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2016er XC60 D5 AWD, GT vs. 2012er XC60 D4 AWD, GT
Nach den ersten 1000 km mit meinem neuen XC60 OR, hier ein erster, kurzer Vergleich der beiden Fahrzeuge.
Der 2016er ist meiner Meinung nach (noch) besser verarbeitet als es der 2012er war. Alles fühlt sich hochwertiger an. Kein Klappern, kein Knistern, kein Poltern.
Die Lenkung ist nicht mehr so extrem leichtgängig und vermittelt (mir) mehr Kontakt zur Fahrbahn. Das Fahrwerk ist jetzt etwas straffer und in Verbindung mit den extrem bequemen Sportsitzen (die im Vergleich zu den Seriensitzen des 2012er jetzt auch Seitenhalt bieten) passt das für mich jetzt einfach alles besser als noch beim alten.
Tacho(Bildschirm) mit den bekannten Einstellmöglichkeiten ist eine nette Spielerei, die ich persönlich aber nicht schlecht finde. Sensus funktioniert besser als vorher, wobei ich hierzu noch mehr Erfahrungen sammeln muss.
Ich bilde mir ein, dass das Xenon die Fahrbahn noch besser ausleuchtet als vorher und die elektr. Heckklappe etwas schneller geworden ist.
Das Getriebe schaltet besser als das beim alten (trotz aktuellem Update) der Fall war. Die Schaltwippen sind eine praktische Spielerei, die ich auf jeden Fall wieder kaufen würde. Vor dem Überholen kann ich damit auch im D-Modus rechtzeitig den gewünschten, kleineren Gang einlegen.
An Start-Stopp habe ich mich gewöhnt. Allerdings lässt sich die z. B. beim BMW X3 besser mit dem Bremspedal steuern. Leichter Druck auf das Bremspedal und der Motor bleibt an, starker Druck auf das Bremspedal und der Motor geht aus. Bei meinem XC60 geht der Motor immer aus sobald das Fahrzeug steht und manchmal sogar schon wenn der Wagen noch leicht rollt. Das könnte man durchaus besser lösen. Man lernt aber, damit umzugehen.
Die 220 PS des D5 schieben natürlich viel besser als die 163 PS des D4. Der Verbrauch ist mit den 220 PS aktuell vielleicht ein Schnapsglas weniger als mit den 163 PS. (etwas über 8 Liter)
Mit meinem neuen XC60 bin ich - soweit man das nach 1000 km sagen kann - rundum zufrieden. Er ist mit den Jahren anscheinend gereift und im direkten Vergleich zum 2012er einfach eine Nummer besser geworden.
Einen Punkt konnte ich in der letzten Woche doch finden, der mir beim alten XC60 lieber war und das ist die Rückfahrkamera. Beim neuen ist mir das ein wenig zu viel "Fischauge". Vielleicht braucht es aber einfach nur etwas mehr Übung.
Beste Antwort im Thema
Nach den ersten 1000 km mit meinem neuen XC60 OR, hier ein erster, kurzer Vergleich der beiden Fahrzeuge.
Der 2016er ist meiner Meinung nach (noch) besser verarbeitet als es der 2012er war. Alles fühlt sich hochwertiger an. Kein Klappern, kein Knistern, kein Poltern.
Die Lenkung ist nicht mehr so extrem leichtgängig und vermittelt (mir) mehr Kontakt zur Fahrbahn. Das Fahrwerk ist jetzt etwas straffer und in Verbindung mit den extrem bequemen Sportsitzen (die im Vergleich zu den Seriensitzen des 2012er jetzt auch Seitenhalt bieten) passt das für mich jetzt einfach alles besser als noch beim alten.
Tacho(Bildschirm) mit den bekannten Einstellmöglichkeiten ist eine nette Spielerei, die ich persönlich aber nicht schlecht finde. Sensus funktioniert besser als vorher, wobei ich hierzu noch mehr Erfahrungen sammeln muss.
Ich bilde mir ein, dass das Xenon die Fahrbahn noch besser ausleuchtet als vorher und die elektr. Heckklappe etwas schneller geworden ist.
Das Getriebe schaltet besser als das beim alten (trotz aktuellem Update) der Fall war. Die Schaltwippen sind eine praktische Spielerei, die ich auf jeden Fall wieder kaufen würde. Vor dem Überholen kann ich damit auch im D-Modus rechtzeitig den gewünschten, kleineren Gang einlegen.
An Start-Stopp habe ich mich gewöhnt. Allerdings lässt sich die z. B. beim BMW X3 besser mit dem Bremspedal steuern. Leichter Druck auf das Bremspedal und der Motor bleibt an, starker Druck auf das Bremspedal und der Motor geht aus. Bei meinem XC60 geht der Motor immer aus sobald das Fahrzeug steht und manchmal sogar schon wenn der Wagen noch leicht rollt. Das könnte man durchaus besser lösen. Man lernt aber, damit umzugehen.
Die 220 PS des D5 schieben natürlich viel besser als die 163 PS des D4. Der Verbrauch ist mit den 220 PS aktuell vielleicht ein Schnapsglas weniger als mit den 163 PS. (etwas über 8 Liter)
Mit meinem neuen XC60 bin ich - soweit man das nach 1000 km sagen kann - rundum zufrieden. Er ist mit den Jahren anscheinend gereift und im direkten Vergleich zum 2012er einfach eine Nummer besser geworden.
Einen Punkt konnte ich in der letzten Woche doch finden, der mir beim alten XC60 lieber war und das ist die Rückfahrkamera. Beim neuen ist mir das ein wenig zu viel "Fischauge". Vielleicht braucht es aber einfach nur etwas mehr Übung.
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16 Antworten
Ich wechsel ja auch von einem 2013 auf einen 2016er... schauen wir mal. Bei meiner bisherigen Lenkung kann man die Lenkraftunterstützung einstellen, die entsprechende Option habe ich wieder gewählt.
Auf die 5PS mehr bin ich ja schon ein bisschen neidisch, aber dass mein 2014er noch ohne Start/Stopp auskommt beruhigt mich dann wieder etwas
Nahezu volle Zustimmung, f355.
Ich springe mit dem nunmehr 3. XC60 (D3 AWD MT Summum MY09 -> D4 AWD GT Summum MY 12 -> D5 AWD GT RDesign Momentum MY16) auf den Thread auf und ergänze noch einige persönliche Eindrücke:
Motor/Getriebe/Verbrauch
Die Sinnhaftigkeit D3/D4 AWD vs. D5 AWD wurde ja mannigfaltig diskutiert. Die gedrosselten 5-Zylinder fahren auch prima - insbesondere mit GT - aber ich fand es immer lästig, dass der Motor ab ca. 3.000 U/min wie zugeschnürt war. Und die GT schaltet beim kräftigen Gasgeben (Ampel wird gelb, Überholvorgang auf Landstraße etc.) genau in diesen Bereich. Der Motor dreht dann zwar noch weiter hoch und wird laut, bringt aber keinen nennenswerten Vortrieb. Der aktuelle D5 AWD mit GT ist dagegen eine rundum gelungene Kombination für Freude in allen Fahrsituationen - und der 5-Zylinder-Sound macht noch mehr Spaß.
Die erheblichen Verbrauchsreduzierungen gemäß Prospekt zwischen MY09 und MY16 kann ich leider nicht nachvollziehen. Irgendwie liegt mein Verbrauch über die Jahre immer zwischen ca. 9l (Mischung Autobahn/Landstraße) und 11l (reiner Stadtverkehr), wobei ich mich meinen Fahrstil als engagiert aber defensiv beschreiben würde. Insgesamt angesichts von Größe/Gewicht leidlich ok, obwohl ich das mit meinen Benzinern vor 10 Jahren auch verbraucht habe.
Fahrwerk/Reifen
Ich hatte nahezu alle Kombinationen: 17 & 18" mit Normalfahrwerk, 17 & 19" mit Touringfahrwerk und jetzt 17 & 20" mit Sportfahrwerk. Ehrlich gesagt gefällt mir das Sportfahrwerk am besten. Alle Fahrwerke waren/sind grundsätzlich passabel, wobei tendenziell stuckerig bei kurzen Stößen/Querrillen. Aber das Sportfahrwerk vermittelt ein besonders sicheres und selbst mit 20" komfortables Fahrgefühl, insbesondere auf Landstraßen & Autobahnen.
Design innen
Die Sportsitze sind top, wobei die Querstreifen im Randbereich der Sitzfläche evt. auf Dauer stören können. Ansonsten sehr gute Verarbeitungsqualität und nochmals verbesserte Geräuschdämmung mit dem MY16. Liegt zum Teil vermutlich auch am Verbundglas, welches ansonsten wegen der Selbst-Reinigung der vorderen Seitenscheiben sehr empfehlenswert ist.
Sound-System
HP-Sound lieferte immer sehr brauchbaren Hörgenuss. Premium Sound von HK beim MY16 ist nochmal eine hörbare Steigerung, wobei die richtigen Klangeinstellungen entscheidend sind. Für DAB+ sollte man vorab das Angebot seiner Region prüfen. In Norddeutschland ist das Angebot leider sehr dürftig, sprich 50% der Sender sind irgendwelche NDR-Spartenkanäle oder spezialisierte Kleinststationen mit wenig oder sehr eigenem Musikanteil. Richtung Süden (inkl. Schweiz, Norditalien) wird das Angebot dann deutlich besser. Bezüglich Klangqualität kann DAB+ merklich besser klingen, tut es aber je nach Senderausstattung/Musikmaterial nicht unbedingt.
Sicherheit
Die Helligkeit des Xenon erscheint mir ebenfalls nochmal verbessert, wobei ich wg. der zum MY16 geänderten Paket/Preispolitik auf AHBC zähneknirschend verzichtet habe. Dafür habe ich BLIS bestellt und bin damit sehr zufrieden, da es gerade beim Rückwärtsausparken doch sehr hilfreich ist.
@f355, dabei empfinde ich auch die extremere Fisheye-Optik der Rückfahrkamera als positiv.
Kostenentwicklung
Bei nahezu identischer Ausstattung mit leichten Variationen stieg der Fahrzeugneupreis in 6,5 Jahren von ca. 50 auf 63 K€. Während ich den ersten XC60 wegen dem - nach wie vor - bestechenden Designs aber auch dem im Verhältnis zu ABM überzeugenden Preisniveau gekauft habe, überwog beim letzten doch der Ärger über die Preis-Evolution (u.a. kontinuierliche "Entwertung" des Summum-Pakets, mit MY16 Entfall der möglichen Kombi von R-Design & Summum, Entfall "kleines" Assistenzpaket etc.).
Das mit der Geräuschdämmung stimmt. Der 2016er ist innen - auch ohne Verbundglas - um einiges leiser.
Interessante Beiträge hier. Ich würde ja auch, wenn es denn ein dritter XC60 wird, von MY10 über MY13 auf MY17 wechseln. Wenn man das hier so liest, würde man damit ja definitiv nichts falsch machen.
Ich habe MJ205 und kann bestätigen dass sich die Geräuschdämmung schon in diesem MJ erheblich verbessert hat. Liegt ohne Zweifel auf Oberklasseniveau – man hört selbst bei 120 seinen Beifahrer noch atmen (das meine ich ernst).
Nach Erfahrung mit 4 verschiedenen Fahrzeuen aus MJ2015 muss ich jedoch sagen, dass die Mittelkonsole verarbeitungstechnisch immer noch eine unglaubliche Schwachstelle ist. Die knarzt, knistert, knackt dass es wirklich nicht mehr lustig ist. Das begann bei mir mit ca. 2000 km auf der Uhr. Mein :-) konnte das Problem bei meinem zwar nach vier Versuchen lösen (Hinterfüllung mit Styropor so wie spezieller Lack nach Volvo-Richtlinie haben letztlich geholfen), aber ich hatte in der Zwischenzeit diverse Ersatzfahrzeuge, und alle hatten dasselbe Problem. Das ist schon peinlich für einen Premiumhersteller.
Bei der gestrigen Fahrt ist mir noch aufgefallen, dass der Gurtwarner beim neuen auch viel weniger nervt. Das ehemals vorhandene, extrem laute Dauerbimmeln gibt es nicht mehr. Beim 2016er ist es - wie bei unseren anderen Fahrzeugen auch - ein dezenter, akustischer Hinweis auf den nicht angelegten Gurt.
Zitat:
@f355 schrieb am 28. Oktober 2015 um 10:29:18 Uhr:
Bei der gestrigen Fahrt ist mir noch aufgefallen, dass der Gurtwarner beim neuen auch viel weniger nervt. Das ehemals vorhandene, extrem laute Dauerbimmeln gibt es nicht mehr. Beim 2016er ist es - wie bei unseren anderen Fahrzeugen auch - ein dezenter, akustischer Hinweis auf den nicht angelegten Gurt.
Im 12er MY mit aktuellem SW Stand ist es genauso .
Dann bin ich wohl mit alter Software gefahren. Der Werkstattmeister meines Händlers ist noch mit einer Schiefertafel aufgewachsen. Der hat's nicht so mit Computer. ;-) Wobei..........sollte mit Service 2.0 nicht alles auf dem aktuellsten Stand gehalten werden?
Zitat:
@f355 schrieb am 28. Oktober 2015 um 11:17:39 Uhr:
...
Wobei..........sollte mit Service 2.0 nicht alles auf dem aktuellsten Stand gehalten werden?
Meiner Erfahrung nach wird das von Werkstatt zu Werkstatt immer anders gehandhabt. Im Zweifelsfall muß ma drauf bestehen. Aber auch so, wer garantiert daß alles aktuellen SW Pakete draufgespielt wuirden? Kontrollieren kann mann's jedenfalls nicht .
Grüße,
Bob
Es wird doch vorab nach Problemen gefragt und dann auch entschieden, welche Updates Sinn machen. Manchmal ist neuer ja auch nicht besser und wenn der aktuelle Softwarestand problemlos funktioniert, ist man garantiert sauer, wenn man sich mit nem Update Probleme einfängt....
KUM
Insgesamt deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen mit den gefahrenen Testwagen XC60 und XC70. Es macht durchaus Sinn, das aktuellste Modelljahr zur Probe zu fahren, denn die Unterschiede sind teils deutlich. Obwohl ich eigentlich den 5er GT so gut wie gekauft hatte, hat mich eine kurze Probefahrt eines frisch zugelassenen XC70 MJ2016 (und auch die aktuellen Konditionen) schnell überzeugt.
Wie hier schon beschrieben, ist insbesondere an den Details gefeilt worden. Dinge, die sicherlich nie wirklich schlimm, aber eben doch noch nicht richtig gut waren, sind nun verbessert. Allen voran die Geräuschdämmung, aber auch Fahrverhalten und Mediatainment.
Zitat:
@f355 schrieb am 26. Oktober 2015 um 17:15:17 Uhr:
An Start-Stopp habe ich mich gewöhnt. Allerdings lässt sich die z. B. beim BMW X3 besser mit dem Bremspedal steuern. Leichter Druck auf das Bremspedal und der Motor bleibt an, starker Druck auf das Bremspedal und der Motor geht aus. Bei meinem XC60 geht der Motor immer aus sobald das Fahrzeug steht und manchmal sogar schon wenn der Wagen noch leicht rollt. Das könnte man durchaus besser lösen. Man lernt aber, damit umzugehen.
Heißt das, dass sich Start-Stopp nicht deaktivieren lässt?
Doch, lässt sich abschalten