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3. Turbolader bei Focus 1,6 TDCI defekt - was tun?
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und generell kein erfahrener Forum-Teilnehmer, hoffe daher, ich krieg das mit der Etikette hin... Von Autos hab ich leider auch nicht viel Ahnung, aber ich versuch's mal:
Habe einen Ford Focus 1,6 TDCI von 2006. Vor 2 Jahren ist der erste Turbolader kaputt gegangen. Wurde (da am Urlaubsort *grummel*) in Ford-Werkstatt getauscht, inklusive Ölpumpe und allem Schnickschnack, Ölleitungen zig Mal gespült usw. Kostete 2500,-.
Nun ging uns an Heilig Abend (also nicht mal 2 Jahre und 30000km später) auch dieser Turbolader kaputt, ohne Vorwarnung, Öldruckleuchte kam erst, als der Turbo bereits nicht mehr tat. Wir haben uns entschieden, den Turbo nochmal tauschen zu lassen, hängen nämlich irgendwie doch an unserer ansonsten treuen Familienkutsche. Diesmal freie Werkstatt gewählt, deren Inhaber allerdings bei Ford seinen Meister gemacht hat. Er sagte schon, er wäre nicht zu optimistisch bzgl. der Lebensdauer. Er hatte Recht: Nach weiteren 5000km und 3 Monaten ist nun der dritte TL hin.
Ich habe nun viel hier im Forum gelesen, dass der Motor anfällig ist bzgl. Ölschlamm/-qualität/-durchfluss etc, allerdings wurde ja der erste TL bei Ford inklusive aller Teile und allem Schnickschnack getauscht - und hat dennoch nur 30000km gehalten. Und ich denke/hoffe doch mal, dass die sich damals dort an ihr eigenes Regularium zum TL-Wechsel gehalten haben, teuer genug war es jedenfalls.
Was könnte denn dann da nun der Grund sein, dass auch danach ständig die TLs kaputt gehen? Es macht demnach wohl auch keinen Sinn, den ganzen Zinnober nochmal zu veranstalten, wenn auch das erste Mal trotz Ford-Werkstatt der Erfolg nur von kurzer Dauer war, ja?
Bin etwas traurig um mein Auto, aber ehrlich gesagt übersteigen diese Kosten echt das Machbare - und die Vernunft sowieso schon lange... :-(
Bin über Input zum Thema dankbar, hab ihn noch nicht ganz abgeschireben...
Viele Grüße und schöne Ostern in die Runde!
Beste Antwort im Thema
ursächlich ist in den meisten Fällen ein kleines Sieb in der Ölleitung, das sich zugesetzt hat. wurde das gewechselt? such hier im Forum nach einer "Umgehung" dieses Engpasses. Welches Öl wurde verwendet das 5w30 nach Ford-Norm?
Auch wenn dir das nicht hilft, mein 1.6 tdci von 2005 macht auch nach über 180.000km keine Probleme. Ich wechsle aber auch alle 10.000km das Öl und verwendet Aral Supertronic 0w40. Die Angst fährt dennoch immer mit...
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18 Antworten
Hallo,
Ich schließe mich an. Dritter Turbo in drei Jahren bei meinem baugleichen Focus. Den zweiten auch bei einem Ford Händler ausgetauscht. Bei mir wurden auch alle Leitungen/Ölansaugrohr/Ölwanne gewechselt ggf. gereinigt.
Mfg
Das ist alles sicher ärgerlich - allerdings sollte man hier nüchtern auf die Zahlen gucken.
Höchstwahrscheinlich ist es am Ende schlauer, sich nach was anderem umzusehen und das aktuelle Fahrzeug zu verkaufen.
Die Berichte, welche man hier im Forum liest, decken sich leider mit euren Erfahrungen - ob die nächste Reparatur es besser werden lässt, garantiert einem ja keiner!
Wie auch immer Ihr entscheidet - viel Glück mit dem Fahrzeug!
ursächlich ist in den meisten Fällen ein kleines Sieb in der Ölleitung, das sich zugesetzt hat. wurde das gewechselt? such hier im Forum nach einer "Umgehung" dieses Engpasses. Welches Öl wurde verwendet das 5w30 nach Ford-Norm?
Auch wenn dir das nicht hilft, mein 1.6 tdci von 2005 macht auch nach über 180.000km keine Probleme. Ich wechsle aber auch alle 10.000km das Öl und verwendet Aral Supertronic 0w40. Die Angst fährt dennoch immer mit...
Hallo Kummsi,
-diese Angst ;D-
Du hast so Recht. Hab Gestern wieder ein wenig herumgeschraubt und es klappt wieder. Ich wollte dem erneuten Turboschaden vorbeugen und hatte auch alle Leitungen getauscht. (Z.B die Ölzufuhrleitung für schlappe 100€ / Das ist ein 30cm langes Metallrohr, lächerlich.) Deshalb wollte ich nicht aufgeben und wir haben alle Leitungen überprüft. Wenn man den Luftfilterkasten ausbaut kann man ganz gut die Schläuche verfolgen.
Der Schlauch für den atmosphärischen Luftdruck hatte einen Riss. Den haben wir feststellen können, in der Grube wenn man von unten hinter dem Motor hochschaut. Die Ursache war es aber nicht. Das Ladedruckregelventil haben wir ausgebaut und fröhlich rein und rausgeblasen und wieder zusammengebaut.
Wenn ich meinen FOrd jetzt starte wird der Hebel der Unterdruckdose des Turbos nach unten befördert und erlaubt dem Turbo zu feuern. Vorher war der Hebel starr und bewegte sich keinen Zentimeter. Man kann recht leicht prüfen ob der Turbo oder der Unterdruck zum Turbo die Ursache ist. Wenn man beim Gasgeben um die 2000 u/pm den Hebel mechanisch mit einem Schraubendreher nach unten drückt und das typische Pfeifen eines Turbos einsetzt ohne Klacker/ bzw. Fremdgeräusche kann man davon ausgehen das der Turbo noch funktioniert. Nun haben wir uns auf die Suche nach einem Leck des Unterdruckschlauches begeben welche den Turbo ansteuert. Wie ich in einem anderen Forum gelesen habe hängt auch der Bremskraftverstärker an der Unterdruckleitung. D.h. wenn man noch genug Bremskraft hat, muss der Fehler an dem Unterdruckspeicher (Schwarze Dose hinter dem Motor) oder dem Ladedruckregelventil liegen. Der FFH bei mir um die Ecke hat mir versichert das diese Dinger Massenhaft getauscht werden. Bei mir hats wohl gelangt das Ding etwas 'freizublasen' oder was auch immer.
Im Endeffekt sollte man sich erst einmal selbst ein Bild machen und genau überprüfen wie das System funktioniert (falls Grube oder Bühne vorhanden) und einfache Dinge ausschließen. Die Werkstätten haben meines Erachtens nach keine Lust sich 2 oder 3 h damit zu beschäftigen und tauschen Teile wild aus. Wie gesagt, meine Meinung und gefährlich Halbwissen eines Pädagogen.
Ich hoffe mein Bericht macht ein wenig Hoffnung dass es nicht immer der Turbo sein muss sondern noch viele andere Dinge in Frage kommen können die vielleicht ein paar Cent kosten. (Unterdruckschlauch)
Grüße aus dem Rheinland
Zitat:
@kummsi schrieb am 16. April 2014 um 22:39:21 Uhr:
ursächlich ist in den meisten Fällen ein kleines Sieb in der Ölleitung, das sich zugesetzt hat. wurde das gewechselt?
So weit ich mich mit der Materie beschäftigt habe scheinen wohl manche Motoren besonders viele Verkokungen zu erzeugen, welche dann wiederum das Sieb dicht machen.
Ford empfiehlt ja einen kompletten Tauschmotor.
Wenn das der Fall ist, hilft das Reinigen und tauschen von Komponenten des Ölkreislaufs wohl wenig.
Zitat:
@taecker schrieb am 18. April 2014 um 11:12:10 Uhr:
oder dem Ladedruckregelventil liegen. Der FFH bei mir um die Ecke hat mir versichert das diese Dinger Massenhaft getauscht werden. Bei mir hats wohl gelangt das Ding etwas 'freizublasen' oder was auch immer.
....Die Werkstätten haben meines Erachtens nach keine Lust sich 2 oder 3 h damit zu beschäftigen und tauschen Teile wild aus. Wie gesagt, meine Meinung und gefährlich Halbwissen eines Pädagogen.
Kann im großen und ganzen nur zustimmen

Dazu kommt, dass das "Ladedruckregelventil" eigentlich
Druckwandler heißt, siehe hierIch möchte nicht wirklich wissen, wieviel Turbolader, DPF, Steuergeräte und ähnlich teure Teile nur wegen einem Problem im Unterdruckbereich gewechselt wurden.
Trifft übrigens nicht nur auf Ford zu. Bei einem VW-Bus sollte nach 5 Werkstattbesuchen auch der Turbo getauscht werden. Zum Glück hat Besitzer wg. der Kosten immer wieder gezögert. Ursache war letztendlich eine scharf abknickende Unterdruckleitung mit einem winzigen Riss. Das Ersatzteil hierfür war dann schon ein sanft gebogenes Rohr. Imho wußten/wissen die VW Leute von dem Problem, die Infos kamen aber bei den Werkstätten nicht richtig an.
Zitat:
@Beleriand schrieb am 23. Januar 2015 um 02:50:47 Uhr:
So weit ich mich mit der Materie beschäftigt habe scheinen wohl manche Motoren besonders viele Verkokungen zu erzeugen, welche dann wiederum das Sieb dicht machen.
Nicht ganz richt, es ist das Öl, bzw. die "magere" Ford Spezifikation. Wird der Motor mit der MB229.51 gefahren passiert nichts. Dito die BAUGLEICHEN Motoren die im Peugeot verbaut sind und nicht die Ford Öle bekommen.
Keine Auffälligkeiten bei Peugeot....
Ganz klar ist, bei einem 1.6er TDCI mit Turboschaden, alles angesprochene TAUSCHEN und nicht "spülen".
MB229.51 einfüllen.
Die Qualität des Öls spielt sicher eine Rolle. Viel wichtiger ist es aber, auf die Buchsen der Einspritzdüsen zu achten. Wenn diese nicht mehr richtig abdichten, gelangen Abgase in das Motoröl, was dann mittelfristig zu Ölschlamm führt.
Ein undichter Sitz der Injektoren ist leicht dadurch zu erkennen, dass oben an den Injektoren Diesel austritt. Oft riecht man es dann auch im Innenraum.
Die entsprechende Konstruktion der Injektor-Dichtungen bei den betroffenen 1.6l - PSA/Ford-Motoren erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Turbolader-Schadens, wenn man nicht für eine Neuabdichtung sorgt.
Im übrigen sind auch Auffälligkeiten bei den 1.6 HDI Peugeot Motoren zu beobachten, trotz des besseren Öls.
Habe wohl auch einen kaputten und verruhst aussehenden Turbolader.
Mir wurde gesagt, dass es sich wohl eher nicht lohnt, ihn reparieren zu lassen und ich das Auto bis zu seinem Ableben auch so weiter fahren könne. Welches Risiko gehe ich damit ein?
Kann man verhindern, dass Abgase in den Fahrerbereich gelangen?
Was kostet ein Wechsel des TL so im Schnitt ?
Vielen Dank für eure Antworten
Es liegt an Öl. Ford hat ACEA B5/A5 vorgeschrieben, das macht alle Turbo schnell kaputt. Such Öl nach MB229.5, damit der Turbo gesund bleibt.
...genau !
Lasst diese billige FORD Ölplörre aus euren Motoren und nehmt ein besserers Öl wie z.B. das Mobil 1 Formular ESP und wechselt auch hier alle 15.000km das Öl. Es hat zudem einen sehr niedrigen Aschegehalt und schont so noch den Katalysator dazu.
Unserer 1,6 tdci läuft seit fast 200.000km wie ein Uhrwerk und dazu "seidenweich"...
Habe jetzt erfahren, dass der Turbolader undicht ist. Er funktioniert schon noch. Habe dadurch schon auch etwas Abgase im Fahrerbereich. Ein Wechsel wäre nicht zwingend nötig und würde 1000 € kosten.
Kann ich so wohl weiter fahren? Kann man die Abgase verhindern?
Danke für eure Antwort
Das ist doch nur ne Dichtung am Krümmer, vor oder hinter dem Lader, für 2,80 Euro. Erneuern.
Oder glaubst du dein Turbo wäre undicht ? Ein Loch im Turbinengehäuse ?
Und von der Deppenwerkstatt würde ich mich schnellstens trennen.
1000,- Euro für eine Dichtung, nee, schon klar....