19%MwSt + Überteuerte Autos + Kaufkraft = Autokrise
Das war eine Frage der Zeit bis die Autobauer Probleme haben.
- Erstmal zocken die Hersteller die Deutschen ab z.B. Ein Golf kostet hier 16.000Euro und in den USA rund 10.000Euro trotz Frachtkosten. Weil angeblich die Deutschen sooo Reich sind, kann man den Deutschen die Autos so teuer verkaufen.
- Das Wort "Rücklagen bilden" ist Opel seid etwa 100 Jahren nicht bekannt.
- Die Regierung presst die MwSt auf fast 20%, damit Einkaufen Spaß macht.
- Lassen die Spritpreise bis an die 1,60Euro heran wachsen.
- Hartz 4 Regelung.=Erläuterung- wer Hartz4 bezieht darf kein neues Auto haben, sonst wird zur Bestrafung das Auto abgenommen - Ergo besser garkein Neuwagen erst kaufen. (Anspruchsdauer Arbeitslostengeld ist schnell erschöpft)
Und jetzt wo zu Spät ist- Sprit günstiger machen- Aldi senkt die Preise- Steuervorteil bei Neuwagen und so weiter und so weiter.
Beste Antwort im Thema
Naja, für die fahrten zu Arbeitsamt, braucht man schon einen schönen BMW
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17 Antworten
Deine Rechnung ist ziemlich einfach....die 16.000$ sind noch ohne Taxes (Steuer)
Die Umrechnung ist auch eher auf Bild-Niveau (net bös gemeint).
Den heute sind 16.000$ ca. 12.500€ und darauf kommen eben noch die Steuern.
Und schnell sind eben aus dem 6000€ billigeren Neuwagen aus USA nur noch 3000€ geworden....
immerhin viel fracht werden sie wohl nicht bezahlen, aber ich finds auch ne frechheit, dass die da drüben über 3000 € billiger sind.
bei aldi muss ich dir widersprechen: ich hab das prospekt auch gesehen, indem die tollen preissenkungen angepriesen wurden. nur leider haben sie nicht die produkte erwähnt, die teurer geworden sind....
Ist zwar auch nur eine Latrinenparole, aber der VW Golf ist überall günstiger, nicht nur in den U.S.A.
Dafür muss man imho nur nach DK, NL usw. fahren.
und in Afrika kann man für 10cent/tag sich ernähren...
Ist ja wie in der Stammkneipe...sollen die etwa für 20.000$ nen Golf verkaufen?
Dafür bekommt man dort gestandene Limousinen...Währungseffekte kann man nicht einfach ausblenden.
Zitat:
Original geschrieben von armada
und in Afrika kann man für 10cent/tag sich ernähren...
Ist ja wie in der Stammkneipe...sollen die etwa für 20.000$ nen Golf verkaufen?
Dafür bekommt man dort gestandene Limousinen...Währungseffekte kann man nicht einfach ausblenden.
darum gehts doch gar nicht. ich finde das beispiel des golf gut und das hat nichts mit afrika oder dem dollarkurs zu tun.
denn wie alles andere, was irgendwo produziert wird, hat der golf einen wert. diesen wert bestimmt VW und wird in euro angegeben. da zahlen die amis aufgrund des kurses sogar drauf. wie kann es also sein, dass es trotzdem billiger ist? denn unter wert wird er sicher nicht verkauft, sonst könnten sie ihren betriebsräten nicht so tolle sachen kaufen
Tatsache ist das die Deutschen als REICH(Personen die über 2000€netto p.Monat auf der Tasche haben) eingestuft werden und kräftig zahlen müssen.
Leider ist nicht jeder Großverdiener.
Beispiel 335i:
Beim aktuellen Kurs von 1 € = 1,2656 $ (der war vor kurzem noch bei 1,60$) kostet jetzt ein 335i
In den USA 31684,57 Euro umgerechnet (bei 1,6$ waren es nur 25062,50Euro)
Bei uns in DE kostet ein 335i neu 41850,- Euro. 10000 Euro Preisunterschied. ;-()
Bei einem Dollarkurs bei 1,6$ kann sich es jeder selbst ausrechnen.
Und die Transportkosten/Versicherung sind nicht unerheblich bei einer Entfernung von rund 8000KM Luftlinie.
Quelle der unverbindlichen Preisempfehlungen des Herstellers:
http://www.bmwusa.com/.../default.aspx
und
http://www.bmw.de/.../introduction.html
Noch einmal der Markt macht den Preis....und in den USA kannst du schlecht ne 3er Limousine für 70tsd $ an den Mann bringen...
Zitat:
Noch einmal der Markt macht den Preis
Sag ich doch. Das ist ja mein Reden. Stichwort Preiselastizität. Und solange die Nachfrage unelastisch auf dem Preis reagiert passiert da nicht viel.
Zitat:
Original geschrieben von Daniel318is
- Hartz 4 Regelung.=Erläuterung- wer Hartz4 bezieht darf kein neues Auto haben, sonst wird zur Bestrafung das Auto abgenommen - Ergo besser garkein Neuwagen erst kaufen. (Anspruchsdauer Arbeitslostengeld ist schnell erschöpft)
Und jetzt wo zu Spät ist- Sprit günstiger machen- Aldi senkt die Preise- Steuervorteil bei Neuwagen und so weiter und so weiter.
Noch mehr Bild Niveau bzw. schlimmer, sofern es schlimmer geht.
Jeder Bezieher von ALG II (so heißt Hartz IV nämlich richtig) darf ein Fahrzeug im Wert von 10.000,- besitzen.
Fährst Du einen 3er, der einen Wert von 18.000,- hat, und Du hast das Fahrzeug noch mit 12.000,- finanziert, hast Du einen "Wert" von 6000,- also auch kein "Problem" mit dem Amt.
Wobei auf einem anderen Blatt steht, ob sich ein ALGII Empfänger ein Auto leisten kann bzw. dies benötigt, wenn er nicht Mobil sein muss.
Naja, für die fahrten zu Arbeitsamt, braucht man schon einen schönen BMW
Zitat:
Original geschrieben von Daniel318is
Das war eine Frage der Zeit bis die Autobauer Probleme haben.
- Erstmal zocken die Hersteller die Deutschen ab z.B. Ein Golf kostet hier 16.000Euro und in den USA rund 10.000Euro trotz Frachtkosten.
Du solltest dich mal informieren,der Golf für die USA wird in erster Linie in Mexiko gebaut,von dort kommen auch die Golf Variant nach Deutschland.
Aber schön das sich jemand über die allgemeinen Autopreise beklagt und dabei einen 330er fährt.
Die Deutschen sind ein seltsames Volk.Fast alle schimpfen über die hohen Neuwagenpreise und ausgerechnet die deutschen Autobauer mit den günstigsten Modellen hatten Jahrelang Absatzprobleme während bei Audi,BMW,Mercedes,Porsche oder VW es immer nur Aufwärts ging.
Bei dem jammern auf verdammt hohem Niveau verwundert es mich nicht das die Preise immer weiter stiegen da die Kunden zwar maulten aber trotzdem kauften.
Allerdings zeichnet sich offensichtlich momentan ein Gegentrend ab,entgegen dem allgemeinen Trend nach Unten steigen die Zulassungszahlen bei Ford.
Eine Ursache dürfte sicher sein das die Autos mittlerweile nicht mehr den schlechten Ruf haben den sie nie verdienten.Noch relativ günstig sind und, da hatte Ford wohl extremes Glück bei der Modellplanung gehabt, eine junge Modellpalette.Das aktuell älteste Modell,der Ka wird ja demnächst vom Nachfolger abgelöst und mit dem S-Max wurde eine neue Fahrzeugklasse erfunden die noch ohne Konkurrenz ist. Ford als Trendsetter,das gab es schon lange nicht mehr.Ein solches Fahrzeug hätte man wohl eher von BMW oder Audi erwartet.
Zum Thema Harz IV und Auto.Bürger die Stütze in welcher Form auch immer kassieren und kassierten waren noch nie potentielle Neuwagenkäufer und vom Gebrauchtwagenmarkt lebt kein Autobauer.
Nur Subventionsjäger können von der staatlichen Knete Neuwagen kaufen ab das ist ein anderes Thema.
Einfach mal die Preise von anderen Marken mit großen Autos in den USA vergleichen!
Wenn da ein Golf das gleiche kosten würde wie bei uns würden die nicht 10 Stück verkaufen, das ist Fakt!
Schaut doch einfach mal was die für nen Mustang, nen PickUp oder was weiß ich bezahlen, da kaufen die doch nicht für die selbe Kohle nen Golf!
Und wem die Autos zu teuer sind die können sich ja nen schönen gebrauchten Dacia kaufen!
Wenn ich so argumentieren würde wie manche hier dann müsste ich mir die Frage stellen wieso ich mir ne BMW (ein Motorrad) für 12 000 Euro kaufe, die wiegt gerade mal 250kg!
Das die Autos zu teuer sind kann ich bestätigen. Aber wir Deutschen müssen uns ja nicht wundern. Wir kaufen den Kram ja "Nachfrage bestimmt das Angebot". Würde es diese Steuerpolitik nicht geben (die Unternehmen bei Neuwagen steuerlich begünstigt) dann hätten wir eine wirkliche Krise.
Da es Leute gibt, die anscheinend so viel Geld über haben und z.B. für einen 1er = Kleinwagen über 40.000 € od mehr ausgeben, naja.
Eigentlich geben wir im Verhältnis, für Mobilität zu viel Geld aus. Aber viele Verdienen daran Ihren Lebensunterhalt.
Ich finde es eher eine Frechtheit, dass nun der Steuerzahler für den Mist aufkommen muss. Wo sind denn die ganzen Millionen der AUtobauer denn geblieben. Und warum verdient ein Manager bei OPEL über 1 MIo. €. Ich bekomme wohl die nächsten Jahre keine Tariferhöhungen, weil mein Dienstherr der Staat ist und für die Metallindustrie aufkommen muss, wo die Beschäftigten mal wieder mehr Geld bekommen haben. Das passt alles nicht zusammen.
Dann müsste der Staat für jeden Betrieb aufkommen.
Wenn ich mir die Neuwagenpreise so angucke, überlege ich mir immer wie viele Kilometer ich für das gleiche Geld mit einem gebrauchten fahren könnte. Außerdem gibt es viele gute Gebrauchtwagen.
Überlegt euch doch mal, wie lange ihr noch einen Audi 80, MB W124, BMW E34, (Porsche G-Serie) fahren könnt, wenn ihr eine guten Gebrauchten aus erster Hand irgendwo aus einer Garage kauft. Sowas ist selten, aber man weiß was man hat, was kaputt geht (weniger als bei den neuen Plastikautos) und nebenbei hat man eine sehr gute Ersatzteilversorgung, weil jeder Schrotti über die Jahre Teile gesammelt hat.
Viel Innovation gab es in den letzten 20 Jahren auch nicht, teilweise gings sogar andersrum, Neuwagen fingen an zu rosten, die Qualität der Zuliefererteile nahm ab usw.