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320d EZ 10.2007 - Steuerketten-Prophylaxe ?
Moin liebe Community,
nach längerer Suche und Sparen (siehe einen älteren Thread von mir) habe ich dieses Wochenende einen 320d erstanden. EZ Okt. 2007 mit 130tkm. 2 Vorbesitzer (eine Firma und ein Privatbesitzer, der diesen in 2009 erworben hat).
Der Wagen ist sehr gepflegt.
Allerdings ist in diesem Fahrzeug nun der berüchtigte N47 verbaut. Der Wagen hat Scheckheftpflege bis zur letzten Inspektion bei ca 126tkm. Steuerkette war wohl bisher kein Thema.
Nun kenne ich jedoch die ganzen Horrorszenarien bzgl. Rasseln, Schaben, Kettenlängung und auch Kettenriss und möchte solch ein Fiasko natürlich meinem neuen Auto ersparen.
Die Thematik N47-Steuerkette ist nun ja schon länger bekannt und wurde auch schon oft auf Kulanz behoben.
Da wir nun das Jahr 2016 schreiben wäre meine Frage ob BMW immer noch Kulanz zeigt und alle N47 ohne Wenn und Aber aufgebessert werden? Wer hat da jüngere Erfahrungen?
Ich beabsichtige nämlich vorsichtshalber mit dem Wagen demnächst eine der umliegenden BMW Niederlassungen anzufahren und die Kettenproblematik vorsichtshalber beheben zu lassen.
Unter der Voraussetzung, dass BMW natürlich aufgrund ihres eigenen Verschuldens die vollen Kosten übernimmt. Ich meine, die wissen ja von dem Fehler und das Fahrzeug ist genau aus der ersten Generation des N47.
Beste Grüße!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BraucheMeinenWagen schrieb am 11. April 2016 um 20:11:42 Uhr:
Dann werde ich wohl oder übel mit wachsamen Ohren fahren müssen.
Ja, gute Idee! :)
Immer schön auf den Motor hören, weniger auf die Steuerketten-Paniker. :o
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24 Antworten
Ich habe den gleichen Motor N47 aus 2011 und der hat nun 220.000km mit der ersten Kette gelaufen.
BMW behebt das nicht prophylaktisch. Würde nur gehen, wenn du jemanden dort hast, der reinschreibt das es rasselt. Dann hättest du eventuell noch Glück. Kulanz gibt es nämlich 7 Jahre oder 200tkm glaube ich. Danach ist Schicht im Schacht.
Wenn dein Motor aber keine Symptome zeigt, dann sollte man das auch nicht tun. Das ist nicht gerade eine Reparatur die zwischen zwei Kaffee gemacht wird. Hinterher könnte es noch schlimmer als vorher sein. Von daher, lasse es sein. Du tust dir damit keinen Gefallen. Habe schon Sachen gelesen, wo nach der Steuerketten Reparatur plötzlich der Motor mit Motorschaden verendet ist.
Ich würde es nicht riskieren, wenn es nicht rasselt. Imgrunde passiert nämlich folgendes dabei. Die Steuerkettenspannschiene und Laufschiene sind aus Plastik. Hier und da kann es passieren, das ein Teil davon abbricht und dann springt der Spanner komplett heraus und die Steuerkette ist nicht mehr gespannt. Sie rasselt und verursacht hässliche Geräusche.
Erst wenn du diese Geräusche wahrnehmen kannst, wirst du Kulanz erhalten bzw. ist es nötig etwas zu unternehmen.
Das teuere an der Rep. ist die Demontage des Motor. Es soll wohl auch ohne gehen. Da wird das Getriebe abgemacht und dann kann man es von unten machen. BMW macht es wohl nicht so. Letztlich ist der Materialwert dieser Arbeit sehr gering, nur die Arbeit ist furchtbar teuer.
Zitat:
@dseverse
Ja. Das habe ich fast befürchtet.
Dann werde ich wohl oder übel mit wachsamen Ohren fahren müssen.
Ich meine, diese Geräusche sind ja letztendlich nicht zu überhören. Das Nebengeräusch macht sich ja wirklich bemerkbar.
Dann unternehme ich auch erst etwas wenn das Fahrzeug Symptome zeigen sollte.
Danke :)
Wenn er die 120tkm geschafft hat passiert da meist auch nichts mehr.
Was man so liest kam das bei den meisten vor dieser km Leistung oder gar nicht.
Die Steuerkette der N47-Motorenfamilie gilt als anfällig für übermäßigen Verschleiß. Dieser kann zu einem vorzeitigen Ausfall führen. Die Folge kann eine schwerwiegende Schädigung des Motors sein. Das Problem betrifft alle Motoren der N47-Serie und alle Leistungsvarianten bis Produktionsdatum 1. September 2013. Anfang 2014 wurde jedoch die Kulanzregelung seitens BMW auf 8 Jahre und 200.000 km erweitert, da sich die Reklamationen von Kunden und Werkstätten häuften.
Quelle Wikipedia
Ist bei nem 2007er auch vorbei ;). Wie gesagt, 120tkm ist die auch von Meistern oft genannte magische Schwelle. Danach kommt die selten noch.
Und selbst wenn ist der Schaden beim N47 nicht groß, da die Koblen die Ventile hier nicht durch den Kopf schlagen. Somit muss nur die Kette getauscht und er neu eingestellt werden (plus Kleinteile).
Zitat:
@technoheadXXX schrieb am 11. April 2016 um 21:37:37 Uhr:
Ist bei nem 2007er auch vorbei ;). Wie gesagt, 120tkm ist die auch von Meistern oft genannte magische Schwelle. Danach kommt die selten noch.
Und selbst wenn ist der Schaden beim N47 nicht groß, da die Koblen die Ventile hier nicht durch den Kopf schlagen. Somit muss nur die Kette getauscht und er neu eingestellt werden (plus Kleinteile).
Joa, das Problem wäre nur der Aus- und Einbau. Den lässt sich die Werkstatt dann fein bezahlen...
Er hat wie gesagt 130tkm runter und hoffe einfach mal, dass er nicht zu den betroffenen Exemplaren zählt. Ich will auch nicht auf sportliches Fahren verzichten und ständig den potentiellen Verschleiß im Hinterkopf haben müssen. ;)
Zitat:
@BraucheMeinenWagen schrieb am 11. April 2016 um 20:11:42 Uhr:
Dann werde ich wohl oder übel mit wachsamen Ohren fahren müssen.
Ja, gute Idee! :)
Immer schön auf den Motor hören, weniger auf die Steuerketten-Paniker. :o
Bei 8 Jahren und 200tkm lohnt es sich aber nach wie vor, den Service pünktlich bei BMW zu machen. Nachher passiert doch was in den kommenden km und dann sieht man doof aus, wenn ein Service bei ATU gemacht wurde ;)
Zitat:
@dseverse schrieb am 11. April 2016 um 23:01:55 Uhr:
Bei 8 Jahren und 200tkm lohnt es sich aber nach wie vor, den Service pünktlich bei BMW zu machen. Nachher passiert doch was in den kommenden km und dann sieht man doof aus, wenn ein Service bei ATU gemacht wurde ;)
Ja. Da es mein erster E90 ist und auch mein erster BMW aus den 2000ern werde ich das Geld für den Service auch regelmäßig investieren. Das Auto ist mein Lohn für monatelanges Sparen. :D
Das soll auch noch eine Weile halten. ^^
Es macht bei 8 Jahren und 160tkm 0,0000 Unterschied ob der Service bei BMW gemacht wurde oder nicht.
Was Du in den Jahren für den teureren Service bei BMW vs. ne vernünftige freie Werkstatt zahlen wirst ist garantiert weniger, wie den Motor dann bei Bedarf Instand setzen lassen wenn die Kette reißt.
Das kostet Dich ca. 1 - 1,5k. Alleine Bremsen vorne und hinten inkl. Scheiben kostet Dich bei BMW ca. 1.200€. In der freien zahlst Du für die Teile und Montage wahrscheinlich an die 600€.
Dann lässt noch ein paar Ölwechsel machen (80€ vs. 180€ bei BMW), und ui, bist Du unterm Strich und ohne Kulanz sogar günstiger weg gekommen.
Zitat:
@technoheadXXX schrieb am 12. April 2016 um 17:51:57 Uhr:
Es macht bei 8 Jahren und 160tkm 0,0000 Unterschied ob der Service bei BMW gemacht wurde oder nicht.
Was Du in den Jahren für den teureren Service bei BMW vs. ne vernünftige freie Werkstatt zahlen wirst ist garantiert weniger, wie den Motor dann bei Bedarf Instand setzen lassen wenn die Kette reißt.
Das kostet Dich ca. 1 - 1,5k. Alleine Bremsen vorne und hinten inkl. Scheiben kostet Dich bei BMW ca. 1.200€. In der freien zahlst Du für die Teile und Montage wahrscheinlich an die 600€.
Dann lässt noch ein paar Ölwechsel machen (80€ vs. 180€ bei BMW), und ui, bist Du unterm Strich und ohne Kulanz sogar günstiger weg gekommen.
Habe ich keine Erfahrung mit. Wenn das Scheckheft bei Pflege außerhalb von BMW ebenfalls gilt, dann soll mir das auch recht sein.
Kann ich das gesparte Geld ja ins Cockpit investieren (M Lenkrad, Schaltknauf, etc..) :D
Seit wann wird Bremsenwechsel im Scheckheft erfasst? Es geht hauptsächlich um die Öl- und Filterwechsel die man bei BMW machen sollte. Bremsen mache ich immer allein und lasse da auch keinen BMW-MA dran.
Im Serviceheft gibt es aber die Sparte Bremsen, also könnte man das natürlich eintragen lassen. Die Frage ist nur:
Was passiert mit der Kulanz?
Merken die ein zurücksetzen der Bremsen?