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4500€ für A2 Motorrad
Hi liebe Community!
Ich mache dieses Jahr meinen A2 Schein und tummel mich seit Tagen auf allerlei Online-Marktplätzen und YouTube-Testvideos umher. Welches Motorrad ist das richtige? Ich werde leider nicht wirklich schlauer...
Die einen sehen es so, die anderen so. Heute entscheide ich mich definitiv für dieses, morgen für jenes. Man kennt es, oder?
Ihr habt aber die Erfahrung, welche mir fehlt, weshalb ich mich nun an euch wende! Alsoo:
Ich suche für maximal!!! 4.500€ ein gebrauchtes Motorrad mit maximal 48 PS, welches zuverlässig fährt, halbwegs Spass macht und ab und zu auch mal eine längere Strecke (+-500km) für den Fahrer erträglich bewältigt, sich hauptsächlich aber im Stadtverkehr und Umland (Tagesausflüge) wiederfindet.
Vom Stil her, finde ich Naked Bikes am schönsten. Bobber/Chopper wie die Honda CMX 500 finde ich aber auch sehr cool!
Ich würde wegen der etwas ruhigeren Fahreigenschaft einen 2 Zylinder bevorzugen! Ausserdem sollte es relativ leicht und - für mich als Anfänger - auch gut handlebar sein!
Ich denke, dass ich eher keine gedrosselte Maschine möchte, da ich gelesen habe, dass die einzig gute Variante doch nicht so billig sei und die andere Variante dem Motorrad den Biss nehme.
Gerne Stellung nehmen dazu, ich kenne mich nicht aus! Aber wie gesagt, Zusatzkosten möchte ich eher vermeiden.
Aber am wichtigsten ist mir wirklich, dass es eben zuverlässig ist und keine weiteren Unsummen in der Pflege und Instandhaltung verschlingt!
All diesen Kriterien zu Folge ist mein Favorit aktuell die Honda CB 500 F. Ist die gut? Gibt es bessere Alternativen? Was schlagt ihr vor? Was schließt ihr aus?
Außerdem freu ich mich über gute Anfängertipps:
Was muss ich bei der Pflege beachten? Was für eine Abdeckhaube brauche ich (Motorrad wird im Frühling/Sommer leider auf der Straße stehen müssen)? Vor allem im Thema Grudausstattung und GoodToKnow-Wissen eben!
Ich freue mich über jede Antwort und wünsche euch beste Gesundheit und liebe Grüße,
tudbendy
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13 Antworten
Beim Motorrad ist es mmn am wichtigestens, dass einem die Sitzposition selbst gefällt und das geht eben nur durch Probesitzen.
Für 4500 bekommst du viele gängige A2 Motorräder mit wenig KM und max 3 Jahre alt. Da hast du im Grunde freie Auswahl.
Wenn du dieses Jahr erst A2 machst, dann kannst ja auch überlegen, deine Fahrschulmaschine zu nehmen, falls sie dir besonders gut gefällt (oder willst du mit eigenem Motorrad üben?)
Wenn du auf eine Drosselung verzichtest, schränkst du die Suche massiv ein.
Es gibt sehr schöne Maschinen mit mehr als 48 PS, die du problemlos drosseln könntest und viel Spaß damit hättest.
Daher finde ich deine Überlegung nicht optimal.
Aus technischer Sicht ist das überhaupt kein Problem und auf keinen Fall ungesund für das Motorrad.
Ich hatte damals im Jahr 2010 mein Mopedschein gemacht und musste die ersten 2 Jahre gedrosselt auf 34 PS fahren.
Dies tat ich mit einer Kawasaki ZR7, welcher eben von 77 PS auf 34 PS gedrosselt wurde.
Notwendig waren dafür Vergaser Unterlegscheiben, die den Durchfluss von Benzin-Luftgemisch reduziert haben.
Trotzdem war die Maschine sehr schön zu fahren.
Fand den jedenfalls besser als die Motorräder mit deutlich weniger Hubraum und werksseitige 34 PS.
Derzeit besitze ich ein Kawasaki ER6n mit 72 PS.
Dieser ist sehr handlich, absolut einfach zu fahren und macht viel Spaß.
Für Anfänger ist dieser auch sehr gut geeignet und wird auch häufig als Fahrschul Motorrad eingesetzt.
In den höheren Baujahren gibt es auch ABS.
Den Honda CB650 würde ich dir auch empfehlen. Eine geniale Maschine.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten! Werde mir die empfohlenen Motorräder mal anschauen!
Die Kosten für eine Drosselung belaufen sich laut Internet auf bis zu 200€ plus 50€ Eintragung. In dem Fall, wäre es unter Umständen ja sogar denkbar das machen zu lassen bei der passenden Maschine! Ich möchte es also doch nicht ausschließen!
Mein Problem ist aktuell, dass ich eine zu große Auswahl habe und meine Suche gerne einschränken möchte!
Wie bereits gesagt, am wichtigsten ist mir Zuverlässigkeit!
Und ich möchte auch ab und an mal längere Strecken ohne all zu große Anstrengungen fahren. Deshalb sind 1-Zylinder wegen der Vibrationen eher ungeeignet für längere Strecken, oder?
Als Führerscheinfahrzeug hab ich ne MT-07, ich denke die ist aktuell noch zu teuer (in Österreich zumindest)
Für die Haltbarkeit Langstrecken-Tauglichkeit ist die Anzahl der Zylinder nicht von Bedeutung.
Wichtig ist eine gute Konstruktion und Qualität.
Ganz anders sieht es bei der Laufruhe aus.
Hier sind mehrere Zylinder tatsächlich nahezu ausnahmslos immer laufruhiger als nur 1-Zylinder.
Ein guter 2 Zylinder Motor ist schon ziemlich laufruhig und absolut zufriedenstellend.
Willst du jedoch die maximal mögliche Laufruhe, solltest du eine 4 Zylinder nehmen.
Beim Thema Haltbarkeit sehe ich persönlich Honda und BMW ganz vorne. Auch was den Verbrauch angeht ist Honda häufig der Spitzenreiter.
Falls es in dein Budget passt, sehe ich den besagten Honda CB650 als sehr optimal an.
Es ist ein von dir bevorzugter Naked Bike und hat einen sehr laufruhigen und extrem haltbaren 4 Zylinder Motor, der dazu auch noch sehr sparsam ist.
Die originale Motorleistung beträgt 95 PS und ist somit an der Grenze, was die Drosselung auf 48 PS betrifft.
Hätte dieser 96 PS, würden die Gesetze es verbieten, diese zu drosseln und mit der A2 zu fahren. Zumindest in Deutschland. Weiß gerade nicht, wie das in Österreich geregelt ist.
Sehr cool, danke für die Antwort! Die CB 650 ist vermutlich ein bisschen über meinem Budget und vlt. Auch bisschen zu groß, ich werde aber Ausschau halten.
Die ER6N taugt mir auch ziemlich!
Wie schaut es noch aus mit der Suzuki 650 Gladius?
Und die BMWs taugen mir auch! Allerdings haben die in meinem Preisspektrum schon erhöhte Laufleistungen. Also 40.000+.
Auf was sollte ich bezüglich Thema Laufleistung acht geben? Wsl werde ich es eh erst bei einer Probefahrt dann feststellen können, ob die Maschine noch was taugt, unabhängig von den gefahrenen Kilometern, oder?
Ich kann dir folgendes empfehlen.
Such dir ein Motorrad, das über 60Ps, max.95Ps hat und drossel es auf 48Ps (Achtung: Leistungsgewicht beachten!)
Dies hat einen entscheidenen Vorteil:
Du fährst das Motorrad 2 Jahre gedrosselt, und kannst damit Erfahrung sammeln und dich an das Fahrverhalten gewöhnen.
Nach dem 2 Jahren kannst du mit genau DEINEM Motorrad die Prüfung zum A-Schein machen. Da lediglich eine Prüfung gemacht werden muss (keine Mindestfahrstunden erforderlich) kannst du gleich zur Fahrschule deines Vertrauens gehen.
Und da du vorher legal im Straßenverkehr mit dem Bike (gedrosselt) ausreichend üben konntest (Hütchenfahren usw.)und das Fahrverhalten genau kennst, benötigst du vielleicht 2 Fahrstunden und machst die Prüfung. Schneller und günstiger kommst du dann in 2 Jahrem nicht an den großen Schein.
Voraussetzung: Das Prüfungsmotorrad muss mindestens 60Ps haben.
Somit kaufst du nur ein Motorrad, kommst günstig an den A-Schein ran und hast nach 2 Jahren nochmal deutlich mehr Leistung.
Ahaaa guter Tipp! Danke! Ist das üblich bei den Fahrschulen? Und wie kommt mein Motorrad dann zur Prüfung? Das müsste ja dann der Fahrlehrer übernehmen, richtig? Naja, auf jeden Fall gut zu wissen! Werde das in meine Planung miteinbeziehen!
Üblich ist das nicht, aber es ist möglich und wird auch gemacht. Damit sind auch die 2..3 Fahrstunden günstiger. Aber wie gesagt, der entscheidende Vorteil ist, dass du die paar Stunden und Prüfung auf dem Motorrad machst, mit dem du du schon 2 Jahre fährst. Und gerade beim Handling, Bremsen, Grundfahraufgaben ist das ein enormer Vorteil.
Vor der 1.Fahrstunde musst du das Bike natürlich noch entdrosseln und auf der Zulassung auf die volle Leistung umschreiben. Und in dieser Zeit darfst du auch nur damit fahren, wenn der Fahrlehrer dabei ist.
Während der "Fahrschule" fährst/beschleunigst du eh so langsam, dass du die "neue Mehrleistung" garnicht nutzt, so dass das Fahrverhalten 1:1 dem der gedrosselten Variante ist.
Ja das wäre ideal! Sehr geil, dankeschön!
Demzufolge hab ich schon bessere Tendenzen!
Dem Budget entsprechend wären aktuell die Suzuki Gladius 650/SV 650 und die Kawasaki ER6N.
Vlt. Hat ja jemand noch gute Insidertipps zu den beiden Maschinen! Kann man guten Gewissens Maschinen mit 10.000-20.000+ km kaufen?
Grundsätzlich kann man mit soliden Japanern nix falsch machen.
Wichtig ist, das du auch vernünftig drauf passt, je nachdem, ob du eher 1,65m oder 2m groß bist.
Dann ist noch entscheidend, was du mit dem Bike alles machen willst. Ein Naked Bike ist schonmal ganz vielseitig. Zu empfehlen, qenn Feierabendrunden, Tagestouren oder täglicher Arbeitsweg auf dem Programm stehen.
Sind längere Reisen geplant, mehrere Tage oder 1..2 Wochen und lange Tagestouren ggf.auch Autobahn wäre eher ein Sporttourer / Crossover / Reiseenduro sinnvoll, wegen dem Windschutz, meist größerem Tank, Gepäckunterbringung und Soziustauglichkeit.
Das letztere sollte auch mit beachtet werden, sprich willst du öfters zu zweit fahren.
Solche Reiseenduros oder Crossover sind gerade auch für große Menschen manchmal ein Segen, weil sie so bequem sitzen können ohne sich zusammen zu falten müssen.
Lange Rede kurzer Sinn...du musst auf jedenfall mal Probesitzen und eigentlich auch ne Probefahrt machen (ist schwierig, da du genaugenommen nur gedrosselte Probefahren darfst).
Zur ER6N wäre das Crossover Pendant die Versus 650, zur Gladius/SV650 wäre es die V-Strom 650.
Bei mir (1.87m) hat z.B.bei der SV die Tankform nicht zum Knieschluß gepasst.
Noch zu Empfehlen, da eines der besten (meist gelobtesten) Bikes dieser Klasse ist, ist die Yamaha MT07, bzw.die Tracer 700.
Was ich persönlich noch empfehlen kann ist die Aprilia Shiver 750. Diese ist zwar vom Handling nicht die beste, hat dafür aber einen sau geilen V2 Motor mit 95Ps und nem Mega Klang. Außerdem ist sie relativ günstig zu haben und für Menschen mit langen Beinen gut, da man schön hoch sitzt (meine Frau fährt eine, Schrittlänge 92cm, bzw.ich fahre öfters).
Bei allen Bikes, die um 4000€ kosten sollten bereits Einspritzung haben. Weiterhin würde ich drauf achten, dass sie ABS haben.
Alternativ kannst du auch ein Bike um 2000€ kaufen und die ersten 2 Jahre fahren, Erfahrung Sammeln usw...wenn das mal "umfällt" ist es nicht ganz so bitter...und in der Preisklasse hat man kaum bis keinen Wertverlust. Wenn du Schrauber bist und Dinge wie Ölwechsel machen kannst, ist das bei ner älteren Maschine natürlich von (finanziellem) Vorteil.
Hier mal noch ein paar 1 Zylinder Vorschläge, kannst zu mindest mal drüber schauen, ob dir da was zu sagt. Meist sind die leichter und haben ein gutes Handling und machen viel Spaß.
Diese haben jedoch meist keine 60Ps, teilweise 48Ps oder weniger.
Soziustauglichkeit und für lange Reisen aber eher weniger geeignet.
Yamaha MT03 (48Ps, 660ccm)
Aprilia Pegaso (650ccm, 48Ps Enduro)
Aprilia Pegaso Strada (17" Bereifung Straßenorientiert)
BMW 650 x Country oder x-Moto
Danke Mister Hankey für all deine ausführlichen Tipps!
Ich denke, dadurch dass ich das Bike in erster Linie zur Stadtmobilität und zum Vergnügen brauche und in zweiter Linie, um ab und zu mal men längere Strecke zu machen, ist ein Allrounder-Naked-Bike wohl das Beste für meine Ansprüche. Mit 1,78 bin ich ja auch nochmal knapp 10cm kleiner als du und dürfte theoretisch besser drauf passen. Am Ende entscheidet es aber sicherlich eh die Probefahrt!
Ja die MT-07 wird mein Fahrschulbike! Die wäre auch traumhaft, allerdings womöglich etwas zu teuer leider...
Hast du eventuell noch einen Geheimtipp für etwas weniger Geld und weniger Wertverlust, um Erfahrungen zu sammeln und dann in 2-3 Jahren umorientieren? Ein Freund von mir ist Schrauber und kann mir da sicherlich mal helfen, sollte etwas kaputt sein, wenn jetzt nicht gleich der Motor ausgetauscht werden muss
Es muss ja nicht immer gleich das aller beste sein!
Die Aprilia Shiver schau ich mir auch mal an! Und deine 1-Zylinder-Vorschläge ebenso!
Habe jetzt zum Beispiel eine Yamaha XJ6N mit 25.000km, EZ 2010 in „sehr gutem“ Zustand für 2.800€ gefunden. Ist das etwas, was man sich anschauen kann? Nur als Beispiel!