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318i: Anlasser - Gehts noch ?!

BMW 3er E36
Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 8:06

Hi!

Bitte entschuldigt wenn ich hier mal ein wenig Dampf ablasse, aber wer bitte hat denn dieses Auto und diesen Motor (103kW/140PS) verbrochen?

Hintergrund der Frage: Ich habe heute unter Durchlebung diverser gewaltverherrlichender Mordgelüste und der Entwicklung einiger Sprengpläne, gegen die der KT-Impakt bei dem die Dinos ausgestorben sind wie ein müdes Tischfeuerwerk auf Sparflamme ausgesehen hätte den Anlasser gewechselt. Auch ausgiebiges Beichten, Beten und Büßen konnte mich den Grund für diese göttliche Prüfung nicht erschließen lassen.

Wer bitte kommt auf die Idee, den Anlasser neben dem Motor unter dessen Ansaugbrücke zu verbauen und zusätzlich jeden Weg nach unten raus durch diverse Schläuche, den Ölpeilstab und die Lenksäule zu versperren?! Diese Frage stellt sich natürlich erst, nachdem man ihn überhaupt gefunden hat. Akustische Ortungsverfahren hätten evtl. geholfen, aber wenn das Ding keinen Mucks mehr macht, werden sie etwas schwieriger.

Na jedenfalls hab ich ihn dann entdeckt. Gut, bauen wir halt die Ansaugbrücke ab... ist ja schnell erledigt. Denkste. Zuerst zerfällt natürlich beim Ausbau der 20 Jahre alte Luftschlauch am Luftmassenmesser in seine Bestandteile. Okay, kein Problem, das kennt man auch von anderen alten Autos. Danach fragt man sich, was die hintere Schraube, die den oberen Teil der Ansaugbrücke hält, unter der Spritzwand macht. So heftig kann der letzte Kontakt mit der Straßenbahn nicht gewesen sein, die Träger sind noch gerade. Rausgewürgt hab ich sie trotzdem irgendwie, lockern reicht ja zum Glück. Das ist aber auch das einzig Lobenswerte an diesem sogenannten Motor, denn gefühlte drei Nanosekunden später stellt man fest, daß für die Benzinleitungen und zwei Kühlwasserschläuche woanders im ganzen Motorraum kein Platz gewesen wäre, als sie DURCH zwei enge Löcher im unteren Teil der Ansaugbrücke zu ziehen. Wenn man dann irgendwann die Spritleitungen abgepopelt hat, ist es nur mit biegen und brechen möglich, die dahinter liegende Mutter am Stehbolzen zum Motorblock zu lösen. Hat man die endlich ab, macht sich der hohe Kupferpreis in Bayern bemerkbar - zweiter Schreianfall. Da mußte jedes Mikrogramm gespart werden, ein paar Zentimeter mehr Kabel für die Klopfsensoren hätten BMW ganz sicher direkt in die Pleite getrieben. Das gleiche gilt für die Steuerkabel des Anlassers. Und ja, zwei Klopfsensoren. Die müssen sie wohl von Bosch zur Entsorgung bekommen haben oder so, da wurde nicht gespart! Jedenfalls läßt sich die Ansaugbrücke nach dem Abziehen der Kabel (und dem frechen Ignorieren aller Fragen, wie man den ganzen Krempel hinterher wieder zusammenbekommen soll) mit dem Motorkran ausreichend weit anheben, daß man den Anlasser lösen kann und ihn - nein, ich weiß nicht wie es ging - durch den ganzen Kabel- und Schlauchsalat herausnehmen kann.

Direkt mit langen Verlängerungen ausbauen wie bei manchem Opel oder Ami geht übrigens nicht, weil kein Herankommen an die obere Schraube ist - vor allem an die Mutter. Um ganz sicherzugehen, hat man da nämlich einen der Klopfsensoren in den Weg gebaut, damit man auch von vorne ganz sicher nicht drankommt.

Der neue geht auf ebenso unergründlichen Wegen an den Platz seiner Bestimmung wie der alte heraus. Natürlich ist es unheimlich wichtig für das Steuergerät, ob der Anlasser durch den Magnetschalter Strom bekommt oder nicht. Da nimmt man statt zwei geschraubten Kabeln doch gerne noch ein drittes extra-fipsliges zugunsten deutscher Hochtechnologie aus Baujahr 94 in Kauf. Dritter Schreianfall. Jetzt kommt - man ahnt es schon - die Mutter am Stehbolzen wieder, bei deren Ausbau man sämtliche Zweifel am Gelingen des Wiedereinbaus furchtlos ignorierte. Irgendeines meiner Stoßgebete muß geholfen haben, denn irgendwann fasste sie tatsächlich. Können natürlich auch die geschätzten 30kg Anpressdruck gewesen sein, da bin ich mir jetzt nicht so sicher. Mental gestärkt durch den erfolgreichen rein gedanklichen, aber dafür großzügig angelegten Feuerüberfall auf das verantwortliche BMW-Werk geht es an das Montieren der Spritleitung. Wenn man neue Schlauchschellen nimmt, funktioniert das sogar. Die Stecker für die beiden Klopfsensoren wieder an die Anschlußbox zu bekommen ist schlichtweg eine Zumutung. Aber noch mehr schreien geht nicht, sonst rufen die Nachbarn besorgt beim nächstgelegenen SEK an. Wie bekommt man das Ding am besten an eine Saturn 5 drangeschraubt? Wieviel Dynamit passt in einen 3er? Reicht Dynamit da überhaupt oder brauchen wir was mit entschieden mehr Bumms?! Der Rest der Schrauberei ist dann wieder nicht mehr erwähnenswert und der Haufen ist sogar wieder angesprungen, nachdem ein paar Lagen Panzertape den fehlenden Weichmacher im Ansauggummi ersetzt haben. Man fragt sich zwar noch ein paar Mal, wie so ein BMW im Crashtest gegen eine schicke olivgrüne Großraumlimousine Marke Leopard II abschneidet, aber verglichen mit allen Phantasieen davor ist das eher harmlos.

So, liebe BMW-Ingenieure, wenn ihr hier mitlest erklärt mir doch bitte mal was das soll... Wieso habt ihr so einen Unsinn zusammengeschraubt? Ich hab davon wahrscheinlich nicht genug Ahnung, aber ein paar Zentimeter mehr Kabel und ein sinnvolleres Verlegen der Kraftstoffleitung retten vielen Mechanikern oftmals den Tag. Oder habt ihr einfach nicht daran gedacht, daß man eure Rostlauben auch mal reparieren (können) muß, wenn sie in die Jahre kommen? Oder soll man die Dinger direkt verschrotten wenn der Anlasser nicht mehr will? Wahrscheinlich werde ich hierauf nie eine Antwort erhalten, aber ich bin mir ganz sicher, daß das einzige Werkzeug, daß ich jemals wieder an einem BMW zum Einsatz bringen werde, die größte Flex sein wird, die ich in der Werkstatt finden kann. Meine Meinung zur Reparaturfreundlichkeit dieses Autos verkneife ich mir hier, aber sie erinnert an eine oftmals klebrige braune Masse, die im Winter noch dampft wenn sie hinten frisch aus dem Hund kommt.

Bitte nicht löschen, vielleicht hilft es dem einen oder anderen Schrauber als Anleitung. Vielleicht auch manchem Kunden VOR dem Kauf so eines Autos. Und ich habe wirklich probiert, trotz allem diplomatisch zu bleiben, das wäre eigentlich ein paar Likes wert.

Auf jeden Fall danke für euer Mitgefühl, geteiltes Leid ist halbes Leid!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 8:06

Hi!

Bitte entschuldigt wenn ich hier mal ein wenig Dampf ablasse, aber wer bitte hat denn dieses Auto und diesen Motor (103kW/140PS) verbrochen?

Hintergrund der Frage: Ich habe heute unter Durchlebung diverser gewaltverherrlichender Mordgelüste und der Entwicklung einiger Sprengpläne, gegen die der KT-Impakt bei dem die Dinos ausgestorben sind wie ein müdes Tischfeuerwerk auf Sparflamme ausgesehen hätte den Anlasser gewechselt. Auch ausgiebiges Beichten, Beten und Büßen konnte mich den Grund für diese göttliche Prüfung nicht erschließen lassen.

Wer bitte kommt auf die Idee, den Anlasser neben dem Motor unter dessen Ansaugbrücke zu verbauen und zusätzlich jeden Weg nach unten raus durch diverse Schläuche, den Ölpeilstab und die Lenksäule zu versperren?! Diese Frage stellt sich natürlich erst, nachdem man ihn überhaupt gefunden hat. Akustische Ortungsverfahren hätten evtl. geholfen, aber wenn das Ding keinen Mucks mehr macht, werden sie etwas schwieriger.

Na jedenfalls hab ich ihn dann entdeckt. Gut, bauen wir halt die Ansaugbrücke ab... ist ja schnell erledigt. Denkste. Zuerst zerfällt natürlich beim Ausbau der 20 Jahre alte Luftschlauch am Luftmassenmesser in seine Bestandteile. Okay, kein Problem, das kennt man auch von anderen alten Autos. Danach fragt man sich, was die hintere Schraube, die den oberen Teil der Ansaugbrücke hält, unter der Spritzwand macht. So heftig kann der letzte Kontakt mit der Straßenbahn nicht gewesen sein, die Träger sind noch gerade. Rausgewürgt hab ich sie trotzdem irgendwie, lockern reicht ja zum Glück. Das ist aber auch das einzig Lobenswerte an diesem sogenannten Motor, denn gefühlte drei Nanosekunden später stellt man fest, daß für die Benzinleitungen und zwei Kühlwasserschläuche woanders im ganzen Motorraum kein Platz gewesen wäre, als sie DURCH zwei enge Löcher im unteren Teil der Ansaugbrücke zu ziehen. Wenn man dann irgendwann die Spritleitungen abgepopelt hat, ist es nur mit biegen und brechen möglich, die dahinter liegende Mutter am Stehbolzen zum Motorblock zu lösen. Hat man die endlich ab, macht sich der hohe Kupferpreis in Bayern bemerkbar - zweiter Schreianfall. Da mußte jedes Mikrogramm gespart werden, ein paar Zentimeter mehr Kabel für die Klopfsensoren hätten BMW ganz sicher direkt in die Pleite getrieben. Das gleiche gilt für die Steuerkabel des Anlassers. Und ja, zwei Klopfsensoren. Die müssen sie wohl von Bosch zur Entsorgung bekommen haben oder so, da wurde nicht gespart! Jedenfalls läßt sich die Ansaugbrücke nach dem Abziehen der Kabel (und dem frechen Ignorieren aller Fragen, wie man den ganzen Krempel hinterher wieder zusammenbekommen soll) mit dem Motorkran ausreichend weit anheben, daß man den Anlasser lösen kann und ihn - nein, ich weiß nicht wie es ging - durch den ganzen Kabel- und Schlauchsalat herausnehmen kann.

Direkt mit langen Verlängerungen ausbauen wie bei manchem Opel oder Ami geht übrigens nicht, weil kein Herankommen an die obere Schraube ist - vor allem an die Mutter. Um ganz sicherzugehen, hat man da nämlich einen der Klopfsensoren in den Weg gebaut, damit man auch von vorne ganz sicher nicht drankommt.

Der neue geht auf ebenso unergründlichen Wegen an den Platz seiner Bestimmung wie der alte heraus. Natürlich ist es unheimlich wichtig für das Steuergerät, ob der Anlasser durch den Magnetschalter Strom bekommt oder nicht. Da nimmt man statt zwei geschraubten Kabeln doch gerne noch ein drittes extra-fipsliges zugunsten deutscher Hochtechnologie aus Baujahr 94 in Kauf. Dritter Schreianfall. Jetzt kommt - man ahnt es schon - die Mutter am Stehbolzen wieder, bei deren Ausbau man sämtliche Zweifel am Gelingen des Wiedereinbaus furchtlos ignorierte. Irgendeines meiner Stoßgebete muß geholfen haben, denn irgendwann fasste sie tatsächlich. Können natürlich auch die geschätzten 30kg Anpressdruck gewesen sein, da bin ich mir jetzt nicht so sicher. Mental gestärkt durch den erfolgreichen rein gedanklichen, aber dafür großzügig angelegten Feuerüberfall auf das verantwortliche BMW-Werk geht es an das Montieren der Spritleitung. Wenn man neue Schlauchschellen nimmt, funktioniert das sogar. Die Stecker für die beiden Klopfsensoren wieder an die Anschlußbox zu bekommen ist schlichtweg eine Zumutung. Aber noch mehr schreien geht nicht, sonst rufen die Nachbarn besorgt beim nächstgelegenen SEK an. Wie bekommt man das Ding am besten an eine Saturn 5 drangeschraubt? Wieviel Dynamit passt in einen 3er? Reicht Dynamit da überhaupt oder brauchen wir was mit entschieden mehr Bumms?! Der Rest der Schrauberei ist dann wieder nicht mehr erwähnenswert und der Haufen ist sogar wieder angesprungen, nachdem ein paar Lagen Panzertape den fehlenden Weichmacher im Ansauggummi ersetzt haben. Man fragt sich zwar noch ein paar Mal, wie so ein BMW im Crashtest gegen eine schicke olivgrüne Großraumlimousine Marke Leopard II abschneidet, aber verglichen mit allen Phantasieen davor ist das eher harmlos.

So, liebe BMW-Ingenieure, wenn ihr hier mitlest erklärt mir doch bitte mal was das soll... Wieso habt ihr so einen Unsinn zusammengeschraubt? Ich hab davon wahrscheinlich nicht genug Ahnung, aber ein paar Zentimeter mehr Kabel und ein sinnvolleres Verlegen der Kraftstoffleitung retten vielen Mechanikern oftmals den Tag. Oder habt ihr einfach nicht daran gedacht, daß man eure Rostlauben auch mal reparieren (können) muß, wenn sie in die Jahre kommen? Oder soll man die Dinger direkt verschrotten wenn der Anlasser nicht mehr will? Wahrscheinlich werde ich hierauf nie eine Antwort erhalten, aber ich bin mir ganz sicher, daß das einzige Werkzeug, daß ich jemals wieder an einem BMW zum Einsatz bringen werde, die größte Flex sein wird, die ich in der Werkstatt finden kann. Meine Meinung zur Reparaturfreundlichkeit dieses Autos verkneife ich mir hier, aber sie erinnert an eine oftmals klebrige braune Masse, die im Winter noch dampft wenn sie hinten frisch aus dem Hund kommt.

Bitte nicht löschen, vielleicht hilft es dem einen oder anderen Schrauber als Anleitung. Vielleicht auch manchem Kunden VOR dem Kauf so eines Autos. Und ich habe wirklich probiert, trotz allem diplomatisch zu bleiben, das wäre eigentlich ein paar Likes wert.

Auf jeden Fall danke für euer Mitgefühl, geteiltes Leid ist halbes Leid!

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Ich musste es noch nicht machen aber ist das denn wirklich so ne Scheiße?

am 5. Dezember 2014 um 11:39

Muahaha,

ja die tolle Disa hat was. Der Ausbau nach unten auf einer Bühne ist etwas einfacher, vorausgesetzt das linke Motorlager ist nicht platt da nur etwa 1,5 cm Luft sind um den gelößten Anlasser rauszuheben. Sonst sinkt der Motor etwa 2 cm ab......:mad:. NO way out. Ein Getriebeheber kann helfen.

 

Aber dir zum Troste, es gibt noch tollere Konstruktionen bei denen man sich den verantwortlichen Entwicklungs- Intscheniöhr mittig aufs Kamener Kreutz nageln möchte......nach Umbau zur normalen Straßenkreuzung. :p

Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 11:58

Sorry, aber Ausbau nach unten keine Chance. Hab ich probiert (bzw. mir angeschaut), weil ich das von einigen Opel und Amikisten so kenne. Also daß man da mit einer wirklich langen Verlängerung über das Getriebe hinweg drankommt.

Die untere Schraube bekommt man vielleicht von unten raus, aber die obere kann man trotz ganz viel Finger brechen gerade so tasten. Niemals im Leben bekommt man da einen Schlüssel auf die Mutter vorne angesetzt und auf den E12 an der Getriebeseite bekommt man erst 'ne Ratsche drauf, wenn man aus dem Innenraum eine Kernbohrung dahin vornimmt. Außerdem ist der Ölpeilstab wirklich genau mittig vor dem Anlasser verbaut und die Lenksäule ist auch nicht weit weg. Da kriegt man den Anlasser nicht vorbei. Nee, ehrlich ... es geht nur mit Zerlegung der Ansaugbrücke.

Käpt'n... Schmeiß ihn doch mal auf die Bühne und schau runter! :)

Danach wirst Du das Auto sofort verkaufen sobald der Anlasser komisch wird.

Bei 140 PS meinst bestimmt den 318is? Mit M44 Motor? Kann das geschriebene schon verstehen wenn man etwas gefrustet ist und alles nicht so klappt wie es soll. Aber insgesamt finde ich den Ausbau der besagten Teile nicht komplett so schwer... hatte aber auch schon oft viel Gefummel - mit viel Gefluche. Denn das mit den Spritleitungen durch die untere Ansuagbrücke ist wirklich dämlich, damit geht das Teil echt bescheuert raus. Letztens hab ich auch ewig gefummelt um dort die Zuleitung wieder in die Einspritzleiste zu bekommen...

Aber insgesamt, ich mein, jedes Auto wird so seine Stellen haben wo man nicht einfach so mal abschrauben kann oder?

Aber vielleicht hätte dir das auch geholfen... scheinbar gehts auch ohne Ausbau der Sauganlage...

Kenne denn Unterschied nicht so zum m43b16 motor, aber da habe ich letztens mein anlasser gewechselt.

Das ist aber auf jedenfall der selbe Mist. Ich glaub ich hab noch nie so oft in die Welt gerufen: ich bringen denn Erfinder dieser Konstruktion um. Wie an diesen Tagen damals.

Hoffe hast nen originalen genommen. Weil nicht das bald wieder ran musst. Weil bei mir war ein Nachbau eingebaut der nicht mal so alt war (Datum stand drauf). Habe diesmal nen originalen genommen, jetzt startet er besser als beim Kauf :D wusste bis dahin ncht das der so gut starten kann (der Nachbau wurde von Vorbesitzer eingebaut) und ich fahre den Wagen gut 3 Jahre :)

Ja, es geht von unten (siehe RA). Da ist glaub so ca. 1h Arbeitsstunde für vorgesehen ;)

Die geänderten Anlasser haben dann anstelle der Bohrungen direkt Gewinde, so daß das Gefummel mit den Muttern entfällt.

Ich habe schon beim Tausch der ganzen Plastikflansche mittlere bis große Hassanfälle bekommen. :D

Falls die englische Sprache kein Problem darstellt: https://www.youtube.com/watch?v=LW02cH_YLI0

.. interessante Lederabdeckung an der Front auch :eek:

Servus

Also soooo schlimm ist das beim 318is/ti ja nun auch wieder nicht,ok es gibt bessere arbeiten das stimmt wohl aber es ist ohne ausbau der Ansaugbrücke durchaus machbar.

Ich habe es bei meinem 318ti von unten gemacht,etwas fummelig aber durchaus machbar,ok geflucht habe ich dabei auch was das Zeug hält :D

Gruß Matze

Themenstarteram 5. Dezember 2014 um 16:51

Danke für das PDF, aber ich denke das funktioniert nur bei späteren Baujahren. Ich hatte keine Chance, von unten an die obere Schraube dranzukommen. Raus wäre vielleicht noch mit teils unten teils oben bauen bzw. Schlüssel einklemmen noch gegangen, aber bei den anschließenden Versuchen die obere Mutter wieder anzusetzen - die ich gerade so tasten und nie im Leben halten konnte - hätte ich die Mistkarre garantiert in die Umlaufbahn geschossen.

am 5. Dezember 2014 um 19:23

Getriebe etwas absenken, dann gehts. Getriebehalter und Kardanwelle müssen natürlich weg, genauso wie der Halter von der AGA.

@DjNinja

Den M42 gab es schon im E30,identisch zu der Variante im E36. ;)

 

Greetz

Cap

man kann natürlich aus jeder mücke nen elefanten machen...

und der anlasser geht nach unten raus... und man kommt auch übers getriebe an die obere befestigungsschraube. entprechendes werkzeug und können vorrausgesetzt. die ansaugbrücke muss also nicht unbedingt ab.

ein gefummel ist es sicher,allerdings noch weit entfernt von den automobilen verbrechen die diverse VAG-fzg in sich tragen oder gar schlimmer die reiskocher oder fords rollende mechanikerhöllen.

der anlasser hält i.d.r ein autoleben (120.000km) lang. warum muss der also leicht zugänglich sein? wie baut man denn ein auto an dem ALLES,was irgendwann mal gewechselt werden muss gut zugänglich ist ?

wenn du ein baufreundlicheres auto suchst,kauf dir einen 518i e34... da kannst du um den motor herumtanzen. oder einen V8,da ist der anlasser leicht zugänglich unten rechts,ebenso wie bei den aktuelleren diesel 4zylindern.

die haben da aber ganz andere tücken.

 

da kannst du dich auch aufregen,dass der zylinderkopf nicht mit 4 flüglemuttern befestigt ist,für leichtere demontage.

also ganz locker durch die hose atmen^^

Themenstarteram 7. Dezember 2014 um 9:46

Yep, mit dem passenden Werkzeug geht das bestimmt. Muß mal schauen in welcher russischen Autowerkstatt ich drei Stangen Dynamit und ein Feuerzeug bekomme, wenn ich die oben auf den Anlasser lege fällt der bestimmt irgendwie nach unten raus.

Ich selbst habe einen W220 V8, ich weiß also was verbaut bedeutet. Allerdings bekommt man bei diesem Auto alles relativ leicht aus dem Weg gebaut. Da sind mir noch keine Extra-Fallen untergekommen, wie millimetergenau abgelängte Kabel oder ein paarmal um den Motor geflochtene Spritleitungen. Ich kann verstehen, wenn größere Reparaturen wie ZKD, der ganze Motor, Getriebe oder von mir aus auch Turbolader etwas länger dauert, aber solche Anbauteile der Anlasser sollten schon gut erreichbar sein - eben weil sie nur 100.000km halten - wenn man Glück hat.

Bei meinem VW T3 hab ich regelmäßig Probleme mit dem Anlasser und dem Generator. Generator geht mit zwei Schrauben in zehn Minuten raus, für die beiden 19er Bolzen am Anlasser brauch ich nur fünf. Da kann man verschmerzen, wenn man da ab und an mal schrauben muß.

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