2,4L-Motor Ursache für Ölverbrauch
Mein 2,4L Benziner (170PS) hat 0w-30-Longlife Öl drin. Und er genehmigt sich davon gerne einen Schluck. Im Schnitt komme ich auf etwa 0,5L pro 1000km. D.h. wenn ich das lange Serviceintervall durchhalten will, dann brauche ich ca. 200€ für Nachfüllöl. In der gleichen Zeit brauche ich für ca. 4k€ Sprit. Jetzt gibt es schon hunderte Threads zum Thema Motoröl, trotzdem habe ich noch folgende Fragen:
1: (Scheinbar) viele, aber nicht alle 2,4-Fahrer berichten von hohem Ölverbrauch. Kennt man die techn. Ursachen dafür? Sind die Fertigungstoleranzen einfach so groß?
2: Wenn ich nachfülle (nie über Max-Markierung und nie mehr als 0,5Liter) und kurz darauf losfahre, stösst er oft ein Wölkchen aus. Das dürfte doch eigentlich nicht sein oder?
3: Wenn ich auf normales Öl umstelle (kein Longlife), ist es eher ratsam 0W-50 Öl zu nehmen, oder ist eine höhere Viskosität im niedrigen Temp.-Bereich sinnvoll (also z.B. ein 10W-40)? Ich frage mich, in welchem Temperaturbereich tritt der meiste Ölverbrauch auf? 0W-30 ist ja eigentlich immer extrem dünnflüssig.
4: Manchmal (eigentlich sehr selten und nicht demonstrierbar) sehe ich ein Rauchwölkchen aus dem Auspuff, wenn ich den warmgefahrenen Motor nach einer kurzen Pause (10min-1h) anlasse. Ist das nur ein Symptom des hohen Ölverbrauchs, oder deutet das auf einen anderen Fehler hin?
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23 Antworten
mein 2,4 30v nimmt auch einen halben liter auf 10000 km.
Bitte lest doch Eure Bordbücher mal durch. Da steht AUSDRÜCKLICH 10W40. DAS HAT SICHER SEINEN GRUND!
Warum macht Ihr immer solche Experiemente mit 0W-Ölen und Longlife? Euer Motor dankt es Euch in keiner Weise, wenn er morgens knochentrocken ist, weil der gesamte Schmierfilm von den Innereien abgelaufen ist. Außerdem kriecht das Zeug im kalten wie warmen Zustand durch jede Ritze und ist weg.
Was Longlife kostet hast Du ja schon vorgerechnet, plasmaenergy, sowas ist in meinen Augen nur Geldschneiderei. Mit unseren Motoren funktioniert das nun mal nicht.
Aus diesem Grund habe ich mir das neue Longlife III nachgekauft.
Das Öl ist 5W30, darf in fast jedem VW/Audi Motor gefahren werden und hat einen normalen HTHS Wert von 3,5 anstatt 2,9.
Ich hoffe das der Ölverbrauch sinkt. Zur Zeit gut 0,5l pro 1000km.
Auch riecht das Fahrzeug nach einer längeren Fahrt immer leicht nach Oel. Aber unter dem Fahrzeug und am Motorblock ist nichts zu sehen :-( .
Bei Motoren mit Verbräuchen über 1l/1tkm habe ich gelesen, werden die Oelabstreifringe, Ventilschaftdichtungen getauscht.
Auch an der Kurbelgehäuseentlüftung wird gebastelt. Info ohne Gewähr !
Zitat:
Original geschrieben von Saggse
Bitte lest doch Eure Bordbücher mal durch. Da steht AUSDRÜCKLICH 10W40. DAS HAT SICHER SEINEN GRUND!
Wo? Also in meiner Betriebsanleitung steht nur: bei festen Wechselintervallen Öl nach VW-Norm 500 00 ODER 502 00 ODER 501 01. Eine Viskositätsklasse wird nicht vorgegeben. Das wäre m.E. auch ungewöhnlich.
Zitat:
Warum macht Ihr immer solche Experiemente mit 0W-Ölen und Longlife?
Ursprünglich hab ich gedacht, dass ein (Premium-)Autohersteller wie Audi ein paar Gedanken um die richtigen Ölsorten macht. Dafür haben sie ja schliesslich die Werksnormen für Motoröle. Dass das Ganze (i.e. Longlife-Intervalle) eher nur ein schlechter Witz ist, enttäuscht mich doch sehr. Ich will garnicht dran denken, was der Kat zu den Ölschwaden sagt, die da durchgeblasen werden. Einziger denkbarer Vorteil: die Auspuffanlage wird so schnell nicht vergammeln. ;-)
BTW: Ich verstehe auch nicht, warum die Longlife-Ölsorten so dünnflüssig sein müssen. Warum macht man das überhaupt? Ist das Nachfüllen bei Longlife-Intervallen gar eingeplant??? Kann doch wohl nicht sein oder?
Moin!
Aufgrund der Öl-Normen welche Du aufführst, hast Du doch sicher den 2.4 mit 165 PS, oder? Die Herstellungs-Kennung sollte bei diesem Modell "X" sein (bis Bj. 2000).
Bei diesem Motor kann es zum Motorschaden führen wenn man Longlife-Öle einsetzt!
Nur Fahrzeuge mit der Herstellungs-Kennung "Y" (ca. ab Bj. 2000) sind für Longlife-Öle mit den Normen 503 00, 503 01 (Diesel: 506 00, 5006 01) zugelassen.
Also sind die Ingenieure bei der VAG wohl doch nicht ganz so gedankenlos wie Du glaubtest, oder? 
Die Viskosität steht in meinem Bordbuch drinnen. Ich lichte Dir die Stelle bei Gelegenheit (hab das Buch nicht zur Hand, meine Frau ist mit dem Wagen zum Dienst gefahren) mal ab.
Zu Deiner Frage wegen der niedrigen Viskosität von Longlife-Motorölen:
Motoröle unterliegen auch einem gewissen "Verschleiß". Molekülketten (Polymere) im Öl, die für die Mehrbereichsfähigkeiten zuständig sind, werden mit der Zeit zerstört und verändert.
Ich denke (man berichtige mich wenn ich falsch liege), dadurch werden die Öle auf Dauer auch in ihrer Viskosität beeinflusst. Um diesen Umstand auszugleichen, werden die Öle einfach von vorn herein etwas verändert/angepasst.
Longlife ist was für Typen die nie einen Ölwechsel außerhalb einer VAG-Werkstatt machen lassen würden, geschweige denn, einen solchen selber machen würden. Denen kann man dann ein gewisses Leuchten in die Äuglein treiben wenn man Ihnen verspricht, man müsse nur noch halb so oft Öl wechseln. Es soll Leute geben, die halten die Plastikverkleidung über Ihrem Motor für eine Art Siegel. 
Unsereiner, der sowieso ab und zu unter der Karre rumkriecht, kauft das Öl mit dem Filter Freitagabend beim Dealer an der Ecke und Samstagvormittag ist das Ganze Geschichte. Zumal das beim A6 nun wirklich keine Arbeit ist.
Hallo, ich würde lieber 5W-40 oder 10W-40 Shell Helix (günstig von Walmart gekauft) nehmen, den 10W-40 Shell Helix benutze ich seit 8000 Km und kein Tröpfchen Ölverlust, aber davor hatte ich die Ventilschaftdichtungen erneuern lassen. Gruss.
Zitat:
Original geschrieben von Saggse
Moin!
Aufgrund der Öl-Normen welche Du aufführst, hast Du doch sicher den 2.4 mit 165 PS, oder? Die Herstellungs-Kennung sollte bei diesem Modell "X" sein (bis Bj. 2000).
nöö ist ein BJ 2002 mit 170PS
Zitat:
Longlife ist was für Typen die nie einen Ölwechsel außerhalb einer VAG-Werkstatt machen lassen würden, geschweige denn, einen solchen selber machen würden. Denen kann man dann ein gewisses Leuchten in die Äuglein treiben wenn man Ihnen verspricht, man müsse nur noch halb so oft Öl wechseln.
Wäre doch auch schön! Ich fahre 25-30Tkm pro Jahr und lasse den Ölwechsel in der Tat von der Werkstatt machen. Einmal Ölwechsel im Jahr wäre für mich also eine schöne Sache, WENN ES DENN FUNKTIONIERT! Ich meine wir reden hier über lächerlich geringe Betriebsstunden. Wenn ich von ca. 60km/h Durchschnittstempo ausgehe, dann sind bei 30Tkm nur gerademal 500 Betriebsstunden vergangen. Wenn ich das Auto mit Kurzstreckenverkehr ungünstig belaste, dann komme ich wegen des flexiblen Wartungsintervalls nichtmal auf diese Betriebszeit. Und 500Stunden sind meiner Meinung nach eigentlich garnix.
Audi könnte ja auch sagen: Tut uns leid, aber dieser Motor ist für Longlife-Service aus techn. Gründen nicht geeignet! Stattdessen wird dem Kunden eine Eigenschaft verkauft, die effektiv nicht vorhanden/nutzbar ist.
was ist denn mit den 3,0l Motoren?
Brauchen diese ähnliche Mengen von dem teuren Zeug?
Unserer jedenfalls nicht. Da sinds eher alle 10.000km ein Liter. Und bei den Urlaubsfahrten mit Jetbag, vier Personen, Gepaeck bis unter die Dachkante auch nochmal ein, zwei Liter fuer 2000-3000km.
Hoppla, die 170 PS hatte ich in Deinem Beitrag ganz übersehen, ich bitte um Entschuldigung.
Dann ist der Longlife-Quatsch bei Dir ja sogar zugelassen. 
Nun ja, schön wäre es schon, wenn es funktionierte. Aber es gibt so viele Berichte über die negativen Folgen des LL-Intervalles, da ist ein Ölverlust nur Pillepalle. In einem alktuellen Thread wird sogar ein Zusammenhang mit den oft heruntergeschliffenen Nockenwellen beim Diesel diskutiert!
Ich rate Dir, mal 10W40 zu fahren und zu probieren wie da der Verlust ist. Auf Longlife kannst Du allemal wieder schwenken.
Hast Du mal unter den Motor geschaut? Gibt es da eventuell feuchte Stellen?
Servus!
Ich fahre einen 2000er mit 165 PS und hatte von Anfang an Longlifeöl drin. Anfänglich hat sich der gute bis zu 1,5L / 1000km gezogen. Nach einer Reparatur (Ölabstreifer, Ventilschaftdichtungen, Kurbelwellengehäuseentlüftung und weitere diverse "Kleinigkeiten") war er dann zunächst trocken. Nun verbraucht er bei längeren Vollgasfahrten so ca. 0,2 -0,4L. Da kann ich nun mit Leben, vor allem da ich nicht den wahnsinnigen Preis von fast 22Euro/Liter bei Audi zahle, sondern das Longlife lieber beim Händler um die Ecke für 10 Euro kaufe. Laut Audi sind Ölverbräuche bis 1L/1000km "normal". Ich finde die Longlifeintervalle eigentlich auch sehr praktisch, da ich dann nicht so oft in die Werkstatt muß. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass das dünne Öl für Leute die viel Kurzstrecke fahren sogar besser ist, da es auch im kalten Zustand schon so gut schmiert, wie ein 10w-40 in warmen Zustand (hoffe ich).
.. mir ist das 0W30 zu dünn, deshalb fahre ich 5W40 vollsynthetisch für etwa 5 Euro den Liter. (zB Mach1)
In meinem Japaner habe ich das über 200 000km gefahren und der drehte wesentlich höher als der A6 (roter Bereich erst ab 7500)
Dafür wechsel ich das dann nach 6 bis 9 Monaten.
Der Ölverbrauch sank damit auf etwa 0,5 Liter auf 5000km
(0,1 auf 1000km) > ich kucke nur alle 5000 danach ;-)
Gruß
Longlife - nein Danke!
Tag zusammen!
Bei meinem 1,8 T Motor - Passat 3B Modell 2000 - also Longlife tauglich, habe ich gerade auf ein 5W40 von MACH1 umgestellt.
Die teure Reparatur der Ölpumpe (unter Einsatz eines
Ölschlammlösers) liegt seit einem halben Jahr hinter mir.
Kurz gesagt: für diese Maschine ist Longlife-Öl wohl im Kurzstreckenbetrieb absolut ungeeignet!
Das Zeug verköhlt wie jedes Billig-Öl auch und setzt die Ölkanäle zu. Und dafür die satte Kalkulation an den "freundlichen" abdrücken? Von wegen Long-life. Der Tip des "Fachmanns (Meister beim "freundlichen") bei fehlendem Öldruck: Das normale Öl nehmen - weil "dicker"! Echte Fachleute... :-(
Da scheint es wohl öfter mal Probleme zu geben...!
Ich habe nach der Motorreinigung mit dem Schlammlöser (und dem wohl eher vorbeugend empfohlenen) Austausch der Ölpumpe ein normales halbsynthetisches Öll 10W 40 von Mobil einfüllen lassen.
Das ist ja mit der Umstellung auf "normale" Wechselintervalle von 15 TSDKM problemlos möglich.
Jetzt werde ich wie gerade geschehen, vorbeugend 2 mal im Jahr einen Ölwechsel mit dem schon reichlich erprobten Mach1 Öl 5W40 (vollsynthetisch) durchführen. So sollte sich das Problem mit dem Schlamm im Kurzstreckenbetrieb erledigen.
Das Öl gibts bei Karstadt. 5 Liter Kanister kostet dauerhaft 20 Euros (noch nie wirklich 39,95 €), und hat schon in allen meinen Autos gedient. Diese Handelsmarke von Karstadt soll von Mobil kommen.... :-)
Spezifikationen 502 00 und 505 00 von VW sind natürlich angegeben.
Eine Freigabe von PORSCHE gab es auch schon...(pdf)
Freigabe PORSCHE
Also wozu noch Longlife???
... genau so schrieb ich auch, dieses Öl nehme ich seit etwa 10 Jahren in verschiedenen Autos.
Es ist vom Preis-Leistungsverhältnis äußerst günstig,
und noch ein kleiner Vorteil:
Es ist bei der Ölstandskontrolle besser zu sehen !
Gruß