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2.8 s für 0-100 km/h; möchte ich mal erleben
Man kann es auch übertreiben ;-)
Laut Rimac verfügt das E-Auto Concept One über vier Elektromotoren mit insgesamt 800 kW (1.088 PS und einem maximalen Drehmoment von 3.800 Nm. Da jedes Rad über einen eigenen wassergekühlten Motor verfügt wird, hat das Coupé einen Allradantrieb. Der Hersteller verspricht eine bis dato ungesehene Dynamik bei Kurvenfahrten. Den Sprint von Null auf 100 km/h soll das rund 1,6 Tonnen schwere Elektroauto in 2,8 Sekunden schaffen. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektrisch abgeregelten 305 km/h.
Ganz scheue Frage: geht denn das auch mit "Induktionsantrieb"?
Als Energiespeicher dient den Angaben zufolge eine 92 kWh starke Batterieeinheit, zum Vergleich: Die Batterie des Elektrofahrzeug Tesla Roadster speichert 54 kWh, normale Elektroautos kommen in der Regel mit weniger als 20 kWh aus. Das Konzeptauto verfügt laut Rimac über eine Reichweite von 600 Kilometern. Rimac sagt aber nicht, mit welchem Tempo 600km möglich sind.
Wer jetzt überlegt, wo er den Namen Rimac schon mal gehört oder gelesen hat, genau, Chef von Rimac Automobili ist Mate Rimac – Der Mann, der einen BMW zu einem BMW E30 umgebaut hat. Der BMW leistete 404 kW (550 PS und 900 Nm max. Drehmoment). Mit dem Umbau kann man in 3,2 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 280 km/h, wobei die 24 kWh Batterie (Ladezeit 20 Minuten! an 220V/350Ampére) für eine Reichweite von 180 km ausreichten.
Bisher gibt es noch keine offiziellen Bilder oder eine Preisauskunft, wir dürfen uns also auf die exklusive Vorstellung des Elektroauto Concept_One auf der IAA 2011 freuen.
Beste Antwort im Thema
Ein Fahrzeug, das bei vollem Leistungseinsatz gerade mal 6 Minuten Fahrzeit bietet ist eine Kirmesattraktion und in etwa genauso nützlich wie diese. Was für einen Müll die E-Mobilität hochspült......
Gruß SRAM
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10 Antworten
Ein Fahrzeug, das bei vollem Leistungseinsatz gerade mal 6 Minuten Fahrzeit bietet ist eine Kirmesattraktion und in etwa genauso nützlich wie diese. Was für einen Müll die E-Mobilität hochspült......
Gruß SRAM
6 Minuten Fahrtzeit bei 300km/h sind 30km.
Dabei säuft ein Benziner gut 20 Liter aus dem Tank.
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
...Als Energiespeicher dient den Angaben zufolge eine 92 kWh starke Batterieeinheit, zum Vergleich: Die Batterie des Elektrofahrzeug Tesla Roadster speichert 54 kWh, normale Elektroautos kommen in der Regel mit weniger als 20 kWh aus. Das Konzeptauto verfügt laut Rimac über eine Reichweite von 600 Kilometern. Rimac sagt aber nicht, mit welchem Tempo 600km möglich sind.
Dazu eine kleine Schätzung:
aus den Angaben ist ersichtlich, dass der Rimac bei der angegebenen Reichweite ca 15 kWh für 100 km benötigt. Wenn er mit durchschnittlich 120 km/h fährt, schafft er die 600 km in 5 Stunden bei einer Motorleistung von 18 kW.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wieviel Leistung das Auto tatsächlich benötigt, um 120 km/h fahren zu können, es geht mir nur um die Größenordnung: das Fahrzeug bewegt sich dabei mit ca. 2,25% seiner möglichen Leistung.
Eine andere Sicht: wenn man das "Tanken" in die Fahrzeit miteinrechnet, kann man sagen, je schneller er fährt, umso später kommt an.
Schon seltsam, was manche Leute brauchen, um glücklich zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
6 Minuten Fahrtzeit bei 300km/h sind 30km.
Dabei säuft ein Benziner gut 20 Liter aus dem Tank.
Da wäre ein Formel 1 Auto (sehr schlechter cw-Wert zu Gunsten hoher Kurvengeschwindigkeiten) ja ein richtiger Energiesparer. Die fahren mindestens 1 1/2 Stunden ohne nachzutanken, und das mit oder ohne KERS*-Unterstützung.
* Für ahnungslose Motorsportgegner: KERS = Elektrische Bremsenergierückgewinnung.
Eine 92 kWh Batt die mit 800 kW belastet wird, stellt noch etwa 50 kW zur Verfügung, nicht mehr, also kann man alle korrekt berechneten Werte halbieren
Außerdem wird eine solche arme Batteriesau nach 50 Entladungen ins Altersheim müssen... DAS hält keine Batt aus
Nach einem Sprint auf 300 KmH ist der Akku leer ... in Etwa.
Bin nicht sonderlich begeistert über Versuche, sich auf der Straße mit Geschwindigkeiten zu bewegen (eher damit nur zu protzen), die einzig in der Luftfahrt einigermaßen beherrschbar sind. Von daher find ich ähnliche Versuche, "E" in Flugzeugen einzusetzen, weitaus zukunftsfähiger, denn da kann man nicht einfach den ADAC anrufen. Insofern ist der Vergleich mit der Formel 1 ziemlicher Tünnef. Jeder siebtklässler sollte wissen, daß die erforderliche Energiedichte nun mal derzeit nicht aus Akkus kommen kann.
800kW für ein 1,6 Tonnen-Fahrzeug sind daher "nett" aber ein Achtel hätte es auch getan. Dann hätten wir sowas wie ein "Alltagsfahrzeug" Die 92kWh (in jenen 1,6to) jedoch lassen wieder auf tatsächlich anständige Reichweiten schließen. DAS finde ich daher das Positivste dieser Meldung. Schau mer mal, besonders aufm Preis wird wohl weniger "volkstümlich" sein. Glaub auch nicht, daß damit ein durchschnittlicher Windparkaußendienstler seine Kundentouren damit ableiern wird. Bestenfalls für den Chef der NORDEX dürfte es interessant sein.
naja bei so einem Auto sind ja sicher SuperCaps dazwischengeschaltet, auf den meisten Strecken kann man ja nicht unendlich gerade aus fahren.
Ob nun so ein Extremsportwagen 250.000 mehr oder weniger kostet ist ja nun wiklich egal.
Redet bei einem Spielzeug für Reiche doch nicht über Sinn und Unsinn von technischen Details.S
Sowas kauft man sich um Freunde und Bekannte zu beeindrucken. Ob die Batterie nur 50 Zyklen hält,oder man nur 30 km weit kommt spielt eine ähnliche Rolle wie der Preis.
Stimmt, eigentlich sollte man sich aus solchen Blödthreads raushalten.
Vielleicht schaffe ich das ja mal, ich geb mir Mühe
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
6 Minuten Fahrtzeit bei 300km/h sind 30km.
Dabei säuft ein Benziner gut 20 Liter aus dem Tank.
Also mein Benziner (Motorrad) genehmigt sich dabei ca. 5 Liter.
Aber o. k., ein Pkw bräuchte etwas mehr.
Zum Thema "2,8 s für 0-100 km/h; möchte ich mal erleben":
Manche haben das Glück und erleben das öfter. Mit einem Mrd, z. B. der Vmax in 2,7 sec.
Meine braucht ziemlich genau 3s. Das macht (mir) Spaß! Und wenn ich das ab und zu mache, komme ich mit einem 23-Liter-Tank im Gesamtschnitt trotzdem gut 300 km weit.
Das beschriebene Fahrzeug zeigt vielleicht, was beim Antrieb technisch möglich ist. Aber solange man mit so einem E-Fahrzeug nicht 300 - 400 km weit fahren kann und dann nach max. 1h "auftanken" die gleiche Strecke wieder zurück, wird das nichts. Und für Stadtbetrieb ist es wohl ein klein wenig übermotorisiert. Wer steckt denn eine Unmenge Geld in solch eine Entwicklung?