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300 TDT 124 sägt im Leerlauf und ruckelt bie Benutzung des Tempomaten

Themenstarteram 11. Oktober 2007 um 11:11

An die Dieselfraktion im Forum!

Ich habe hier kürzlich von sägenden 6-Zylindern (280E und 300TE) gelesen. In den Beiträgen wurde von rhythmischen Drehzahlschwankungen (sägen) im Leerlauf oder auch im unteren Drehzahlbereich im Benziner berichtet.

Mein 300-er Turbodiesel hat auch im Leerlauf (betriebswarm) eine noch leichte aber doch hörbare rhythmische (sägende) auf- und absteigende Drehzahlschwankung. Bei einlegte Fahrstufe D (Automatikgetriebe) im Stand (angebremst) ist diese leichte Sägerei nicht feststellbar.

Habe diese Erscheinung schon einmal in Hamburg bei einem Fähnchenhändler an einem seiner 124 300 TDT mit sehr guter Ausstattung aber mit erheblichem Wartungsrückstand erlebt. Da war das Sägen sehr deutlich zu hören und der Hebel an der Einspritzpumpe für die manuelle Abstellung des Motors ging deutlich hin und her.

Gibt es Erfahrungen mit der Sägerei am Diesel, speziell am 6-Zylinder oder besser am Turbodiesel. Kann ich diese Sache mindern oder ganz abstellen ohne gleich eine Generalüberholung auszulösen?

Des Weiteren macht mir mein Tempomat seit einiger Zeit keine Freude mehr. Der Tempomat hält zwar die gewünschte Geschwindigkeit, aber das Auto ruckelt spürbar, d. h. er beschleunigt kurz und bremst gleich wieder ab - ähnlich wie eine "Wasch-maschine". Ich vermute, das hier eine Schwergängigkeit an den Übertragungsteilen - Seilzug bzw. Gestänge eingeschlichen hat. Vielleicht hat hier einer mehr Erfahrung.

Gruß Binzbenz

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25 Antworten

moin,

man sollte die elektronische LL-regelung überprüfen, dazu wäre es der erste schritt, das ÜSR probeweise gegen ein anderes zu tauschen, das ist in der regel einer der hauptschulldigen.

ciao

ulf

Themenstarteram 11. Oktober 2007 um 14:51

Elektronische LL-Regelung kann ich als elektronische Ladeluftregelung deuten aber bei dem von Ulf genannten "ÜSR" brauche ich einen Hinweis zur Abkürzung - ich tippe auf ein Relais. Vielleicht kann Ulf oder ein Anderer mir etwas mehr Hintergrundinfrmation zum Thema geben.

Ich dachte weniger an die externen Helfer der ESP als vielmehr an die ESP selbst oder die Düsenstöcke und deren möglicher Verschleiß. Der Gute 300-er TDT hat ja trotz guter Pflege die 600 Tkm ohne Kopfdichtungsschaden oder Schäden anderer Art geschafft. Langstrecken, besonnene Fahrweise und eine funktionierende Standheizung haben dazu beigetragen. Ich möchte aber die Sägerei nicht mehr haben oder minnimieren.

am 11. Oktober 2007 um 16:09

Moin aus HB,

 

LL-Regelung = Leerlaufregelung, die Stromversorgung dafür führt übers

ÜSR = Überspannugsrelais dieses sitzt hinter der Batterie (Sicherung oben drauf)

und ist eine der grössten Fehlerquellen, da im Relais kalte Lötstellen

auftreten, die zu Aussetzern führen. Zieh mauch mal hinten an der ESP den

2poligen Stecker bei laufendem Motor ab, dann wieder draufstecken,

die Drehzahl muss sich kurzfristig erhöhen. Wenn nicht ÜSR def. (kann Man(n) reparieren)

Tempomat : Steuergerät ausbauen (sitzt links unter der Lenksäule),

öffnen und Nachlöten ist hier angesagt.

 

Benutze auch mal die SUCHEN Funktion oben oder schau mal ins

www. Forum.mb124.de und benutze dort auch mal die Suchfunktion.

 

Mfg Hartmut aus HB

Gemeint sind wohl die Elektronische LeerLaufregelung (die ich allerdings unter ELV kenne) sowie das ÜberSpannungsRelais.

nee, das heißt ELR, nicht ELV(was soll dabei das V bedeuten?).

düsen kannste gerne erneuern, wenn die 600t km drauf haben. die haben aber am sägen definitiv keine schuld, an unrundem LL, schütteln, nageln dahingegen schon, dito an qualm hinten raus, falls da bedarf besteht, überhole ich dir gerne welche: poelulf et freenät...

ciao

ulf

Natürlich ELR...sorry. War wohl nicht Herr meines Zeigefingers...

Hallo BinzBenz,

ich bin aus aktuellem Anlass sehr interessiert an der LÖSUNG des Problems!

Oase 1 Leerlauf zickt genau wie beschrieben.

Gruß

jorg

Themenstarteram 14. Oktober 2007 um 21:51

Ich arbeite am Problem und halte euch auf dem Laufenden.

Themenstarteram 30. Oktober 2007 um 11:18

Hallo Dieselfreunde!

Habe auf ein größeres Echo zu meinem Problem mit dem Sägebock 300TDT im Leerlauf erhofft. Zudem tauchen im Forum immer wieder spezifische Dieselprobleme auf, die nicht annähernd zufriedenstellend gelöst oder behandelt werden.

Komme ich mit solch einem Problem zum "Freundlichen ..." , dann reißen die Jungs gleich die Arme vor Freude (oder doch eher aus Verzweiflung) und beim Boschdienst soll ich nur mal nebenbei, aus einem Anfall von absoluter Lustlosigkeit heraus, eine neue ESP bestellen. Sach- und fachgerechte Diagnosen oder gar Reparaturen im Sinne des Wortes gibt es nicht mehr. Teiletauscher (mitunter auf Verdacht gemäß Terrorgesetz xyz) oder Buchhalter haben da das sagen.

Ich suche rationelle und praktische Lösungen.

moin,

dir sind lösungsansätze genannt worden, von daher verstehe ich dein posting nicht. was hast du denn an der ELR bis jetzt getestet?

ciao

ulf

Themenstarteram 14. November 2007 um 16:10

Hallo Ulf!

Zwei Sachen!

1. Du schreibst in deinen Beiträgen (gerissenes Auslassventil am 300 TDT) das du noch einen Schrottmotor (oder besser einen defekten Motor) auftreiben könntest! Wenn ja dann lass es mich wissen und zu welchen Konditionen das Teil zu erwerben ist?

2. Sägender Leerlauf im 300 TDT; die Elektronische Leerlaufregelung - bzw. das normale Relais wie es die 6-Zylinder- Diesel im W124 bis 09/89 haben, so wie du es beschrieben hast gibt es in dem Sinne in meinem 12/92 -er TDT nicht.

Dort ist schon wie beim Benziner (z.B.: 230TE) ein Motorsteuergerät verbaut. In der Einführungsschrift für den 300 TDT von MB aus 1996 und in meinem 88-iger 300TDT sowie im 85-iger 300 D finde ich das Relais für die Elektronische Leerlaufregelung.

Der 12/92-iger hat ab Werk einen Dieselkat (original Euro 1 - jetzt Euro 2) in Verbindung mit der Abgasrückführung zuzüglich Klima, Tempomat und Standheizung.

Literatur, wie MB seine Änderungen (ähnilch der Einführungsschriften) beschrieben hatte, besitze ich leider zu diesem Fahrzeug und Thema nicht.

Ich komme also hier nicht richtig weiter.

Ich muss heute Abend noch Wartungsarbeiten (Öl- und Filterwechsel) durchführen und gleichzeitig die Dieselanlage (ESP O-Ringe) abdichten, Filterwechsel und EP-Düsen abdrücken. Vielleicht ändert sich etwas.

Könnte maximal noch das Motorsteuergerät (auch aus 1992) von meinem Bekannten tauschen.

MfG binzbenz

moin,

zufällig habe ich deinen beitrag gefunden.

1. der platte motor hat ein loch in dem zyl.kopf. motoren-henze meinte dazu, daß das nicht schweißbar ist, also schrottonne.

vom kopf sind also nur ventile und federn zu gebrauchen. die nockenwelle werkelt jetzt in ollis turbo.

der block scheint soweit o.k. zu sein(kannste für`nen 100er mitnehmen(mit kolben usw.)), getriebe gibt es auch noch, soll wohl lt. kollegen 300-400,- kosten, weil`s ganz gut ist(kann ich bei interesse erfragen).

zu deinem problem:

ich weiß, daß die turbo-pumpen neueren datums eine steckdose auf der pumpe oben drauf haben, dito haben die einen luftmassenmesser und ab mopf2 AGR in der serie (wie auch alle mopf2er saugdiesel). die pumpen haben aber trotzdem hinten dran den gleichen stellmagneten für die ELR. was für`n steuergerät da werkelt und wo das sitzt, weiß ich so nicht. hast du mal hinter der batt. nachgeschaut?

notfalls kann man ev. eine RESP vor mopf2 einbauen(ohne steckdose), die AGR dicht machen(würde ich sowieso machen) und auch den luftmassenmesser weglassen. austesten müßtest du das selber. eine solche pumpe kann ich besorgen.

ciao

ulf

Themenstarteram 15. November 2007 um 12:43

Hallo Ulf und die anderen Dieselspezialisten!

Bin leider noch nicht zur Wartung und Pflege des Motors gekommen, da mein kleiner Junge (9 Monate jung) seinen Vater wieder voll in Beschlag nahm.

Aber der Hinweis auf die Abgasrückführung in Zusammenhang mit der ESP ist vielleicht die richtige Richtung. Hatte ich auch schon im Verdacht. Steckdose auf ESP und Luftmassenmesser - sind auch interessante Stichworte, welche ich abprüfen werde.

Ich halte leider nicht viel von der sogenannten Baggerschlossermethode (erst mal alles auseinanderbauen und gucken was so geht!!!) ohne sich vorher gründlich mit dem Problem zu beschäftigen.

Das besagte Motorsteuergerät sitzt auch hinter der Batterie, d. h. vor dem ABS-Steuerteil - will ich auch auf alle Fälle mal tauschen. Die Abgasrückführung möchte ich auch seit jeher auf eine elegante Art und Weise ohne Nachteil für den Motor, Abgasverhalten und Verbrauch abstellen. Den Stellmagneten an ESP (für die ELR) habe ich geprüft: Den Stecker maximal 3 Sekunden abgezogen - Motordrehzahl verringerte sich deutlich.

Ein Bekannter (guter MB-Kenner) meinte, dass vielleicht doch ein gewisser Verschleiß an der ESP nach der Laufleistung von jetzt 566 tkm vorliegt. Aus meiner Erfahrung am 300 TDT W123 (1X 400 tkm u. 1X 330tkm) ist meist die Summe mehrer Faktoren für sonderbare Vorkommnisse bzw. Defekte verantwortlich. Er sprach von exakt geschliffenen Metallblättchen, die sich vor der Verschraubung der ESP-Leitungen zu den ESP-Düsen befinden und manchmal durch Wasser im Kraftstoff korrodieren? Dazu werde ich noch einmal meine Boschunterlagen zur ESP studieren. Habe mal wegen der aktuellen Dieselpreise mit PÖL experimentiert - ca. 20 l auf einen Tank, da war mir so, als würde das Sägen etwas weniger werden??? Gibt es da Erfahrungen, zumal ich wegen meiner nützlichen Standheizung auf Pöl und Biodiesel verzichtet habe.

Ach so den Schrottmotor 300 TDT 124 für den angegebenen Preis würde ich auf jeden Fall nehmen. An solchen Dingern kann man den Ernstfall üben und par brauchbare Teile fallen immer ab.

Wie und wo kann ich das Ding abholen? Getriebe klingt gut - muss aber erst noch 2 TEE W124 Fahrwerke komplett überholen und Winterreifen kaufen. Bin heute deswegen in Berlin!

MfG Binzbenz

moin,

den block kannste in hannover abholen.

daß das sägen mit pöl weniger wird, wundert mich nicht. die RESP hat schon etwas regelungstechnische schwierigkeiten mit dem zeug, vor allem, wenn`s nicht vorgewärmt ist.

die AGR stillzulegen ist für den motor sicherlich erheblich besser.

verschleiß an der RESP mag sein, das äußert sich aber nicht durch sägen, sondern durch dezentes unrundlaufen, weil der gleichlauf der pumpenelemente im eimer ist.

feine unterlegscheiben? bei der pumpe sicherlich nicht! unter den druckventilhaltern sind die druckventile, abgedichtet durch einen Cu-ring und den o-ring. bei wechsel der o-ringe müssen die Cu-scheiben auch neu.

steckdose: zieh doch einfach mal den stecker ab und schau, was passiert!

anderes steuergerät würde ich auf jeden fall austesten. ÜSR haste getestet? wie lautet die teilenummer des steuergerätes, was du meinst?

ciao

ulf

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