2 Injektoren defekt, 300 km ( 1 Monat) dannach ausgetauscht, war es schlimm für Motor( Kolben)?
Hallo liebe Leute, ich habe ein Frage und hoffe dass mir jemand hier Antworten kann.
Seit einem Monat hatte ich leichtes Motorschütteln meistens im Stand. Habe mir Werkstatt ausgesucht und wurde mir gesagt dass ein Injektor schelchte Werte hat. Da es mir im Moment teuer war habe ich gefragt ob ich so noch bisschen fahren kann bis ich es austausche. Der Meister sagte mir wäre kein Problem sollte aber schnellstmöglich gemacht werden. Ok. Ein Monat später auf der AB gestern, plötzlich Leistungsverlust und leichtes Klopfen aus Motorraum beim beschleunigen. Ich war ca. 30 km weit weg von zu Hause und bin so in Werkstatt gefahren.
In Werkstatt hat sich festgestellt, es waren jetzt zwei Injektoren kaputt. Die Werkstatt hat kompression geprüft es war wie neu laut Meister. Injektoren ausgetauscht. Jetzt läuft das Auto sauber.
Was mir sorgen macht: Ich habe es im Internet gelessen:
"Die Injektoren fangen an zu tropfen und vernebeln nicht mehr den kompletten kraftstoff. Die Dieseltropfen fallen vom Injektor ab und träufeln auf den Kolben. Auf lange zeit ergibt das einen Kolbenschaden. Der Diesel brennt sich langsamm durch den Kolben durch=Motorschäden"
Kann es sein dass die Werkstatt Kolben Schäden übersehen hat oder sind Kolben jetzt beschädigt aber noch nicht ganz den Geist aufgegeben weil das Auto jetzt läuft oder wäre es so gewesen hätte es Werkstatt sofort gesehen?
Tut mir leid wenn die Frage blöd klingt aber ich kenne mich mit Autos nicht. Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Worauf zielt die Fragestellung?
Im Nachhinein die Werkstatt für seine eigenen Fehlentscheidungen verantwortlich bzw. haftbar machen zu wollen?
Eine teure Reparatur verschieben und das beschädigte Auto weiter nutzen zu wollen statt die Rep. unverzüglich erledigen zu lassen und dann trotz fehlender Leistung und Klopfgeräuschen als nicht zu ignorierende Warnzeichen noch 30 km auf der Autobahn weiter zu fahren statt sich sofort abschleppen zu lassen geschieht immer auf eigenes Risiko.
Die Werkstatt ist für Eigenverschulden weder verantwortlich nach haftbar zu machen.
Wenn es aber darum geht Kolben-/Motorschäden auszuschließen bzw. jetzt-noch-retten-zu wollen-was noch-zu-retten-ist, kann man ja eine weiterführende Diagnose/Endoskopie beauftragen.
Gute Kompressionswerte und jetzt unauffälliges Laufverhalten schließen zwar Kolbenschäden nicht 100%ig aus, sind aber ein Indiz, dass (noch) nicht mit Folgeschäden gerechnet werden muss.
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14 Antworten
"Kann es sein dass die Werkstatt Kolben Schäden übersehen hat?...? Ja, kann, muß aber nicht. Das kann am ehesten die WS beurteilen. Vielleicht hat sie ja reingeschaut.
"... oder sind Kolben jetzt beschädigt aber noch nicht ganz den Geist aufgegeben weil das Auto jetzt läuft"...
Ja, kann, muß aber nicht.
"oder wäre es so gewesen hätte es Werkstatt sofort gesehen?" Was meinst du damit?
Danke für Antwort.
Nein, reingeschaut haben die nicht. Die haben nur Kompression geprüft per Xentry da stand "Drehzahl unterschied 8 1/m"
Laut MB Mechaniker Kompression gut. Was mich interessiert hat ob Kompression in Ordnung sein kann wenn der Kolben angegriffen ist? Aber jetzt weiß ich bescheid hast du gerade geschrieben.
;-) Wie lautete der Werkstattauftrag?
Diagnose ? Injektortausch?
Es steht so:
Kompressionprüfung per Xentry
Drehzahlunterschied 8 1/min
Injektoren Aus/einbauen nach prüfung. Injektor 2. und 3. erneuert.
Und das wars.
auf lange Zeit ist nicht 300km, das ist weitaus mehr. Hänge noch eine oder zwei Nullen ran. Und zum anderen, der brennt da nicht so ab, das ist schon ein bisschen anders. Aber ein defekter Injektor kann den Kolben schädigen. Vor allem, weil der Kolben normal vom Strahl ja nicht erfasst wird.
Herr Wolfgangpauss
wenn ich jetzt gut verstanden habe entweder schiessen defekte injektoren einen Dieselstrahl auf den Kolben das heißt Loch im Kolben = Motorschäden oder durch diese tropfen nach xy tkm = Motorschäden. Das heißt muss ich mir keine Sorgen machen um Kolbenschäden weil es nur 300 km "getropft"hat.
Was halten Sie von diese 30 km ohne Leistung und mit Klopfgeräusche aus Motor? Musste leider weiter fahren bis in Werkstatt. Wenn die in Werkstatt sagen dass der Motor ok ist muss ich mir jetzt keine Kopf machen ob es für Motor schlimm war oder? P.S. woher kam diese Klopfgeräusche beim beschleunigen ist dass typisch für defekte Injektoren?
Lg
Frau Google schafft Klarheit ..warum.wieso.weshalb.warum auch immer?
Klopfen ..Nageln..
Dieselmotor
Von der Injektorspitze wird der Kraftstoff in 7 Richtungen gespritzt, mehrmals pro Hub.
Vor- Haupt- und Nach- Einspritzung.
Wenn etwas nachtropft frisst es sich nicht durch den Kolben, weil Dieselkraftstoff nicht so aggressiv ist.
Lediglich die erhöhte Temperatur die aufgrund der Verbrennung des zusätzlichen Kraftstoffs entsteht, könnte den Kolbenboden anschmelzen. Alu ca. 900°C, die Legierungen entsprechend höher.
Deshalb würde ich in einem solchen Fall wenn möglich mit der niedrigsten Drehzahl weiter fahren so ca. 1500 Upm.
bis zum Ziel und danach sofort reparieren (lassen).
Also in meinem Fall könnte Kolbenboden leicht beschädigt sein obwohl Werkstatt nichts gefunden hat, also laut Werkstatt motor ist i.O
Zitat:
@Hans543 schrieb am 3. März 2020 um 15:16:28 Uhr:
Es steht so:
Kompressionprüfung per Xentry
Drehzahlunterschied 8 1/min
Injektoren Aus/einbauen nach prüfung. Injektor 2. und 3. erneuert.
Und das wars.
Die Werkstatt hatte keinen Diagnose Auftrag
Zitat:
@logologo_de schrieb am 4. März 2020 um 02:12:52 Uhr:
Zitat:
@Hans543 schrieb am 3. März 2020 um 15:16:28 Uhr:
Es steht so:
Kompressionprüfung per Xentry
Drehzahlunterschied 8 1/min
Injektoren Aus/einbauen nach prüfung. Injektor 2. und 3. erneuert.
Und das wars.
Die Werkstatt hatte keinen Diagnose Auftrag
Das war garantiert das was auf der Rechnung stand, nicht der Auftrag! Die Sprachbarriere hier im Thread sollte auch dem Letzten aufgefallen sein!
So oder so, alle Fragen sind Fragen die man der Werkstatt stellt und nicht im Netz. Niemand hier kann das Auto beurteilen. Alles nur Rätsel raten.
Alu schmilzt bei 650°C, die Legierungen etwas höher, aber mehr wie 400° im Dauerbetrieb halten die auch nicht aus, Alu selbst nur 300.
Worauf zielt die Fragestellung?
Im Nachhinein die Werkstatt für seine eigenen Fehlentscheidungen verantwortlich bzw. haftbar machen zu wollen?
Eine teure Reparatur verschieben und das beschädigte Auto weiter nutzen zu wollen statt die Rep. unverzüglich erledigen zu lassen und dann trotz fehlender Leistung und Klopfgeräuschen als nicht zu ignorierende Warnzeichen noch 30 km auf der Autobahn weiter zu fahren statt sich sofort abschleppen zu lassen geschieht immer auf eigenes Risiko.
Die Werkstatt ist für Eigenverschulden weder verantwortlich nach haftbar zu machen.
Wenn es aber darum geht Kolben-/Motorschäden auszuschließen bzw. jetzt-noch-retten-zu wollen-was noch-zu-retten-ist, kann man ja eine weiterführende Diagnose/Endoskopie beauftragen.
Gute Kompressionswerte und jetzt unauffälliges Laufverhalten schließen zwar Kolbenschäden nicht 100%ig aus, sind aber ein Indiz, dass (noch) nicht mit Folgeschäden gerechnet werden muss.
Eine Strukturschwächung im Gefüge des Kolbens durch zu hohe Temperaturen ist nicht so einfach zu erkennen. Das merkt man dann nach 100km Vollgas auf der Autobahn, wenn der Kolben fliegt. Das kann dann aber auch eine Folge von Tuning sein.