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3400 Euro in den VW Golf 3 investiert - wirtschaftlicher Irrsinn?

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 24. Februar 2016 um 15:05

Hallo zusammen !

Ich brauche mal wirklich eine kompetente Einschätzung. Ich fahre momentan einen Golf 3 Joker, Baujahr 97 mit nun 285.000 Kilometern auf der Uhr. Verbaut ist ein AEX 1,4L Benzinmotor mit 60 PS. Den Wagen habe ich mal von meiner Mutter übernommen (bei 160.000 Kilometern), er befand sich somit also ausschließlich im Familienbesitz und ist lückenlos scheckheftgepflegt und wurde auch von meiner Mutter vernünftig gefahren mit wenig bis gar keinen Kurzstrecken. Auch alle Wartungen wurden immer rechtzeitig durchgeführt.

Ich plane diesen Wagen noch mindestens 6 Jahre zu fahren, da er eigentlich bisher auch gar keine Zicken veranstaltet. In den letzten 3 Jahren habe ich 3400 Euro in die Kiste gesteckt und folgendes wurde gemacht:

- neuer TÜV

- komplett 4 neue Stoßdämpfer

- 4 neue Winterreifen

- Drosselklappe neu

- Zündspule

- Zundkabel

- Verteilerfinger

- komplett neue Bremsen (hinten neue Bremstrommelsätze, vorne Bremsscheiben mit neuen Bremsklötzen)

- Heizungskühler ausgetauscht

- Zahnriemenwechsel inkl. Wasserpumpe

- beide Spurstangenköpfe da ausgeschlagen

- Hinterachslager

- Domlager komplett

- Große Inspektion (Öl-, Luftfilter-, Innenraumfilter, Ölwechsel, Kühlwasserwechsel, neue Zündkerzen, neuer Keilrippenriemen usw.)

- 3/4 aller Bremsleitungen wegen Korrosion ersetzt

- teilweise Unterbodenschutz auftragen lassen

Bitte mal ganz ehrlich: Ist das wirtschaftlicher Irrsinn unter dem Gesichtspunkt, das es ein Wald- und Wiesengolf ist, ich den Wagen aber noch lange fahren will und das ich die Historie lückenlos kenne und selbst nicht reparieren kann und auch niemanden kenne, der das u.U. etwas kostengünstiger machen könnte? Oder könnte man auch so argumentieren, dass man für 3400 keinen vernünftigen Gebrauchten bekommt und wenn doch, sich womöglich die Katze im Sack kauft und auch noch Wertabschreibungen mit zu tragen hat. Auch wenn der Wagen sehr zuverlässig läuft, frage ich mich, ob diese Reparaturen bei einem solch alten Auto noch Sinn machen?

Grüße

Marwief

Beste Antwort im Thema

Wenn man die gefahrenen 125tkm iins Verhältnis zu 3400€ Wartungskosten setzt ist das sehr günstig.

Kein neuerer Wagen würde weniger Wartungskosten verursachen!!

27,2€ auf 1000km

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Nach dem du in 3 Jahren so viel Geld reingepumpt hast , dürften die nächsten Jahre wohl was billiger werden , ändert aber nix daran das es eine alte Karre ist mit viel km auf dem Buckel .

Man sollte aber schon an seinem Auto hängen um so was zu machen , ansonsten gehört der weg .

Wenn man die gefahrenen 125tkm iins Verhältnis zu 3400€ Wartungskosten setzt ist das sehr günstig.

Kein neuerer Wagen würde weniger Wartungskosten verursachen!!

27,2€ auf 1000km

am 24. Februar 2016 um 18:10

Hab mir letzten Nov genau so einen gekauft wie du hast. Hab noch mal 400 investiert., sollte eigentlich nur für den Winter gut sein.

Aber ich habe beschlossen ihn zu fahren bis das er Tot ist . Du kennst das Auto ganz genau weist was damit los ist . Wenn du ihn jetzt verkaufen willst bekommst du vielleicht 1000€.

Also fahren bis das er platt ist...

am 24. Februar 2016 um 18:48

Du hast den Wagen einfach nur warten lassen und Verschleissteile ersetzt. Da du es nicht selbst machen kannst ist der Preis zwar etwas hoch aber ist alles durchaus o.k. Das ist halt so wenn man ein Auto nicht einfach runterreitet

Also bei 275tkm kommen zum nächsten tüv etwa 400 Euro Matierial auf mich zu. Ohne Werkstattkosten mit Tüv somit etwa 600 (ein mal schweisen). 3k wären für mich viel zu viel für so ein Auto.

Wenn du in dem Zug nicht deine (hoffentlich rostreife) Karre versiegelst, wird das bald denke ich böse enden.....

Du hast teilweise recht arbeitszeitintive Reparaturen machen lassen, die halt die Wartungskosten etwas in die Höhe getrieben haben...

ansonsten seh ich da nur die üblichen Verschleißteile! und davon auch nicht soviel...

ein Neuwagen wird auf die Strecke einen ähnlichen Verschleiß aufweisen, bei höheren Ersatzteilpreisen!

in sofern ist das kein irrsinn... das einzige was ich sehe ist das du bei soviel Fahrstrecke keinen Diesel fährst wundert mich etwas.... aber das ist halt auch ne Glaubensfrage :D

am 24. Februar 2016 um 19:55

Ich sehe das mal so, den emotionalen Wert mal dahin gestellt. Theoretisch ist der Golf Tod aber wird am Leben gehalten. Mach dir nen Kopp wenn Motor oder Getriebe aussteigen. Hättest dir aber vor drei Jahren nen neuen Up gekauft für ca. 10.000 Euro also mit null Ausstattung genauso wie der Golf dann hättest du incl. Wartung und Wertverlust mehr Geld verbrannt.

Und die Schwellerendspitzen sind noch nicht geschweißt worden?

Themenstarteram 25. Februar 2016 um 6:02

Hallo,

danke für die bisherigen Beteiligungen. Was die Karosserie meines Golfs angeht, so ist äußerlich gar kein Rost zu sehen (Schweller komplett i.O., auch Kotflügel selbst und alles dahinter noch top...wird aber auch regelmäßig sauber gemacht von mir). Hinter der Tankdeckelverkleidung schauts auch noch sehr gut aus. Am Unterboden gibts auch nichts zu meckern (auch speziell in Bezug auf die Gummistopfen) und irgendwelche Schweißarbeiten waren bisher nicht nötig. Diese ganzen Punkte hatten natürlich auch eine Rolle gespielt, noch viel Reparaturkosten zu investieren.

Mfg

Marwief

Dann dort immer wieder mit FluidFilm vorbeischauen....

Seien wir mal ehrlich:

bekommst du je wieder eine Karre, deren Historie UND Wartungszustand du so gut kennst, wie bei deinem Golf?

Halt dir das Teil in nem ordentlichen Zustand und freu dich, dass du ne ordentliche Kiste hast.

Oder findest du den G3 nicht gut?

MfG

Chris

Schließe mich da an, wozu denn nun was anderes kaufen? Bleibe dabei und gut!

In 3 Jahren und 125tkm die 3400€ sind doch i.O.. Rechnet euch mal zusammen, was man so ins Auto steckt, da staunt man, auch wenn man viel selber macht.

Du kannst ja mal schauen, wie viel du allein mit Wertverlust zunichte gemacht hättest, Einfach mal ein paar Kleinwägen aus dem Bj. 12/13 mit 100-130tkm raussuchen und schauen was die neu gekostet haben. Und das Geld ist weg für Nichts, einfach fürs Besitzen und Abnutzen. Davon ist nichts instandgesetzt oder erneuert.

am 4. Mai 2016 um 19:44

Bei einem Neuwagen hat man in etwa 3 Jahre Garantie, bzw. 5 mit Zusatzgarantie !

Auch bei Langstreckenfahrzeugen gehen dann nicht selten die Reparaturen anständig in die VOLLEN.

Kein Fahrzeug ist heutzutage für die Ewigkeit gebaut, warum auch,Neuwagen wollen verkauft werden !

3400,00 € ist natürlich schon ne Hausnummer,aber er kennt die Historie und wenn der Wagen seinen Zweck erfüllt und er sich damit abfinden kann, das kaum Technikgedöhns vorhanden ist, warum nicht ?!

PS:

Ich weiß, das der Thread knapp 3 Monate alt ist;)

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