3.0 TDI Ölpumpe?
Nachdem ich hier schon lange Zeit passiv mitlese, hat mich mein Dicker jetzt dazu gezwungen aktiv zu werden 
2008 A6 Quattro 3.0 TDI Schalter mit 400k KM.
Vorgeschichte:
Hatte letztes Jahr schon die Injektordichtungen gemacht das gebrochene AGR Rohr getauscht den Öldruckgeber ersetzt (war def) und den Ansaugtrakt gereinigt. Beide Kühlerlüfter repariert (neu gelagert, oxidierte Motorplatinen gereinigt und repariert, Steuergeräte zerlegt und instandgesetzt (Kabel waren wegoxidiert). Öldruck bei der letzten Rep auch im Sollbereich. Hatte aber schon eine massives Diesel im Öl Problem durch den DPF (wurde auch gefixed, seitdem keine wundersame Ölvermehrung mehr) ... deswegen ist der Motor auch so sauber innen. Seitdem ist er tadellos gelaufen.
Bis vor einigen Tagen:
Tag1: Beim heimkommen leichtes Klackern wahrgenommen, ist von hinten (Motor) Fahrerseite gekommen, eher im oberen Bereich (dachte schon der Injektor ist wieder undicht)
Tag2: Nicht wirklich etwas auffällig
Tag3: Beim wegfahren geht nach 1 km die Öldrucklampe an, Klackern deutlich bis laut wahrnehmbar, gleich abgestellt
Keine relevanten Einträge im Motorsteuergerät.
Insofern und auch in Kombination mit dem Klackern gehe ich von einem tatsächlichen Öldruckproblem aus (wollte mir nicht wieder die Finger brechen und den Öldruck messen). Ölstand war im Soll Bereich.
Ölwanne runter, keine Ablagerungen oder Schlamm, Ölsieb frei.
In der Ölwanne geringe Spuren von Lagermaterial (gold), so klein das die Teile nicht ertastbar sind. Öl gefiltert, keine weiteren Rückstände gefunden. Ölfilter war auch unauffällig.
An den vorderen 4 Pleuel (zu denen man hinkommt) kein Spiel feststellbar.
Ölpumpe zerlegt, für die km Leistung sieht alles noch gut aus (wobei ich habe nichts gemessen), keine Riefen.
Plan A war neue Ölpumpe rein und sehen was sich tut. Nur scheinbar gibts die nur Original um €€€
Plan B ... hier fragen 
Ich kann mir nicht vorstellen das so ein grober Lagerschaden vorliegt der den Öldruck so weit absacken lässt ohne entsprechende Teile zu hinterlassen (so kenne ich es von den Ami Motoren mit denen ich mich normalerweise beschäftige).
Andererseits, wie häufig sterben die Ölpumpen bei diesen Motoren?
Natürlich wäre es am vernünftigsten den Motor raus und zumindestens die Ventildeckel runter, die Haupt & Pleuellager und den Kettenantrieb kontrollieren. Ist aber momentan zeitlich und von der Kosten Nutzen Rechnung nicht wirklich eine Option....
Ideen?
LG Tom
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10 Antworten
P.S. produziert in den Audi Motoren sonst noch etwas die goldenen Ablagerungen ausser den Haupt und Pleuellagern?
In Bezug auf den 3.0 TDI kann ich es nicht sagen, aber generell bei gold farbenen Spänen/Ablagerungen wäre mein erster Gedanke auch Pleullager/Hauptlager gewesen.
Die Pumpe wird doch sicher über eine Kette angetrieben, wenn die zu sehr gelängt ist ( bei der Kilometerleistung vorstellbar), liegts eventuell daran, das klackern kommt auch von der Kette und der Cu farbene Abrieb hat garnix damit zu tun (oder der minimale Verschleiss ist bedingt durch den etwas niedrigeren Öldruck)?
Nur so ne Theorie von mir
LG
Für eine gelängte Kette ist mir das Problem aber zu rasch gekommen. Und die würd m.Ea. die Steuerzeiten versauen, der Ölpumpe müssts aber egal sein solange die nicht drüberhüpft (weiss nicht wie die Welle mit der die Ölpumpe angetrieben wird hinten am Block angetrieben wird, mein Elsa spinnt grad). Insofern wäre hier kein Grund warum mein Öldruck weg ist.
Und ja, die Späne können natürlich auch die letzten paar KM entstanden sein durch den mangelnden Öldruck. Oder letztes Jahr durch meine Ölverdünnung (1.5 l zu viel = Diesel!). Mir wäre nur letztes Jahr aufgefallen wenn er da schon Späne gehabt hätte. Das die Lager bei 400tkm nicht mehr neu sind ist mir schon klar. Wobei ... ich hab noch nie einen Motor mit derartiger Laufleistung gesehen dem man das (ohne komplett zu zerlegen) so wenig ansieht.
Es gibt ja 4 Kettentriebe bei dem Motor, muss nicht zwingend mit den Steuerzeiten verbunden sein, oder?
An welchem Trieb da jetzt die Pumpe hängt weiß ich nicht, wie gesagt, nur ne wilde theorie 
Du hast eigentlich eh schon das wichtigste geprüft, an deiner Stelle würde ich es noch jem anderen Probehoren lassen und nicht zu lange mit dem nächsten ölwechsel warten zwecks Verschleisskontrolle.
Irgendjemand der viel schraubt, muss das Geräusch ja identifizieren können?
https://www.motor-talk.de/.../...sche-und-motor-klackern-t6782461.html
vllt so ein geräusch (video)?
edit: wenn sone kunststoff Führung der Kette bricht kanns auch schnell gehn. Denke die sind auch bei dem Motor aus Kunststoff die Führungen od Gleitschienen. Aber die sollte man in der Wanne finden dann eigentlich?
Öhm. Der steht schon aufgebockt ohne Ölwanne und Pumpe Daher kein Soundcheck mehr
Mir ist schon klar das der ein Kettenmonster ist. Aber selbst wenn die Ölpumpe eine eigene Kette hat und diese slack hat, dann wäre ein Geräusch erklärt aber nicht mein fehlender Öldruck ... ausser die Kette hüpft drüber, das klingt aber dann anders
Meiner klingt eher nach nicht aufgepumptem Hydrostössel....
oder du besorgst dir mal eine günstigere gebrauchte Ölpumpe wenn eine neue zu kostspielig ist, vllt ist das Geräusch einfach bedingt durch den zu niedrigen Öldruck der defekten Pumpe?
Vllt hat noch jemand mit mehr Erfahrung hier ne bessere Idee, ich fahre ja erst seit kurzem V6 TDI.
Bin bis vor 3-4 Monaten nur BMW Saugbenziner mit 4, 6 und 8 Zyl. gefahren
Kurbelwelle drehen und dabei die Antriebswelle der Ölpumpe im Auge haben? Habt Ihr sicher schon geprüft, oder? Dann wüsste man wenigstens, dass die Ölpumpe angetrieben wird.
Öldruck-Senor/ Schalter eventuell ein Problem?
Die Welle dreht nicht frei, aber gute Idee den Motor durchzudrehen. Wollte eh nochmal die Pleuellager checken.
Den Öldruckschalter schliess ich mal aus weil A. letztes Jahr getauscht und B. gleichzeitig das Klackern aufgetreten. Das ist so laut das kein vernünftiger Mensch den Motor laufen lassen will
Btw. ich frag mich warum so viele gebrauchte Ölpumpen am Markt sind ...
@A3autofahrer
Zitat:
Öldruck-Senor/ Schalter eventuell ein Problem?
Andere Frage dazu. Mein Öldruckmanometer hatte ein Problem mit dem Rückschlagventil (hat immer geperrt). Hab das ausgebaut. Letztes Jahr bei der Messung hatte ich um die 4 Bar ... die Nadel ist aber +/- 0.5 Bar hin und hergesprungen. Vermute das dies durchs fehlende Rückschlagventil im Manometer war. Hatte das auf die Art der Ölpumpe geschoben (pulsierende Förderung ... nur nachdem ich die zerlegt habe würd ich das nicht mehr unbedingt so sehen). Was meinst du dazu?
Die Alternative wäre das ein Hydrostössel hinüber ist und bei Betätigung für den Druckabfall sorgt... Das wäre auch in etwa der Takt des Nadelzitterns....