316i mit N42 Moto, ruckeln Batterieleuchte, keine Fehleranzeige (Lösungen?)
Hallo an alle,
da ich hier schon den einen oder anderen guten Tip in diesem Forum bekommen habe, möchte ich noch einmal kurz meine Erfahrungen zu o.g. Problem mitteilen. Das ganze soll jetzt nicht als Handbuch für KFZ Mechaniker dienen sonder eher als kleine Tipps für die Laien.
Mein Problem.
Mein 316i BJ 2002 fing ab und zu an zu ruckeln und die Batterieleuchte ging dabei an. Das ganze passierte immer nur ein oder zwei mal direkt hintereinander und dauert immer nur eine Sekunde. Im Prinzip also nichts chlimmes, aber nervig. Das Problem nun war aber, dass keinerlei Fehler im Sepicher hinterlegt war. Selbst mit angeklemmten Laptop während der Fahrt und auftretendem Fehler zeigte die Software nichts an.
Folgendes habe ich nun aufgrund der Hinweise im Forum gemacht
1. Nockenwellensensoren:
Der N42 Motor hat zwei NWS (Einlass und Auslass). Beide sitzen vorne am Motor, einer Links und einer Rechts - direkt unter dem Ventildeckel. Es sind die gleichen Sensoren, könne also beliebig getauscht werden. Sie sind auch nur mit einer Inbusschraube von unten festgemacht. Austausch sogar für absolute Laien machbar und eine Sache von 5 Minuten. hat bei mit aber leider nix gebracht
2. Lufmassenmesser
Der LMM sitzt beim N42 auf der Rückseite des luftfilterkastens. Auch hier ist der Wechsel von einem Laien gut machbar. Allerdings etwas fummelig. Am besten - meine Erfahrung - erst einmal die Schäuche vom LMM abmachen und dern LF Kasten loschrauben (nur zwei Schrauben rechts. Dannach Den Kasten etwas anheben und den LMM losschrauben - soweit ich mich erinnere auch nur zwei Schrauben links und rechts und den LMM nach hinten abziehen. Danach kommt das - wie immer schlimmste - diesen leidlichen Stecker vom LMM abziehen. Dann das ganze mit neuem LMM wieder rückwärts. Je nachdem, wie doof man sich anstellt dauert das ganze ca. 10 minuten. Bei mir 20 . 30 Kilometer gefahren, kein Ruckler. 100 Meter vor meiner Garage ruckeln. Also LMM ist es nicht
3. Zündspulen
Eigentlich simpel. Aber leider muss man auch hier mehr Zeit in den Abbau von teilen inverstieren, als der Austausch eigentlich dauert. leider muss der Kasten von Innenraumfilter vorher ab. Dazu die drei Schrauben innen einmal drehen und damit lösen. Dann Abdeckung ab, Filter raus und die Kreuzschrauben an der Rückwand herausdrehen. Kabelführung an der Vorderseite öffenen (nur geclipst) und die zwei Kabel abziehen. Anschließend die komplette Konstruktion herausnehemn. Auch nicht schwierig, nur nervig. Dann kann man sich so langsam and die Zündspulen begeben. Jeweils den Plastikvershluss and der Oberseite hochklapplen und dann die Stecker adn den Zündspulen lösen. Zündspulen lassen sich meiner Erfahrung nach am besten herausziehen, indem man von rechts mit einem größeren Schraubenzieher in die Öffnung der hochgeklappten Plastikverriegelung geht und die Spulen dann "heraushebelt". Anschließen die neuen reinstecken und dabei aufpassen, dass sie auch richtig sitzen. Danach den Kram wieder zusammenbauen. Dauert ungefähr 10 - 15 Minuten. kann eigentlich auch jeder selbst sofern im Besitz eines Schraubenziehers. Das dumme nur....hat nix gebracht. Kiste Ruckelt weiter.
4. Kurbelwellensensor
Vorab: Was ein Sch......!!!!! Beim N42 sitzt der KWS links am Motor. Dummerweise unten und hinten. Der Austausch von unten ist meiner Meinung nach nicht möglich. Es sei denn man ist höchstens drei Jahre alt und hat entsprechend dicke Arme und Hände. diese sollten aber dann auch mindestens 1,5 Meter lang sein - Idealerweise sollt man dann die Augen noch an den Fingerspitzen haben. Also ist der Austausch nur von oben möglich. Sofern man die im Satz zuvor genannten Voraussetzung nicht mitbringt muss dafür die komplette Ansaugbrücke runter. Leider ist das kein allzu großer Spass. Die Brücke is mit diversen Schrauben und Muttern befestigt sowie diversen Kabeln, Schläuchen und Steckern. Die Verkleidung hinten rechts (um den Bremskraftverstärker) sollt übriges gleich auch noch abmontiert werden. Auch der Luftfilterkasten kann gleich noch ab (siehe oben). Geschickterweise sind zwei Schrauben der Ansaugbrücke im Prinzip auch nur von unten Zugänglich - es sei den man ist besagte 3 jahre alt. Also Verkleidung unter dem Motor auch ab. Was ohne Grube / Hebebühne nahezu aussichtslos ist. Man sollte für die beiden Untenliegenden Schrauben auch idealerweise eine biegsamen und gefühlt zwei Meter langen Schraubenzieher haben. Ansonsten verschwendet man sein zeit nämlich mit diversen Flüchen und Schmerzen an Händen und Fingern. Wenn man dann so naiv oder auch blöd war, das ganze zu machen und nach Minutenlangen ruckeln die Brücke endlich abhat, strahlt einen der KWS freundlich von unten an. Allerdings möchte man am liebsten mit einem großen Hammer einfach nur noch draufschlagen. Der Wechsel des Sensors ansich ist dann eine Sache von einer Minute. Genau wie bei den Nockenwellensensoren. Danach kann man sich wieder dem spaßigen Zusammenbau widmen.
Alles in allem dauert das ganz bei mehr oder weniger geübten meiner Meinung nach gut zwei Stunden. Kann man das als Laie selbst machen? Nieeeeemals!!!! Also lieber die Finger weg und in eine Werkstatt, die so blöd ist und sich das antun will. Zuhause wird es wahrscheinlich schon an den fehlenden Voraussetzungen wie Grube/Bühen etc scheitern. Die, die es doch machen wollen, lassen sich wahrscheinlich auch gerne mal verprügeln
Aber naja, nach nun einer Woche und diversen Kilometern scheint es tatsächlich, dass das Ruckeln verschwunden ist. Mir ist auch bei dem alten Sensor aufgefallen, dass der recht verschmutzt durch Dreck und auch kleine Metallspäne war (ist ja magnetisch. Das kann natürlich ab und an dazu geführt haben, das falsche Werte übermittelt wurden und der Motor dann einen Aussetzer hatte. Jetzt hoffe ich nur, dass diese kleinen Metallspäne nichts schlimmes heißen. Ich will übrigens auch keinerlei schwarzmalenden hinweise darauf mehr hören
So, das also mein kleiner Bericht zu oben genannten Problem. Ob es jetzt der defekte KWS bei alllen anderen auch ist, kann ich natürlich nicht sagen. Aber eventuell weiß der Laie jetzt, was er selbst machen kann und wovon er lieber die Finger lässt.
Meiner läuft wieder. Dafür verliert er jetzt Öl, der kleine Drecksack. Aber dazu später mehr.
Beste Antwort im Thema
Hallo an alle,
da ich hier schon den einen oder anderen guten Tip in diesem Forum bekommen habe, möchte ich noch einmal kurz meine Erfahrungen zu o.g. Problem mitteilen. Das ganze soll jetzt nicht als Handbuch für KFZ Mechaniker dienen sonder eher als kleine Tipps für die Laien.
Mein Problem.
Mein 316i BJ 2002 fing ab und zu an zu ruckeln und die Batterieleuchte ging dabei an. Das ganze passierte immer nur ein oder zwei mal direkt hintereinander und dauert immer nur eine Sekunde. Im Prinzip also nichts chlimmes, aber nervig. Das Problem nun war aber, dass keinerlei Fehler im Sepicher hinterlegt war. Selbst mit angeklemmten Laptop während der Fahrt und auftretendem Fehler zeigte die Software nichts an.
Folgendes habe ich nun aufgrund der Hinweise im Forum gemacht
1. Nockenwellensensoren:
Der N42 Motor hat zwei NWS (Einlass und Auslass). Beide sitzen vorne am Motor, einer Links und einer Rechts - direkt unter dem Ventildeckel. Es sind die gleichen Sensoren, könne also beliebig getauscht werden. Sie sind auch nur mit einer Inbusschraube von unten festgemacht. Austausch sogar für absolute Laien machbar und eine Sache von 5 Minuten. hat bei mit aber leider nix gebracht
2. Lufmassenmesser
Der LMM sitzt beim N42 auf der Rückseite des luftfilterkastens. Auch hier ist der Wechsel von einem Laien gut machbar. Allerdings etwas fummelig. Am besten - meine Erfahrung - erst einmal die Schäuche vom LMM abmachen und dern LF Kasten loschrauben (nur zwei Schrauben rechts. Dannach Den Kasten etwas anheben und den LMM losschrauben - soweit ich mich erinnere auch nur zwei Schrauben links und rechts und den LMM nach hinten abziehen. Danach kommt das - wie immer schlimmste - diesen leidlichen Stecker vom LMM abziehen. Dann das ganze mit neuem LMM wieder rückwärts. Je nachdem, wie doof man sich anstellt dauert das ganze ca. 10 minuten. Bei mir 20 . 30 Kilometer gefahren, kein Ruckler. 100 Meter vor meiner Garage ruckeln. Also LMM ist es nicht
3. Zündspulen
Eigentlich simpel. Aber leider muss man auch hier mehr Zeit in den Abbau von teilen inverstieren, als der Austausch eigentlich dauert. leider muss der Kasten von Innenraumfilter vorher ab. Dazu die drei Schrauben innen einmal drehen und damit lösen. Dann Abdeckung ab, Filter raus und die Kreuzschrauben an der Rückwand herausdrehen. Kabelführung an der Vorderseite öffenen (nur geclipst) und die zwei Kabel abziehen. Anschließend die komplette Konstruktion herausnehemn. Auch nicht schwierig, nur nervig. Dann kann man sich so langsam and die Zündspulen begeben. Jeweils den Plastikvershluss and der Oberseite hochklapplen und dann die Stecker adn den Zündspulen lösen. Zündspulen lassen sich meiner Erfahrung nach am besten herausziehen, indem man von rechts mit einem größeren Schraubenzieher in die Öffnung der hochgeklappten Plastikverriegelung geht und die Spulen dann "heraushebelt". Anschließen die neuen reinstecken und dabei aufpassen, dass sie auch richtig sitzen. Danach den Kram wieder zusammenbauen. Dauert ungefähr 10 - 15 Minuten. kann eigentlich auch jeder selbst sofern im Besitz eines Schraubenziehers. Das dumme nur....hat nix gebracht. Kiste Ruckelt weiter.
4. Kurbelwellensensor
Vorab: Was ein Sch......!!!!! Beim N42 sitzt der KWS links am Motor. Dummerweise unten und hinten. Der Austausch von unten ist meiner Meinung nach nicht möglich. Es sei denn man ist höchstens drei Jahre alt und hat entsprechend dicke Arme und Hände. diese sollten aber dann auch mindestens 1,5 Meter lang sein - Idealerweise sollt man dann die Augen noch an den Fingerspitzen haben. Also ist der Austausch nur von oben möglich. Sofern man die im Satz zuvor genannten Voraussetzung nicht mitbringt muss dafür die komplette Ansaugbrücke runter. Leider ist das kein allzu großer Spass. Die Brücke is mit diversen Schrauben und Muttern befestigt sowie diversen Kabeln, Schläuchen und Steckern. Die Verkleidung hinten rechts (um den Bremskraftverstärker) sollt übriges gleich auch noch abmontiert werden. Auch der Luftfilterkasten kann gleich noch ab (siehe oben). Geschickterweise sind zwei Schrauben der Ansaugbrücke im Prinzip auch nur von unten Zugänglich - es sei den man ist besagte 3 jahre alt. Also Verkleidung unter dem Motor auch ab. Was ohne Grube / Hebebühne nahezu aussichtslos ist. Man sollte für die beiden Untenliegenden Schrauben auch idealerweise eine biegsamen und gefühlt zwei Meter langen Schraubenzieher haben. Ansonsten verschwendet man sein zeit nämlich mit diversen Flüchen und Schmerzen an Händen und Fingern. Wenn man dann so naiv oder auch blöd war, das ganze zu machen und nach Minutenlangen ruckeln die Brücke endlich abhat, strahlt einen der KWS freundlich von unten an. Allerdings möchte man am liebsten mit einem großen Hammer einfach nur noch draufschlagen. Der Wechsel des Sensors ansich ist dann eine Sache von einer Minute. Genau wie bei den Nockenwellensensoren. Danach kann man sich wieder dem spaßigen Zusammenbau widmen.
Alles in allem dauert das ganz bei mehr oder weniger geübten meiner Meinung nach gut zwei Stunden. Kann man das als Laie selbst machen? Nieeeeemals!!!! Also lieber die Finger weg und in eine Werkstatt, die so blöd ist und sich das antun will. Zuhause wird es wahrscheinlich schon an den fehlenden Voraussetzungen wie Grube/Bühen etc scheitern. Die, die es doch machen wollen, lassen sich wahrscheinlich auch gerne mal verprügeln
Aber naja, nach nun einer Woche und diversen Kilometern scheint es tatsächlich, dass das Ruckeln verschwunden ist. Mir ist auch bei dem alten Sensor aufgefallen, dass der recht verschmutzt durch Dreck und auch kleine Metallspäne war (ist ja magnetisch. Das kann natürlich ab und an dazu geführt haben, das falsche Werte übermittelt wurden und der Motor dann einen Aussetzer hatte. Jetzt hoffe ich nur, dass diese kleinen Metallspäne nichts schlimmes heißen. Ich will übrigens auch keinerlei schwarzmalenden hinweise darauf mehr hören
So, das also mein kleiner Bericht zu oben genannten Problem. Ob es jetzt der defekte KWS bei alllen anderen auch ist, kann ich natürlich nicht sagen. Aber eventuell weiß der Laie jetzt, was er selbst machen kann und wovon er lieber die Finger lässt.
Meiner läuft wieder. Dafür verliert er jetzt Öl, der kleine Drecksack. Aber dazu später mehr.
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10 Antworten
Hallo und Danke für Deinen wirklich informativen und auch amüsant zu lesenden Beitrag.
Wir haben auch den 316 i Bj 2002, den mit der Valvetronic. Ich weiss nicht, ob es der N42 Motor ist. Hat 115 PS das Teil und nen 1,8l Motor.
Seit einiger Zeit habe ich das gleiche Problem, die Diva fängt ohne Vorwarnung an zu rucken. Nur einmal kurz, die Batterieleuchte geht an, laut Werkstatt bricht in diesem Moment die gesamte Bordspannung zusammmen.
Das Rucken ist beim Beschleunigen auf der Autobahn so heftig, dass einem fast die Keramik im Lenkrad hängen bleibt.
Die Werkstatt ist ratlos, wir haben schon richtig Geld investiert. Einige Aussagen von Werkstätten waren abenteuerlich.
Da das Problem bei unseren Fahrzeugen anscheinend das Gleiche ist/war, bin ich zuversichtlich, dass mein Problem durch Deinen Beitrag gelöst werden könnte.
Hattest Du dieses Problem seit dem Wechsel des KWS nochmal, oder alles tacko?
Warte sehnsüchtig auf Deine Antwort und wünsche ansonsten noch schrott- und bullenfreie Fahrt.
Hallo,
ich hatte Anfang des Jahres genau das gleiche Problem. 318iA 11/2001 123tkm
Bin dann auch gleich in die Werkstatt (freie Werkstatt) Fehlerspeicher auslesen. Kurbelwellensensor wurde getauscht. Problem behoben. Zumindest für 2 Wochen.
Bin dann wieder hin gefahren. Daraufhin wurden dann die NWS getauscht. Das rucken war dann weg. Vorlaufig. Allerdings schwankte jetzt der Leerlauf so stark das der Motor oftmals ausging.
Bin dann mehrere Wochen so gefahren da ich beruflich keine Zeit hatte.
Allerdings kam dann nach 5 Wochen oder so auch jenes besagte Rucken mit der Batterieleuchte wieder. Ich bin dann auch wieder in der Werkstatt vorstellig geworden, im Fehlerspeicher stand nix. Diese tauschte dann auf verdacht die Zündspulen. Gebracht hat es nichts, alles wie gehabt.
Der Werkstattmeister (mit dem ich seit Jahren sehr zufieden bin) legte mir dann nahe doch mal BMW aufzusuchen, da sie nicht wirklich weiter wüssten.
Gesagt getan, auf zu BMW und das Problem geschildert. Laut Mechaniker gar kein kein Problem. Fehlerspeicher ausgelesen, stand allerdings nichts drin. Daraufhin wurde der Luftmassenmesser getauscht.
Außer weniger Geld auf dem Konto hatte das allerdings keinen Effekt.
Wollte dann erstmal heim da ich noch nen Termin hatte, auf der fahrt heim ging die MKL an und ein heftiger Ruck durchs Auto. Also Termin verschoben und zurück zu BMW.
Im Fehlerspeicher stand nichts. Jetzt wollte man nochmal den Kurbelwellensensor tauschen.
Bin dann den nächsten Tag wieder hin, besagter Sensor wurde getauscht. Alles blieb wie gehabt.
Der Werkstattmeister meinte das es nur am Motorkabelbaum liegen könne, vielleicht auch am Motorsteuergerät oder die Valvetronic würde sich langsam verabschieden.
Ich war erstaunt wie genau er den Fehler eingrenzen konnte....
Bin dann heim gefahren, ich mußte das erstmal verdauen. Auf der Fahrt ging dann noch die Fehlerleuchte vom Automatikgetriebe an. Ich war kurz davor die Karre anzubrennen.
Einige Wochen bin ich dann noch mit dem Auto gefahren, dann wurde es für kleines Geld an ausländisch Mann verkauft.
Mein jetziges Auto ist schon aufgrund dieser völlig überforderten BMW-Werkstatt kein BMW geworden. Wenn die nichts auf ihren Computer auslesen können sind die doch restlos überfordert.
Zitat:
Original geschrieben von HanssWurst
Hallo,
ich hatte Anfang des Jahres genau das gleiche Problem. 318iA 11/2001 123tkm
Bin dann auch gleich in die Werkstatt (freie Werkstatt) Fehlerspeicher auslesen. Kurbelwellensensor wurde getauscht. Problem behoben. Zumindest für 2 Wochen.
Bin dann wieder hin gefahren. Daraufhin wurden dann die NWS getauscht. Das rucken war dann weg. Vorlaufig. Allerdings schwankte jetzt der Leerlauf so stark das der Motor oftmals ausging.
Bin dann mehrere Wochen so gefahren da ich beruflich keine Zeit hatte.
Allerdings kam dann nach 5 Wochen oder so auch jenes besagte Rucken mit der Batterieleuchte wieder. Ich bin dann auch wieder in der Werkstatt vorstellig geworden, im Fehlerspeicher stand nix. Diese tauschte dann auf verdacht die Zündspulen. Gebracht hat es nichts, alles wie gehabt.
Der Werkstattmeister (mit dem ich seit Jahren sehr zufieden bin) legte mir dann nahe doch mal BMW aufzusuchen, da sie nicht wirklich weiter wüssten.
Gesagt getan, auf zu BMW und das Problem geschildert. Laut Mechaniker gar kein kein Problem. Fehlerspeicher ausgelesen, stand allerdings nichts drin. Daraufhin wurde der Luftmassenmesser getauscht.
Außer weniger Geld auf dem Konto hatte das allerdings keinen Effekt.
Wollte dann erstmal heim da ich noch nen Termin hatte, auf der fahrt heim ging die MKL an und ein heftiger Ruck durchs Auto. Also Termin verschoben und zurück zu BMW.
Im Fehlerspeicher stand nichts. Jetzt wollte man nochmal den Kurbelwellensensor tauschen.
Bin dann den nächsten Tag wieder hin, besagter Sensor wurde getauscht. Alles blieb wie gehabt.
Der Werkstattmeister meinte das es nur am Motorkabelbaum liegen könne, vielleicht auch am Motorsteuergerät oder die Valvetronic würde sich langsam verabschieden.
Ich war erstaunt wie genau er den Fehler eingrenzen konnte....
Bin dann heim gefahren, ich mußte das erstmal verdauen. Auf der Fahrt ging dann noch die Fehlerleuchte vom Automatikgetriebe an. Ich war kurz davor die Karre anzubrennen.
Einige Wochen bin ich dann noch mit dem Auto gefahren, dann wurde es für kleines Geld an ausländisch Mann verkauft.
Mein jetziges Auto ist schon aufgrund dieser völlig überforderten BMW-Werkstatt kein BMW geworden. Wenn die nichts auf ihren Computer auslesen können sind die doch restlos überfordert.
Deinen Ärger kann man verstehen..
Allerdings muss man auch einsehen, dass nicht jeder Fehler im Fehlerspeicher sein kann.
Bsp. ein LMM wird auch nicht direkt angezeigt. Mit viel Glück steht drin: Gemisch zu mager.
Schade, dass es kein BMW mehr wurde.
Der Fehler kann durchaus vom Steuergerät kommen, kann aber auch nur ein Schlauch sein..
Würde mal noch ne Weile so fahren, bis es nochmal und vermehrt vorkommt, dann zu BMW und der Monteur soll ne Runde fahren und sich ein Bild machen.
So weiß er den Fehler etwas besser einzugrenzen.
MfG
Also bei mir ist das Problem seit dem wechsel des KWS nicht mehr vorgekommen. Soweit ich mich erinnern kann, gab es nur einmal ein ganz leichtes Zucken vor ein paar Wochen. Das war es aber auch. Allerdings fährt den Wagen auch meine Frau. Da könnte theoretisch der Kofferreaum in Flammen stehen und sie würde es nicht merken...
Aber Ernst beiseite. Sie hat mir seit dem wechsel von keinem Ruckeln oder irgendwelchen Warnleuchten mehr erzählt. Also gehe ich davon aus, dass auch nichts mehr ist.
P.S.
vor kurzer Zeit hatte eine 316I Fahrer auch das gleiche Problem und hat dann auf meinen Rat hin erst einmal den KWS getauscht. Laut mail scheint es bei Ihm auch weg zu sein.
Hallo zusammen,
Ich hatte das exakt gleiche Problem. Set Februar wurde herumprobiert, woran es liegen könnte und über die Zeit eine neue Lichtmaschine und die Nockenwellensensoren getauscht. Es gab keine Fehlermeldung im Computer. Nachdemich dann diesen Artikel gelesen hatte startete ich einen letzen Versuch und ließ den Kurbelwellensensor tauschen. Der Mechaniker hat mich angerufen und mir genau dasselbe erzählt, wie weiter oben von euch berichtet. Auf dem Kurbelwellensensor waren Metallsplitter und dieser war aufgeplatzt. Nach dem Tausch läuft mein Auto nun wieder sauber und ich bin sehr happy. Ich hatte über die Zeit ca. 2500 Euro investiert (d.h. Motordichtungen neu, Kupplung neu, Lackierarbeiten und dieses Problemchen) und nun habe ich hoffentlich wieder eine Ruhe. Naja, vor 2 Tagen ist ein eingeschriebener Brief von BMW gekommen, dass es eine Rückholaktion wegen der Airbags gibt. Aber das lässt mich nach dieser Action ziemlich kalt.
Danke an alle, die hier fleißig gepostet haben. Ohne diese Beiträge wäre mein Auto jetzt wahrscheinlich schrottreif und würde für den Metallwert verkauft werden.
Zitat:
Original geschrieben von cstelmach
Vorab: Was ein Sch......!!!!! Beim N42 sitzt der KWS links am Motor. Dummerweise unten und hinten. Der Austausch von unten ist meine Meinung nach nicht möglich. Es sei denn mann ist höchstens drei Jaher alt und hat ensprechend dicke Arme und Hände. diese sollten aber dann auch mindestens 1,5 Meter lang sein - Idealerweise sollt man ddann die Augen noch and den Fingerspitzen haben. Also ist der Austausch nur von oben möglich. Sofern man die im Satz zuvor genannten Voraussetzung nicht mitbringt muss dafür die komplette Ansaugbrücke runter. Leider ist das kein allzu großer Spass. Die Brücke is mit diversen Schrauben und Muttern befestigt sowie diversen Kabeln, Schläuchen und Steckern. Die Verkleidung hinten rechts (um den Bremskraftverstärker) sollt übriges gleich auch noch abmontiert werden. Auch der Lüftfilterkasten kann gleich noch ab (siehe oben). Geschickterweise sind zwei Schrauben der Ansaugbrücke im Prinzip auch nur von unten Zugänglich - es sei den man ist besagte 3 jahre alt. Also Verkleidung unter dem Motor auch ab. Was ohne Grube / Hebebühne nahezu aussichtslos ist. Man sollte für die beiden Untenliegenden Schrauben auch idealerweise eine biegsametn und gefühlt zwei Meter langen Schraubenzieher haben. Ansonsten verschwendet man sein zeit nämlich mit diversen Flüchen und Schmerzen and Händen und Fingern. Wenn man dann so naive oder auch blöd war, das ganze zu machen und nach Minutenlangen ruckeln die Brücke endlich abhat, strahlt eine der NWS freundlich von unten an. Allerdings möchte man am liebst mit eine großen Hammer einfach nur noch draufschlagen. Der Wechsel des Sensors ansich ist dann eine Sache von einer Minute. Genau wie bei den Nockenwellensensoren. Danach kann man sich wieder dem spaßigen Zusammenbau widmen.
Genial Erstmal gut gelacht ^^
Schön, dass bei euch das Problem gelöst wurde.
Bei mir sind alle 3 Sensoren Nocken und Kurbelwelle inkl. Kurbelgehäuseentlüftung getauscht wurden und nach 6 Monaten geht es wieder los. Vorher ging er zwar einfach mal an der Ampel aus, heute läuft er bis zum Abstellen und geht dann einfach nicht mehr an.
Ich bin nicht sicher, ob das nun wirklich funktioniert aber die letzten 2 Mal hab ich aus lauter Verzweiflung die Batterie für ne Minute abgehängt, dann sprang er einfach wieder an, als ob nichts gewesen wäre.
Bei BMW hat man mir was von Temperatursensibilität erklärt... Die Sensoren fangen an zu streiken, sobald der Motor richtig warm ist. Ich habe noch nen e36 M52 der läuft jetzt mit über 260TKm mit dem gleichen Typ Sensoren und da wurde noch nie was gewechselt, mein e46 hat bei 70TKm schon zu spinnen angefangen.
Es ist eine Schande, dass man bei einem Fahrzeugtyp, der so häufig verkauft wurde immer noch keinen "known error" gefunden hat.
Die anderen Dinge wie Traggelenke, Masseverbindung Rückleuchten, Pendelstützen, Bremszangen, KGE ... hat man ja jetzt wenigstens zugegeben, obwohl auch erst seit es Foren wie dieses gibt .
Frohe Fahrt,
Matze
Zitat:
Original geschrieben von Matzebimmer
Schön, dass bei euch das Problem gelöst wurde.
Bei mir sind alle 3 Sensoren Nocken und Kurbelwelle inkl. Kurbelgehäuseentlüftung getauscht wurden und nach 6 Monaten geht es wieder los. Vorher ging er zwar einfach mal an der Ampel aus, heute läuft er bis zum Abstellen und geht dann einfach nicht mehr an.
Ich bin nicht sicher, ob das nun wirklich funktioniert aber die letzten 2 Mal hab ich aus lauter Verzweiflung die Batterie für ne Minute abgehängt, dann sprang er einfach wieder an, als ob nichts gewesen wäre.
Bei BMW hat man mir was von Temperatursensibilität erklärt... Die Sensoren fangen an zu streiken, sobald der Motor richtig warm ist. Ich habe noch nen e36 M52 der läuft jetzt mit über 260TKm mit dem gleichen Typ Sensoren und da wurde noch nie was gewechselt, mein e46 hat bei 70TKm schon zu spinnen angefangen.
Es ist eine Schande, dass man bei einem Fahrzeugtyp, der so häufig verkauft wurde immer noch keinen "known error" gefunden hat.
Die anderen Dinge wie Traggelenke, Masseverbindung Rückleuchten, Pendelstützen, Bremszangen, KGE ... hat man ja jetzt wenigstens zugegeben, obwohl auch erst seit es Foren wie dieses gibt .
Frohe Fahrt,
Matze
Hört sich für mich irgendwie an als hätte dein Steuergerät einen weg
Dadurch, dass du die Batterie abklemmst, erzeugst du einen Reset vom Steuergerät. Danach funktioniert es wieder.
Würde mal in die Richtung suchen.
MFG
Zitat:
@hypoape schrieb am 15. November 2012 um 21:50:45 Uhr:
Die Werkstatt ist ratlos, wir haben schon richtig Geld investiert. Einige Aussagen von Werkstätten waren abenteuerlich.
Da das Problem bei unseren Fahrzeugen anscheinend das Gleiche ist/war, bin ich zuversichtlich, dass mein Problem durch Deinen Beitrag gelöst werden könnte.
Hattest Du dieses Problem seit dem Wechsel des KWS nochmal, oder alles tacko?
Warte sehnsüchtig auf Deine Antwort und wünsche ansonsten noch schrott- und bullenfreie Fahrt.
Hallo hypoape,
wollte nach deinem Ende fragen. War es ebenfalls der Nockenwellsensor? VG, Martin
hatte ich bei meinem n42 318ti auch und zwar war es der kurbelwellensensor also raus damit neuen rein und der fehler ist weg erst batteriezeichen dann kurzer drehzahlverlust und dan als wenn nix wäre ist ein bischen arbeit ansaugbrücke wegbauen und du kommst dan schön hin