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2.7T Erst weißer Qualm und nun wieder alles OK?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 6. Februar 2012 um 17:03

Hallo Leute,

in meinem A6 2.7T (AJK) habe ich seit 3 Monaten eine neue gebrauchte Maschine drin,

und soweit lief diese auch einwandfrei. Kein Öl oder Wasserverbrauch, der Öldeckel

immer schön schwarz, und volle Kompression. Kopfdichtungen etc. neu.

Nun heute morgen auf dem Weg zur Arbeit hat sich das Teil zu einer Nebelmaschine gewandelt.

Dichter weißer Qualm und es hat stark nach verbranntem Öl gestunken.

Gefahren hat er sich allerdings ganz normal. Kein Leistungsverlust etc.

(Habe ich bemerkt, bevor ich den Qualm gesehen habe).

Es haben dann ca. 2 Liter Öl gefehlt, Kühlwasser ist aber ok.

Der Öldeckel ist nun auch gelb von innen.

Ich befürchte das die Kopfdichtung hinüber ist, evtl. war nicht genug Frostschutz drauf,

wobei ich mir das auch nicht so richtig vorstellen kann.

Nach der Arbeit hat meine Frau mich dann mit Ihrem Auto nach Hause geschleppt, und als Ihre Kupplung

dann gequalmt hat habe ich beschlossen die letzten 2 KM mit eigener Kraft nach Hause zu fahren.

War wohl etwas kurz gedacht, aber was soll ich sagen, die Maschine lief einwandfrei.

Hatte vorher noch Öl nachgefüllt, und im ersten Moment hat er auch gequalmt, aber nun steht

er bei mir in der Garage und Qualmt nur noch ganz normal. Stinkt auch nicht.

Ölstand blieb konstant. Wasser auch. Läuft rund und macht keine merkwürdigen Geräusche.

Was kann das sein?

Wahrscheinlich doch Kopfdichtung, oder?

Hat von euch schon einmal jemand die Köpfe bei dieser Maschine im eingebauten Zustand ausgebaut?

Ich weiß wie wenig Platz im Motorraum ist, und kann es mir kaum Vorstellen!

Vielen Dank schon für eure Ratschläge!

Gruß,

Thomas

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22 Antworten
Themenstarteram 6. Februar 2012 um 18:12

So, ich habe nun den Fehlerspeicher mal ausgelesen, hier das Ergebnis:

3 Fehler gefunden:

16490 - Saugrohrdruck/Luftdruck (G71)/ (F96) unplausibles Signal

P0106 - 35-10 - - - Unterbrochen

16538 - Bank2-Sonde1 keine Aktivität

P0154 - 35-10 - - - Unterbrochen

16518 - Bank1-Sonde1 keine Aktivität

P0134 - 35-10 - - - Unterbrochen

Das die beiden Lambda-Sonden bei dem Qualm nicht arbeiten konnten ist klar, doch worauf lässt der 1. Fehler schließen?

Habe dann die Fehler gelöscht, und den Motor nochmals laufen lassen. Kaum Qualm,

und der Fehlerspeicher ist auch noch leer.

Was kann das bloß sein?

Wenn er nicht die 2 Liter Öl verloren hätte, würde ich ja glaube es ist die Elektronik oder so ...

Gruß,

Thomas

Hallo Thomas,

ich glaube ich habe gerade ein Deja Vu.

Hier der Auszug aus dem heutigen Fehlerspeicher meines Dicken, ebenfalls ein Biturbo (BJ 2004).

****

3 Fehlercodes gefunden:

16518 - Bank 1 Sonde 1

P0134 - 35-10 - keine Aktivität - Sporadisch

16523 - Bank 1 Sonde 2

P0139 - 35-00 - Signal zu langsam

16538 - Bank 2 Sonde 1

P0154 - 35-10 - keine Aktivität - Sporadisch

Readiness: 0000 1000

****

Das mit dem Verhalten des FS war bei meinem auch normal, daß er nach dem Löschen und Neustart leer ist, auch das er noch einige Zeit "normal" qualmt.

Bloss wenn ich einige hundert Meter damit gefahren bin, hat der Qualm wieder die Farbe geändert und nach verbrannten Öl gestunken.

Jetzt war gerade der Meister meiner Werkstatt da und hat den Wagen aufgeladen, da ich nach 3 Stunden vergeblichen Versuchens jemanden vom ADAC zu erreichen, das Call-Center mitteilte, daß es leider bis zu 8 Stunden dauern kann, da Hauptstraßen und Autobahnen Vorrang haben. Frage mich nur wie das Funktionieren soll, wenn über 3 Stunden die Störungsnummer überhaupt nicht erreichbar ist und nichtmal eine Emailnachricht bestätigt wurde.

 

Auch ich hatte das Gefühl, daß kein Leistungsverlust vorhanden war.

Der Öldeckel hatte innen auch einen gelblichen Film dran.

Da anscheinend heute Motortodtag war, bekomme ich erst am Mittwoch bescheid, da meiner nicht der einzige Patient ist.

Ich gebe dann nochmal Bescheid, wenn ich weiteres weiß.

Auf alle Fälle würde ich keinen Meter mehr mit dem Dicken fahren, denn wenn er schonmal Öl gespuckt hat, dürfte doch ein etwas größeres Problem vorliegen.

 

Themenstarteram 6. Februar 2012 um 20:11

Ich habe jetzt die Kompression gemessen: Alle 6 Zylinder haben 11-12 Bar.

Aber eine defekte Kopfdichtung wirkt sich wahrscheinlich nicht auf die Kompression aus, oder?

Ist es möglich den Kopf bei eingebautem Motor auszubauen?

mfg

Thomas

So ich klink mich mal hier mir ein als 2.7t Fahrer ;)

Also ich habe zwar jetzt nicht 2L Öl verbraucht, aber ein anderes Ölproblem. Musste heute morgen (-19°C) mit erschrecken feststellen, dass unter dem Auto, jeweils in der Nähe der Reifen, ein kleiner Ölfleck zu sehen war. Haube auf und einmal am linken und rechten Zylinderkopf mit der Hand langefahren

--> Resultat waren ölige Hände :(

Öleinfülldeckel aufgedreht und ebenfalls gelber Ölschlamm vorhanden.

Ich muss dazu sagen das ich vor ca. 2000km die NWV gewechselt habe. Die VDD sind neu und haben bis jetzt auch dicht gehalten.

Ich habe die Vermutung, dass wir alle 3 die gleiche Ursache für die verschiedenen Probleme haben. Die Kurbelwellengehäuseentlüftung (KGE) ist durch das Kondensat (daher der gelber Ölschlamm) im Öl vereist. Somit hat sich ein enormer Druck im Motor beim Kaltstart aufgebaut und hat das Öl irgendwo rausgedrückt.

Bei mir war es auf beiden Bänken am Ventildeckel. Wo es bei euch sein kann, weiß ich nicht so genau. Aber wenn du Quattro-Mi 2L Öl verloren hast, kann ich mir fast vorstellen das es irgendwo bei den Turbos das Öl rausgedrückt hat. Darum auch die extreme Rauchentwicklung :(

Hoffen wir, dass es für uns nicht allzu schlimm ist :(

 

Hallo,

schau dir mal diesen beitrag an. hatte das problem auch mal.

http://www.motor-talk.de/.../...auer-qualm-beim-2-7t-t3013651.html?...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von böserAudianer

So ich klink mich mal hier mir ein als 2.7t Fahrer ;)

....

Ich habe die Vermutung, dass wir alle 3 die gleiche Ursache für die verschiedenen Probleme haben. Die Kurbelwellengehäuseentlüftung (KGE) ist durch das Kondensat (daher der gelber Ölschlamm) im Öl vereist. Somit hat sich ein enormer Druck im Motor beim Kaltstart aufgebaut und hat das Öl irgendwo rausgedrückt.

Bei mir war es auf beiden Bänken am Ventildeckel. Wo es bei euch sein kann, weiß ich nicht so genau. Aber wenn du Quattro-Mi 2L Öl verloren hast, kann ich mir fast vorstellen das es irgendwo bei den Turbos das Öl rausgedrückt hat. Darum auch die extreme Rauchentwicklung :(

Hoffen wir, dass es für uns nicht allzu schlimm ist :(

Wenn es die KGE wäre, müsste er dann nicht bei laufendem Motor, wenn man den Öldeckel runternimmt ein so komisches "schnatterndes" Geräusch machen?

Die KGE beim Vorgänger, ein 2.5 TDI war auch mal zu (ebenfalls eine mächtige weiß-blaue Ölfahne), und da konnte man es so prüfen.

Themenstarteram 7. Februar 2012 um 11:11

Den Öldeckel hatte ich auch gar nicht abnommen, als er den Fehler hatte.

Werde morgen mal vorsichtig zur nächsten Werkstatt fahren, und dort eine co-Messung machen lassen.

Oder habt Ihr noch einen anderen Vorschlag?

Danke und Gruß,

Thomas

Wie bereits gesagt, ich würde keinen Meter mehr damit fahren, nicht

dass noch mehr kaputt geht.

Schlimmsten falls sind die Turbos, Lamdasonden und die Kat's hin, muss aber nicht sein.

Die Kats wären bei mir derzeit nicht so tragisch, da er vor 3 Wochen die AU bestanden hat und der TÜV'ler erst in 2 Jahren wieder kontrolliert.

So wie es bei meinem jetzt aussieht, wird gleich der ZR, die Kupplung und die NVV-Dichtung um 15 tkm vorgezogen und alles jetzt gemacht, was eigentlich erst im Sommer geplant war.

Damit noch fahren ist bestimmt die schlechteste Lösung an das Problem ranzugehen.

so, dann hol ich den Beitrag mal wieder hoch.

Wisst ihr schon was neues, bzgl. der Probleme mit der Ölverbrennung?

Ich hatte vorgestern den gleichen weissen Rauch und ein komisches Pfeifen, ich habe dann das Auto abschleppen lassen.

Laut Werkstatt heute KGE tiefgefroren und damit absoluter Ueberdruck im Motor.

Oelwechsel mit Longlife war vor 2 tkm und Auto ist zu 80 % nur Langstrecke gelaufen, scheint in meinen Augen ne Fehlkonstruktion zu sein wenn es 5 Tage mit 15-20 Grad minus nicht ab kann.

Vg

Falk

Evl. hat wer Lust auf basteln mit den Teilen die genannt werden

http://www.motor-talk.de/.../...ung-nachruesten-beim-ajk-t3744567.html

Themenstarteram 11. Februar 2012 um 15:26

Hallo,

also ich bin dann doch noch vorsichtig zur nächsten Werkstatt gefahren. Der Meister wunderte sich wie ich denn darauf

komme das evtl. die Kopfdichtung defekt sei. Er lief wieder 100% tig bei der Werkstatt.

Als er dann Warmgelaufen ist hat er trotz LPG kein bisschen mehr gequalmt. Der Meister meinte auch, das die 2 Liter

Öl niemals durch die Kopfdichtung hätten entweichen können, bzw. wenn würde der nicht mehr so rund laufen und immer

Qualmen&Stinken. Es wurde dann auf meinen Wunsch noch eine CO-Messung durchgeführt (Der Meister meinte

schon dies sei nicht notwendig) und auch dabei nichts festgestellt.

Bin seit dem Vorfall wieder ca. 100KM gefahren, ohne Öl oder Wasserverbauch. Und ohne Qualmen oder Stinken.

Es scheint soweit also alles wieder ok zu sein. Der Meister meinte übrigens auch da sei die KGE eingefroren.

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Gruß,

Thomas

Hallo Thomas,

wurde die KGE ausgetauscht, und wenn ja, was muss dabei alles abgebaut werden, wegen der Kostenübersicht.

Es dürfte dann ja trotzdem noch einiges an Öl in der Abgasanlage (an Lamdas und Kat's) vorhanden sein.

Wie wurde das entfernt, einfach nur Freifahren unter Vollast oder Abgasanlage ausgebaut und manuell gesäubert.

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 13:35

Hi,

ich habe den dafür gar nicht weggegeben, sondern einfach nur das Druckbegrenzungsventil, den Luftverteiler und die Schläuche dazwischen abgebaut und gereinigt. Da war viel Ölschlamm drin, insbesondere im Druckbegrenzungsventil

oben am Luftverteiler.

Wo die Teile sind steht im SSP 198 -> http://www.volkspage.net%2ftechnik%2fssp%2fssp%2fssp_198.pdf

Ich denke damit ist es erst einmal ok, wobei beim nächsten Frost werde ich schon sehr genau aufpassen ;)

Deswegen werde ich erst einmal keine beheizte Entlüftung einbauen, ich denke das ist Ölschlamm und Kondensat aus den letzten 10 Jahren, welchen ich entfernt habe.

Um das etwas besser einzugrenzen ist es sicherlich auch interessant beim nächsten mal (falls es dann doch nochmal auftreten sollten) den Öldeckel abzuschrauben, und zu sehen wie sich die Maschine verhält.

Quattrotramer: Was ist denn jetzt mit deinem Dicken? Auch KGE?

Gruß,

Thomas

 

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