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- 1er schaukelt sich nach Reifenwechsel mit zunehmender Geschwindigkeit auf
1er schaukelt sich nach Reifenwechsel mit zunehmender Geschwindigkeit auf
Hallo Zusammen,
ich habe vor ein paar Wochen die Winterreifen meiner HA auf Hankook 255/35 R 18 W300 gewechselt, da die Yokohamas abgefahren waren. Auf der VA sind noch 225er Yokohamas mit 3-5mm drauf.
Ich habe testweise den Reifendruck auf VA 2,6 / HA 3,1 (Empfehlung vom Hersteller für Geschwindigkeiten > 180) gestellt und musste dann feststellen, dass der Wagen sich mit zunehmener Geschwindigkeit (merkbar ab ca. 120km/h) merkbar an der HA aufschaukelt. Man wird bei ca. 160km/h regelrecht wie auf einem Schiff erst links, dann rechts in den Sitz gedrückt.
Bei 200km/h wurde dies dann so stark, dass die Elektronik den Wagen vor dem Schleudern retten musste.
Ich habe dann den Reifendruck um 0,4 gesenkt und der Effekt wurde merklich besser. Schließlich änderte ich den Reifendruck auf VA 2,2 / HA 2,4 um zumindest bis ca. 160km/h sicher fahren zu können.
Woher könnte dieses Problem denn stammen?
Der Wagen ist übrigens in einem einwandfreien Zustand (TÜV neu).
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19 Antworten
Die Hankook werden eine weichere Reifenflanke als die Yokohamas haben (Vermutung), die Reifen sind neu mit hohen kippligen Profilstollen und müssen erst an-/ein-gefahren werden. Die 3...5mm auf den Yokohamas sind recht flach und knicken bei seitlicher Belastung viel weniger weg.
Während also die Vorderachse sauber der gewünschten Richtung folgt, schwimmt der schwammige Popo hinterher. Vorder- und Hinterachsräder untereinander tauschen, würde zumindest der Schaukel-Popo beseitigen, ausgewogen wird das Fahrverhalten aber dadurch nicht. Ach ich lese gerade, du hast Mischbereifung. Da bin ich bei einem 1er kein Freund davon, weil der 1er eh schon fast zu viel untersteuert. Bei älteren Popowackler-BMW´s passte das schon eher. Mach ein paar Burnout´s, um ein paar mm abzutragen, dann wird es besser.
Ich versuche meine Reifen gleichmäßig abzufahren und benutze identische. Meist halten die Winter-/Sommer-Reifen jeweils rund 2 Winter/Sommer durch, sodass ich die Vorderreifen in der 2. Saison hinten, die Hinterreifen in der 2. Saison vorne fahren kann. Danach sind alle 4 Reifen halbwegs gleichmäßig platt.
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Die Hankook werden eine weichere Reifenflanke als die Yokohamas haben (Vermutung), die Reifen sind neu mit hohen kippligen Profilstollen und müssen erst an-/ein-gefahren werden. Die 3...5mm auf den Yokohamas sind recht flach und knicken bei seitlicher Belastung viel weniger weg.
Aber ist es dann nicht unlogisch, dass sich der Effekt verstärkt, wenn ich den Reifendruck erhöhe? Bei höherem Reifendruck müssten sie sich ja weniger neigen.
Ich bin mit den Reifen jetzt schon ne ganze Menge gefahren, aber bisher nur Landstrasse. Die Reifen haben schon nen halben mm runter.
Also wenn du auf der Hinterachse ein paar Zehntel mehr Druck draufmachst und die Vorderachse auf Werksangabe lässt, sollte sich das Ganze zum Positiven verschieben, weil der gesteigerte Druck für weniger Reifenwalken auf der Felge sorgen sollte. Da du gleichmäßig mehr Druck drauf hattest, hat aus irgendeinem Grund die Vorderachse stärker profitiert oder es war nur Einbildung. Neue Reifen fahren immer seltsam, bis man sich dran gewöhnt hat.
An der Hinterachse hat man aber leider die Tendenz, dass sich die Reifenmitte stärker abfährt, was durch höheren Luftdruck noch verstärkt wird. Eine Lösung für dich fällt mir da nicht ein, außer abwarten Tee trinken. Aber 3mm sind doch eh schon die Grenze, darunter wird´s im Winter kritisch. Klar vorzeitig Reifen wegschmeißen tut auch weh. Wenn du dann den Hankook auch vorn draufhast, wird´s wieder besser.
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Also wenn du auf der Hinterachse ein paar Zehntel mehr Druck draufmachst und die Vorderachse auf Werksangabe lässt, sollte sich das Ganze zum Positiven verschieben, weil der gesteigerte Druck für weniger Reifenwalken auf der Felge sorgen sollte. Da du gleichmäßig mehr Druck drauf hattest, hat aus irgendeinem Grund die Vorderachse stärker profitiert oder es war nur Einbildung. Neue Reifen fahren immer seltsam, bis man sich dran gewöhnt hat.
Ich habe jetzt mal vorne 2,2 und hinten 2,9 bar drauf. Es minimiert den Effekt, aber 240 trau ich mir mit dem Reifen nicht mehr zu fahren.
Vorher hatte ich durchgehend 225er drauf und es war einfach ein Traum...
Ich hab nochmal nachgemessen. Die Vorderreifen haben gute 4mm und die Hinterreifen sind schon bei 7mm.
Bei schnellen Kurven auf der Landstrasse greift die Elektronik doch noch lautstark ein ;-(. Sehr Schade die Situation.
Das ist aber schon ein sehr happiger Luftdruck hinten. Ich fahre 225/40R18 mit vorn 2,2bar und hinten 2,6bar und auch wenn das die Angaben vom Reifenhersteller für Vollast sind, so ist das hinten schon echt happig und die Reifen fahren sich merklich in der Mitte ab. Fahr die Hinterräder doch mal ordentlich an - stell ihn etwas quer, lass die Reifen durchdrehen und mal ein paar schwarze Streifen auf den Asphalt und dann sollte sich das schon etwas bessern. 2,9bar halte ich für keine gute Lösung.
Lass die Reifen wuchten.
Und darauf achten, dass alles an der Montagefläche sauber ist, sonst nützt alles wuchten nicht viel.
Zitat:
Original geschrieben von ardino
Lass die Reifen wuchten.
Eine Unwucht im Reifen würde sich bei Geschwindigkeiten zw. 80 und 140 durch Vibrationen in der Lenkung bemerkbar machen und nicht durch ein Aufschaukeln bzw ein instabiles Fahrverhalten.
Sorry ein irrsinniger Luftdruck in Kombination mit unterschiedlichen Reifenmarken plus unterschiedlicher Profiltiefe, das wird nicht funktionieren.
Cool ist der Spruch da traue ich mich keine 240 mehr zu fahren
Da würde ich keine 160 mehr fahren.
Hatte bei mir 2 Reifen getauscht wegen Nagel, selbe Marke aber neueres Modell 5mm vs neu 7mm+
und habe das mit Luftdruck nur eingeschränkt geregelt bekommen. In schnellen Kurven kam immer das Heck. Die "alten" 2 Reifen auch runter und die Kiste läuft wieder wie auf Schienen.
Vor allem wenn man etwas flotter fährt sollte man nicht an den Reifen sparen, die 3mm Unterschied sind schon zu heftig. Das funktioniert nur dann wenn man konserativ unterwegs ist.
Runflat?
Hallo,
also ich glaube nicht, daß 3 mm Profiltiefenunterschied so was bewirken können. Wohl aber ein Luftdruck von 3 bar, der aus dem Reifen einen Vollgummiflummi macht. Dann noch Reifenmarken, die ich persönlich nie benutzen würde.
Guter Markenreifen, richtiger Luftdruck, und die Welt ist bestimmt wieder in Ordnung.
Gruß
Rainer
Hab mir für meinen letzten Winter rundum neue Winterreifen Marke Conti ohne Runflat gekauft Maße waren rundum 205/55er. Hatte genau das gleiche Problem zwischen 120 und 160 aufschaukeln und über 160 nicht Fahrbar(ständig ESP-eingriffe), nach knapp 6000KM mit den neuen Reifen wird's merklich besser, und du kannst dann wieder fröhlich 240 Fahren^^
Also die Reifen sind ja nun erstmal wieder unten... Sommerräder sind montiert (übrigens rundrum Hankook mit denen man entspannt 2x0 km/h fahren kann). Ich werde nächsten Winter berichten, wie es mit den schwammigen Antriebsreifen weitergeht.
Die Winterreifen wurden übrigens ordentlich gewuchtet, ich hab´ selbst beim Reifenmonteur meines Vertrauens dabei zugesehen. Der "irrsinnige" Luftdruck ist nunmal das Ergebnis des Probierens...
@nervtoeter [3mm Unterschied sind schon zu heftig]: Sei froh, dass du keinen 335 fährst... da sind bei den Antriebsrädern nach 3 Monaten 3mm runter ;-).
Ist ja dann quasi wie bei meiner S1000RR, 3000km ein HR
Hallo zusammen,
nach dem Wechsel von Winter auf Sommerreifen hat sich das Fahrverhalten stark geändert. Die Lenkung ist schwergängiger, das Auto schlägt leicht aus.
Nun ist es so, dass ich hinten neue RFTs hab, vorne habe ich noch die alten. Die neuen sind natürlich neu gewuchtet, die alten nicht.
Kann das schlechte Fahrverhalten daran liegen?
Danke!