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300 GD Automatic - dezentes Vibrieren im Antriebsstrang bei Teillast
Frohe Weihnachten!
Nach einer etwas ausgiebigeren Fahrt im 300 GD hab ich festgestellt dass der Motor bzw das Getriebe in bestimmten Lastzuständen vibrieren, bzw ein gewisses wiederkehrendes Wummern entsteht.
Vornehmlich bei Beschleunigung im 4. Gang bei ca 40 km/h. Man merkt das nur wenn man genau drauf achtet, insbesondere anhand eines Wummerns im Gaspedal und am Fahrzeugboden.
Nun kamen mir da diverse Einfälle, das fängt bei Motorlagern an (ich glaub das sind die ersten, Wagen is aus 1990 und hat 356.000 gelaufen), geht weiter bis hin zu Radlagern oder weiß der Geier was.
Hat da wer nen Tip wo man mal mit der Fehlersuche anfängt?
http://www.youtube.com/watch?v=FAglbVCzkLk --> Fährt für die Laufleistung und 113 wandler-gefilterte ps noch ganz behände (bis 80 zum Mindest )
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4 Antworten
Hallo namenlnloser....
Nach rund 23 Jahren und 356 000 km kann man
erfahrungsgemäss davon ausgehen das alles in allem ausgelutscht ist.
Von den Motorlagern angefangen über Getriebe und VTG Lager
sämtliche Längslenkerlager,Panhardtlager, Stossdämpfer,Kardanwellen und wie du schon vermutet hast Radlagern
und was sonst noch so alles in Bewegung gerät wenn sich der G
über die Straßen bewegt oder über die Piste geschweige Gelände...!
Wann wurde das Radlagerspiel zuletzt mal überprüft an dem G?
Sowas überprüfe ich zbs. jedes Jahr im Frühjahr bei der Frühjahrskontrolle.Genauso wie alles andere,ein mal im Jahr werden
bei mir die Bremsen kontrolliert,heißt auseinanderbauen und warten und wieder zusammenbauen etc.... und alles andere wird skeptisch in Augenschein genommen.... ALB Bremsleitungen,Kraftstoffleitungen usw. usw... macht Hans Hehl übrigens auch.
Beobachte auch mal das Vibrieren des VTG Schalthebels,wenn hier ein schon starkes vibrieren zu verzeichnen ist so hat das VTG seine Hochzeit auch schon hinter sich.
Demnach ist meiner Meinung nach eine Ferndiagnose von Forumsmitglieder nicht möglich,...... also unmöglich realisierbar.
Da kann man nur nach Verdacht handeln wenn nichts Handfestes auszumachen ist und eine Komponente nach der anderen austauschen (lassen) am Fahrzeug und hoffen das die Erscheinung weg ist.
So könnte man sich von Problem zu Problem hangeln....
wie es meisstens so ausgeht wenn man als Laie auf die Inkompetenz
der MB - Werkstätten angewiesen ist wenns um eine ältere G Klasse geht.
Meisstens sind solche Probleme leider die Summe vieler verschlissener Komponenten gerade vom Fahrwerk her.
Oder man macht eine Grundsanierung wobei natürlich hier noch
abzuwägen ist ob die Grundsubstanz noch so gut ist (Sprich Rahmen und Rost) (Stoßdämpfer und Federaufnahmen HA) das sich so eine
Investition noch lohnt.
Allerdings sollte man das dort machen lassen wo sich jemand damit auskennt! Also mit der G Klasse im Ganzem.
Ich habe dieses Jahr das alles hinter mir da sich bei mir auch solche
Erscheinungen gezeigt haben,da ich bei Mercedes gelernt und gearbeitet habe und 6 Jahre Zeitsoldat (6 Monate Kunduz) in der Inst war habe ich natürlich alles selbst machen können was natürlich von Vorteil ist da ich alles bis ins kleinste Detail schon x - mal in Teilen zerlegt habe bei vielen G - Klassen.
Jedenfalls fährt sich meiner jetzt so als ob er frisch aus dem Werk kommen würde was die Fahrkultur angeht.
Kommt logischerweise daher weil absolut sämtliche Fahrwerkslagerungen in allen Teilen samt Federn und Stossdämpfer neu sind. Lenkgetriebe überholt.... Spur - Lenkstangen(köpfe),Lenkungsdämpfer usw...usw...
Das ist leider die bittere Wahrheit, die Zeit mit ihrem daraus resultierenden Verschleiß fordert ihren Tribut wie bei jedem Fahrzeug.
Grüsse Wolfgang
Na ja, nu mach ihm mal keine Angst....
Versuch das wummern doch einfach zu ignorieren, wär mein erster Rat. Wenn er sonst gut läuft.
Wenn nicht: mal Reifen sauber wuchten, checken: Radlagerspiel, Lenkungsdämpfer, Gummilager der beiden Getriebe und Längslenker, Kardanwellen-Gelenke.
Hier ist die ganze Story zum weitergruseln:
http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubbthreads.php/topics/435379/1
Zitat:
Original geschrieben von GWOLF
bei mir die Bremsen kontrolliert,heißt auseinanderbauen und warten und wieder zusammenbauen etc.... und alles andere wird skeptisch in Augenschein genommen.... ALB Bremsleitungen,Kraftstoffleitungen usw. usw... macht Hans Hehl übrigens auch.
Der Kram ist letzten Sommer neu gekommen
Zitat:
Beobachte auch mal das Vibrieren des VTG Schalthebels,wenn hier ein schon starkes vibrieren zu verzeichnen ist so hat das VTG seine Hochzeit auch schon hinter sich.
Er vibriert (bzw schwingt hin und her), aber nur wenig und das nur beim Anfahren.
Zitat:
Demnach ist meiner Meinung nach eine Ferndiagnose von Forumsmitglieder nicht möglich,...... also unmöglich realisierbar.
Das ist leider immer so :S
Zitat:
Da kann man nur nach Verdacht handeln wenn nichts Handfestes auszumachen ist und eine Komponente nach der anderen austauschen (lassen) am Fahrzeug und hoffen das die Erscheinung weg ist.
So könnte man sich von Problem zu Problem hangeln....
wie es meisstens so ausgeht wenn man als Laie auf die Inkompetenz
der MB - Werkstätten angewiesen ist wenns um eine ältere G Klasse geht.
Meisstens sind solche Probleme leider die Summe vieler verschlissener Komponenten gerade vom Fahrwerk her.
Genau DA hast Du auch Recht. Mercedes ist allenfalls in der Lage n COMAND neu zu programmieren, alles darüber hinaus ist schlicht nicht möglich, eben weil da niemand von Ahnung hat.
Zitat:
Oder man macht eine Grundsanierung wobei natürlich hier noch
abzuwägen ist ob die Grundsubstanz noch so gut ist (Sprich Rahmen und Rost) (Stoßdämpfer und Federaufnahmen HA) das sich so eine
Investition noch lohnt.
Also der Wagen war gerade bei Leseberg zur Inspektion in der Oldieabteiung, da wurde u.A die Stoßdämpferaufnahme geschweißt. Laut Aussage befindet sich der Wagen in einem für Laufleistung und Alter ausgewochen ungewöhnlich gutem Zustand (siehe Bilder) Rost am Rahmen ist sonst nicht vorhanden, nur an der Karosserie hier und da (Türscharniere und Türunterkanten)
Erneuert wurden ausserdem Spurstangen samt Köpfen, auch was an der Lenkung. Fährt sich wirklich gut.
Wir haben den Wagen seit 2003 und "kennen" den daher eigentlich ganz gut. War bisher immer zuverlässig, von Kleinigkeiten wie nem Riss im Kopp und der Stoßdämpferaufnahme mal abgesehen. Muttern fährt damit zum Einkaufen und zieht dann und wann mal 2 Tonnen Anhänger damit.
@Handschweiß
Das mit dem Ignorieren ist richtig, so lang es nicht stärker wird. Reifen wuchten wäre auch nicht unvernünftig, der Wagen ist nur saisonal von November bis April angemeldet und legt wenn er abgemeldet ist in 6 Monaten maximal 20 Meter zurück. Radlagerspiel müsste sicherlich mal gecheckt werden, Lenkungsdämpfer hingegen ist neu. Getriebelager dürften genau wie Motorlager eigentlich fällig sein.
Das ist eigentlich das problem bei einem alten Auto.....Entweder man fährt das Ding und repariert das was konkret anfällt....Wenn man den Rost im Schach hält fährt der auch in 400.000 km noch. Oder aber man hat den Anspruch dass ein altes Auto wie ein Neuwagen fährt.... Und dann wird es teuer.....
Wir fahren hier so ne Art Kompromiss
Danke aber für die Tips und noch frohe Weihnachten
Ich hab mal etwas auf die Symptome geachtet und verglichen - ich glaube ich habe die Ursache.
Es sind vermutlich Motor- und Getriebelager, die nach nunmehr 357.000 km immer noch die ersten sind.
Beim 126er (so auch bei meinem) leiert das Mittellager über die Zeit aus, so dass Motor/Getriebe einerseits, und die Kardanwelle andererseits keine Flucht mehr bilden sondern einen "Knick" bekommen. Das sorgt dann bei hoher Drehmomenteinwirkung dafür, dass Schwingungen entstehen.
Genau so verhält sich der G nämlich auch, neben der Tatsache dass der Motor für nen R6 Saugdiesel recht laut ist.
Werde den Kram in den nächsten Wochen dann mal in Ordnung bringen und berichten.