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4 matic

Mercedes

Hallo zusammen,

habe in der Suche nichts Passendes gefunden // oder meine Fragestellung war zu umständlich.
In der digitalen Bedienungsanleitung hatte ich auch kein Glück.

Deshalb möchte ich in die Runde meine Frage direkt stellen!?

Da es am Wochenende ja fast überall geschneit hatte und ich zu ersten Mal mit
meinem C 200 4 matic bei dieser Witterung unterwegs war, kam während der Fahrt bei mir die Frage auf, ob im Display eine Meldung aufpoppt wann das 4 matic aktive eingreifen muss😕

Bin jetzt nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen bei dieser Witterung gefahren, habe aber keinerlei Durchdrehende Reifen oder ein wegrutschen vom Fahrzeug bemerkt!

Oder ist das Fahrwerk in der Grundeinstellung schon so stabile, dass es nicht eingreifen musste?

Dank euch im Voraus!

Gruß,
Peter

Beste Antwort im Thema

Der 205er hat grundsätzlich Standardantrieb, d.h. Motor vorne, Antrieb hinten. An den Motor ist die 9-Gang-Automatik angeflanscht, die über eine Kardanwelle die Kraft auf das Hinterachsgetriebe (Differential) leitet.

Mit 4matic ist im Gehäuse der 9-Gang-Automatik ein Verteilergetriebe eingebaut. Dieses führt eine weitere Kardanwelle nach vorne zur Vorderachse; das Vorderachsgetriebe (Differential) liegt in der Ölwanne des Motors.

Die Kraft wird dabei starr verteilt, nach einem vorgegebenen Schlüssel: Alle mit 45% nach vorne und 55% nach hinten AUSSER Mercedes-AMG C43 (31% nach vorne, 69% nach hinten).

Um kleinere Drehzahlunterschiede mechanisch (also ohne Bremseingriff) auszugleichen, gibt es eine 50Nm Festwertsperre im Verteilergetriebe.

Fazit: Der 205er hat einen permanenten Allradantrieb, der nicht variabel ist. Das hat den Vorteil des unglaublich hohen Fahrkomforts und einer sehr guten Spurstabilität - und leichte Nachteile bei der Agilität.

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Wenn du nix bemerkt hast, dann ist doch alles gut. So soll es sein. Das System arbeitet im Hintergrund.

Die 4-matic ist von der Traktion auf Schnee klasse.

Hinweise auf diese Funktion gibt es nicht.

Im Falle von Schlupf an den Antriebsrädern blinkt natürlich wie gewohnt die ESP- Warnleuchte im Kombiinstrument.

Dann sind definitiv alle 4 Räder am werkeln :-)

Ist das nicht ein permanenter Allradantrieb?

Nicht bei allen Modellen von Mercedes.

Bei der C-Klasse ca. HA 55%-VA 45%.

Dann frage ich mich auf was für Meldungen der Threadersteller wartet...

Nicht jeder weiß das, wie es genau beim 205er funktioniert.

AUDI macht da z.B. viel mehr hinundhergeschiebe bei der Verteilung.

Die älteren Mercedes (124er 4-matic), die A/B/CLA usw. und die SUV's haben da auch andere Strategien.

Zitat:

@Achswellenmanschette schrieb am 19. März 2018 um 15:23:28 Uhr:


Nicht bei allen Modellen von Mercedes.

Bei der C-Klasse ca. HA 55%-VA 45%.

Ok, also ist die 4matic permanent aktiv nach dieser Verteilung? Oder variiert das je nach Untergrund und Fußdruck auf das Gaspedal? 🙂

Grundsätzlich ist die 4-matic permanent.

Aber sie kann trotzdem variieren.
Das ESP/ETS/ASR kann entsprechende Räder "sperren"

So ist es möglich bei mue-split Situationen als Beispiel mit drehenden Vorderrädern und stehenden Hinterrädern (oder andersrum) wegzufahren.

Hallo,
Sorry das ich mich jetzt erst wieder melde!
Danke für die schnellen Antworten.
Vor allem an
- „ Achswellenmanschette „ und „Oberharzer „
diese Infos haben mich wirklich weitergebracht!
Habe jetzt auch ein Video im Netz gefunden, da ist es noch einmal
anschaulich dargestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=9To988NVt3M

Gruß,
Peter

@Peter6510
Die 4-matik wie im Video beschrieben gilt nicht für den 205.
Die MFA Kompaktklasse hat ein anderes Systen, d.h. nicht permanent.
Die MFA's fahren ohne Anforderung nur mit Vorderradantrieb.

Der 205er hat grundsätzlich Standardantrieb, d.h. Motor vorne, Antrieb hinten. An den Motor ist die 9-Gang-Automatik angeflanscht, die über eine Kardanwelle die Kraft auf das Hinterachsgetriebe (Differential) leitet.

Mit 4matic ist im Gehäuse der 9-Gang-Automatik ein Verteilergetriebe eingebaut. Dieses führt eine weitere Kardanwelle nach vorne zur Vorderachse; das Vorderachsgetriebe (Differential) liegt in der Ölwanne des Motors.

Die Kraft wird dabei starr verteilt, nach einem vorgegebenen Schlüssel: Alle mit 45% nach vorne und 55% nach hinten AUSSER Mercedes-AMG C43 (31% nach vorne, 69% nach hinten).

Um kleinere Drehzahlunterschiede mechanisch (also ohne Bremseingriff) auszugleichen, gibt es eine 50Nm Festwertsperre im Verteilergetriebe.

Fazit: Der 205er hat einen permanenten Allradantrieb, der nicht variabel ist. Das hat den Vorteil des unglaublich hohen Fahrkomforts und einer sehr guten Spurstabilität - und leichte Nachteile bei der Agilität.

Hallo,
Danke für die Antwort und Erklärung!
Da im zweiten Teil vom Video ein Mercedes gezeigt wird der nicht zur
MFA – Familie gehört, dachte ich das die 4 matic in mein Fahrzeug
auch so funktioniert.
Oder bin ich schon wieder auf dem Holzweg?
MFA – Familie ist doch A-Klasse und B-Klasse?

Gruß,
Peter

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