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2 Fragen zu 911 S Mj. 1972

Porsche 911 2 (G-Serie)
Themenstarteram 4. Dezember 2010 um 5:36

Hallo,

habe zwei Fragen zu meinem 911 S Mj. 1972:

1. ich musste die Kofferraumklappe demontieren, nun bemerke ich nach der Wiedermontage, dass ich sie weder in der Horizontalen noch in Vertikalen richtig eingestellt bekomme.:confused: :mad:

Gibt es irgendeinen Trick?

2. bei mir sind die original Boge Stoßdämpfer drin und die sind im Grunde noch gut in Schuß, sind mir aber zu weich. Ich würde gerne ein paar härtere Dämpfer mit Federn einbauen. Hab jetzt schon einige Alternativen vorgeschlagen bekommen und selst im Net gesurft, aber gibt es hier jemanden, der PRAKTISCHE Erfahrungswerte mit anderen Dämpfer-/Federsystemen hat?

Wär schön, wenn ein paar Antworten kämen.

Danke

Markus

Beste Antwort im Thema

Hallo

wenn der Deckel zuvor gepasst hat bzw der Orignaldeckel ist kann man evtl. einfach die Werkseitig angebrachte Fixierbohrung am Scharnierflansch verwenden und macht dann Feinjustage am Scharnierlager.

Wenn man neue Dichtungen einbaut steht der Deckel meist zu hoch das gibt sich nach einigen Tagen und wenn nicht dann hat man einen zu harten Reprogummi oder den Gummi falsch eingeklebt. Es gibt noch den Problemfall dass man zu kräftige Gasdruckfedern verbaut hat (Cibie Gasdruckfedern) dann stehen die Hinterkanten oft zu hoch (Solange dicht kümmerts nicht bzw man setzt die Scharnierlager tiefer)

Kofferdeckel einstellen macht normalerweise der Flaschner im Rohbau und der Deckel definiert wie die Kotflügel sitzen.

Wenn da schon was verbockt wurde muss man evtl. nochmal alles von vorne also Kotflügel lösen, Benzintank ausbauen und durch das Manloch erst mal von innen die optimale Dichtlage einstellen dann die Scharniere und die Schlosseinstellung. Danach werden die Kotflügel zum Deckel eingepasst und dann vor der Endmontage die Stosstange eingepasst und die Dichtung vorne komplettiert. Erst wenn der Deckel dann perfekt schliesst baut man den Tank wieder ein und kümmert sich um das Finish.

Wer denn Tank nicht ausbauen will braucht evtl. lange Einpasszeiten und riskiert Schlossklemmen (Notöffnungszug nach aussen legen).

Zur Voreinstellung des Deckels kann man das Schlossoberteil entfernen und wenn der Deckel dann symetrisch ist schraubt man das Teil zurück und prüft ob die Bugquerwand korrekt steht (ist nach Unfällen oder Restaurationen gelegentlich krumm oder versetzt dann klemmt das Schloss trotz mittig sitzendem Deckel das Schlossunterteil hat nur wenig Toleranz muss perfekt sitzen sonst klemmts oder der Deckel sitzt schief).

 

Stossdämpferratschläge erst wenn man eine Probefahrt macht und der Kunde zum Vergleich ein frisch gemachtes Fahrwerk fahren kann. Die Stossdämpfer selbst sind oft OK aber die Fahrwerksgummis und vor allem die Achsschwerter sind soweit ausgelutscht das es ein ich sag mal wachsweiches Fahrverhalten ergibt.

Die meisten Kunden können das Fahrverhalten nicht nach Ursache und Wirkung zerlegen und verbauen zuviel Geld in die falsche Bauteile ohne dass man am Ende auf ein gutes Handling oder den Neuzustand kommt.

Anderseits wollen die meisten eh das knackigere RS Fahrwerk (Bilstein Grün) mit Tieferlegung und nicht unbedingt dass was Porsche 1971 für optimal Alltagstauglich (also mit Federweg und Restkomfort) ausgelegt hat.

Beim frühen 911 wechsel ich dir die Stossdämpfer unter 1er Stunde (OK kein Rost vorauusgesetzt und wenn man die frühen Federbeine hat dann muss man den Bremskreis vorne öffnen und es dauert länger) daher ist die Stossdämpferfrage aus meiner Sicht nicht so kritisch und selbst die billigen Boge sind im Neuzustand brauchbar solange man auf schmallen Original-Reifen unterwegs ist.

Natürlich sind verschlissene Stossdämpfer keine Diskussion vorne haut man einfach neue Patronen ins Orignaldämpferrohr da gibts auch straffe Bilstein Gasdruckeinsätze.

Grüsse

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Hallo

wenn der Deckel zuvor gepasst hat bzw der Orignaldeckel ist kann man evtl. einfach die Werkseitig angebrachte Fixierbohrung am Scharnierflansch verwenden und macht dann Feinjustage am Scharnierlager.

Wenn man neue Dichtungen einbaut steht der Deckel meist zu hoch das gibt sich nach einigen Tagen und wenn nicht dann hat man einen zu harten Reprogummi oder den Gummi falsch eingeklebt. Es gibt noch den Problemfall dass man zu kräftige Gasdruckfedern verbaut hat (Cibie Gasdruckfedern) dann stehen die Hinterkanten oft zu hoch (Solange dicht kümmerts nicht bzw man setzt die Scharnierlager tiefer)

Kofferdeckel einstellen macht normalerweise der Flaschner im Rohbau und der Deckel definiert wie die Kotflügel sitzen.

Wenn da schon was verbockt wurde muss man evtl. nochmal alles von vorne also Kotflügel lösen, Benzintank ausbauen und durch das Manloch erst mal von innen die optimale Dichtlage einstellen dann die Scharniere und die Schlosseinstellung. Danach werden die Kotflügel zum Deckel eingepasst und dann vor der Endmontage die Stosstange eingepasst und die Dichtung vorne komplettiert. Erst wenn der Deckel dann perfekt schliesst baut man den Tank wieder ein und kümmert sich um das Finish.

Wer denn Tank nicht ausbauen will braucht evtl. lange Einpasszeiten und riskiert Schlossklemmen (Notöffnungszug nach aussen legen).

Zur Voreinstellung des Deckels kann man das Schlossoberteil entfernen und wenn der Deckel dann symetrisch ist schraubt man das Teil zurück und prüft ob die Bugquerwand korrekt steht (ist nach Unfällen oder Restaurationen gelegentlich krumm oder versetzt dann klemmt das Schloss trotz mittig sitzendem Deckel das Schlossunterteil hat nur wenig Toleranz muss perfekt sitzen sonst klemmts oder der Deckel sitzt schief).

 

Stossdämpferratschläge erst wenn man eine Probefahrt macht und der Kunde zum Vergleich ein frisch gemachtes Fahrwerk fahren kann. Die Stossdämpfer selbst sind oft OK aber die Fahrwerksgummis und vor allem die Achsschwerter sind soweit ausgelutscht das es ein ich sag mal wachsweiches Fahrverhalten ergibt.

Die meisten Kunden können das Fahrverhalten nicht nach Ursache und Wirkung zerlegen und verbauen zuviel Geld in die falsche Bauteile ohne dass man am Ende auf ein gutes Handling oder den Neuzustand kommt.

Anderseits wollen die meisten eh das knackigere RS Fahrwerk (Bilstein Grün) mit Tieferlegung und nicht unbedingt dass was Porsche 1971 für optimal Alltagstauglich (also mit Federweg und Restkomfort) ausgelegt hat.

Beim frühen 911 wechsel ich dir die Stossdämpfer unter 1er Stunde (OK kein Rost vorauusgesetzt und wenn man die frühen Federbeine hat dann muss man den Bremskreis vorne öffnen und es dauert länger) daher ist die Stossdämpferfrage aus meiner Sicht nicht so kritisch und selbst die billigen Boge sind im Neuzustand brauchbar solange man auf schmallen Original-Reifen unterwegs ist.

Natürlich sind verschlissene Stossdämpfer keine Diskussion vorne haut man einfach neue Patronen ins Orignaldämpferrohr da gibts auch straffe Bilstein Gasdruckeinsätze.

Grüsse

Themenstarteram 6. Dezember 2010 um 18:56

Super IXXI, vielen Dank!

Ich habe tatsächlich nach der Revision der Kofferraumklappe neue Gummis eingebaut. Es sind zwar Originalteile, aber Deiner Erklärung für mein Problem in dieser Hinsicht macht Sinn, ich werde das Ganze im Auge behalten und warten, ob sich das einstellt, was Du vermutest, nämlich, dass sich das Ganze "setzt" und damit von selbst erledigt.

Meines Erachtens nach steht der Deckel überall gleichmäßig hoch, also keine Unterschiede an einzelnen Seiten.

Mensch, da hätte ich auch selst darauf kommen können....

Zum Thema Stoßdämpfer:

alle wichtigen Teile an Aufhängungen wurden erneuert, die Stabilisatoren komplett, da leiert nichts. Die original verbauten Boge-Dämpfer habe ich testen lassen, die sind o.k., aber für meinen Geschmack etwas zu weich. Ich fahre die Serienfelgen mit Serienbereifung (185/70 VR15 vo./hi. auf 6Jx15). Ich möchte den Wagen original erhalten, d.h. auf keinen Fall tiefer legen, oder sowas.

Ich suche Äquivalente zu den Originalen, die lediglich in der Abstimmung etwas straffer sind. Das ist schwer zu beschreiben, was ich meine, aber in schnell gefahrenen Kurven "eiert" der Wagen etwas, das war bei den vorherigen Modellen eben nicht so....

Hast Du da vielleicht eine Alternative, IXXI, ohne Tieferlegung?

Themenstarteram 9. Dezember 2010 um 20:23

Habe SACHS Gasdruck-Dämpfer angeboten bekommen zur Verwendung mit den Serienfedern.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Hallo

wenn der Koffer-Deckel vor dem Gummiwechsel gut gepasst hat dann ist das Problem auf den neuen Gummi beschränkt.

Ich hätte den Gummi spätestens bei der Montage beim Lieferanten reklamiert, so was ist ein Reproteil das nur mit Nacharbeit wie ein Originalteil passt.

Dass baut man erst dann ein wenn es nix anderes mehr gibt. Bis dahin ist das evtl. doppelt so teuere Originalteil immer noch viel günstiger weil es nach dem Einbau ohne Justage passt und evtl auch noch die viel längere Standzeit hat.

Der Originalgummi setzt sich nach wenigen Stunden, spätestens wenn der Klebstoff abgelüftet hat passt es, danach schrumpt der Gummi etwa 1%/Jahr unter UV Einfluss. Bei den Reprogummis hat man oft mehr als 3%/Anno Schrumpfrate dass hat den Vorteil dass der Deckel nach wenigen Monaten nicht mehr vorspannt also einfach ein paar Monate/Jahre abwarten dann passts.

Das ärgerliche Problem ist das die Reprogummis selten 100% Abdichten.

Um mit Reprogummis eine perfekte Originalpassung hinzubekommen muss man etwa 1 Stunde Justageaufwand rechnen bzw wenn man Pech hat muss man die Dichtung partiel abschleiffen. Bei dem Kofferdeckel ist das noch easy aber bei den Targadachdichtungen kann man schon mal einen ganzen Arbeitstag darin reinstecken dass die Reprogummis einigermassen funktionieren.

 

Wegen dem Fahrwerk müsste man erst mal selbst Probefahren um definitive Aussagen zu machen.

Ein Umstieg von Öldruck auf Gasdruck bringt eine gewisse Grundhärte und erhöht die Grundhöhe des Aufbaus aber Gasdruck auf der Vorderachse erzeugt mehr Lenkradschütteln und erhöht das Untersteuern der Vorderachse und speziel bei leerem Tank/Kofferraum kann die Vorderachse wegtrampeln.

Als Fernratschlag würde ich einfach empfehlen auf Bilstein Sportlich/Strasse umzurüsten auf die späte 930 Upside Down Version wo der Stossdämpfer oben steht und die Kolbenstange unten arbeitet (Sind eh günstiger als die frühen Dämpferbeine). Ansonsten Fahrwerk nach Porsche RS Werte einstellen und mit korrekter Bereifung hat man dann ein Sportfahrwerk mit Restkomfort dass im Grenzbereich noch einigermassen gutmütig agiert. Für den grossen Teil der 911 Oldiefahrer ist das aber Overkill und ein weich abgestimmter 911 hat einen wunderbar leicht erdriftbaren Grenzbereich.

Mit den Bilsteinen sollte man schon fit auf Heckauskeiler sein und im Grenzbereich schneller als das Auto sein sonst gibts onduliertes Blech.

Federtechnisch hat man wegen den Drehstabfedern einen anderen Ansatz als mit den üblichen Spiralfedern. Spiralfeder haben eine lineare Kennline während Drehstäbe progresiv zur Sache gehen damit kann man eine weiche Grundkennline fahren die dann unter Last wesentlich härter als die Spiralfedern wird. Ein Geheimniss der 911 Fahrdynamik; der 911 ist weich genug um die maximale Traktion zu liefern und unter Belastung so hart das man den maximalen seitlichen Reifengripp rausholen kann. Härtete Drehstäbe bringen nur auf der glatten Rennstreckenbelägen Vorteile oder werden bei schweren Rädern an den Achsen benötigt.

Grüsse

Themenstarteram 17. Dezember 2010 um 19:06

Hallo IXXI,

vielen Dank für Deine umfangreichen und hilfreichen Ausführungen.

Ich hatte Originalgummis verwendet, das Problem hat sich - wie Du es richtig vermutet hast - bereits erledigt. Die Kofferraumklappe passt wie angegossen.

In puncto Fahrwerk erscheinen mir Deine Vorschälge als interessant, ich werde aber erst einmal die SACHS-Variante mit den Serienfedern versuchen, das sollte im Grunde mein "Problem" lösen.

Falls nicht, werde ich sicherlich einen Deiner Ratschälge weiter verfolgen.

Vielen Dank nochmal, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so ausführlich zu antworten.

Grüße

Markus

Hallo

Zitat:

Original geschrieben von venneberg

Zum Thema Stoßdämpfer:

alle wichtigen Teile an Aufhängungen wurden erneuert, die Stabilisatoren komplett, da leiert nichts. Die original verbauten Boge-Dämpfer habe ich testen lassen, die sind o.k., aber für meinen Geschmack etwas zu weich. Ich fahre die Serienfelgen mit Serienbereifung (185/70 VR15 vo./hi. auf 6Jx15). Ich möchte den Wagen original erhalten, d.h. auf keinen Fall tiefer legen, oder sowas.

Ich suche Äquivalente zu den Originalen, die lediglich in der Abstimmung etwas straffer sind. Das ist schwer zu beschreiben, was ich meine, aber in schnell gefahrenen Kurven "eiert" der Wagen etwas, das war bei den vorherigen Modellen eben nicht so....

um es nochmal deutlicher zu erklären.

911S bis 1972 kamen ab Werk Serienmässig mit Koni Sportstossdämpfer ab 1972 waren Bilstein Gasdruck Sportstossdämpfer Serie.

911S Fahrer konnten aber auch ab Werk die Boge Niveaumat mit DeCarbon Dämpfer an der HA und auch das Boge Komfortfahrwerk ordern.

Bei den Niveaumaten kenn ich einen S die damit ab Werk bestückt war aber dass war SWB.

Wie zu lesen war wurden die Achsen schon mal durchgearbeitet/überholt und dabei die Boges geprüft und für gut befunden (Funktionsfähig) wobei ich mich Frage wer wie was gemacht wurde bzw ich hätte vermutlich nicht die Boge wieder verbaut und auf Bilstein Werksbestückung zurückgerüstet ausser der Kunde hat ein begrenztes Budget und dann setzt man einfach Schwerpunkte.

Das eiernde Gefühle in Hunde-Kurven/Wechselkurven/beim Slalom kommt primär von ausgelutschten Achsschwerten aber auch die Fahrwerkseinstellung kann da eine Rolle mitspielen. Kann auch sein das der Wagen mürbe ist oder nach einem Unfallschaden/Restauration einfach ausserhalb der Werksdimensionen zusammengepfriemelt wurde. Daher ist eine Ferndiagnose irgendwo beschränt das muss jemand machen der vor Ort Probefahren kann und auch nachkontrollieren. Am besten jemand der sich auf alten 911 auskennt und auch differnziertere Meinung als die üblichen Tuner hat.

Jemand der nicht primär Umsatzfixiert ist und das verkauft das am schnellsten viel teueres Material umsetzt (Wobei man damit meist Richtig liegt und weniger Probleme hat)

Tendenziel kann man das härtest mögliche Fahrwerk reinbauen, wird bei einem weichen und/oder krummen Auto aber nie das mulmige Gefühl im Hintern los und je härter man die frühen 911 macht um so schneller fliegt man ab. Bis zum RS waren auch die Vorderwagen etwas zu weich für ein hartes Fahrwerk und auch die hinteren Stahlquerlenker machen probleme deswegen wurden die RS Lenker ja versteift bzw bei den letzten 200 das neue Achsrohr mit Alulenkern verbaut.

Da du schreibst dass du schon mehrere 911 hatest und keiner sich so anfühlte kennst du ja denn Normalzustand bzw den fast Neu Zustand. Dein Problem ist das Fahrwerk zu diagnostizieen aber dass Problem haben auch die meisten KFZ Mechaniker.

Wenn man Einsatzpatronen bestellt muss man vorher nachsehen welches Boge Federbein verbaut wurde und welchen Schraubdeckel das Federbein hat. Zudem ist oft der Anschlagpuffer defekt oder fehlt.

Ich rate auch immer dazu die Befestigung des Bremsschlauch Federbeinseitig auf SC spät (Schlauch lässt sich aus der Lasche ziehen) umzurüsten dazu muss man nur 2 Schlitze reinsägen und das moderne Federblech nehmen. Spart bei späteren Dämpferarbeiten 15-30 Minuten Zeit bzw bei Gasdruck muss man dann nicht das Federbein ausbauen weil man es weit genug rausschwenken kann ohne den Bremsschlauch zu belasten.

Nach der Montage sollte man auf jeden Fall die Achse vermessen lassen wobei die Vorspur gedrückt gemessen werden muss. Boge Dämpfer haben die Unart mit der Zeit den Achsstummel weich zu prügeln und dann komt man nicht auf korrekte Sturzwerte. Auch Konis haben dass Problem nur die Bilsteine sind entsprechend verstärkt und selten krumm (kommt denoch vor). Oft wird dann eine Domstrebe verbaut und damit der Sturz wieder durch Vorderwagenspreizung erzielt.

Wenn Standard T Boge verbaut sind also die Version mit den kleinen Radlagern müsste man nochmal über das Anwendungsprofil nachdenken die sind nicht unbedingt Motorsporttauglich aber bei einem Stehzeug das gelegentlich geplegt bewegt wird reicht das keline Radlagerset durchaus.

Seit Sachs und Bilstein unter dem selben Konzerndach stecken kann man sich dort beim Bilstein Sportdienst auch über Sachs Fahrwerke informieren bzw werden bei Daimler Sachs Dämpfer nach Bilstein Werksvorgaben bestückt (Bzw sind umgelabelte Bilstein) Je nachdem welche Lieferrantenaltverträge hat bekommt man dann das selbe Produkt in unterschiedlichen Rabattstaffeln und mit unterschiedlichen Garantiebedingungen.

Grüsse

Themenstarteram 23. Dezember 2010 um 19:05

Danke, IXXI, das ist mir im Grude schon alles klar. Mein Wagen ist weder weich, noch verfrickelt. Technisch und optisch in bestem Zustand. Erstbesitz, wenig km und alles, was dran gemacht wurde, ist dokumentiert. Keine Pfuscher am Werk.

Nach der Winterpause werde ich die Sachs-Dämpfer probieren, falls es keinen eklatanten Unterschied bewirkt, werde ich wieder auf Serie umrüsten und damit leben.

Trotzdem danke für deine Ausführungen.

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