1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. 1er für 99EUR mtl. - sinnvolle Idee?

1er für 99EUR mtl. - sinnvolle Idee?

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 19:51

Hi :)

(wer sich für meine Vorgeschichte nicht interessiert, soll zum Fettgeschriebenen springen!)

lese schon seit einiger Zeit mit und dachte mir für die nächste auto-relevante "Entscheidung" konsultiere ich dann doch einmal selbst den Rat der zahlreichen Teilnehmer hier.

(kurze Anmerkung: Ich bin der deutschen Rechtschreibung durchaus mächtig, werde aber nicht jeden Beitrag mehrmals durchlesen und bitte daher eventuelle Interpunktionsfehler o. Ä. zu entschuldigen)

So, erstmal zu mir, ich bin 18 Jahre alt, gehe zur Zeit noch zur Schule (Abitur im März) und werde danach aller Voraussicht nach Jura studieren. Wohnen werde ich währenddessen weiterhin bei meinen Eltern (ergo keine Mietkosten).

Auch wenn die finanziellen Verhältnisse eigentlich privat behandelt werden sollten, denke ich werden diese zumindest ansatzweise für die Lösung meiner Frage benötigt. Wenigstens erwähnenswert ist, dass ich selbst ca. 5000€ erspart habe und meine Eltern weitere 10.000€ (welche eigentlich für Studienzwecke verwendet werden sollen, jedoch auch in evtl. Notsituationen als Rücklage dienen können). Einkommen besitze ich logischerweise keines (außer Kindergeld), wobei ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium sowie während des Studiums plane Geld zu verdienen.

So nun zu meiner Frage:

Seitdem ich 17 bin (BF17) fahre ich mit dem Auto meines Großvaters (ich als Zusatzfahrer eingetragen). Hierbei handelt es sich zwar um ein "intaktes" KFZ, da mein Großvater selbst jedoch kaum noch fährt, wird hier kein Kauf eines Neufahrzeugs geplant. Ich selbst wünsche mir natürlich (wohl wie jeder 18Jährige) ein etwas "schickeres" Gefährt.

Geliebäugelt habe ich seit dem Beginnen meiner Führerscheinprüfung mit dem BMW F20. Als Neuwagen faktisch unbezahlbar (und zudem sinnfrei, da Wertverlust), habe ich zunächst an den Kauf eines Gebrauchtwagen gedacht. Problem hierbei, wäre natürlich die sehr hohe Versicherungsprämie und das Erlischen meiner gesamten Ersparnisse (samt meines Sparbuchs, welches eigentlich mein Studium unterstützen sollte).

Nun bietet ein Vertragshändler in der Nähe mehrere 114i Neuwagen (also doch ein Neuer?) als Aktion mit einer Ballonfinanzierung an. Anzahlung wären 2000€, anschließend mtl. 99€ bei einer Laufzeit von 33 Monaten. (10.000km p. a.). Die Schlussrate beträgt ca. 14.000€. Diese würde ich nicht bezahlen wollen, da ja auch die Möglichkeit besteht, den Wagen nach der Laufzeit an den Händler zurückzugeben. Effektiv würde ich so an reinen Finanzierungskosten 5300€ bezahlen für drei Jahre F20. Quasi also nur mein eigenes Erspartes, ohne dabei das "Studiumsgeld" anzutasten.

Als Versicherung gibt es anscheinend für 29€ mtl. die BMW interne Vollkasko dazu, also weitere 1000€. (die würde ich schon irgendwie auftreiben können).

Die Problematik besteht nun darin, dass ich als Schüler ohne Einkommen zu 100% keine Zusage der BMW Bank für eine FInanzierung bekommen würde, dessen bin ich mir bewusst.

Effektiv besitze ich ja aber bereits alle Raten für die Laufzeit der drei Jahre als frei verfügbares Geld auf meinen Konten. Wäre es bspw. möglich der BMW Bank die gesamten Raten vorab zu bezahlen? (mit Vermerk auf die Intention den Wagen nach der Laufzeit zurückzugeben, daher de facto kein Ausfallrisiko, richtig?)

Ich denke ihr versteht meine Absicht und auch mein "Problem".

Dass diese Entscheidung nicht gerade vernünftig ist, ist mir auch klar, doch möchte ich erst einmal alle Möglichkeiten ausloten welche mir denn rein hypothetisch zur Verfügung stehen WÜRDEN, tatsächlich einen F20 zu fahren. (wohlgemerkt nicht zu besitzen)

Bitte keine Verweise à la: Kauf dir vom Ersparten nen alten Polo und gut ist!

Einen fahrbaren Untersatz habe ich ja, daher steht das nicht zur Debatte.

Andere Moralapostel-ähnliche Beiträge nehme ich zwar dankend an, bitte aber sie auf ein Minimum zu reduzieren, um nicht am Ende gänzlich über die Sinnhaftigkeit meines Vorhabens zu diskutieren und dabei die eigentliche Fragestellung zu verdrängen.

Ansonsten danke für alle konstruktiven Antworten! :)

Beste Antwort im Thema

Ein Jurastudent also. In meiner humoristischen Phase vor Schlafengehen und wissend, dass ich vielleicht als 18 jähriger kein Spross anderen Kalibers war, kommentiere ich mal Absatzweise.

Zitat:

@BMW_Georg schrieb am 1. Februar 2015 um 20:51:00 Uhr:

Hi :)

(wer sich für meine Vorgeschichte nicht interessiert, soll zum Fettgeschriebenen springen!)

lese schon seit einiger Zeit mit und dachte mir für die nächste auto-relevante "Entscheidung" konsultiere ich dann doch einmal selbst den Rat der zahlreichen Teilnehmer hier.

(kurze Anmerkung: Ich bin der deutschen Rechtschreibung durchaus mächtig, werde aber nicht jeden Beitrag mehrmals durchlesen und bitte daher eventuelle Interpunktionsfehler o. Ä. zu entschuldigen)

Man konsultiert bestenfalls UM den Rat der Forenteilnehmer, in der Regel eher aber die Forenteilnehmer selbst. Interpunktionsfehler werden verziehen, allerdings steigt der Anspruch nach einer solchen Vorankündigung zumindest von meinerseiten enorm an. Wir sind hier Murat und Sahin gewöhnt, die sich BMW holen. Da macht man anderen definitiv keinen Vorwurf. Zusätzlich wird der Nutzwert hier streng wirtschaftlich betrachtet und nicht zu stark mit Rechtschreibung abgewogen.

Ich intendiere übrigens weiter unten im Text tatsächlich hilfreich beizutragen.

Zitat:

So, erstmal zu mir, ich bin 18 Jahre alt, gehe zur Zeit noch zur Schule (Abitur im März) und werde danach aller Voraussicht nach Jura studieren. Wohnen werde ich währenddessen weiterhin bei meinen Eltern (ergo keine Mietkosten).

Das war übrigens der Punkt weshalb ich mich zu meinem Kommentar verleiten habe lassen. Die oft augenscheinlich diametrale Divergenz von Selbstwahrnehmung und tatsächlicher ..intellektueller Mondänität der Juristen scheint sich früher zu entwickeln als ich gedacht habe. Dafür gibt's dann gleich einen Erstkurs in Rosinenpickerei und Teleologie.

Wenn du auf eigenen Beinen stehen möchtest, würde ich in jedem Fall eine kalkulatorische Miete und Nebenkosten des Lebensstandards in die Rechnung einbeziehen. Ich weis nicht ob es für Juristen gute Positionen im Rahmen von Werkstudententätigkeiten gibt. Andernfalls wird eine persönliche Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ohne Einkommen und mit Auto ein Trauerspiel par excellence. Aber gut, wir denken als Privatpersonen (mitunter Juristen) in Kapitalflussgrößen.

Zitat:

Auch wenn die finanziellen Verhältnisse eigentlich privat behandelt werden sollten, denke ich werden diese zumindest ansatzweise für die Lösung meiner Frage benötigt. Wenigstens erwähnenswert ist, dass ich selbst ca. 5000€ erspart habe und meine Eltern weitere 10.000€ (welche eigentlich für Studienzwecke verwendet werden sollen, jedoch auch in evtl. Notsituationen als Rücklage dienen können). Einkommen besitze ich logischerweise keines (außer Kindergeld), wobei ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium sowie während des Studiums plane Geld zu verdienen.

Die Geheimhaltung persönlicher Finanzen ist eine kulturelle Eigenheit der Europäer, in anderen Kreisen geht man ganz offen mit Einkommen und Vermögen um. Wie trefflich von dir festgestellt wurde, braucht es schon die Angabe eines Budgets, um zu wissen was wir dir hier anbieten können.

Für mich ergeben sich aus dieser Situation mehrere Faktoren:

1) Allenfalls verwenden für die Anschaffung würde ich deine 5000, inklusive der direkt zurechenbaren Nebenkosten der Fahrzeuganschaffung wie Anmeldung, Versicherung und ggf. noch einen Satz Reifen für die nicht-installierte Saison. Nun weis ich, dass es hier um eine Finanzierung geht. Darauf komme ich später nochmal. Die Rechnung würde ich noch mit Reifen und Überführungskosten machen, das sind nochmal ca. 1 TEUR. Wie gesagt, unten mehr.

2) In der Situation geht es nur darum, wieviel du deinen Eltern monatlich aufbinden willst. Schwerer als die Leasingrate werden Versicherung und laufende Kosten ins Gewicht fallen.

Zitat:

So nun zu meiner Frage:

Seitdem ich 17 bin (BF17) fahre ich mit dem Auto meines Großvaters (ich als Zusatzfahrer eingetragen). Hierbei handelt es sich zwar um ein "intaktes" KFZ, da mein Großvater selbst jedoch kaum noch fährt, wird hier kein Kauf eines Neufahrzeugs geplant. Ich selbst wünsche mir natürlich (wohl wie jeder 18Jährige) ein etwas "schickeres" Gefährt.

Es gibt den Realisten und den Juristen.

Zitat:

Geliebäugelt habe ich seit dem Beginnen meiner Führerscheinprüfung mit dem BMW F20. Als Neuwagen faktisch unbezahlbar (und zudem sinnfrei, da Wertverlust), habe ich zunächst an den Kauf eines Gebrauchtwagen gedacht. Problem hierbei, wäre natürlich die sehr hohe Versicherungsprämie und das Erlischen meiner gesamten Ersparnisse (samt meines Sparbuchs, welches eigentlich mein Studium unterstützen sollte).

Faktisch für dich unbezahlbar, obwohl der initiale Wertverlust kein Thema ist, über das sich ausgeschwiegen wird.

Dann hast du nichtmal so falsch gedacht. Ohne dir einen Cursus in Wirtschaftslehre geben zu wollen, muss es doch einen Grund haben, dass dich der Herr Händler gleich zu einem Neuwagen bewegen will.

Wer folgende Geschichte nicht lesen will, darf den Absatz gerne ohne weitere Nachteile für's Verständnis meiner übrigen Kommentare überspringen:

Im Sommer bin ich mit dem 7er zu einem etwas weiter entfernten Autohaus gefahren .. auf Empfehlung sozusagen, um die Geschichte kurz zu halten. Man kannte also mein Kennzeichen und wusste, dass ich einen Neuvertrag x-beliebig-überall abschließen kann. Da ich auch auf der Suche nach 114-118i/d war, und besagtes Autohaus eine ganze Flotte dieser Fahrzeuge da hatte, wollte ich bei der Gelegenheit gleich eine Runde über den Hof drehen und habe mich dementsprechend erkundigt. Nach ca 5 Minuten Frontalbeschallung über Vorteile der Finanzierung eines Neuwagens habe ich kommentarlos abgewunken. Ich möchte dem Herren kein mangelndes Verkaufsgeschick unterstellen, vielleicht strahlt meine Aura auch nur keine größere betriebswirtschaftliche Bildung aus. Insgeheim fand ich's aber peinlich, daneben, mitunter gar frech - anders ausgedrückt allenfalls eine Themaverfehlung.

Back2Topic: Ich wüsste nicht, weshalb ein Gebrauchter eine höhere Versicherungsprämie mit sich bringen würde. Ich denke du beziehst dich auf die BMW-Versicherung.

Ich hätte das vermutlich selbst so angenommen wenn ich nicht damit schon in Berührung gekommen wäre. Nach wie vor bich mir nicht sicher, denke aber dass die 19, 29, 39 oder sonstetwas EUR einer Prämie bei Idealbedingungen entsprechen.

Im übrigen gilt dasselbe für Finanzierungsangebote, Top-Bonität ist für die Planzahlen in aller Regel vorausgesetzt.

Kalkuliere lieber mit einer normalen Prämie. Diese dürfte für dich selbst je nach Region bei bis zu 1300 EUR liegen. Die Agentur deines Vertrauens (bei uns Allianz, sticht die Direktanbieter doch aus..) wird dir gerne ein Angebot unterbreiten, das Fahrzeug über Umwege erstmal auf deine Eltern zuzulassen. Das kann dir gute 500EUR sparen, kann ich mir vorstellen.

Etwas off-Topic: Dein Sparbuch erlischt nicht. Aus einer Bankenperspektive müsstest du dieses Sparbuch als Kontoform kündigen und auflösen um den Saldo auf ein täglich verfügbares Konto übertragen zu bekommen. Falls du mit Erlöschen deiner Ersparnisse nicht vom Saldo eines Bankkontos ausgehst (wie oben gesagt auch richtig wäre), kann ich dich beruhigen. In der fiktiven Sekunde nach der Anschaffung des Fahrzeugs bist du genauso reich wie zuvor, außer du lässt dich bewusst über den Tisch ziehen. Ab dann geht der Wertverlust los.

Was für die Anschaffung gilt, trifft für ein Finanzierungsleasing (welchem diese Finanzierungsform im nächsten Entspricht) nicht zu. Sowohl die Tilgung des Darlehens als auch der Zinsanteil fließen unmittelbar in den Wertverlust bzw. entbehren sich, ausgenommen vom Nutzwert des Fahrzeugs, danach deines Zugriffs. Vorteil im übrigen, dass deine (Finanzseitig) Ausgabenrechnung damit sehr einfach wird.

Zitat:

Nun bietet ein Vertragshändler in der Nähe mehrere 114i Neuwagen (also doch ein Neuer?) als Aktion mit einer Ballonfinanzierung an. Anzahlung wären 2000€, anschließend mtl. 99€ bei einer Laufzeit von 33 Monaten. (10.000km p. a.). Die Schlussrate beträgt ca. 14.000€. Diese würde ich nicht bezahlen wollen, da ja auch die Möglichkeit besteht, den Wagen nach der Laufzeit an den Händler zurückzugeben. Effektiv würde ich so an reinen Finanzierungskosten 5300€ bezahlen für drei Jahre F20. Quasi also nur mein eigenes Erspartes, ohne dabei das "Studiumsgeld" anzutasten.

Als Versicherung gibt es anscheinend für 29€ mtl. die BMW interne Vollkasko dazu, also weitere 1000€. (die würde ich schon irgendwie auftreiben können).

Zur Versicherung vorneweg oben schon. Ich glaube nicht, dass das klappt - kann mich aber irren. Eine gute Überleitung jedenfalls: BMW will auch Geld verdienen und schenkt dir nichts. Bei der tatsächlich ganz günstigen Finanzierung wird die Marge meist über Zusatzleistungen herausgeholt, wie eben die Versicherung oder Full-Service-Angebote.

Im Übrigen: Ich komme (mittels naiver Addition, die sich mangels Zinseffekt und absoluten Beträgen aber anbietet) auf 19300 EUR. Ist der Wagen schon da, sprich Vorführer oder Ausstellungsfahrzeug? Wenn du einen Konfigurierst, bist du mit einem Navi schon gute 15 Euro im Monat "weiter". Das alles verliert sich hier in Variablen, weshalb ich weiter nicht darauf eingehen möchte.

Und bevor ich's vergess zu erwähnen:

Ich denke es kommen noch Überführungskosten auf dich zu, beim F20 werden das vielleicht 250-300 EUR sein? Jedenfalls wohl nicht kostenlos. Winterreifen oder Sommerreifen schlagen mit mindestens 400 EUR zu Buche. Da du auf ein "schickes" Auto aus warst, kalkulierst du besser mit 17 Zoll original BMW felgen. Das wird dich nochmal rund 900 EUR kosten. Service wird bei 30TKM in 3 Jahren auch einer anfallen. Keine Ahnung was der kostet, und kaputt darf auch nichts sein. Ich setze einfach mal 200 EUR an, wobei das gerne höher sein wird.

Das macht inklusive einer Versicherung (angenommen: Vers. auf den Papa, 900 EUR):

+300 EUR Überführung

+900 EUR Winterreifen

+900 EUR Versicherung

+200 EUR Wartung

Ergo schließe ich deine Fixkosten mit +2300 ab und komme auf 7600 EUR inklusive der Finanzierungsraten und der Anzahlung.

Zuletzt: Das Auto ist aber dann nach den 33 (nicht doch 36?) Monaten auch weg.

Um nun noch kurz auf die laufenden Kosten zu schielen:

Bei 10TKM schließe ich auf geringere Fahrleistung und Fahrten zur Uni wie zu Freizeitzwecken im Vordergrund der Verwendung gegenüber langen Autobahnfahrten. Bei etwas sportlicherer Fahrweise (die Rechnung lässt sich dank 10TKM ja sehr leicht im Dreisatz übertragen) und angenommenen 7Litern/100km sind wir bei (rund) 1 TEUR pro Jahr zusätzlich.

Rechne ich diese variablen Kosten in Annahme der Vollausnutzung des Kilometerkontingents frei auf die Fixkosten, komme ich auf 10600€ für 3 Jahre, sprich 3500 EUR pro Jahr oder 300 EUR im Monat.

Die größte Variable dieser Rechnung ist allerdings die Leasingrate. Ich kenne diese Angebote aber vermute, dass diese in der Praxis dann doch etwas anders aussehen.

Zitat:

Die Problematik besteht nun darin, dass ich als Schüler ohne Einkommen zu 100% keine Zusage der BMW Bank für eine FInanzierung bekommen würde, dessen bin ich mir bewusst.

Gerade dessen wär' ich mir nicht so bewusst..

Zitat:

Effektiv besitze ich ja aber bereits alle Raten für die Laufzeit der drei Jahre als frei verfügbares Geld auf meinen Konten. Wäre es bspw. möglich der BMW Bank die gesamten Raten vorab zu bezahlen? (mit Vermerk auf die Intention den Wagen nach der Laufzeit zurückzugeben, daher de facto kein Ausfallrisiko, richtig?)

Würde mich mal interessieren, ob das geht. De facto ist das Schwachsinn und das wird niemand so anfragen, da der Sinn von Finanzierungen oftmals eher im Leverage als der "Konsumfinanzierung auf Pump" liegt. Der Finanzierungsvorteil den du hast, der zugegeben sehr gering ist, geht somit komplett auf die BMW-Bank über. Damit man dir diesen Margensprung vergütet, müsstest du wohl ein ganzes Autohaus Finanzieren.

Im übrigen ist es ein Irrglaube, dass die die Bank das Vorhandensein des Kapitals im Vornherein anerkennt, da du mit dem Geld während der Finanzierung machen kannst, was du willst. (Was im übrigen auch Sinn der Finanzierung ist). Und wie erwähnt: Individualisierungen wie Pfändungen oder Bürgschaften sind bei Geschäften über ein paar Tausend Euro im Hinblick auf die Prozesskosten des Vertragsabschlusses so hinfällig, dass eine Absprache über soetwas nie in Frage kommen wird.

Zitat:

Ich denke ihr versteht meine Absicht und auch mein "Problem".

Eher Problem.

Zitat:

Dass diese Entscheidung nicht gerade vernünftig ist, ist mir auch klar, doch möchte ich erst einmal alle Möglichkeiten ausloten welche mir denn rein hypothetisch zur Verfügung stehen WÜRDEN, tatsächlich einen F20 zu fahren. (wohlgemerkt nicht zu besitzen)

Das ist das Lockangebot und wohl auch die ("subtil" sicher teuere) Möglichkeit an den F20 zu kommen.

Zitat:

Bitte keine Verweise à la: Kauf dir vom Ersparten nen alten Polo und gut ist!

Einen fahrbaren Untersatz habe ich ja, daher steht das nicht zur Debatte.

Da du aber nicht die finanzielle Freiheit hast einfach einen Anzuschaffen und offensichtlich auch eine Finanzierung eng wird, steht das eben schon zur Debatte. Plädoyer beendet.

 

Zitat:

Andere Moralapostel-ähnliche Beiträge nehme ich zwar dankend an, bitte aber sie auf ein Minimum zu reduzieren, um nicht am Ende gänzlich über die Sinnhaftigkeit meines Vorhabens zu diskutieren und dabei die eigentliche Fragestellung zu verdrängen.

Ansonsten danke für alle konstruktiven Antworten! :)

Unter Einbezug von "Moralapostel-ähnlichen" Anmerkungen habe ich verdeutlichend dargelegt, wie auch unter rationalen Gesichtspunkten anfangs beschriebene Absichten insbesondere finanziell gewertet werden können.

 

Zitat:

Der Kardinalfehler, den viele Leute machen, ist, die Anzahlung nicht auf die Leasingrate aufzuschlagen. Frommer Selbstbetrug. Kannst bei BMW auch alles über die "Anzahlung" zahlen, und hast dann dein Auto für Null / Monat geleast. Billiger geht nimmer :)

Es gibt oft höchstbeträge für Anzahlungen. Warum frage ich mich auch.

Zitat:

Also BMW_Georg... Erstmal Respekt: Für Dein Alter machst Du einen wirklich vernünftigen Eindruck... da liest man hier sonst oft von anderen Träumern.

TBH: Ich bewerte eher nach der Intention, nicht nach der Darlegung von irgendwelchen Vorhaben. Soetwas hätte m 2014 960TEUR kosten können. "Respekt"

 

Zitat:

FREI: Für Benzin und Versicherung kommen die Eltern auf

Bin ich der einzige, der als Student etwas weiter denkt und das (Interesse des) Familieneinkommen über das persönliche Einkommen stellt, wenn es sich schon vermischt? Zumindest gedanklich würde ich meine Konten damit belasten. Was raus ist, ist eben raus. Wer so denkt, fällt mal richtig richtig auf die Nase. Vor allem wenn der Jurist sich an einer juristischen Person beteiligt, die dann Ausgaben etwas anders handhabt...

 

Nach wie vor: Das ist ein Autoforum, deshalb bin ich nach wie vor nicht dafür Leute bei ihrer Naivität zu unterstützen. Ich hätte auch gern einen 911er und würd' mir schon irgendwie einen finanzieren können, nur wäre das definitiv der vorläufige Ruin.

144 weitere Antworten
Ähnliche Themen
144 Antworten

Ohne Bürgschaft der Eltern wird das mit dem Leasing nicht funktionieren.

Hast du dieses Thema schon mit deinen Eltern besprochen?

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 19:57

Erwartungsgemäß sind meine Eltern nicht sehr angetan von meiner Idee. Bürgen würden sie zur Not wohl schon, da ich ja, wie erwähnt, schon jetzt die Gesamtbelastung "bar" besitze. Die Bürgschaft zu umgehen wäre natürlich - aus meiner Sicht - trotzdem die Ideallösung.

Ein Modell wie von mir beschrieben (Vorabtilgung aller Raten) gibt es also nicht?

Die Schlußrate ist bei BMW nicht garantiert.Es gilt bei Rückgabe der dann gültige Marktwert

Mit den 14000.- kannst du also nicht rechnen.Eventuell muß bei Ablauf nachgezahlt werden

Bei VW ist das anders.Dort gibt es ein verbrieftes Rückgaberecht.

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 20:05

Was ist nicht garantiert? Der Betrag der Schlussrate (was mir ja egal sein könnte, da ich nicht plane sie zu zahlen) oder das Rückgaberecht des Fahrzeugs?

am 1. Februar 2015 um 20:15

Zitat:

@BMW_Georg schrieb am 1. Februar 2015 um 21:05:27 Uhr:

Was ist nicht garantiert? Der Betrag der Schlussrate (was mir ja egal sein könnte, da ich nicht plane sie zu zahlen) oder das Rückgaberecht des Fahrzeugs?

Da uns das Angebot Deines Autohauses nicht bekannt ist, solltest Du dies ja selbst recherchieren können. Ein verbrieftes Rückgaberecht bei einer BMW-Finanzierung wäre mir allerdings neu.

Wenn die Schlussrate nicht garantiert ist, kann Dir das allerdings nicht egal sein, da Du für die Differenz gerade stehen musst. Sollte der BMW also nur 12.000 € wert sein anstatt 14.000 €, müsstest Du die 2.000 € nachschießen.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 20:18

Sorry, ich dachte das wäre eine pauschale Regelung die angesprochen wurde.

Daran habe ich noch garnicht gedacht. Bin ich dabei für den evtl. zusätzlichen Wertverlust verantwortlich (bspw. durch weitere wertmindernde Schäden usw.) oder kann auch die Marktlage dafür sorgen, dass der kalkulierte Restwert nicht erreicht wird?

Ganz so einfach wie ich es mir dachte wird es also doch nicht :(

Die Schlußrate hat der Händler kalkuliert.Diese muß dann aber nicht dem Marktwert entsprechen

Wenn der Marktwert geringer ist mußt du den Rest nachzahlen

Wenn der vermutlich nackte 114i dann z.B nur einen Marktwert von 10000.- hat zahlst du zusätzlich noch die 4000.- an den Händler

Bei einer Finanzierung ist es nicht so wie beim Leasing

Das Fahrzeug muß natürlich auch in einem der Laufleistung und dem Alter entsprechenden Zustand sein.Dafür gibt es eine genaue Regelung

am 1. Februar 2015 um 20:23

Zitat:

@BMW_Georg schrieb am 1. Februar 2015 um 21:18:20 Uhr:

 

Daran habe ich noch garnicht gedacht. Bin ich dabei für den evtl. zusätzlichen Wertverlust verantwortlich (bspw. durch weitere wertmindernde Schäden usw.) oder kann auch die Marktlage dafür sorgen, dass der kalkulierte Restwert nicht erreicht wird?

So ist es!

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 20:27

Danke erstmal euch Beiden!

Also wäre ein tatsächlicher Leasingvertrag evtl die bessere Lösung. Wobei hier die mtl. Raten höher und somit wahrscheinlich früher oder später nicht mehr bezahlbar wären.

am 1. Februar 2015 um 20:31

Zitat:

@BMW_Georg schrieb am 1. Februar 2015 um 21:27:17 Uhr:

Danke erstmal euch Beiden!

Also wäre ein tatsächlicher Leasingvertrag evtl die bessere Lösung. Wobei hier die mtl. Raten höher und somit wahrscheinlich früher oder später nicht mehr bezahlbar wären.

... wobei auch bei Leasing die selben Bonitätskriterien gelten.

Gruß

Der Chaosmanager

am 1. Februar 2015 um 20:32

Irgendwie kommt mir das so vor nach dem Motto hauptsache neu und es glänzt, zwar nackte Oma an Ausstattung und langsamer Basis Motor ,aber Hey man kann bei den Kumpels sagen ich habn neuen BMW..

Obs das alles wert ist so ohne Spass ?

Gebrauchte 135i die dann RICHTIG Spass machen gibts schon günstig ;)

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 20:33

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 1. Februar 2015 um 21:31:17 Uhr:

 

... wobei auch bei Leasing die selben Bonitätskriterien gelten.

Gruß

Der Chaosmanager

Klar... Folglich auch hier keine "Vorabtilgung" über einen gewissen Zeitraum möglich.

Du mußt immer davon ausgehen das niemand etwas zu verschenken hat

Der 1er hat jetzt ein Facelift bekommen und in 3 Jahren kommt sicher der Nachfolger.Das wird den Preis sicher auch drücken

Der 114i wäre ein Basismodell ohne Extras,oder ? Wagen von Halde oder ein Bestellfahrzeug Facelift ? Ich vermute von Halde

Das Angebot muß ja nicht schlecht sein,aber ich würde mich nicht einfach auf die Schlußrate verlassen

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 20:38

Zitat:

@Mustang_GranTurismo schrieb am 1. Februar 2015 um 21:32:18 Uhr:

Irgendwie kommt mir das so vor nach dem Motto hauopteach neu und es glänzt, zwar nackte Oma an Ausstattung und langsamer Basis Motor ,aber Hex man kann bei den Kumpels sagen ich habn neuen BMW..

Obs das alles wert ist so ohne Spass ?

Gebrauchte 135i die dann RICHTIG Spass machen gibts schon günstig ;)

Ganz sicher nicht, oben habe ich ja gesagt, dass ein Neuwagen eigentlich keine Option war.

Das einzige was mich wirklich reizt an der ganzen Sache war die verhältnismäßig günstige Versicherung. (360€ (BMW intern) vs. min. 1400€ (normale Vollkasko)) und eben die Tatsache, dass ich nicht mein gesamtes "Vermögen" opfern muss.

Nichts gegen einen gebrauchten 135i, aber wenn ich schon so viel Geld investieren muss, dann hätte ich auch gerne das gewünschte Fahrzeug und das ist eben ein F20. Natürlich wäre ein 118i oder 118d eher der Motor meiner Wahl... wenn ich die Wahl hätte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen