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22 Jahre alter Buick für den tägl.Gebrauch?

Themenstarteram 24. Februar 2003 um 0:10

Hi!

ich muss zugegen, ich hab von US-cars nicht wirklich ahnung.

ich will mir aber eins zulegen....

hab hier nen Angebot für nen alten Buick Skylark,

130.000 km, EZ: 81, TÜV bis 04,

meine Frage: wie anfällig sind die Autos? denkt ihr, dass ich mit so einem schon "richtig" fahren kann, oder sollte der eher "rumstehen"?

Denkt ihr, dass ich mit dem noch einiger Jahre fahren kann, ohne ständig liegen zu bleiben?? ;)

das ist doch schon nen Oldtimer, oder?

Wisst ihr was die Steuer etwa kosten?

Also, danke schon mal!

Grüße

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11 Antworten

Hallo Slayer

Ich fahre meinen 69 er Impala seit über 2 Jahren fast täglich im Alltag. Sommer wie Winter. Springt auch bei 20 Grad minus an. Kleine Frickeleien kommen vor. Wirklich kaputt waren in der gesamten Zeit bisher nur der Magnetschalter vom Anlasser und der Gusskrümmer (beide Teile orginal).

Vom Vorbesitzer gut gewartet sind das zuverlässige Autos.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen (zB 5,7l Diesel). Also such Dir vorher Informationen über den speziellen Typ. Über einen 81 er Skylark weiss ich leider nichts.

MfG Bergmann

am 24. Februar 2003 um 9:15

Wenn du den Wagen als Alltagsauto bewegen willst, wird dich erstens der Sprit ne menge kosten. Bei 5, oder 5.7Liter Motoren kannst du eigentlich von min. 15 Liter ausgehen. Und das wohl eher bei Langstreckenfahrten. Wenn du einen nervösen rechten Fuss hast, dann kommt man unter umständen auch bis auf 30 Liter.

Das nächste ist, dass du eine Alltagstaugliche Zulassung für Oldtimer erst ab 30 Jahren bekommst. Einen 81er müsstest du also "normal" zulassen, und dann kannst du mit 25€ Steuern pro angebrochene 100ccm rechnen. Ist also ein vermögen. Versichern musst du ihn ja auch noch.

Wenn du einen Ami für den alltagsgebrauch willst, dann nimm lieber einen neueren, mit Kat und allem was dazu gehört, oder einen älteren (min 30 Jahre)im originalzustand. Dafür gibts dann auch das H-Kennzeichen, und ne günstige Steuer.

Aber Bj 81 wird dich im Moment arm fressen!

Gruß Jürgen

Themenstarteram 24. Februar 2003 um 11:27

also, erstmal vielen Dank für eure Antworten.

ich hab den Wagen leider selber noch nicht gesehen, und wie gesagt, ich kenn mich wenig aus... *g* aber

laut Verkäufer-Angaben ist es ein sparsamer 6 Zylinder- Motor, der etwa. 10 Liter bleifrei verbraucht.

kann das sein?

Außerdem soll der Wagen Jahreswagen Zustand haben. Der TÜV ist wie gesagt neu.

Was sagt ihr dazu?

Was muss ich eigentlich in etwa für so nen Schlitten ausgeben?

Grüße

am 24. Februar 2003 um 12:39

Ok, bei einem 6Zylinder ist das natürlich nicht so gravierend. Jedoch erkundige dich auf jeden Fall vorher, ob der Wagen schon Kat hat. Ich denke nämlich nicht. Ein Auto ohne Kat wird nunmal mit 25€ pro 100ccm versteuert. Bei einem 3.1 Liter Motor wären das immerhin noch 750€ im Jahr an Steuern. Mach dich diesbezüglich schlau.

Was meint der Besitzer genau mit Jahreswagenzustand? Hier bei uns ist ein Jahreswagen ein 1 jähriges Auto. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein 22 jahre alter Wagen diesen Zustand hätte. Es sei denn, er wäre vor kurzem erst restauriert worden.

Alltagstauglich sind US-Cars im grunde schon. Ich hab mal von einem Land gehört, da fährt fast jeder zweite eins.:D

Das wichtigste ist jedoch, dass man auch darauf aufpasst. Amerikanische Autos sind nicht dafür konstruiert worden, auf der Autobahn mit Höchstgeschwindigkeit dahin zu brettern.

Lange hochgeschwindigkeitsfahrten sind nicht besonders gut für Motor und Getriebe. Wenn du sowas öfters machst, dann wirst du keinen Spass an einem alten Ami haben. Regelmässiger Öl und Filtertausch im Motor und Getriebe ist besonders wichtig. Das sind alles arbeiten, die man aber auch recht schnell selbst machen kann. Da braucht man keine Werkstatt dafür. Verschleissteile gibts ohne probleme, und wesentlich billiger, als bei deutschen Autos. Bei Buick wirst du dafür schnell Probleme bekommen, wenns mal darum gehen sollte Autospezifische Teile, wie Reparaturbleche oder ähnliches zu bekommen. Als schau auch darauf, dass der Wagen wenig, oder keinen Rost hat. Sonst bleibt dir eigentlich nur ein anderes Schlachtfahrzeug, oder du musst eben selbst deine Reparaturbleche biegen.

Bei der Innenausstattung sollte es in etwa das gleiche sein.

Der 6 zylinder ist auch nicht gerade eine Rakete. Aber du musst selbst entscheiden, ob dir die Leistung reicht, oder du nicht lieber was stärkeres willst.

Die 10 Liter Sprit vermute ich, beziehen sich eher auf Langstrecke, oder überlandfahrten. Wenn du viel Innerorts unterwegs bist, wird der Verbrauch vermutlich auch noch um 2-3 Liter steigen.

Schau dir den Wagen erst mal an, und mach eine Probefahrt.

Schau nach Rost, und schau dir auch den retlichen Zustand an.

Gruß Jürgen

Themenstarteram 24. Februar 2003 um 15:37

Gibts da nicht noch ne spezielle Nummer und billigerer Steuer für "Oldtimer ab 20 Jahren"? aber das war nur zum überführen, oder?

weiß auch nicht genau, was er mit Jahreswagen meinte, denn soweit ich weiß ist 1 != 22 ...

sollte glaub nur ausdrücken, dass er noch gut da steht...

Das US-Cars alltagstauglich sind, ist mir schon klar, die Frage ist aber, ob ein 22 Jahre alter Wagen (wie beschrieben) noch alltagstaglich ist...?? (ohne, dass ständig etwas (schwerwiegenders) kapputt ist.)

Dass US-Cars keine Autobahn-Autos sind, ist auch klar.

Ich denke, zum "Einsteigen" genügt mal ein 6 Zylinder, oder?

Und 12-13 Liter ist der Spass mir eigentlich schon wert!!

Habt ihr mir sonst noch Tipps, was ich beachten sollte?

am 24. Februar 2003 um 16:10

Fahr den Wagen erst mal probe, bevor du sagst, dass er zum Einsteigen reicht.

Ein Amerikanischer 6 zylinder ist von der Leistung her nicht mit einem deutschen Vergleichbar, aber wie gesagt, du musst wissen, obs dir reicht, oder nicht.:)

Ein 22 jahre alter wagen kann durchaus Alltagstauglich sein. Komm wie gesagt darauf an, wie er vorher behandelt wurde. Wurde er regelmässig gewartet, und gepflegt, dann wirst du sicher freude damit haben. Wenn er jedoch nur getreten wurde, und nie richtig darauf aufgpasst wurde, dann kann es leicht sein, dass du nicht glücklich wirst.

Mit verschleissteilen muss man immer rechnen. Das ist klar, dafür kosten die ja auch nicht viel. Gefährlich wirds halt bei den "grossen" Sachen.

Wenn du dir den Wagen anschaust, dann zieh auch mal den Ölstab raus, und schau dir das Öl an. Riech auch mal daran. Wenn z.B. das Getriebeöl dunkel ist, und verbrannt riecht, kannst du davon ausgehen, dass es nie gewechselt wurde.

Schau den Motorblock und das Getriebe an, ob Öl austritt. Wenn ja müssten neue Dichtungen rein.

Schau nach Rost, und schau auch mal die Lackoberfläche an. Such auch nach Beulen oder Spiegelungen im Lack. Sowas deutet dann auf "schnellreparaturen" hin.

Wichtigster Punkt beim kauf eines Amis ist:

ICH MUSS DEN WAGEN NICHT UNBEDINGT HABEN! ES GIBT MEHR DAVON!

Ich war bei meinem ersten so fasziniert, dass ich ihn sogar ohne Probefahrt genommen hab, und am Schluss stellte sich raus, dass ich die totale Krücke gekauft habe.

Ich will dir damit nur sagen, dass du dich, wenn irgendwelche Zweifel aufkommen, lieber nach einem anderen Umschaust. Und vor allem, schau auch mehrere Fahrzeuge an, und nimm nicht den erstbesten.

Gruß Jürgen

am 24. Februar 2003 um 16:12

"Die spezielle Nummer" ist das rote 07er-Kennzeichen. Mit diesem sparts du Haufenweise Steuern - aber Du darfst nur zu Treffen und in die Werkstatt damit fahren+ einige Wartungsfahrten untrnehmen. Für genauere Informationen einfach die Suchfunktion benutzen; das Thema wurde min. 100 Mal besprochen!

Ich werde meine 1984er Corvette übrigends auch als Daily-Driver benutzen! Das ding hat einen GKat (euro1)

Hallo Slayer!

Erstmal Gratulation zu deinem Geschmack! Habe mir vor ca. 1,5 Monaten einen Buick Skylark Limited 2,8 mit Bj 81 gekauft, also genau den, den Du Dir kaufen willst. Ist für meine Ansprüche und meinen Geschmack der perfekte Alltagswagen.

Was vorallem Wichtig ist, schau dir den Zustand gut an. Vorallem betreffend Rost, Beulen, Interieur, Serviceheft... Daran kannst Du auch sehen, ob der Vorgänger sorge getragen hat, oder ob ihm das Auto egal war und er es "misshandelt" hat. Zudem wird es Dir auch mehr Spass machen, wenn Du nicht dauernd Rostlöcher reparieren musst und auf einem zerschlissenen, schmutzigen Sitz sitzen musst.

Also meiner gehörte von neu an einem Doktor mit Jahrgang 1924! Und so wie er aussieht, ist er wohl auch die ganzen 22 Jahre in einer Garage gestanden!!!

Betreffend Benzinverbrauch braucht meiner nach ersten Erkenntnissen 13 Liter auf 100 km. Und das bei gemütlicher! Fahrweise, halb Autobahn (120km/h) halb Innerorts.

Was ich bis jetzt über die Autos gelesen habe, müssen sie sehr langlebige Motoren haben. Sollte also nicht allzuviel Probleme machen.

Schau auch darauf, dass Du einen mit einer guten Ausstattung (el. Fenster, Tempomat, Velour, ZV...) erwischst. Das hatten glaub ich nicht alle standartmässig.

Hier noch eine gute Internetseite mit vielen Infos über die X-Bodys:

www.geocities.com/MotorCity/Flats/6782/skylark2.html

http://users.pandora.be/alain.de.roo/alain.de.roo/

Betr. Steuern kann ich Dir nicht helfen, weil das bei uns in der Schweiz eh ganz anders ist.

Wenn Du noch Fragen hast, dann schiess los!

Gruss Chris

am 24. Februar 2003 um 21:38

Hi kann die Meinung von Chris nur Bestätigen.

Was der 81 Skylark weniger Hingucker am Treffen ist, ist er um so verträglicher im Alltag.

Bin eine Zeit einen Olds Omega 81 (das selbe nur anderes Design) gefahren, der hat nicht mehr als 11 Liter gebraucht.

Jetzt beräu ich das er weg ist.

Aber mein AMC Eagle braucht, Gott sei Dank, auch nicht mehr ;-)

mfG Bene

Hi Slayer

Du kannst Deinen Buick auf eine sogenannte Youngtimer-Versicherung zulassen!

Die kostet Dich ca.110.--Euro Haftpflicht im Jahr .

Wenn Du Vollkasko möchtest dann mußt Du ein Wertgutachten machen lassen (wird so um die 250.--Euro kosten) und die Vollkasko kostet dann glaub ich ca 1% vom Wertgutachten zusätzlich.

Bedingung ist das das Fahrzeug als Zweitfahrzeug läuft und eine Garage vorhanden ist.

Die Steuer wird davon nicht betroffen , da mußt Du 25.--Euro pro 100ccm abdrücken.

Diese Youngtimerversicherung bietet aber nicht jede Versicherung an,mußt halt bei Dir in der Gegend mal ein paar Versicherungen anrufen oder schau mal in die Zeitschrift Oldtimermarkt rein , da hab ich auch das mit der Youngtimer-Versicherung gelesen.

Gruß Tom

@bene Ja, ja, ich hatte auch mal einen Olds Omega, BJ 1980, 2,8 l V6, 115 PS wenn ich mich recht erinnerre. Innen ein Traum in Samt, durchgehende elektr. Sitzbank, alle Extras, ...

Verbrauch lag bei mir etwa bei 10 L, ich hatte parallel einen 2,8 l Ford Mustang (3er) zugelassen - der war vom Verbrauch her ein wenig besser.

Das einzig negative, das mir zum Olds, oder zum baugleichen Buick einfällt war die Rostanfälligkeit - war kein Sommerauto - und die Vmax auf der Bahn (135). Dort hat er sich auch von mir verabschiedet. Kurz hergeliehen und auf der Autobahn bei etwa 120km/h Gangsperre aktiviert. (Wow, sogar eine Delle in der Motorhaube - Kolbenspiel aber das Getriebe hat es ausgehalten).

Wirklich traurig

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