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2 takt öl , mische oder Konventionelle Art

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 16:31

Hallo,

Ich wollte fragen ob ich mein 2 takt piaggo roller auf mische (in den Tank Öl Benzin mische) oder auf die Konventionelle art (öl durch öl einöass schraube) fahre. Falls mische besser sein sollte auf welchem Verhältnis sollte ich fahren?

Danke für eure Antworten

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ich versuche es mal so zu erklären, wenn du bei fertig gemischtem Benzin bei Voller geschwindigkeit das Gas wegnimmst geht der Verbrauch an Gemisch fast gegen Null. Soll heißen der Vergaser schließt die Drosselklappe bis zur Standgasstellung Gemischdurchfluss sagen wir mal 3% zu gerade eben noch 100% weil volle Drehzahl.

Das selbe beim Selbstmischer hat den Vorteil das Benzin wird über den Vergaser wieder geregelt, Drosselklappe fast zu 3% Benzin. Aber jetz kommts die Ölpumpe die das Zweitacktöl fördert ist Drehzahlabhängig, und gibt dem Motor passend zur Drehzahl sein benötigtes Öl.

MFG Liebscher

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Die Hersteller haben sich nur ein Spaß erlaubt als sie den Selbstmischer erfunden haben und gewusst das solche fragen kommen.:p

Zudem bricht im Schiebebetrieb die Schmierung so gut wie ab. Genau das war auch der Grund, warum der Selbstmischer bei Automatikroller zwingend war. Bei Motorräder und auch Vespas mit Schaltgetriebe konnte man die Kupplung ziehen. Im Auto gab es sogar Freilaufeinrichtungen.

am 28. Juni 2020 um 20:57

Fahre so wie es in der Anleitung steht. Wenn Du Getrenntschmierung hast, fülle den Öltank mit 2TKt öl und lass die Ölpumpe ihre Arbeit verrichten.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 28. Juni 2020 um 21:18:46 Uhr:

Zudem bricht im Schiebebetrieb die Schmierung so gut wie ab. Genau das war auch der Grund, warum der Selbstmischer bei Automatikroller zwingend war. Bei Motorräder und auch Vespas mit Schaltgetriebe konnte man die Kupplung ziehen. Im Auto gab es sogar Freilaufeinrichtungen.

Wo ist denn der Unterschied zwischen fertigem Gemisch und Selbstmischer im Schiebebetrieb/Leerlauf? Bei beiden zieht er sich doch das Gemisch per Unterdruck (ob selbst oder fertig) über den Vergaser in den Motor?

 

Kann es sein, dass du das irgendwie nicht verstehst? Schiebebetrieb und Leerlauf sind zwei paar Schuhe.

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 29. Juni 2020 um 15:39:25 Uhr:

Kann es sein, dass du das irgendwie nicht verstehst? Schiebebetrieb und Leerlauf sind zwei paar Schuhe.

Das liegt daran das die meisten kein Schiebebetrieb kennen und Berg runter Vollgas geben.:D

Oder auch beim Gaswegnehmen.:p

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 29. Juni 2020 um 15:39:25 Uhr:

Kann es sein, dass du das irgendwie nicht verstehst? Schiebebetrieb und Leerlauf sind zwei paar Schuhe.

Ist mir bekannt, eine Aufklärung über den Unterschied benötige ich nicht.

Wäre nett, wenn du mir meine Frage vernünftig beantwortest statt eine Gegenfrage zu stellen. In beiden Fahrmodi wird doch das Gemisch in den Zylinder gesaugt. Wo ist der Unterschied der Schmierung bei fertigem Gemisch im Tank und beigemischtem Öl durch die Pumpe?

Hallo

Ich versuche es mal so zu erklären, wenn du bei fertig gemischtem Benzin bei Voller geschwindigkeit das Gas wegnimmst geht der Verbrauch an Gemisch fast gegen Null. Soll heißen der Vergaser schließt die Drosselklappe bis zur Standgasstellung Gemischdurchfluss sagen wir mal 3% zu gerade eben noch 100% weil volle Drehzahl.

Das selbe beim Selbstmischer hat den Vorteil das Benzin wird über den Vergaser wieder geregelt, Drosselklappe fast zu 3% Benzin. Aber jetz kommts die Ölpumpe die das Zweitacktöl fördert ist Drehzahlabhängig, und gibt dem Motor passend zur Drehzahl sein benötigtes Öl.

MFG Liebscher

Ich kann es ja mal versuchen.

Eine Ölpumpe fördert nach Drehzahl vom Motor und verhindert so ein abmagern der Schmierung. Wenn du zB vom Gas gehst geht der Schieber runter und die Nadel verschließt die Benzinzufuhr, so würde er abmagern weil der Motor noch schnell dreht und nicht genug Öl dann zum schmieren bekommt. Bei Bergabfahrten würde es noch schlimmer sein da er dann noch länger ohne ausreichende Schmierung wäre und so ruckzuck ein Klemmer oder Fresser bekommen. Die Ölpumpe fördern nach Drehzahl und tröpfelt das Öl nach dem Schieber im Vergaser so das immer genug Schmierung vorhanden ist.

Hoffe das war verständlich, war noch nicht so richtig wach.:)

@liebscher, hatte deinen Beitrag gar nicht auf den Bildschirm, sonst hätte ich meinen gelassen. Aber wieso hat ein Zweitakter eine Drosselklappe bei dir?

Hallo Kranenburger

Wir haben echt fast den gleiche Beitrag geschrieben. Und ja du hast recht es ist ja ein Schieber im Zweitaktvergaser verbaut. Drosselklappe ist hier falsch ausgedrückt. Aber ansonsten meinen wir beide das gleiche.

Warum sollten wir auch was anderes schreiben wenn es so ist.:D

Danke das macht Sinn. Aber das Ganze funktioniert doch nur bei elektronischen Ölpumpen. Die manuellen -die mMn mit am Gasbowdenzug abgezweigt/angeschlossen sind- fördern doch dann ebenso wenig wenn man den Gasgriff nicht betätigt und bei hoher Drehzahl in den Schiebebetrieb geht?

Die Fördermenge dürfte ja dann gleich der Fördermenge im Leerlauf sein.

@Frazer

Die mechanisch betätigte Frischölpumpe fördert das Zweitaktöl i.d.R. last- und drehzahlabhängig.

Die Sache mit dem "geteilten" Bowdenzug zum Vergaserschieber und zur Ölpumpe ist für die lastabhängige Ölmengenregulierung verantwortlich.

Die drehzahlabhängige Ölfördermenge ergibt sich bei mechanischen Ölpumpen quasi "von selbst", weil es sich um eine Kolbenpumpe handelt, welche bei jedem Hub eine definierte Ölmenge in den Anssaugstutzen fördert - ins Kurbelgehäuse "gesaugt" wird das Frischöl erst, nachdem es von der Ölpumpe in den Ansaugstutzen gefördert wurde.

Gruß Wolfi

PS: Die elektronisch gesteuerten Ölpumpen verzichten größtenteils auf eine lastabhängige Anpassung der Ölfördermenge; dort wird meistens nur die Motordrehzahl als Regelgröße herangezogen, obwohl es technisch kein Problem ist, die Öffnungsweite einer Drosselklappe durch ein Potentiometer als zusätzliche Eingangsgröße zu berücksichtigen.

Die DI-Tech 2T Einspritzer hatten bspw. ein solches Drosselklappenpoti, welches als Eingangssignal in der ECU ausgewertet wurde. Dort ist es also gut möglich, daß diese 2T-Einspritzmotoren eine last- und drehzahlabhängige Ölförderung besaßen.

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