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1967 Dodge Coronet 440 (383 Magnum 6.3L) Wert Einschätzung

Dodge Coronet 5. Generation
Themenstarteram 29. Juli 2024 um 17:00

Hallo Forum,

ich interessiere mich aktuell für einen 1967 Dodge Coronet 440 Cabrio (383 Magnum 6.3L) in augenscheinlich sehr gutem Zustand. Es handelt sich allerdings weder um das seltenere R/T Modell, noch um eines mit dem 7.3L Hemi motor und auch nicht um einen Handschalter. Soweit ich bisher (die wenigen) Informationen durchforstet habe sind dies die seltensten und dementsprechend teuersten Modelle.

In diesem Fall ist es Modell 440, Automatik, 6.3L V8 als Cabrio. Optisch sieht das Auto auf den ersten Blick sehr gut gepflegt aus, lange im Besitz den letzten Halters (>15 Jahre) und nur bei guten Wetter gefahren, nach seinen Angaben.

Im Vergleich mit anderen Autos liegen diese im Bereich von 20-30T EUR, der Besitzer dieses Exemplars möchte 30T EUR und ich würde zum einen gerne eine Einschätzung ob so ein Preis halbwegs im Bereich des vertretbaren liegt oder völlig überzogen ist. Ich weiss, it depends, kann gerne auch auf PM noch mehr infos schicken.

Nun möchte ich so ein Auto nicht als Wertanlage kaufen, aber als Geldgrab auch nicht unbedingt, wenn man am Ende nach ein paar Jahren mit ein bisschen Verlust rausgeht wäre das völlig ok, aber wird man so ein Modell überhaupt wieder los? Ist ja doch sehr unbekannt.

Last but not least würde mich noch interessieren ob jemand tipps hat was man bei der Besichtigung beachten sollte, mal abgesehen von den Standardsachen (Rost, Geradeauslauf, Elektronik, Fahrwerk, Bremsen etc). Fahrwerksbuchsen, Stossdämpfer, Radbremszylinder, Bremsbeläge und Radlager frisch erneuert, HU von 2023.

Ist es überhaupt angebracht so ein Auto zu kaufen wenn man selbst kein Schrauber ist aber ggf. Schrauber kennt?

Das Auto sieht toll aus und steht gut da, aber ich bin nicht blind vor Liebe und kann es auch sein lassen wenn jemand sagt: Lass es lieber bleiben bei diesen Modellen.

Ich verstehe, dass es bei so alten Autos extrem auf den Einzelfall ankommt und kaum jemand allgemeine Aussagen treffen kann und/oder wird, aber vielleicht habe ich ja Glück und jemand kennt sich aus :)

Ich danke im Voraus

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7 Antworten

Ist das Dein erster Ami oder hast schon Erfahrung? Da gehts hauptsächlich darum, nicht immer über den Tisch gezogen zu werden bei Reparaturen. Wennst vorher die Ersatzteilpreise erkundest, kannst gleich bei Auftragserteilung einen Richtpreis ausmachen.

Zum Auto selbst: Zwischen Rufpreis und tatsächlich erzieltem Verkaufspreis liegt oft viel Zeit und viel Geld, also die Inserate sagen nicht alles. Seit C. ist alles extrem teuer geworden und die Autoverkäufer probieren eben, ob das mit Autos auch geht. Will sagen, vor kurzem waren die Rufpreise um gut 30 % niedriger, die sogenannte Wertsteigerung ist aber nicht 2-stellig pro Jahr. Jetzt geht die Luft schön langsam wieder raus, aber es stagniert auf hohem Niveau.

Glaskugel ist schwierig, aber 30 für ein gutes Cabrio sollte doch einigermassen im Rahmen liegen.

Glück oder Pech kannst immer haben. Was bringts, wennst jetzt 5 sparst und der Motor platzt und kostet dann 10 ?

Wenn Farbe, Ausstattung und Modelljahr für Dich passen, dann zuschlagen. Billiger wirds denk ich nicht mehr.

Zitat:

toxical schrieb am 29. Juli 2024 um 19:00:42 Uhr:

Ist es überhaupt angebracht so ein Auto zu kaufen wenn man selbst kein Schrauber ist aber ggf. Schrauber kennt?

auf gar keinen Fall!

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ohne nötiges Know How oder Vorkenntnisse wird es gerade am Anfang verdammt schwer so ein Fahrzeug instand zuhalten.

Ich habe mir letztes Jahr auch meinen ersten Amerikaner ins Haus geholt und war der Meinung meine gut 20 Jahre Erfahrung als Hobbyschrauber sollten für so etwas eigentlich ausreichen. Da hab ich falsch gedacht und zwar richtig. Ich musste die letzten Monate sehr viel neues lernen um zu verstehen wie gewisse Dinge funktionieren bzw. warum sie so sind wie sie sind.

Auch mein Kauf war aus der "Gesehen-will-haben" Laune raus ohne Begleitung und das ist ein großer Fehler. Nimm dir lieber jemanden mit der wirklich Ahnung von solchen Fahrzeugen hat und lass dich beraten und schlafe am besten ein paar Nächte länger darüber nach. 30K sind sehr viel Geld.

Mein Buick hat dagegen "nur" 16K gekostet aber da ist die letzten Monate noch sehr viel an Geld, Zeit und Nerven reingeflossen.

Daher wähle und kaufe mit Verstand und nicht aus Liebe. Die kommt am Ende wenn du alles richtig gemacht hast. :)

Wenn man selber schraubt ist das sicherlich von großem Vorteil, weil man dann viel Geld sparen kann. Ansonsten muss man sich halt einen Schrauber suchen. Die sind zwar nicht dicht gesät und es ist schwierig einen guten zu erkennen, wenn man sich selbst nicht auskennt, aber mit ein bisschen Suche in Foren und Empfehlungen findet man da schon was.

Aus meiner Sicht geht es doch erstmal darum zu sehen. Gefällt dir das Auto, macht es dich an, willst Du es haben?

Dazu musst du das Auto mal probefahren und auf dich wirken lassen. Ein Bekannter von mir hat einen Ford Maverick, den er sich mit meiner Hilfe aus Amerika besorgt hat. Der Wagen ist body off restauriert, der Motor ist gemacht und getunt, das Ding hat Leistung, ich bin ihm schon gefahren, mich macht der Wagen überhaupt nicht an. Der sieht klasse aus, hat ein super Sound, aber das Fahrwerk ist sowas von grottig. Da hätte ich keinen Spaß dran.

Aber das ist eine absolut individuelle Sache. Es gibt Leute die sind in einem VW Santana verliebt...

Im zweiten Schritt muss man natürlich schauen, wie die Substanz des Fahrzeuges ist, da kann ich dir nur dringend raten: Nimm entweder jemand mit der sich wirklich auskennt, oder aber lass dir ein kostenpflichtiges Gutachten machen. Lieber 500 € in die Hand genommen für ein Gutachten, als nachher 10.000 € zu viel ausgegeben.

Wenn der Käufer sieht, dass du ein Gutachten machen lässt und ernsthaftes Interesse hast ,kannst du natürlich dann auch verhandeln und ihn versuchen im Preis zu drücken.

Und wenn du das Auto hast, musst du dich damit auseinandersetzen, bzw dir einen Schrauber deines Vertrauens suchen.

Alles in allem, nichts unüberwindliches. Ich würde mich von den negativen Kommentaren hier nicht abhalten lassen..

Themenstarteram 31. Juli 2024 um 15:58

Selber schrauben kann ich nicht, kenne aber gute Leute bei denen ich zumindest einen guten Preis bekomme. Das Auto gefällt mir natürlich, sonst würde ich nicht fragen, aber ich will mir auch kein Eurograb zulegen.

Vielen Dank für die Antworten!

Mopar hat bei den Ersatzteilen saftige Preise, im Gegensatz zu GM oder Ford. Wer Mopar will, muss Mopar zahlen. Dessen solltest du dir vorher bewusst sein. Es gibt auch noch den Belvedere, der fliegt etwas unter dem Radar, könnte also günstiger zu bekommen sein.

Gruß SCOPE

@llakcinon

meiner und ich denke auch die anderen Kommentare waren nicht negativ gemeint. Natürlich soll sich toxical nicht auf halten lassen sich seinen Traum zu erfüllen. Doch ein paar wohlwollende Worte was auf einem bei so einem Vorhaben zu kommen KANN, sollte man schon mit auf den Weg geben.

@toxical

es ist schonmal von Vorteil das du fähige Schrauber in deinem Bekanntenkreis hast. Die Frage ist nur sind die auch immer gleich verfügbar? Abhängig von anderen zu sein ist oft ein Problem aber du kannst dir ja gewisse Kniffe und Arbeitsweisen abschauen und so lernen manche Dinge in Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

Wie Scope auch schon im Endeffekt sagte, versteife dich nicht gleich auf ein Modell. Schau ob es vielleicht preisliche und/oder optische Alternativen gibt. Wenn aber der Coronet DAS Auto für dich ist und die Grundsubstanz für den Preis in Ordnung ist, na dann los. Jeder wächst mit seinen Aufgaben und dümmer wird man mit so einem Projekt definitiv auch nicht. ;)

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