh die einlassnocke öffnen. Oder habe ich hier einen Denkfehler drin.

Nach meinen Vorstellungen sind die Nockenwellen mit sehr großen Öffnungswinkeln eher was für sauger, die eine große Überschniedung brauchen.

so in die richtung wie turbokai hatte ich auch gedacht

am 28. März 2007 um 18:17

passt auf jeden fall auf dass die nocken keine bzw. nur wenig überschneidung haben, denn je emrh überschneidung desto mehr gemisch wird durch den lader in den auspuff geblasen und euch geht leistung verloren

am 29. März 2007 um 14:04

Die ABF Nockenwelle soll doch auch ganz gut geeignet sein und länger öffnen wie die KR?!. Bin momentan auch noch bei der KR, aber die ABF würde mich interessieren. Vielleicht äußert sich der Leinad ja noch dazu..

@Christian da mußtest du ja aber auch den Chip ändern wenn du die Nocke änderst, oder?! Muß ja dann alles angepaßt werden???

Zitat:

@Christian da mußtest du ja aber auch den Chip ändern wenn du die Nocke änderst, oder?! Muß ja dann alles angepaßt werden???

Die 260 Grad Nocke geht bei mir noch mit dem Chip der mit der KR Nocke abgestimmt wurde. Ist natürlich kein Freifahrtschein. Muß man selbstverständlich prüfen was der Motor macht.

Irgendwann braucht ihr einfach Überschneidung. 1. weil ihr soviel Öffnungswinkel fahrt und 2. ihr Temperatur Probleme bekommt.

Über den Auslass und die Überschneidung bestimme ich das Ansprechen des Laders und damit den Drehmomenteinsatz.

Je schärfer (also mehr Öffnungszeit) ich die Nockenwelle mache umso mehr Leistung habe ich da ich das Drehmoment nach oben schiebe.

Damit kann ich die Belastung auf dem Antriebsstrang verringern! Und auch die Fahrbarkeit verbessern. Nichts ist nerviger als eine VA die bei 3000rpm ständig anfängt mit Qalmen....

Themenstarteram 30. März 2007 um 5:44

@ habribo0815:

genau diesen Gedanken verfolge ich auch. Doch denke ich, dass die Nockenwellen mit recht langen Öfnungswinkeln (um mal eine Zahl zu nennen:276°) evtl. zu lange für Turbobetrieb öffnen. Ich stelle mir folgendes vor: Bei diesem Öfnnungswinkel kann ich die Überschneidung nicht auf Null einstellen (einstellen über die Steuerkettenräder). Somit habe ich eine gewisse Überschneidung. Wenn ich Überschneidung habe, dann sind zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Drehwinkel der KW beide Ventile gleichzeitig geöffnet. Im Saugrohr steht der Ladedruck an. (sagen wir mal 1,5bar) im Abgaskrümmer steht der Abgasgegendruck an. (sagen wir mal 2,0 bar) Dann ist es doch eine logische Folge, dass der Zylinder im Ansaugtakt beides wieder einlässt, wenn nicht sogar noch etwas mehr Abgas wegen dem höheren Druck. Auch wenn das Auslaßventil kurz darauf dann schließt. Ich denke, dass es dann effektiver ist, einen geringeren Öffnungswinkel zu fahren.

Habe ich hier einen Denkfehler drin ?

Wie kommen die Temperaturprobleme zustande ? Dass man bei hoher Leistung mit einem sehr fetten Lambda fährt ist doch logisch.

Das Ansprechen des Laders ist doch abhängig vom Volumenstrom und der Wärmeenergie, oder ? Mehr Öffnungswinkel = mehr Volumenstrom = früheres Ansprechverhalten ... ????

Gruß Kai

hast du den abgasgegendruck mal gemessen?

und wieso muss man bei hohen leistungen mit einem sehr fetten gemisch fahren? man muss auch bei hohen leistungen mit lambda 0,85-0,8 fahren. alles was fetter ist spült i.d.r. das öl von den zylinderwänden und das gemisch ist dann auch eher zündunwillig.

sowas sollte man aber eigentlich im kopf haben wenn man sich schon nen turbo aufgebaut hat?!

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