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320e/330e - Preislich sehr ähnlich
Ich habe vorhin mal ein 320e konfiguriert. Dabei habe ich nicht sehr viele Sonderausstattungen reingenommen und bin auf ein BLP von rund 53TEur gekommen. Danach habe ich die Motorisierung verändert und dieselbe Konfig bei einem 330e angewandt....Dieser war dann knapp unter 57TEur zu haben.
Als jemand der grundsätzlich schnelle Autos mag würde ich so oder so eher zum 330e tendieren. Aber ich frage mich was denn der 320e bei dem Preis für einen Sinn hat? Denn soweit ich das beurteilen kann können auch nächstes Jahr beide Autos mit E-Kennzeichen angemeldet werden.
Übersehe ich hier irgendetwas? Klar 4 tausend Euro sind nicht zu verachten, aber dennoch....wenn ich bereit bin 53TEur für ein Auto auszugeben, dann sind die 4 tausend obendrauf für ein (vermutlich) viel schnelleres Auto wirklich wenig.
Wo liegt hier mein Denkfehler? Oder sind die beiden Fahrzeuge tatsächlich zu nah aneinander vom Preis her?
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23 Antworten
Es gibt sicher Firmenwagen-policies, die ein Auto mit fast 300PS nicht zulassen. Und die zieht man sich jetzt mit dem 320e. Tut BMW auch nicht weh. Ist ja quasi alles identisch. Nur der Motor etwas gedrosselt.
Der 320e ist auch unter der Meßlatte und bekommt einen höheren Umweltbonus
Das mit der Firmenwagen-Policy kann ich bestätigen. Der 330e ist aufgrund der Leistung bei mir rausgefallen, der 320e wäre evtl. möglich gewesen. Ich schätze, die Versicherungseinstufung dürfte unterschiedlich sein, bei Vollkostenleasing schlägt das durch. Da es den 320e im November, als ich bestellen durfte, noch nicht gab, wird es jetzt ein ordentlich ausgestatteter 318d, LT vorauss. April.
Zitat:
@mbanck schrieb am 4. Februar 2021 um 17:19:02 Uhr:
Der 320e ist auch unter der Meßlatte und bekommt einen höheren Umweltbonus
Unter welcher Messlatte? Das ist genau die Information die mich interessieren würde, denn auf die schnelle habe ich so keine wesentlichen Unterschiede feststellen können
Die Messlatte dür die 0,5% Versteuerung bei Dienstwagen sind ab 2022 60km rein elektrisch oder aber CO2 Ausstoß unter 50g.
Unter den 50g liegt der 330e bereits jetzt (36g bei meiner Config)
Der 320e kostet in der Basisversion netto unter 40.000€ und erhält damit eine Umweltprämie von 6.750€, der 330e erhält nur 5.625€.
Ahso
Ist das die Prämie die sich bei Dienstwagen dann die Firma einsackt ne?!
Zitat:
@karl.napp schrieb am 4. Februar 2021 um 19:02:50 Uhr:
Der 320e kostet in der Basisversion netto unter 40.000€ und erhält damit eine Umweltprämie von 6.750€, der 330e erhält nur 5.625€.
Ok, also reden wir hier von nochmals 1100 Euro, womit der Preis Unterschied bei einer mageren Ausstattung rund 5k sind.
Da kann ich mir schon gut vorstellen dass das einen Unterschied für Firmenwagen fahrer machen kann. Für einen selbstaendigen finde ich den Unterschied immer noch zu gering, andererseits müsste man auch mal die beiden Fahrzeuge fahren um festzustellen ob der 330e so viel mehr kann.....
Zitat:
@Andi_Offiziell schrieb am 4. Februar 2021 um 19:05:39 Uhr:
Ahso
Ist das die Prämie die sich bei Dienstwagen dann die Firma einsackt ne?!
Die wenigsten Firmen kaufen Fahrzeuge, um sie den Ma zur Verfügung zu stellen. Die Fahrzeuge sind i.d.R. geleast. Der Umweltbonus wird in die Leasingrate gerechnet weshalb der MA davon indirekt profitiert und nicht das Unternehmen.
Zitat:
@karl.napp schrieb am 4. Februar 2021 um 19:02:50 Uhr:
Der 320e kostet in der Basisversion netto unter 40.000€ und erhält damit eine Umweltprämie von 6.750€, der 330e erhält nur 5.625€.
Der 330e bekommt nur 3750 €von der Bafa.
Zusätzlich noch 100 € für den akustischen Fußgängerschutz.
Woher kommen die 5625€?
Der obligatorische(?) Herstelleranteil denke ich?
Die Umweltprämie setzt sich aus Herstellerprämie und BAFA-Prämie zusammen. Beide betragen 1.875€, wobei der BAFA-Anteil bis Ende 2021 auf 3.750€ verdoppelt wurde.
Wenn der Hersteller keine Prämie gewährt gibt es auch von der BAFA nichts.
Ok
Aber die Herstellerprämie war bei meinen Angeboten immer im Rabatt versteckt. Sie wurde nicht extra ausgewiesen oder konnte später noch abgefragt werden. Der Bafa reichte es, wenn die Differenz zwischen Listenpreis und Kaufpreis mindestens die Herstellerprämie abdeckt.
Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Hersteller die höhere Prämie durch geringeren Rabatt wieder ausgleicht. Aber die höhere BAFA-Prämie erhält man auf jeden Fall.