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316i Compact // Bj 99 // Gebrauchtkauf // Hilfe

BMW 3er E36
Themenstarteram 26. Februar 2016 um 16:26

Hallo,

seit drei Tagen quäle ich mich nun mit der Frage, ob der Kauf eines 316i Compact richtig ist.

Folgende Daten:

- 316i Compact

- BJ 1999

- 1895ccm

- 77kW / 105PS

- ca 180.000km Laufleistung

- neue Bremsen / neuer Auspuff

- TÜV 09/2016

- Rost lediglich am hinteren Radkasten

- Ledersitze

- Sommer- & Winterreifen (4 Alufelgen)

- innen gut gepflegt

---

Leider konnte ich den Motor noch nicht starten / Zündung anlassen; wird Sonntag nachgeholt - sollten alle Lämpchen an und wieder ausgehen (hab im Forum schon mal nachgelesen), sonst keine Mängel sichtbar / hörbar / spürbar sein, würde ich gerne ja oder nein sagen.

Aber der Preis liegt bei glatt 1000 Euro fest - die hab ich zwar nicht locker über, aber angespart...

Nun weiß ich nicht, ob ich damit nicht nen Fehlkauf begehe und die 1000 Euro (plus Abmelden des alten Autos und Anmelden des Neuen) somit in Sand setze.

Wie denkt ihr darüber? Ich hab nun schon ein paar Personen in meinem Freundeskreis gefragt, aber die kennen sich entweder nicht mit Autos aus oder mögen BMW nicht.

(Ich weiß, das es ein Hecktriebler ist und ich ne Frau bin :p , aber keine Sorge, damit kann ich umgehen).

LG und vielen Dank

Yvonne

Beste Antwort im Thema

Hydrolager = flüssigkeitsgefüllte Gummilager (zur noch besseren Schwingsungsdämpfung)

Sowas gab es im E36 NUR bei der Motorlagerung,im Fahrwerk gab es das NIE,auch nicht beim Compact!

Hier wurden nur normale Gummilager verbaut,hergestellt von Lemförder.

Die Lager selbst kosten nicht viel,der Tausch hingegen ist dann der Kostenfaktor.Auch können oder werden die Dämpfer bei genannter Laufleistung fällig sein....da sowas schleichend kommt,merkt das der Besitzer nicht unbedingt,wenn die Kiste wie n Hochseedampfer schwankt oder nen längeren Bremsweg hat,etc.pp.

Merkt er dann,wenn er neue Dämpfer drin hat,wie scheiße die alten waren....Kostenfaktor beträgt hier schon um die 400€ wenns gescheites Zeug sein soll,das ne Weile durchhalten muß....billige Dämpfer sind gleich von Anfang an nix,selbst ausprobiert,rate ich vehement von ab!

Ne Fahrt zu einer TÜV-Stelle zum kurzen Check wäre hier wirklich eine sehr sinnvolle Alternative....evtl. hat einer n Hänger und n auto mit Anhängerkupplung,damit das Wägelchen zum Check dorthin gebracht werden kann?

Es gibt da einen Hamburger User,evtl. kann der dir da helfen,kennt sich am E36 ganz gut aus und weiß,worauf man achten muß:

Klick

Frag ihn mal,evtl. hat er Zeit,um mal drüberzuschauen. ;)

 

Greetz

Cap

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Für 1000€ kannst da nicht viel falsch machen. Motor sollte natürlich sauber laufen. Wenn du Bedenken hast, dann kannst ja mal zu einen TÜV fahren, und das Fahrzeug checken lassen. Die sagen dir dann auch, was zum nächsten Tüv gemacht werden müsste. Kostet zwar etwas, aber dann bist auf der rel. sicheren Seite

am 26. Februar 2016 um 18:11

Der Wagen hat noch knappe 6 Monate TÜV! Die vergehen schneller als du denkst. Mit ziemlicher Sicherheit werden bis dahin Arbeiten an den Dreieckslenkern und an den Hydrolagern vorne und hinten fällig. Zudem könnten bei dem Km-Stand auch die Federbeine vorne und die Stoßdämpfer hinten fällig sein. Diese bitte auf Undichtigkeit prüfen. Wie stark ist denn der Rost an den hinteren Radkästen, hast du dir die Schweller und Wagenheberaufnahmen auch von unten angesehen? Wie sieht es von unten mit Ölundichtigkeiten aus? Ist der Motor einigermaßen öldicht? Nimm lieber jemanden mit, der was davon versteht.

Der Teufel steckt gern im Detail. Bei der ersten AB-Fahrt kann einem ein Wasserstutzen wegfliegen. Egal welches Auto man kauft - mit 1000 EUR Budget sieht's mau aus. Das mit dem Y-Stutzen ist die Tage erst wieder einer Userin einer Compact-Facebookgruppe passiert :D

Themenstarteram 26. Februar 2016 um 18:29

Zitat:

Der Teufel steckt gern im Detail.

Das ist das, was mir seit 3 Tagen durch den Kopf geht.

Zur Geschichte - der Wagen gehört einem Kumpel meiner Schwester, dieser hat sich nen neueren BMW gekauft (wohl größer, weil "prolliger").

Nun hat er meinem Schwager und meiner Schwester den Auftrag erteilt, den Wagen bei mobile.de einzustellen und so zu verkaufen (weil sie wussten, das ich über kurz oder lang ein neues Gefährt brauche, haben sie ihn vorerst nur mir angeboten).

Mein Schwager hat hobbymäßig Erfahrung mit verschiedenen Automarken und deren "Zustand". Angeblich soll der Wagen super in Schuss sein (Zitat: Würdest Du den Wagen heute beim TÜV vorstellen, würde er ohne Mängel die Plakette bekommen) - aber da beginnt mein Vertrauensproblem und wem ich den Wagen sonst zur Begutachtung und dem beschriebenen Dichtigkeitstest etc zeige, weiß ich auch nicht - abgesehen davon, das er abgemeldet da steht und ich ihn somit nur im (kleinen) Ort bewegen könnte *hust*

1000 Euro sind nicht viel für einen Gebrauchten, ist mir bewusst - aber mein aktueller Twingo muss im April zum TÜV und ob er da so wirklich durchkommt - keine Ahnung. Bei dem müssen zudem auch die Bremsen gemacht werden, Zahnriemen kein Plan, wann der dran ist und auch sonst zeigen sich kleinere Mängel.

Zitat:

bis dahin Arbeiten an den Dreieckslenkern und an den Hydrolagern vorne und hinten fällig. Zudem könnten bei dem Km-Stand auch die Federbeine vorne und die Stoßdämpfer hinten fällig sein.

Wie stark ist denn der Rost an den hinteren Radkästen, hast du dir die Schweller und Wagenheberaufnahmen auch von unten angesehen? Wie sieht es von unten mit Ölundichtigkeiten aus? Ist der Motor einigermaßen öldicht?

Der Rost ist nur oberflächlich und auch nur vereinzelt. Da mach ich mir am wenigsten Sorgen - aber Dreieckslenker? Hydrolager? Federbeine und Stoßdämpfer?

DAS beunruhigt mich nun doch wieder.

Öldicht ist der Motor wohl (verliert nichts auf den Boden, wo er steht) - werde aber nochmal genauer hinschauen.

Hydrolager = flüssigkeitsgefüllte Gummilager (zur noch besseren Schwingsungsdämpfung)

Sowas gab es im E36 NUR bei der Motorlagerung,im Fahrwerk gab es das NIE,auch nicht beim Compact!

Hier wurden nur normale Gummilager verbaut,hergestellt von Lemförder.

Die Lager selbst kosten nicht viel,der Tausch hingegen ist dann der Kostenfaktor.Auch können oder werden die Dämpfer bei genannter Laufleistung fällig sein....da sowas schleichend kommt,merkt das der Besitzer nicht unbedingt,wenn die Kiste wie n Hochseedampfer schwankt oder nen längeren Bremsweg hat,etc.pp.

Merkt er dann,wenn er neue Dämpfer drin hat,wie scheiße die alten waren....Kostenfaktor beträgt hier schon um die 400€ wenns gescheites Zeug sein soll,das ne Weile durchhalten muß....billige Dämpfer sind gleich von Anfang an nix,selbst ausprobiert,rate ich vehement von ab!

Ne Fahrt zu einer TÜV-Stelle zum kurzen Check wäre hier wirklich eine sehr sinnvolle Alternative....evtl. hat einer n Hänger und n auto mit Anhängerkupplung,damit das Wägelchen zum Check dorthin gebracht werden kann?

Es gibt da einen Hamburger User,evtl. kann der dir da helfen,kennt sich am E36 ganz gut aus und weiß,worauf man achten muß:

Klick

Frag ihn mal,evtl. hat er Zeit,um mal drüberzuschauen. ;)

 

Greetz

Cap

Okay, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber HYDROLAGER!? :confused: Falls du damit wirklich die Motorlager meinst: Die Dinger kosten nicht viel und der Austausch ist 'ne Lachplatte. Die Fahrwerkslager aus Vollgummi sind natürlich eine andere Sache - wie Cap schon geschrieben hat.

Ich habe bis jetzt zwei "billig-Compacts" im Bereich um die 1.000 Euro gehabt und habe beide gefahren, bis sie wortwörtlich auseinander gefallen sind. Meiner Erfahrung nach haben die speziell in diesem Modell verbauten M43TÜ-B19 Motoren gerne mal ein Problem damit zu ölen, sind aber ansonsten recht genügsam und unkompliziert. Außerdem ist bei der Laufleistung natürlich immer auf den Auspuff, die Bremsen und das Fahrwerk zu achten. Sofern die beiden zuerst genannten Punkte schon vom jetzigen Besitzer abgearbeitet wurden, ist das schon mal die halbe Miete. Vorausgesetzt das Fahrwerk ist nicht völlig durch und der Rost nicht doch "nur" an den Radläufen, kann man für 1.000 Euro wirklich nicht viel falsch machen.

PN an die Thread-Erstellerin ist schon raus.

Bei gerade so angesparten 1000,-€ würde ich es lassen. Der C06 ist - wenn Rost vorgebeugt wurde - ein nahezu unzerstörbares Auto (der meiner Frau hatte als Bonus noch Steuerkette). Was hat'er denn für Wehwehchen? Ich würde lieber die Kohle nehmen, und den Twingo fahrbereit halten.

Themenstarteram 27. Februar 2016 um 10:13

Hallo Wandlerautomatik

das mit dem nahezu unzerstörbar, erzählst Du bitte Christin (also meinem Twingo).

Wie gesagt, ich hab leider das Problem, das der Zahnriemen noch nie gewechselt wurde und die Kleine nun knapp 210.000 km auf der Uhr hat.

Der Wasserbehälter fürs Wischwasser ist kaputt, die Beifahrertür ist nur noch von außen zu öffnen. Sie verliert leider sichtbar ein paar Tropfen Öl und frisst eben solches auch schon etwas mehr. Zwischen ca 65 und 80 km/h "schaukelt" sie gerne etwas (schwer zu beschreiben) und die Bremsen sind nun auch mal dran.

Tja und da im April der TÜV ein dringendes Bedürfniss hat, Christin wieder bei sich zu haben, bin ich mir nicht sicher, ob der nicht noch mehr findet.

Die 1000 Euro aktuell hab ich auch nur durch einen Zufall angespart bekommen - Christin hat mich vor einem Jahr gerade mal 350 Euro gekostet.

Aber ich bin, aufgrund Deines Posts jetzt doch wieder am schwanken...

LG

Also Mängel des Twingo und mögliche Mängel des BMW mal an die Seite gestellt: Der BMW wird im Unterhalt auf jeden Fall teurer werden. Der 1.9l Motor in dem Compact ist schon so ziemlich der sparsamste, den sie damals in der Baureihe verwendet haben (stammt aus dem E46/Nachfolgemodell), aber Benzin verbraucht er trotzdem noch immer. Wenn ich meine Verbräuche mal so grob überschlage, dann kostet mich mein Bleifuß so knapp unter 10L auf 100km. Außerdem wären da noch Steuern und Versicherung, genauso natürlich der Verschleiß.

Themenstarteram 27. Februar 2016 um 16:29

Die Kosten hab ich bereits alle berechnet und sind monatlich kein Thema.

Abgesehen davon, das der Wagen eh auf meinen Schwiegervater angemeldet wird, denn im Grunde bin ich "nur" sein Taxidienst - mir verbleiben monatllich lediglich die Benzinkosten.

Und eben Mängel / Wartung des PKW

By the way - ich fahre und tanke nebenbei nen Mazda 6 Sport, der bei meiner Fahrweise gerne auch seine 10 Liter auf 100km schluckt ;)

Na wenn du sowieso schon alles ausgerechnet hast, geht's ja wirklich nur um mögliche Mängel. Wir gucken morgen mal.

Themenstarteram 29. Februar 2016 um 16:22

Vielen lieben Dank an alle hier im Thread, besonders aber auch an E36 Maniac, der mir mit Rat und Tat zur Seite stand, doch der Verkäufer will jetzt plötzlich das doppelte - also 2000 Euro - haben, da seine Kumpels gesagt haben, das er das locker bekommt.

Nun bin ich leider immer noch kein E36 316i Besitzer - aber ich suche weiter und ich hoffe, das ich Euch weiter "nerven" darf.

Aaaalso. Noch mal als Zusammenfassung.

E36 316i 1,9l mit 203.000 Kilometern.

Mängel wie folgt:

- Rost beide Radläufe hinten

- ZV Heckklappe funktionslos

- Bremsenverschleißkontakt vorne links lose

- Einige Glühlampen in der Beleuchtungsanlage rundum müssen erneuert werden

Keine Unfallschäden erkennbar, Motor und Getriebe ölen nicht, Fahrwerk und Bremsen i.O., Innenraum gepflegt / kein Wassereinbruch.

Der Verkäufer kann also schon etwas mehr als 1.000 Euro verlangen, aber 2.000 ist definitiv zu viel für einen lumpigen 316i mit so vielen Kilometern. Was auch immer das für Kumpels waren, die ihm da irgendwas geraten haben - die haben wenig Peilung.

Aber es kann ihn ja auch keiner zwingen das Auto an dich zu verkaufen und es steht ja bekanntermaßen auch jeden Tag ein Dummer auf, der beschissen werden will. Also findet sich irgendwann auch sicher jemand, der 2.000 Ocken für die Schüssel hinlegt.

Du tust auf jeden Fall gut daran NICHT mehr als 1.000 Euro für das Auto zu bezahlen.

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