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218iA mit aufgeregter Automatik

BMW 2er F45 (Active Tourer)
Themenstarteram 23. Juni 2017 um 10:24

Guten Tag zusammen,

an meinem 218i AT mit Automatik fällt mir immer wieder auf, und zwar eher negativ, dass beim etwas stärkeren Betätigen des Gaspedals schon im Komfortmodus die Automatik spontan soweit runterschaltet, also ob ich den Kickdownschalter trete. Er schaltet schlagartig zwei- dreimal runter und ist schnell im obersten Drehzahlniveau. 4.800-5.000U/min, von da aus dreht er bis 6.000 und manchmal ein bisschen mehr, auch wenn ich nicht auf Kickdown bin und das auch nicht will. Das ist mir zu unangemessen, dass der Motor dann so hochdreht. Nur im eco pro-Modus schaltet die Automatik maximal zweimal ohne Kickdownschalter und beschleunigt so kräftig wie er kann, aber nicht so halbstarkenmäßig.

Ist das bei Euren Automatik-2er (6-Stufenwandler) auch so? Kann man was machen (codieren?) oder sollte ich sogar damit in die Werkstatt?

Gruß

Wasi

Beste Antwort im Thema

@harald335i Langsam geht mir dein 3Zylinder-Bashing auf den Geist. Mit allen Mitteln und den unmöglichsten Vergleichen versuchst du den Leuten den 3Z madig zu machen. Klar ist ein 250 PS Auto schneller in Vmax und Beschleunigung. Aber niemnals doppelt so schnell. Dabei verbraucht es natürlich auch nie das Doppelte an Sprit. Umgekehrt kommt der 136 PS Motor auch nicht mit der Hälfte aus und er ist mehr als halb so schnell.

Der 218i ist ein Angebot, und das wird von sehr vielen Menschen gekauft, bewusst gekauft, wie von mir, und alle sind damit zufrieden, wie ich auch. Bin ich deshalb in deinen Augen einer von denen die irgendwie ein bißchen blöd sind??

Und ein i3 als Alternative? Na danke, dann rechne mal aus wie lang ich für die 1400 km von der Cote d´Azur gebraucht hätte. Ich habs in 2 Etappen gefahren, im i3 wären es 5 gewesen.

In übrigen, ich habs schon mal erwähnt kannst du dir auch deinen höhnisch-süffisanten Stil sparen ("...da ja der 3-Zylinder so niedlich und toll ist, oder?")

Er ist nicht "niedlich oder toll", er ist das, was andere, die anders als du denken, für sich als passend betrachten.

Klar geht ein 220i heftiger zur Sache, aber erstens brauche ich das (und andere anscheinend auch) nicht, und zweitens ist es mir (und anderen vielleicht auch) den Aufpreis nicht wert. Wer ein Auto braucht, das einen gewissen Chic hat und mit dem er kommod und ausreichend(!) motorisiert von A nach B kommt, ohne Löcher in den Asphalt zu reißen, wem 140-150 auf der Autobahn schnell genug sind, der damit auch komfortabel lange Strecken fahren will, ist damit bestens bedient.

Nimm das doch einfach mal zur Kenntnis. Es gibt Menschen mit anderen Ansprüchen. Danke BMW für meinen 218iA!

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Da sich das Getriebe deinem Fahrstil anpasst, würde ich sagen das liegt an deinem nervösen Gasfuß.

Na so ganz einfach ist es nicht erklärt, immerhin muss das Getriebe das zweifelsohne fehlende Drehmoment überbrücken, und dies geht halt nur über sehr viele Schaltvorgänge, damit die Drehmomentschwäche verschliffen wird.

Das ganze fühlt sich natürlich schon etwas sehr hektisch an, aber du hast ja auch einen kleinen Hektiker als Antrieb.

Trotz allem würde ich noch mal zu einer Rückstellung der Getriebesoftware beim Händler anraten und danach am Anfang ihm eine etwas ruhigere Gangart angewöhnen. Also ruhigerer Gasfuss, wie schon durch Marco erwähnt.

Es ist lernfähig und wird sich anpassen.

Meiner schaltet nicht mal in Sport runter, wenn man laaaaangsam Gas gibt.

Die Geschwindigkeit, mit der man das Gaspedal betätigt, ist für die Schaltstrategie ein wichtiger Parameter - auch beim Gas Wegnehmen.

Grüße!

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 11:55

Danke, das mit der Lernfähigkeit wusste ich nicht. Habe an reine Mechanik geglaubt.

Die ersten 2000 km war ich soft gefahren. Lange hat sich die Autom. das aber nicht gemerkt.

Das mit dem laaaaangsam Gas geben klappt bei meinem Wagen auch. Dann gehe ich eher von humaner Aufgeregtheit i.d.Z. meinerseits aus.

Gruß

Wasi

Hallo Wasi,

ich fahre das gleiche Modell, jetzt mit ca 10.000 km.

Ich habe alle Modi durchprobiert.

Eco ist mir zu Omahaft, jedenfalls nicht BMW-gemäß.

Mit Comfort kann man leben, aber mit Sport wacht das Auto erst richtig auf.

Damit sind wir auch beim Automatic-Schalten.

Jeder Modus beinflusst das Schaltverhalten ungemein.

Die Standardsituation: du willst auf der Bundesstraße einen LKW der mit 80 unterwegs ist überholen.

Ich glaube, da wird man in Eco nicht wirklich glücklich.

In Sport geht der ab wie BMW.

Aber es gilt für alle Modi, man sollte mit dem Gasfuß schalten lernen.

Grüße

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 19:00

Danke, versuche ich einzubeziehen.

Gruß

Wasi

diese ganze Lernfähigkeit ging mir schon bei dem 318d Touring auf den Geist.

Die Automatik soll das machen, was ich mit dem Gasfuß anfordere. Ist wohl zu einfach :(

Zitat:

@kallemann-bmw schrieb am 24. Juni 2017 um 13:16:26 Uhr:

diese ganze Lernfähigkeit ging mir schon bei dem 318d Touring auf den Geist.

Die Automatik soll das machen, was ich mit dem Gasfuß anfordere. Ist wohl zu einfach :(

Bei der ZF (hier geht es ja um die Aisin und bald um Getrag DKG) funktioniert das hervorragend, gerade bei sehr leistungsstarken Modellen ist es schon vorteilhaft, ihr ein etwas geschmeidigeres Schaltverhalten anzuerziehen, was ich übrigens mit den Padels mache, zwinge sie zum frühen Hochschalten und greife mal beim Runterschalten ein, indem ich wieder hochschalte.

Damit bekommt man dann selbst im Comfort-Modus einen schönen Gleiter.

Ich glaube es ist bestimmt 20 Jahre her, seit das adaptive (mitdenkende) Automatikgetriebe eingeführt wurde. Anfangs hat mich das gestört. Ich war einfach gewohnt, die Automatik mit dem Gasfuß zu steuern. Ich wußte genau, wie stark ich Gas geben oder loslassen mußte, damit er schaltet. Ich fand das wunderbar für den, der sich damit genau auskannte.

Dann wurde das denkende Getriebe erfunden. Seit dem merkt sich das Getriebe, wie du etwa in den letzten 5 Minuten gefahren bist. Stetige sanfte Gaspedalbewegungen bewirken, dass das Getriebe etwas lethargisch auf Fußbefehle gehorcht. Eigentlich angenehm, wie auch Harald oben schreibt. Man kann geschmeidig beschleunigen ohne Schaltvorgänge, aus dem Drehzahlkeller heraus.

Bist du in den letzten 5 Minuten etwas hektisch gefahren, reagiert das Getriebe auf die gleichen Gasbefehle völlig anders. Es weiß, dass du im Adrenalin-Modus bist und schaltet augenblicklich, möglicherweise sogar 3 Gänge zurück. Das führt dann zu dem, von dir beschriebenen Aufheulen des Motors.

Wenn man gelernt hat, damit zu leben, ist der Spaß am Getriebe noch größer, als früher bei den stoischen Automaten.

Themenstarteram 25. Juni 2017 um 9:45

@Mint Dino:

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann lernt die Autom. permanent alle x Minuten ( 5Min.). Ist das wortwörtlich zu nehmen oder ist "so in etwa"? Gibt es Software bedingte Lernintervalle, die man sozusagen bewusst mit seinem Verhalten lenken kann?

Gruß

Wasi

Es wäre ja Unsinn, wenn die Daten (Gaspedalbetätigung) von gestern noch irgendeine Rolle für diesen Moment des Fahrens spielen würden.

Insofern spielen nur die Werte der letzten Minuten eine Rolle. Ich habe aber noch nirgendwo gelesen, wie lange diese Werte zurückreichen. Man kann nur feststellen, dass beim Wechsel von ruhigem zu hektischen Fahren und umgekehrt sich die Schaltcharakteristik auch ändert. Ich würde subjektiv sagen, dass nur wenige zurückliegende Minuten relevant sind für die Steuerung.

am 25. Juni 2017 um 10:57

Hallo.

Bei VW mit Ansin Getriebe waren es da. 50 km. Das war besonders bei den Vorführern dumm da dort jeder "Rennfahrer" auf der Probefahrt dauernd Kick-Down probierte. Der nächste hatte dan ein Problem.

Man konnte es aber beim Händler zurücksetzen lassen.

Machte auch Sinn.

Dass er 1, 2 Gänge zurückschaltet, wenn man das Gaspedal forcierter betätigt, kann ich bestätigen. Allerdings hat er noch nie auf 6.000 Umdrehungen hochgedreht. Ist ja eigentlich auch gar nicht effizient, wenn man sich die Leistungskurve des 218i ansieht ...

Zitat:

@Mike_083 schrieb am 25. Juni 2017 um 18:30:26 Uhr:

Dass er 1, 2 Gänge zurückschaltet, wenn man das Gaspedal forcierter betätigt, kann ich bestätigen. Allerdings hat er noch nie auf 6.000 Umdrehungen hochgedreht. Ist ja eigentlich auch gar nicht effizient, wenn man sich die Leistungskurve des 218i ansieht ...

Das bezeichnet man - in der Fachsprache - als "Kickdown";). Ist so gewollt und auch - besonders bei schwächeren Motoren - sinnvoll, um z.B. beim Überholen um möglichst rasch auf Geschwindigkeit zu kommen.

Seid zufrieden, daß es BMW richtig gemacht hat :).

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