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318d / 320d - Kauf mit hoher Laufleistung sinnvoll ?
Hey Leute!
Innerhalb der nächsten Wochen darf / muss ich mich nun endlich für ein eigenes Auto entscheiden.
Zu mir: Ich werde Anfang Oktober ein Studium beginnen, relativ gut verdienen und werde mein Auto täglich nutzen.
Die Strecke ist täglich 75km hin und wieder zurück zur Hochschule, wovon 90% über Land führen (typisch Mecklenburg halt). Alle paar Wochenenden kommt dann mal eine längere Autobahnfahrt nach Berlin etc.
Die BMW 3er Reihe gefällt mir ungemein, durch Vereinigung von Sportlichkeit und Eleganz.
Mein Budget liegt bei 8k, maximal 9k. Dadurch dass ich täglich 150km fahren werde, kommt für mich eigentlich nur ein Diesel in Frage.
Ganz schnell habe ich also den 318d (143PS) und den 320d ins Auge gefasst. Baujahr ´07/08. Und eine Limousine sollte es sein.
Damit diese Modelle in mein Budget passen, erhalte ich aber nur Wagen mit einer Laufleistung von 150.000-200.000
Über mögliche Schwachstellen habe ich mich schon informiert und bin bisher auf Turboschäden oder die Steuerkette gestoßen. Ansonsten soll die 3er Reihe ja zuverlässige Motoren besitzen.
Ich würde das Auto gerne mindestens drei Jahre fahren, ohne Reperaturen im vierstelligen Bereich durchführen zu müssen. Ist das realistisch?
Kann ich damit rechnen, ihn in dieser Zeit problemlos zu fahren?
Momentan bin ich ein Ford Mondeo ´13 2.0 TDI mit 140PS zu fahren und würde eine vergleichbare Leistung gerne auch im BMW erfahren. ist das ungefähr vergleichbar?
Würde mich freuen zu hören, wie ihr über diese Kaufentscheidung denkt. Sinnvoll oder lieber abzuraten?
Wäre ich vllt mit dem 320d auf längerer Zeit glücklicher als mit dem 318d?
Gruß
norman
Beste Antwort im Thema
Der Lader hält am 325d 100.000 km länger? Also das sind so Aussagen, die sind einfach nur Quatsch und haben einfach keine Grundlage. Wielange hält ein Lader am 320d?
Grundsätzlich hält ein Lader solange wie das Auto. An meinem 530dA E39 war bei Kilometerstand 537.000 km noch immer der ERSTE Turbolader verbaut. Das dürfte nach deiner Auffassung ja gar nicht sein, weil der hält ja nur 100.000 km länger und nicht 300.000 km mehr.
Das ein Lader kaputt geht, hat immer dieselben Gründe und zwar in erster Linie falscher Umgang, sprich kalt voll aufs Gas latschen und heiß an der Tanke sofort ausmachen. Das sind schonmal Todsünden bei Turbomotoren. Dazu kommen Probleme mit dem Thermostat in Verbindung mit einem DPF. Der Motor erreicht seine Betriebstemperatur nicht mehr, der DPF regeniert nicht, der Gegendruck steigt und der Turbolader wird übermässig belastet. Kommt dazu noch eine verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung und die heutigen Ölwechselintervalle von teilweise über 30.000 km, dann ist es ganz normal das so ein Bauteil wie der Turbolader kaputt geht.
Deshalb sollte man seinen Thermostat regelmässig kontrollieren, die KGE auf Zyklon umstellen, falls Filzfilter verbaut ist das Ölwechselintervall auf 15.000 km heruntersetzen. Beherzigt man dann noch den Tipp, das man den Motor warm fährt und den Turbolader nach Vollgasorgien abkühlen lässt im Leerlauf, hält auch ein 320d Turbolader genauso lange wie einer vom 325d.
Aber, wie gesagt wurde, 320d sind meistens Vertriebsfahrzeuge großer Firmen. Die Fahrer bekommen alle 120tkm oder 3-4 Jahre einen neuen Wagen und denen ist es wirklich egal, was danach ist. Daher wird das Ding kalt getreten, heiß abgestellt und falls mal was kaputt geht, geht das über Garantie oder Firma. Im 5 Lebensjahr kauft sich der Privatmann einen schicken 320d mit wenig Kilometer und wundert sich, das ihm als erstes der Turbo um die Ohren fliegt, er einen neuen DPF braucht und und und ...
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21 Antworten
Für s Budget gibt es auch einen 325d ohne Ketten- oder Ladersorgen. Sonst kann man nur raten, egal welches Auto es wird bissl Geld bereit liegen zu haben
Ich würde sagen so rund 50-100€ Mehrkosten verursacht der 6Zylinder im Monat. Ansonsten leg sie monatlich beiseite für die Kette des N47
Der Partikelfilter kann bei allen bei 200.000km kommen.
Egal ob du ihn mit 100.000 oder 150.000 oder mehr km kaufst, wenn du planst pro Monat ca. 4-5000 km zu fahren, ist es unrealistisch das du keine Reps am Auto hast. Turbolader gibt es heute schon wirklich für relativ wenig. Ich verstehe gar nicht, warum sich alle da so ins Hemd machen. Ein Satz guter Reifen kostet deutlich mehr.
Das einzige was echt blöd ist, ist die Steuerkettenproblematik. Wenn du einen kaufst, der schon repariert wurde, ist da aber das Thema auch schon durch, sofern alles richtig gemacht wurde mit Kurbelwelle etc. Wenn die Rep dann auch noch 50.000 km oder mehr her ist, dann wird da nichts mehr passieren.
Alles andere kann dich immer mal treffen. Ich meine Injektoren, Pumpen (Hochdruck, Servo, Inline), Querlenker, Hydrolager, Motorlager, Stoßdämpfer sowieso. Die BMWs sind sicherlich keine schlechten Autos, aber ich rede aus Erfahrung und eigentlich habe ich selten einen Monat, wo ich nicht etwas am Auto machen muss oder möchte. Fahre selbst min. 5000 km im Monat. Im Mai hatte ich Ölwechsel gemacht (mache alle 15tkm), im Juni habe ich neue Sommerreifen gekauft, im Juli hatte ich mal nichts. Im August Hydrolager und Glühkerzensteuergerät, Stabi-Lager. Jetzt muss ich wieder mal Bremsen machen. Ansonsten hatte ich Anfang des Jahres noch die Injektoren im Programm, die Glühkerzen hatte ich getauscht, da war mir noch nicht klar, das es das Steuergerät ist etc.
Da du aber sagst, du verdienst recht gut, ist das alles kein Problem. Wird schon irgendwie gehen. Geht immer!
@ronmann: Wäre demnach der Kauf eines 325d sinnvoller? Ich meine, für die Mehrkosten ist der Fahrspaß ja auch deutlich höher, bei 60Nm und 30PS mehr, oder?
@dservese: Wenn ich Glück habe, dann bekomme ich sogar einen Wohnheimsplatz. Die Laufleistung pro Monat würde sich damit auf 1500km beschränken.
Gibt es evtl noch andere Erfahrungen?
Ob der Kauf eines 325d "sinnvoll" ist darüber lässt sich trefflich streiten
Ich fuhr 118d und nach nur einer einzigen Probefahrt mit dem 325d war klar: Das ist es! Die bis an die Ohren gezogenen Mundwinkel wenn der R6 knurrt lassen sich schlecht in € einschätzen.
Ich rede mir natürlich ein, dass es vernünftig war und innerhalb von 60.000km gab es bei mir reichlich Reifen und Bremsbeläge zu ersetzen, bissl Öl und sonst nix weiter.
In deinem Wunschbaujahr 2008 hatte der 325d den Motor M57, welcher schon mit 1.200.000km gesichtet wurde.
Objektiv ist er kaum schneller als ein 320d, subjektiv fühlt es sich wie ein großer Unterschied an und das ist für mich entscheident, dass ich Spaß habe.
Ich hatte 7 Jahre einen 530d mit Automatik. Kilometerstand war bei Verkauf 537.000 km. Der Klang des Motors ist halt einfach wundervoll, die Laufruhe für einen Diesel und wie dieser ab 180 immer noch nach vorne prescht. Aber Auto fahren ist nicht nur Spaß, sondern auch Vernunft. Wenn es nach Spaß geht, müssten wir alle 750iL fahren oder etwas vergleichbares wie M5 50d oder so....
Hab jetzt nochmal diverse Foreneinträge durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es beim 325d so gut wie gar keine Motorprobleme gibt. Kann das jemand bestätigen? Lediglich die Elektronik soll anfällig sein, aber das macht wohl keinen Unterschied zum 320d.
Gegen den 325d spricht nur der finanzielle Teil (Anschaffung, Versicherung, KFZ Steuer). ob nun 1l Diesel mehr oder weniger macht nun kaum einen Unterschied. Aber wenn ich davon ausgehe, beim 325d weniger Reperaturen bezahlen zu müssen, könnte sich der finanzielle Mehraufwand wiederum ausgleichen...
Ach und was den Fahrspaß angeht, dafür würde ich mir sowieso den Ford Mustang GT kaufen. Bin ihn ein Wochenende lang gemietet gefahren und mich total verliebt. Aber tja, mit 11l Super kann ich leider nicht leben!
Der 6Zylinder Diesel von BMW ist für mich der ideale Kompromiss aus Spaß, Vernunft und Wirtschaftlichkeit. Mit diesem relativ gut und leicht sportlich klingenden Motor muss man nun wirklich keine Not leiden und er kostet kaum mehr als der typische Vertreter-3er mit 4Zylinder.
Mit dem Motor habe ich meinen Frieden gefunden und schiele nicht ständig auf M3 und Co, bis einer Vollgas an mir vorbeizieht
Und der 325d kostet oft ähnlich wie ein 320d, aber ein paar Tausender weniger als der 330d, welchen ich auch genommen hätte. Aber der war immer teurer.
Zu 325d/330d findet man wirklich sehr wenig negatives, u a natürlich weil die seltener sind als 320d, aber eben auch weil der Lader 100.000km länger hält und die Kette sowieso.
Aber wie gesagt, man darf die Entscheidung auch nach der Begeisterungsfähigkeit bei einer Probefahrt entscheiden. Wirst Du infiziert und bekommst ein breites Grinsen, ist die Antwort klar Fehlt die Gänsehaut kannst Du immer noch nach Vernunft entscheiden.
Der Lader hält am 325d 100.000 km länger? Also das sind so Aussagen, die sind einfach nur Quatsch und haben einfach keine Grundlage. Wielange hält ein Lader am 320d?
Grundsätzlich hält ein Lader solange wie das Auto. An meinem 530dA E39 war bei Kilometerstand 537.000 km noch immer der ERSTE Turbolader verbaut. Das dürfte nach deiner Auffassung ja gar nicht sein, weil der hält ja nur 100.000 km länger und nicht 300.000 km mehr.
Das ein Lader kaputt geht, hat immer dieselben Gründe und zwar in erster Linie falscher Umgang, sprich kalt voll aufs Gas latschen und heiß an der Tanke sofort ausmachen. Das sind schonmal Todsünden bei Turbomotoren. Dazu kommen Probleme mit dem Thermostat in Verbindung mit einem DPF. Der Motor erreicht seine Betriebstemperatur nicht mehr, der DPF regeniert nicht, der Gegendruck steigt und der Turbolader wird übermässig belastet. Kommt dazu noch eine verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung und die heutigen Ölwechselintervalle von teilweise über 30.000 km, dann ist es ganz normal das so ein Bauteil wie der Turbolader kaputt geht.
Deshalb sollte man seinen Thermostat regelmässig kontrollieren, die KGE auf Zyklon umstellen, falls Filzfilter verbaut ist das Ölwechselintervall auf 15.000 km heruntersetzen. Beherzigt man dann noch den Tipp, das man den Motor warm fährt und den Turbolader nach Vollgasorgien abkühlen lässt im Leerlauf, hält auch ein 320d Turbolader genauso lange wie einer vom 325d.
Aber, wie gesagt wurde, 320d sind meistens Vertriebsfahrzeuge großer Firmen. Die Fahrer bekommen alle 120tkm oder 3-4 Jahre einen neuen Wagen und denen ist es wirklich egal, was danach ist. Daher wird das Ding kalt getreten, heiß abgestellt und falls mal was kaputt geht, geht das über Garantie oder Firma. Im 5 Lebensjahr kauft sich der Privatmann einen schicken 320d mit wenig Kilometer und wundert sich, das ihm als erstes der Turbo um die Ohren fliegt, er einen neuen DPF braucht und und und ...
Ach buhuu, zieh dich doch nicht an der exakten Zahl von 100.000km. Durch dein Beispiel bestätigst Du ja meine grundsätzliche Aussage die ich rüberbringen wollte, dass der Lader am R6 idR länger hält. Und es gibt Motoren da kannst du fahren wie du willst, bei 150.000...200.000km ist der Lader oft fällig zB der M47, einige VW TDI usw.
Ob der Lader am N47 auch üblicherweise 537.000km hält kann ich nicht beurteilen, aber gegenüber dem M47 scheint es nen Fortschritt zu geben. Daher meine Aussage hält 100.000km länger und wer zwischen den Zeilen liest, könnte es verstehen
Der Lader am M47 ist ebenfalls zuverlässig. Meiner ist nun schon 200.000 km drin und hat eigentlich kein Wellenspiel. Also stimmt irgendwas mit deiner Aussage nicht. Ich habe auch schon 320d mit über 300tkm gesehen mit erstem Lader.
Das einzige was stimmt, ist das der Mitsubishi Lader an der 163PS Version in der Tat schneller auf die vorgenannten Fehler mit Ausfall reagiert als die Lader davor und danach.
Ich führe keine Statistik zum M47, aber man liest deutlich mehr zum Thema Turbolader als beim N47. Selbst betraf es mich trotz warm-/kaltfahren bei 163.000, bei meinem Freund war es ne ähnliche Laufleistung. Und der 3. E90 im Freundeskreis ist ein 320d mit 177PS und der bekam ne neue Kette. Also bisher alle Klischees erfüllt
Übrigens hatte mein M47 seinerzeit den Mitsubishi-Lader gegen einen von Garret ersetzt bekommen. Die freie Werkstatt meinte der wäre haltbarer. Keine Ahnung ob das stimmt, aber ich meine der N47 hat auch nen Garret.
@TE: ich verstehe nicht, weshalb unbedingt BJ 07/08 bevorzugt sind. Ich würde mit der Budgetvorgabe eher ältere mit etwas weniger Laufleistung und womöglich grösserem Motor suchen, evtl. sogar E46.
Also mal ehrlich, ein Bmw, ob neu oder alt, ist immer auch preislich in der Werkstatt und den teilen premium. Egal ob etwas kaputt geht oder einfach nur verschleisst, 1000€ sind schnell weg bzw läppern sich zusammen, besonders bei der preislich avisierten Laufleistung und den geplanten km. Ich glaube nicht das Du bei Deinem jetzigen Budget (maximal 9k) und finanziellen Spielraum (mindestens drei Jahre fahren, ohne Reperaturen im vierstelligen Bereich durchführen zu müssen) zu DIESEM Zeitpunkt wirklich glücklich wirst, so sehr ich auch den Wunsch nach dem "traumauto" nachvollziehen kann.
In der Werkstatt ist BMW Premium, wenn du zu den Spinnern hingehst, die dir 300€ für nen Ölwechsel und 1200€ für 1x Bremsen rundherum abknöpfen. Wenn man dann noch jeden Versuch mitmacht irgendwelche Teile auf Verdacht tauschen zu lassen, dann prost Mahlzeit
Das kann man aber alles zu einem Bruchteil des Preises haben. Der VW meiner Frau ist keinen Deut billiger und bei so manchem Ersatzteil für einen Japaner kommen dir die Tränen. Also Vorurteile stimmen nicht immer. Ich hatte BMW s die waren so billig, billiger konnte man gar nicht Autofahren.
Natürlich sollte man sich nie völlig ausreizen, das sollte klar sein. Und für 10...20.000 bekommt man auch Sutos mit 7Jahren Garantie.