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40 Tonner an der Gastanke

Themenstarteram 28. Februar 2014 um 15:56

Hallo,

 

hatte jetzt ein Erlebnis der besonderen Art. Vor mir an der Gastanke stand ein 40 Tonner - und es war nicht der Tankwagen, der das LPG angeliefert hat :p

Zum Glück hat die Tanke 2 Gassäulen :D

Gelesen hatte ich vor etwas über einem Jahr schon davon in einer Zeitung, die bei meinem Gasfuzzi auslag, aber in freier Wildbahn habe ich sowas noch nicht gesehen.

Nicht, das es noch LPG Engpässe gibt, weil die Brummis uns das Gas wegsaufen :eek:

 

Gruß Gerald

Beste Antwort im Thema

Da wär ja mein Wägelchen in 0,Nix voll,

viel schneller als die, die Benzin oder Diesel tanken :D

 

Na hoffentlich bleibt uns Gasfahrern die günstige Besteuerung erhalten.

Wird wohl ein Wunschdenken bleiben :(

 

Viktor

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ist wohl die Rettung für die Autogasbranche, die PKW ab Werk kommen ja nicht.

http://chm-trucktec.de/

Wie lange steht der dann an der Tanke *grins* macht er dann nebei 2h Pause??? :D

Papst

bei meiner Stammtanke tanken auch immer wieder CNG Autobusse,

und in Wien fahren die Autobusse schon seit den 70iger Jahre mit LPG

Roth in Aschaffenburg hat schon immer eine extra LPG-SÄULE für LKW.

Ich stand da schon mal ratlos davor. Scheinbar gibt es da einen speziellen Adapter.

die werden kaum ein 10mm Anschlußgewinde haben ;)

 

Didi, kannst du mal ein Foto davon machen?

Hat die LKW-LPG Tanksäule auch den selben Preis,

wie die PKW-LPG Tanksäule?

Themenstarteram 28. Februar 2014 um 19:35

Ist mir sowieso ein Rätsel, wie ein Brummi (oder auch ein Pickup mit "Badeofen" als Tank) mit den max. 80€ pro Tankvorgang bei Kartenzahlung am Automaten glücklich werden soll :p

@Viktor

kann ich machen, wenn ich mal wieder hinkomme.

Es gibt aber auch in Netz ein pdf:

http://www.google.de/url?...

Ich habe keine Infos zu einem anderen Preis gesehen.

Da wär ja mein Wägelchen in 0,Nix voll,

viel schneller als die, die Benzin oder Diesel tanken :D

 

Na hoffentlich bleibt uns Gasfahrern die günstige Besteuerung erhalten.

Wird wohl ein Wunschdenken bleiben :(

 

Viktor

Würde es nicht schneller gehen, den leeren Tank abzubauen und einen gefüllten zu montieren? :D

Wie bei einer Campinggasflasche... ;)

Gruß SCOPE

am 28. März 2014 um 9:26

Hier gibt es weitere Informationen:

http://www.freetron.de/

am 21. April 2014 um 11:57

Moin,

bei meiner Stamm Gastanke tanken des öfteren die 40 Tonner einer großen Logistikfirma am CNG.

Ist nix Neiues..

Grüße aus Baden.

SAKBM

CNG ist aber andere Baustelle. Das sind spezielle Gas-Motoren wie bei manchen Stadt-Bussen.

Hallo,

bereits zu DDR-Zeiten, gab es für den Standart-7,5-Tonner W50 eine CNG-Anlage, wo der Diesel via Zündstrahlverfahren im "Mischbetrieb" mit Erdgas

Hier was Interessantes zu Innovationen im DDR Fahrzeugbau

 

1.)W50 mit Erdgas:

 

"Hier die allgemeine Beschreibung aus dem Heft zum Thema:

Zur Einsparung von Dieselkraftstoff wurde durch die VEB IFA Automobilewerke Ludwigsfelde und den VEB Motorenwerken Nordhausen ein Umrüstsatz für den Zweistoffbetrieb des W50 entwickelt, der es ermöglicht den LKW mit Import-Erdgas zu betreiben.

Die Anlage arbeitet nach folgendem Prinzip:

In 6 Gastankflaschen mit je 50 L Fassungsvermögen wird das Erdgas mit einem Druck von 20 MPa (200kp/cm²) gespeichert. Das Betanken erfolgt über einen zentralen Anschluß. Die 6 Gasflaschen sind durch Rohrleitungen miteinander verbunden. Über einen Druckminderer wird der Speicherdruck auf einen Arbeitsdruck von etwa 0,2 MPa (2 kp/cm²) reduziert. Über ein Magnetventil, ein Dosierventil und eine Korrektureinrichtung wird das Erdgas dem Saugrohr des Motors zugeführt. Die Erdgaszufuhr wird drehzahlabhängig durch eine im Fahrerhaus angeordnete elektronische Steuereinheit geregelt. Der Drehzahlimpuls wird durch einen am Steuergehäuse angeordneten Drehzahlmesser ausgelöst. Über einen Pneumatikzylinder wird bei Zweistoffbetrieb der Einspritzpumpenhebel in der der Zündstrahlmenge entsprechenden Stellung blockiert. Damit wird nur soviel Dieselkraftstoff eingespritzt, wie zur Zündung erforderlich ist. Der Rest der erforderlichen Kraftstoffmenge wird als Erdgas zugeführt. Die Dosierung erfolgt über das mit dem Gasgestänge verbundene Dosierventil und eine unterdruckgesteuerte Korrektureinrichtung. Bei Motorbremsbetrieb und beim Abstellen des Motors wird die Erdgaszufuhr durch schliessen des hinter dem Druckminderer angeordneten Magnetventils unterbrochen.

Der Umbau des LKW W 50 auf Zweistoffbetrieb bedingt den Eingriff in mehrere Baugruppen des Fahrzeugs.

 

Wirkprinzip: Zündstrahlverfahren

Speichervolumen der 6 Tankflaschen: 60000 m³/ 60000 L

Durch den Zweistoffbetrieb verändern sich folgende Werte bei den Fahrzeugen W50 L, L/SP, L/K:

Leistung: 87 kw /118 PS

Drehmoment: 422 Nm bei 1350 U/min.

Kraftstoffverbrauch etwa 4 L/ 100 km Dieselkraftstoff und Erdgas etwa 19000m³/100Km."

 

P.S. hier scheint ein Fehler vorzuliegen, die m³ müssen als Liter betrachtet werden, da stimmt´s erst.

 

 

 

2.)W50 mit DDR-"CR-Technik":

"Das 'Wissenschaftlich-Technische Zentrum Automobilbau' (WTZ)

Karl-Marx-Stadt arbeitete seit 1970 an der Entwicklung eines

elektronisch gesteuerten Konstantdruck-Dieseleinspritzsystems.

Ein komplettes elektronisch gesteuertes Einspritzsystem ging aus

dieser Entwicklungsarbeit hervor

  • , es wurden 24 Patente

  • angemeldet, am 16.5.1985 erfolgte der weltweit erste Einsatz

    dieses später als Common Rail bekanntgewordenen Systems in einem

    Fahrzeug (IFA W 50). Da es keine Perspektive gab, die Ergebnisse

    in der DDR in Serie gehen zu lassen, wurde das Projekt (nach mehr

    als 17000 km erfolgreicher Straßenerprobung) abgebrochen.

    Die Patentanmeldungen und Veröffentlichungen des WTZ wurden aber

    die Basis der Entwicklung vieler anderer Automobilproduzenten im

    Bereich Common Rail. Ohne diese Vorarbeiten wäre die CR-

    Entwicklung im 'Westen' ('nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet')

    wesentlich langsamer vorangekommen.

    (Peter Kirchberg: "Plaste, Blech und Planwirtschaft: Die

    Geschichte des Automobilbaus in der DDR", Nicolai'sche

    Verlagsbuchhandlung, Berlin, 2000, ISBN: 3-87584-027-5,

    speziell Seiten 583 und 785)

    • Das System bestand (grob gesagt) aus Motor 6 VD 12,5/12 GRF,

  • elektromagnetisch gesteuerten Einspritzventilen, Vorförderpumpe,

    selbstregelnder Hochdruck-Axialkolbenpumpe, Rohrspeicher und

    einer komplett selbstentwickelten elektronischen Steuerung."

     

     

     

    Übrigens steht der weltweit erste CR-Diesel von 1985 im Industriemuseum Chemnitz.

    MfG. Nieli

     

am 26. April 2014 um 16:39

Nen Großer LKW als LPG?

Noch nie gesehen, aber interessant was es alles gibt.

Die CNG Versionen von Mercedes stehen teilweise sogar im Stuttgarter Museum.

Warum nur da?

Mich nervt das jedesmal: warum sind die Fuhrparker strikt gegen Gas?

Schonmal mit dem Rad neben nem Bus hergefahren?

In Russland sind die Marschrouttaxis (Kleine Sprintergroße Busse) seit Jahren alle auf Gas.

Kein Problem mit Dieselruß.

Aber mal schauen wo die Reise noch hingeht. Die guten alten Oberleitungsbusse mag ich auch :p

LG

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