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1er BMW ( 120 ) Bremsverschleiß
ich habe einen 3 Jahre alten 1er BMW den vorwiegend meine Frau fährt. Das Fahrzeug hat derzeit 45.500km auf dem Tacho und musste zum TÜV. Dabei hat die Werkstatt einen totalen Verschleiß der hinteren Bremsbeläge und Bremsscheiben festgestellt.
Zu bemerken ist , dass keine Warnanzeige angesprochen hat.
Auf meine Reklamation bei der Werkstatt zuckte man nur mit den Schultern und machte eine sportlich Fahrweise dafür verantwortlich.......
Ich hatte bereits mehrere BMW auch Automatik und Laufleitungen von 60.000km auf Autobahnen im Jahr. Aber solch ein Verschleiß ist mir noch nicht unter die Finger gekommen.
Hab ich da Montagsbremsen im Auto? Für was habe ich Sensoren wenn die einen Verschließ der Bremsbeläge und daraus folgend auch der Bremsscheiben nicht zeigen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MUC6666
Das liegt an der TRaktionskontrolle bzw. DSC. Bei uns sind auch die hinteren vor den vorderen Bremsen fällig.
Nee, mehr am ESP.
- Wer "heizt", bei dem sind i.d.R. die Beläge zunächst vorn verschlissen, da die komplette Verzögerung hier wirken muss. Die hinteren Bremsen halten das Fzg lediglich in der Spur.
- Wer hingegen ganz gemütlich fährt, bei dem werden die vorderen Bremsen (i.d.R. sogar stärker ausgelegt) aufgrund der ESP-Regelung kaum belastet. Das Fzg wird dann nahezu ausschließlich hinten gebremst.
- Bei normaler Fahrweise gleicht sich der Verschleiß vorn und hinten nahezu aus.
- So halten Scheiben eben immer mehr als 100.000 km und bei den Belägen kommt man ebenfalls an solche Werte, wobei diese allerdings schon oft vorher getauscht werden sollten, da sie "verglasen".
Anbei ein TÜV-Nord-Fachinformation über Bremsscheiben. Ist zwar von VW, jedoch beliebig übertragbar. Man sieht, dass Bremsscheiben in manchen Fällen eben doch nicht "auf" sind, auch wenn manche Werkstatt das einem einreden will.
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33 Antworten
Mach mal Fotos von den "total verschliessenen" Bremsscheiben und Belägen.
Die Werkstatt war zufälligerweise "ATU"?
Gerade hinten kommt unerwarteter Verschleiß nicht selten vom ESP.
Wenn man bei Schnee/Glätte einen unsensiblen Gasfuß hat beschleunigt man ständig im Regelbereich des ESP...das verschleißt die Bremsen hinten natürlich enorm.
Ich bin meine ersten Scheiben beim 118d (gleiche Bremse wie beim 120i FL) bis ca. 135000km gefahren-trotz viiiieler Runden Nordschleife. Die richtige Behandlung ist der Knackpunkt.
Auf dem 118d meiner Frau sind auch bei nun rund 80.000km vorne und hinten die ersten Bremsscheiben und Beläge drauf.
Zitat:
Original geschrieben von cx650cx
ich habe einen 3 Jahre alten 1er BMW den vorwiegend meine Frau fährt. Das Fahrzeug hat derzeit 45.500km auf dem Tacho und musste zum TÜV. Dabei hat die Werkstatt einen totalen Verschleiß der hinteren Bremsbeläge und Bremsscheiben festgestellt.
Zu bemerken ist , dass keine Warnanzeige angesprochen hat.
Auf meine Reklamation bei der Werkstatt zuckte man nur mit den Schultern und machte eine sportlich Fahrweise dafür verantwortlich.......
Ich hatte bereits mehrere BMW auch Automatik und Laufleitungen von 60.000km auf Autobahnen im Jahr. Aber solch ein Verschleiß ist mir noch nicht unter die Finger gekommen.
Hab ich da Montagsbremsen im Auto? Für was habe ich Sensoren wenn die einen Verschließ der Bremsbeläge und daraus folgend auch der Bremsscheiben nicht zeigen?
Die Scheiben halten bei "normaler" Fahrweise min 100.000 km und 2 Satz Beläge.
- Was heißt "totaler Verschleiß"?
- Mindestdicke unterschritten?
- Risse?
etc. ?
Selbst "Starkbremser" haben nicht bei 45.000 km die Scheiben verschlissen. Da gehört mehr zu.
Vielleicht wollen die Dir nur komplette neue Scheiben + Beläge verkaufen.
ich musste neue Scheiben kaufen, klar die alten sind eingelaufen. ( ich hab diese mal sichergestellt ) weil ich mir das von BMW nicht gefallen lassen will!
Und ohne neuen Scheiben würde ich beim TÜV durchfallen. die Reparatur hat mich inkl. Material dann € 400,00 gekostet.
Die Mindestdicke ist unterschritten aber keine Risse im Material...
Komisch ja auch dass es hinteren und nicht die vorderen Bremsen sind oder?
Das liegt an der TRaktionskontrolle bzw. DSC. Bei uns sind auch die hinteren vor den vorderen Bremsen fällig.
bei wieviel km denn? und inkl der Bremsscheiben?
Sie sind noch alle drauf. Wir haben nun 80.000 gefahren. Vorne halten sie noch 10.000 und hinten noch 7.000
Die Scheiben haben aber schon Untermaß, man darf sie aber noch verwenden, bis die Beläge runter sind.
Zitat:
Original geschrieben von cx650cx
bei wieviel km denn? und inkl der Bremsscheiben?
Es liegt am ESP bzw der darin enthaltenen ASR.
Ihr ganz allein habt also Einfluss darauf wie lange die Bremse hält...das hat nichts mit sich etwas gefallen lassen oder auch nicht zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von MUC6666
Das liegt an der TRaktionskontrolle bzw. DSC. Bei uns sind auch die hinteren vor den vorderen Bremsen fällig.
Nee, mehr am ESP.
- Wer "heizt", bei dem sind i.d.R. die Beläge zunächst vorn verschlissen, da die komplette Verzögerung hier wirken muss. Die hinteren Bremsen halten das Fzg lediglich in der Spur.
- Wer hingegen ganz gemütlich fährt, bei dem werden die vorderen Bremsen (i.d.R. sogar stärker ausgelegt) aufgrund der ESP-Regelung kaum belastet. Das Fzg wird dann nahezu ausschließlich hinten gebremst.
- Bei normaler Fahrweise gleicht sich der Verschleiß vorn und hinten nahezu aus.
- So halten Scheiben eben immer mehr als 100.000 km und bei den Belägen kommt man ebenfalls an solche Werte, wobei diese allerdings schon oft vorher getauscht werden sollten, da sie "verglasen".
Anbei ein TÜV-Nord-Fachinformation über Bremsscheiben. Ist zwar von VW, jedoch beliebig übertragbar. Man sieht, dass Bremsscheiben in manchen Fällen eben doch nicht "auf" sind, auch wenn manche Werkstatt das einem einreden will.
Danke, sehr interessant.
Verschleißteile wie Bremsen etc. sind grundsätzlich von der Garantie ausgeschlossen. Könnte mir vorstellen, dass BMW bis 1 Jahr oder 15000km Kulanz gibt, aber bei der 3-fachen Laufleistung? Never. Ohne die Teile aber gesehen zu haben könnte es natürlich auch daran liegen, das der Tüv-Prüfer einfach nur nen Idiot war und von Autos soviel Ahnung hatte wie ne Kuh vom Sonntag! Naja, seitdem überall sowieso meist nurnoch diese "bachelor of engineering" Fritzen arbeiten und keine richtigen Ingenieure mehr, gehts sowieso bergab mit Deutschland - und dem TÜV. Beim Wagen von einer Freundin hat so einer die abgeflutschte Achsmanschette wohl gesehen (wahrscheinlich auch nur weil seine Finger so komisch dreckig waren), aber die völlig ausgerissenen Querlenkerbuchsen natürlich nicht.
Moin Goldfinger,
ich werd die Bremsscheiben fotografieren , dann kannst sie Dir mal ansehen.
Zu meiner Fahrweise muss ich nochmals folgendes sagen: bisher habe ich ( ich bin mittlerweile 62 Jahre ) 17 ! BMW gefahren. Mein erster war ein 1602 und mein vorletzter ein 530i. Zwischendrin auch mal 2 Siebener und als Zweitwagen auch ein 118. Mit keinem hatte ich dieses Problem. Bis vor kurzen bin ich noch ca. 60.000km im Jahr unterwegs gewesen
( Autobahn ) wo Bremsen wirklich beansprucht werden.... zB bei Auf- und Abfahrten. Und weiter meine ich , dass bei Automaticfahrzeugen die Bremsen ebenfalls stärker beansprucht werden.
Zu den Bemerken, dass man mir nur neue Scheiben verkaufen wollte kann ich nichts sagen da ich zu wenig Ahnung habe. Allerdings wenn die sagen: sonst kommst nicht durch den TÜV...dann lässt mans eben machen. oder?
Mich stört eben auch oder gerade, dass ja Sensoren eingebaut sind und diese nicht angezeigt haben....
Beim Bremsen hab ich auch nichts bemerkt aber das ist glaube ich normal, dass man die Veränderungen nicht so feststellt....solange noch eine Bremswirkung da ist
cx650cx