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3000 Km mit einem gebrauchten Auto und 1500kg Wohnwagen

Themenstarteram 1. Oktober 2022 um 15:48

Hallo, ich plane gerade eine Reise durch Europa (3000-3500km)will mit einem Wohnwagen(1300 kg) Gerade bin ich auf der suche für eine gebrauchtes Auto z.b Kia Sorento 2.5 CRD von 2008 mit 175000 km oder eine Qashqai 1.6 von 2007 mit 135000 km. Wäre das möglich oder steht eine hoher warscheinlichkeit dass den Auto kaputt geht? Ich wollte für den auto nicht zu viel Geld ausgeben, aber ich weiß nicht ob das komlett irre ist....

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22 Antworten

Das kann dir so keiner beantworten.

Wenn die Autos wenige Vorbesitzer, scheckheftgepflegt und neuen TÜV haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass nichts passiert.

Welche Antwort erwartest Du?

Mein Gespann ein Hyundai mit einem 1750 kg Hobby.

Mein TUCSON war in diesem Jahr unter anderem für 3000 km in Schweden unterwegs mit ca. 140000 km auf der Uhr. Im nächsten Jahr ist mal wieder eine Norwegenreise mit ca. 4000 - 5000 km geplant. Startkilometerstand von meinem Auto wird dann bei ca. 155000 km liegen und ich rechne nicht damit, dass mein Zugfahrzeug das zeitliche segnet, warum auch?

Regelmäßige Wartung vorausgesetzt sollte es kein Problem geben.

Ist das "erwählte" Fahrzeug augenscheinlich ein "Haufen Schrott" wird solch eine Fahrt natürlich ein Abenteuer!

Gruß

Wenn die Autos den WW ziehen dürfen und du das Gespann falls ü3 5t ziehen darfst reicht es wenn das Auto vernünftig gepflegt wurde. Nicht so viel nachdenken, machen

3000km ist nun wirklich nicht viel. Das sollte jedes Auto können. Du kannst aber davon ausgehen, dass an Gebrauchtwagen immer etwas zu tun. Oft werden Autos verkauft, wenn Reparaturen anstehen oder man lässt Reparaturen nicht mehr machen, weil ein Verkauf ansteht.

Daher sollte man gebraucht gekaufte Autos auf jeden Fall zur Durchsicht in eine Werkstatt bringen und auch Geld für notwendige Reparaturen zur Verfügung halten.

Dann spricht nichts gegen eine solche Reise, aber ein Defekt kann natürlich immer und überall auftreten

Ruhrgebiet - Mittelmeer (über den Brenner) sind allein schon 1300km und wenn ich noch paar Solo-Ausflüge mache ist bin ich schnell über die 3000km.

Diese Tour würde ich spontan mit meinem Caddy (187.000km) fahren, dieser ist allerdings auch entsprechend gewartet - trotzdem da auch was unvorhersehbares (Turbolader, Starterbatterie, Auspuffaufhängung usw.) passieren.

Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufst, dann lass ihn vor der Tour von einer Werkstatt durchsehen.

Wie haben einen Vectra C Caravan 1.9CDTi mit ~274.000km und damit habe ich keine Bedenken 3.000km mit Wohnwagen zu fahren.

Allerdings haben wir die Kilometer auch selber in 15 Jahren draufgeschraubt. Ich weiß also, wie der gefahren und gepflegt wurde / wird.

Mit einem fremden Auto ist es halt schwierig zu bewerten. Wenn dann noch 3 oder 4 Besitzer dazu kommen.....

Grundsätzlich ist es aber für ein gepflegtes Auto kein Problem.

Beim Quashqai gucken dass der den Wohnwagen auch ziehen darf, der ist nicht gerade als Zugfahrzeug konzipiert und hat je nach Antrieb auch keine hohe zulässige Anhägelast.

1500kg Anhänger zieht dir ein Golf. Bei begrenztem Budget würde ich beim Fahrzeug mehr auf guten Wartungs- und Pflegezustand achten als auf SUV-Optik. Die meisten SUVs sind eh nur höhergelegte aufgeblasene PKW die auf standardisierten PKW-Plattformen der Hersteller basieren.

Würde ich jetzt auch so morgen an meinen Golf mit auch schon >100tkm hängen und losfahren.

Schutzbrief mit guten Konditionen der in allen Ländern die man bereisen will gilt und fertig ist. Gewisses Restrisiko hat man bei allen Autos, selbst neue gehen schon mal kaputt.

3000Km fährt man auch ohne Reise in 2-5 Monaten, niemand würde sich wohl dann damit auseinander setzen ob das Fahrzeug diese Strecke auch schafft.

Allerdings wirst du bei geplanten 3000Km nicht viel von Europa sehen, aber das ist ja ein anderes Thema

am 2. Oktober 2022 um 12:31

Ich kann mich an kaum einen Urlaub mit Wohnwagen in über 30 Jahren erinnern, der weniger Kilometer als ~4000 verursachte. Das Ganze fast ausschließlich mit den verschiedensten Gebrauchtfahrzeugen.

Eine der schlechteren Erfahrungen habe ich dabei ausgerechnet mit einem Neufahrzeug (1 Jahr alt) gemacht: Mazda 626 Kombi, ein für die Weiterfahrt nach Montenegro nötiges Ersatzteil in Kroatien nicht zu bekommen, weil es das Modell dort noch gar nicht gab. Musste mir dann von meinem Mazda-Händler aus D per Post zugeschickt werden. Dauer: 1 Woche

Unser Kia Sorento blieb, klar ... während der Hauptverkehrszeit ... plötzlich und ohne jedes Vorzeichen (mit Anhänger dran) in einem vielbefahrenen Kreisverkehr mitten in Frankreich stehen und lies sich nicht mehr starten ... nach 5 Min. und einem dadurch verursachten Verkehrsstau konnte ich ihn dann doch wieder starten . Später stellte sich heraus, dass eine Zündspule gestorben war und eine zweite wohl schon vorher nicht mehr 100% OK war.

Mit einem 190er Mercedes W201 bin ich mit defekter Drosselklappe vom Mamaia am schwarzen Meer bis Deutschland gefahren. Bei jedem Anhalten ging im Leerlauf der Motor aus, wenn man nicht rechtzeitig Gas gab um die Drehzahl oben zu halten.

Beim Nissan Murano verabschiedete sich 2019 in Essex/England der Thermostat. In ganz GB kein Ersatzteil verfügbar. Die Markenwerkstatt arrogant und wenig hilfreich. In einer freien Werkstatt wurde der Thermostat dann auf meine Bitte hin komplett leergeräumt und ich bin mit permanent offenem großen Kühlkreislauf noch bis Schottland und zurück nach Deutschland gefahren.

Aber ... in all den Jahren sind wir trotz all der oben geschilderten Probleme - und das sind nur die, die mir so auf die Schnelle eingefallen sind - immer aus eigener Kraft wieder zuhause angekommen

Wir mussten genau einmal mit dem Zug heimfahren und Auto & Wohnwagen wurden vom ACE per Autotransporter heimgeholt ... kapitaler Kupplungsschaden am Volvo S70 in Vieux Boucau / franz. Atlantikküste in 2015. Das hätte uns dann allerdings ohne die ACE-Mitgliedschaft einige tausend Euro gekostet

Fazit: liegenbleiben kann man mit JEDEM Fahrzeug. Egal, ob neu, alt, groß, klein. Sicher - man kann das Risiko durch Pflege und Wartung verringern, aber nicht komplett ausschließen.

Wer 100%ige Sicherheit möchte, muss zuhause bleiben ... und stirbt dort, weil er auf der berühmten Bananenschale ausrutscht ;)

Gruß

NoGolf

Wir sind diesen Sommer mit unserem 21 Jahre alten Berlingo und jetzt 211.000km mit Wohnwagen bis an die französische Atlantikküste gefahren. Das waren insgesamt 2300km mit den Fahrten vor Ort.

 

Klar macht man sich Sorgen ob was kaputt geht, aber was soll's? Das kann mit jedem und auch deutlich neueren Fahrzeugen passieren.

Ich habe das Auto allerdings auch schon ein paar Jahre, kenne seine Wehwehchen und Stärken, Pflege und Warte ihn regelmäßig selbst.

 

Mit einem neugekauften Gebrauchtwagen wäre ich da vorsichtiger, den würde ich erstmal eine Weile fahren und auch eine kürzere WoWa-Reise mit ihm "üben".

Vom Stand weg würde ich mit einem gebrauchten auch nicht direkt in den Campingurlaub fahren, schon gar nicht mit einem Diesel. Da gibt es schon ein paar Dinge, wo der Vorbesitzer beim Verkauf geschummelt haben könnte (bspw. die Fehlermeldung vom DPF zurücksetzen). Aber wenn er sich insgesamt bewährt und man sich bei einer Panne vor Ort zu helfen weiß, warum nicht.

Ja, bei nem alten Diesel gibt's mehr Dinge, die von hier auf jetzt aussteigen können und ziemlich viel Geld kosten. Meistens läuft die Karre dann auch direkt gar nicht mehr.

Der Glaube ein Diesel wäre robuster als ein Benziner stammt noch aus der Zeit der Vorkammerdiesel. Da stimmte das auch noch.

 

Wenn man einen 15 Jahre alten Commonrail-Diesel mit einem 15 Jahre alten Saugbenziner vergleicht, wird der Benziner zuverlässiger und günstiger im Unterhalt sein.

Das Drehmoment spricht natürlich für den Diesel als Zugfahrzeug.

ADAC Schutzbrief abschließen und man ist auf der sicheren Seite. Haben wir auch gemacht, seitdem wir viel mit dem WOMO unterwegs sind. Egal ob alt oder neu.

Ist der Qashqai nicht regelmäßig großer Verlierer in der ADAC Pannenstatistik? Ansonsten vorher mal 100km mit Hänger um den Block fahren, um zu checken, ob die Kupplung mit Hänger schleift, die Elektronik funktioniert und der Motor nicht heiß wird.

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