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2017 BMW X5 F15 Import aus USA

BMW X5 F15
Themenstarteram 11. April 2021 um 12:41

Hallo zusammen,

Im Rahmen eines Umzugs möchte ich gerne meinen X5 aus der USA mit nach Europa nehmen.

Beim X5 US Modell sind die Blinker bekanntlich rot und die Nebelschlussleuchte fehlt.

Hat jemand Erfahrung mit dem Umbau der Heckleuchten auf europäischen Standard, wie aufwändig ist ein solcher Umbau?

Grundsätzlich müssten die 4 Heckleuchten sowie die Lichtschaltereinheit getauscht werden und dann noch umcodieren. Ich hoffe die Verkabelung ist vorhanden...?

Kann eine Scheinwerfereinigungsanlage bei einem X5 halbwegs einfach nachgerüstet werden?

Gibt es evtl. Nachrüstbausätze von Drittanbietern?

Besten Dank für jede Hilfe!

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11 Antworten

Hallo

Ein guter bekannter hatte letztes Jahr diverse F15 aus den Staaten gekauft hier aufbereitet , umgebaut und mit Gewinn weiter verkauft.

So wie ich mich erinnere ist die USA Auslieferung mit 200KMh abgeriegelt und die Bremsanlage ist dem ensprechend kleiner dimensioniert .Also außer den erwähnten Umbauten muss man das bedenken

Grüße Stefan

Nur so am Rande, rechnet sich das???

In der Regel sind die X5 die aus der USA hier verkauft werden verunfallt und schwer an den Kunden zu bringen. Wenn du dich irgendwann mal von deinem trennen willst, wird es vielleicht schwierig sein bis mal einer kommt und vielleicht auch noch mit viel Wertverlust. Auch wenn deiner keinen Unfall hatte, ist da immer ein Hintergedanke beim Käufer ob es sich hier wirklich nicht um ein Unfall Fahrzeug handelt. Zudem kann es auch zu Problemen kommen wenn er mal zu BMW muss und ein Update braucht, weil ein Steuergerät defekt ist. Es passt einfach nichts mehr und das macht dann nur Arbeit weil man sich immer einen Codierer suchen muss. Ich persönlich werde keinen Importierten kaufen, nach dem ich einige Videos gesehen habe wie schwer die Fahrzeuge in Wirklichkeit verunfallt aussehen. Die Fahrzeuge werden zwar Optisch Top hergerichtet, halten aber keinen zweiten Unfall mehr aus. Die stauchen sich wie eine Ziehharmonika zusammen.

Rechnet man den Transport, Umbau + Wertverlust beim verkauf, kommt man auf eine Summe wo man sich hier lieber einen direkt kaufen kann/sollte. Am Ende spart man Geld und der Verkauf später wird auch einfacher.

 

Themenstarteram 11. April 2021 um 21:27

Von Europa aus würde ich auch keinen PKW in der USA kaufen und dann importieren. Nur vielleicht einen Oldtimer.

Man muss auch genau drauf schauen ob der Carfax Report in Ordnung ist. z.B. versuchen viele die nach einem Hurrikane überschwemmten Autos doch noch irgendwie los zu werden. In der USA sind die Fahrzeuge in einem solchen Fall dann nicht mehr zugelassen, Export ist also ein Weg die Autos zu verwerten.

Im konkreten Fall handelt es sich aber um mein Privatfahrzeug, das ich derzeit seit 3 Jahren in der USA nutze und ich möchte den X5 gerne als Umzugsgut mit nach Österreich nehmen. Rechnen tut sich das in meinem Fall schon, zusätzlich hat das Auto viele positive Erfahrungen mit sich gebracht und es hängt auch ein wenig Herzblut an dem X5. Das Auto möchte ich auch solange es möglich ist selber verwenden und nicht verkaufen. Wenn ich den X5 also jetzt verkaufe, dann ist der Wertverlust in dem Fall am größten...

Ich bräuchte aber trotzdem ein paar gute Tips um die Umbauten möglichst kosteneffizient durchführen zu können.

Suche dir doch einfach eine Werkstatt die dir das umbaut

Ich würde hier mal anrufen da sind genug

https://www.google.com/search?...

@scheid1979

Carfax Report ist das beste was es an Recherche gibt so eine Datenbank bräuchten wir auch in der EU

Aber bei dem Rest gebe ich dir recht ist nur hier nicht relevant

Grüße

Er braucht aber keine .de sondern .at Adressen, da es hier um Österreich geht.

Und da sind die Voraussetzungen eventuell anders als in DE.

Steffel333

Wenn Carfax echt gut ist wäre es ne tolle Sache.

Über meinen Kumpel der bei BMW arbeitet konnte ich erst gewisse Infos über meinen bekommen.

So wie es jetzt läuft finde ich auch nicht gut.

 

Zum Umbau:

Ich glaube auch, dass man sich jemand suchen soll die das öfters machen.

Aus welchem EU Land wäre erst mal fast egal, wichtig wäre das man Sprachlich mit einander

kommunizieren kann.

Alleine der Umbau für die Scheinwerferreinigung ist schon viel Aufwand.

Das fängt an mit der Stoßstange abbauen, neue kaufen, Lackieren, die Teile für die Spritzdüse, Waschwasserbehälter mit Anschluss für die zwei Waschhwasserpumpe, Waschwasserpumpe Scheinwerfer, Leitung Waschwasser ziehen zum Behälter, Stromkabel ziehen von Steuergerät zur Pumpe, eventuell neues Steuergerät was dies auch kann + Codieren.

Dann kommt noch Tacho umbau, einige bis alle Steuergeräte neu Codieren.

Dann kommen wir zu den Rückscheinwerfer:

4 Stück kaufen, eventuell Kabel ziehen + Steuergerät für EU + Codieren.

Ich glaube das du da sehr viel Geld und Ärger investierst + den Ärger der Später noch kommt.

Wenn du mal unterwegs liegen bleibst und dein Codierer nicht zur Hand hast, kann es passieren das eine Werkstatt keine vollständige Diagnose erstellen kann und man nicht weiß wo der Fehler herkommt. Dann verbringst du deinen Urlaub damit, wie dein X5 wieder läuft oder wo Du in der Nähe einen Codierer bekommst.

Ich habe mal meinen X5 e70 von Hifi auf Hifi Prof umgebaut und da kommt ein neuer Verstärker rein + CAN BUS Leitung. Mein Mechaniker hatte dann beim auslesen Schwierigkeiten gehabt bis wir auf die Idee kamen, den Verstärker abzustecken.

Hier reden wir nur von Hifi und nicht von zisch anderen Teilen + Umcodierungen.

Ist nur ein Netter und letzter Tipp, da du ja hier keine Meinung sondern Hilfe suchst.

Wie geschrieben, entweder baust du alles selber ein und brauchst dann nur noch einen richtig guten Codierer, oder dann nur noch machbar wenn du einen findest der sich darauf Spezialisiert hat Fahrzeuge aus USA umzubauen.

Da du aber hier fragst, gehe ich von aus das nur das zweite in frage kommt.

PS: Wie Du siehst, wird dein Rückscheinwerfer das kleinere Problem sein,

die Scheinwerferreinigung :rolleyes:

 

 

Mal nach gebrauchten EU-Heckleuchten im Internet suchen und anschließend codieren.

Größeres Problem

Bremsen, Federung, Abgasgutachten (auch wenn es das KfZ hier gibt, heisst nicht dass US-Abgasgutachten hier anerkannt wird), Radio wird hier evtl. nicht wie gewohnt funktionieren, EU-NaviKarten, evtl. wird die BMW-Werkstatt meckern wenn das Auto zum Service soll (hatte vor Jahren BMW Z8 importiert nach Umzug) ich musste zur TÜV Sonderabnahme und hatte noch rote Blinker (weiss aber nicht wie sehr heute die Behörden gelbe Blinker sehen möchten) und alte Bremsanlage.

Am Besten mal auch beim Automobilclub nachfragen und falls zu hohe Kosten, lieber Fahrzeug in USA verkaufen. Zum anderen wollen Sie das Auto irgendwann verkaufen und auch etwas Geld bekommen.

Vie Glück

Themenstarteram 13. April 2021 um 2:51

Vorerst mal vielen Dank an Alle für die detaillierten Rückmeldungen.

Grundsätzlich ist es ein Dilemma, weil wenn ich das Auto in der USA wieder verkaufe, dann werde ich diesem Souvenir mit dem wir in den letzten 3-4 Jahren viele schöne Erlebnisse hatten (Roadtrips, etc.) immer nachtrauern, nicht zuletzt konnte ich das Auto zu einem sehr guten Preis kaufen (im Vergleich zu AT), usw...

Wenn ich das Auto mit nach Österreich nehme, dann ist das auch nicht problemlos, das ist völlig klar und es ist sicher nicht der Weg des geringsten Widerstands... also ein Dilemma, nützt eh nix eine Entscheidung musste her...

Rational und logisch gesehen müsste man verkaufen; emotional und nach meinem Baugefühl entschieden, nicht verkaufen...

Da Autos immer mit Emotionen verbunden sind (wer würde sich sonst jemals ein teures Auto kaufen) habe ich mich letztendlich nicht für den Weg des geringsten Widerstands entschieden und vertraue auch meinem Bauchgefühl...

Danke nochmals für all die Warnhinweise, aber meine Entscheidung ist nach ziemlich intensivem Nachdenken schon vor einiger Zeit gefallen und jetzt geht es darum die Probleme so gut wie möglich zu lösen, für jede Unterstützung wäre ich sehr dankbar.

Folgender Stand:

- von BMW Austria habe ich bereits ein Datenblatt angefordert und erhalten, die KFZ Prüfstelle (TÜV) in AT akzeptiert Autos aus Großserien grundsätzlich, d.h. Emissionstests und Abnahmen von Bremsen, Gurten, etc. sind nicht notwendig. Bei einem US Modell aus Großserien wird auch der California Code als Emissionsstandard anerkannt.

- die Serviceproblematik habe ich mit BMW geklärt. Das US Modell kann anscheinend ohne Probleme in der BMW Werkstatt gewartet werden und Updates erhalten, auch wenn Umkodierungen durchgeführt wurden. Nehme ich mal so Kenntnis und die praktische Erfahrung wird es zeigen, ob das stimmt.

- es fehlen die Verbrauchsangaben vom Hersteller, aufgrund des US Modells werden für die EU keine Verbrauchsangaben gemacht. Um den CO2 Ausstoß zu ermitteln gibt es anerkannte Ersatzformeln, das wird von der Prüfstelle durchgeführt.

Die notwendigen Umbauten habe ich mit BMW und der KFZ Prüfstelle in AT geklärt:

- Ich brauche im Grunde eine Scheinwerfereinigungsanlage, Heckleuchten incl. Schalter und evtl. Zusatzverkabelung für die NSL. Vielleicht tausche ich den Stoßfänger dann gleich auf eine M-Version aus, dann hat der Umbau zumindest auch einen optischen Effekt.

- Dann müssen noch einige Sachen umkodiert werden (Radio, Seitenmarkierungen, neue Heckleuchten mit Schalter)

- Navi ist mal nebensächlich, Apple CarPlay funktioniert beim BMW und reicht mir aus.

- Connected Drive wird nicht funktionieren ohne das ATM Modul zu tauschen, aber mit dem kann ich auch leben.

Wenn jemand einen Spezialisten für solche BMW Umbauten im Raum Bayern oder Westösterreich kennt wäre mir sehr geholfen.

@steffel333

Danke für den Link. Bei BMG habe ich angefragt.

Ok, dann werden wir dich auch damit nicht mehr nerven :D

Aber gut das Du uns verstanden hast, dass wir nichts böses wollten ;)

Manchmal verrennt man sich halt und dann hilft es wenn einige hier die Probleme aufzeigen die man vielleicht nicht so bedacht hat.

lass aber von dir hören, zu einem lernt man was und dem einen oder anderen hilft das.

Viel Glück mit deinem Projekt und bei der Suche.

Hallo, habe auch einen BMW X5 F15 aus den USA, bei meinem wurde nur die Waschanlage der Frontscheibe gekappt und mit einem T-Stück wurden Schläuche an den Frontstoßfänger geführt, dort wurden Löcher gebohrt und mit Handelsüblichen Waschdüsen von einer Frontscheibe eines Bj.-mäßig älteren Fahrzeuges Angeschlossen (solche Düsen, die noch mit einer Stecknadel verdreht werden können). das reicht als Waschanlage aus.

Sollten das eigentlich nicht Hochdruckdüsen sein ?

Bei normale Düsen löst sich ja keine Verschmutzung und das wäre so nicht zulässig.

Ich gehe von aus das bei der ersten Abnahme der Händler den TÜV gut kennt und nach dieser Abnahme schaut kein TÜV mehr danach. Bei mir hat noch nie ein TÜV nach den Dinger geschaut oder eine Funktionsprüfung durchgeführt (Deutsches Fahrzeug).

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