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5.7L Edelbrock einstellen

Chevrolet
Themenstarteram 18. Juli 2023 um 21:38

Ich habe einen 5.7er V8 von Mercruiser, oben drauf werkelt ein Edelbrock 1409 ( in der Marine version - ähnelt sich ja schon sehr )

Diesen vergaser habe ich im zuge einiger maßnahmen neu aufgebaut

die maßnahmen waren :

- Spritentnahmerohr

- Spritfilter

- Spritpumpe

- Zuleitung v. Pumpe z. Vergaser

Ich habe mir ein Original Edelbrock service kit #1477 geholt.

Alles penibel zerlegt und wieder zusammen gesetzt.

Ende vom lied, der Motor läuft nur auf krampf - hohe drehzahl nötig. Kein standgas feststellbar ( an der idel screw nichts geändert )

die idle set mixture screws nach anleitung ganz rein und dann 1 1/2 bis 2 turns raus.

Also alles basic eingestellt.

Hinzu kommt wenn er läuft ( unter genannten bedinungen ) dann jault der vergaser. Noch nie so was gehabt.

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22 Antworten

Falschluft oder Flansch zu stark angezogen und verzogen sind häufige Fehler.

Hallo

Ohne Bild schwierig. Vermutung: Kenntnisse von den Kfz- Versionen. Das "jaulen" könnte ein nicht verschlossener Unterdruckanschluß sein. Von vorne gesehen (neben den Gemischschrauben links intervall ( Unterdruckdose Zündverteiler), rechts dauer Unterdruck, Mitte PCV Ventil Kann auch hinten mitte angeschlossen werden nach entfernen der Verschlußschraube. Falls keine Unterdruckanschlüsse benötigt werden alles verschließen (Gummikappen aufstecken, Mitte: verschlußschrauben).

Gruß Lars

Was hat der Motor denn vor der Vergaserüberholung (Vergaser neuaufbau) gemacht ? Lief er da ähnlich schlecht ? Was hat dich denn veranlasst den Vergaser neu aufzubauen ?

Jetzt ohne diese Kenntnisse würde ich zunächst sagen, du hast ihn falsch wieder zusammen gebaut.

Wie vorher schon genannt, Fotos helfen ungemein.

Themenstarteram 19. Juli 2023 um 10:02

Grund für das service kit war das er ab 3500 rpm gestottert hat. Hätte man weiter drauf beharrt auf dieser Drehzahl zu bleiben würde er ausgehen.

Man konnte das auffangen indem man recht schnell das Gas weg nahm um unter 3500 zu kommen. Besser 2500. Um Nachhause in den Hafen zu tuckern.

Unterdruckschläuche bzw. anschlüsse haben die Marine Vergaser nicht so viele wie die Street version.

Um Ehrlich zu sein hat er nur einen und der geht von der Spritpumpe dorthin falls die Membran defekt geht das der Vergaser das überschüssige Benzin ansaugt - damit es nicht unten in der Bilge landet.

Img
Img

Zitat:

Grund für das service kit war das er ab 3500 rpm gestottert hat. Hätte man weiter drauf beharrt auf dieser Drehzahl zu bleiben würde er ausgehen.

Das hatte ich auch mal. Ich weiß auch, was er fälchlicherweise angesaugt hatte. Ich habe darauf hin den Holley Vergaser komplett zerlegt, mit Waschbenzin alles sauber gemacht und mit Pressluft die einzelnen Düsen ausgeblasen, da ich damals kein Ultaschallgerät besaß. Für die Luft/Benzin Düsen, wo ich mit der Pressluft nicht dran kam, habe ich feine Nadeln genommen. Zusammengebaut und er lief wieder einwandfrei.

Weiß nicht, ob du es auch so gemacht hast.

Sag mir noch, was du mit Spritentnahmerohr meinst ? Vielleicht kannst du ein Foto aus dem Internet einstellen. Was bezweckt dieses Rohr ? Ich kenne es beim Holley nicht.

Ich würde den Vergaser noch mal komplett auseinander nehmen und die Einzelteile entweder in ein Ultraschallbad legen oder mit Pressluft alles ausblasen.

Themenstarteram 19. Juli 2023 um 13:40

Moin,

ich habe auch weil ich kein Ultraschallgerät besitze ( und ein passendes in der größe für ein einmaligen zweck zu teuer ist ) das teil mit Vergaserreiniger von Mannol besprüht. Und die sachen wie Gehäuse grob mit einen Lappen gereinigt.

Düsen etc. genau wie du entweder durchgepustet oder mit einer Nadel bearbeitet.

Das Entnahmerohr oder auch Fuel Pick up Tube sitzt im Tank und saugt das Benzin an. Meistens haben die teile unten noch ein Sieb welches sich gern mal zusetzt.

War heute noch mal da, ich habe den Spacer im verdacht. Dichtung ist alt ( hab für den Spacer weder Teile Nr. noch sonst was) und er ist aus Alu und sieht verzogen aus ( Augenscheinlich )

mit E-Choke abgeklemmt lief er. Schlecht aber er lief. Und wollte auch Drehzahl halten.

Hab den Choke wieder angeklemmt, und dann wollte er wieder nicht mehr so, fing wieder an keine Drehzahl halten zu wollen und stirbt dann. Gefolgt von weißen qualm aus dem Vergaser.

Müsste ja Sprit sein?

Images

Wofür hast du denn überhaupt einen Spacer ? Einen Spacer nimmt man, um obenherum noch ein paar PS zu generieren. Ist aber bei einem Boot sicherlich vernachlässigbar, ob du bei 5800 RPM noch zusätzliche 8 PS mehr hast.

Ich würde den Vergaser mit einer Dichtung* direkt auf die Brücke setzen. Das Spritentnahmerohr würde ich auch dort wieder einsetzen, wo du es rausgenommen hast. Ich würde auch mal den Deckel vom Luftfilter runternehmen, nicht das er dicht ist und der Vergaser kaum Luft ziehen kann.

 

*keine Papierdichtung, sondern eine dicke Pappdichtung etc.

Themenstarteram 19. Juli 2023 um 14:36

Der Spacer war schon drauf, da hab ich kein einfluss drauf gehabt :) sozusagen so gekauft die "baustelle"

Hatte ich auch schon überlegt ohne Spacer zu fahren, aber Wärmeisolation ist wohl ein thema.

Wobei 5800 der 5.7er im Boot gar nicht dreht. WOT ist max. 5000.

Max Speed fährt man laut dem Data Sheet von meinen Boot eh nur bei 4700-4800.

Aber das ist momentan fern von dem wo ich bin, mir würden 700-800 reichen als festes standgas :)

Das Rohr ist selbstredend wieder im Tank, könnte ihn sonst auch nicht testen bzw. "laufen" lassen

Luftfilter hat er als solches keinen, ist mehr so`n flame arrestor, also ein Blechtopf ohne Papierfilter o.ä.

Habe diesen jedoch mal ausgewaschen, man weiß ja nie.

Mit Dichtung meinst du die Originalflansch dichtung die Edelbrock beilegt im Service kit oder wäre die zu Dünn?

Aber so viel Wärme wird doch in einem Boot nicht produziert, jedenfalls nicht so viel wie in einem engen Motorraum mit einer Motorhaube drauf. Außerdem kriegt der doch immer wieder frisches Wasser nachgeliefert, was die Wärmeabfuhr doch begünstigt.

 

Ein ehemaliger Bekannter hatte auch mal ein Sportboot mit einem 5,7 l Motor. So weit ich mich erinnern kann, konnte man den Motor unter Vollast nur bis auf max. 3500 UPM drehen. Das Boot war wahrscheinlich zu schwer, zu groß, zu viel Verdrängung. Da war im Traum nicht dran zu denken, den auf 5000 oder höher drehen zu lassen. Aber spielt auch keine Rolle.

Den Blechtopf (Luftfilter) würde ich trotzdem mal aufmachen, zumindest jetzt in der Testphase. Kannst du ja, wenn er wieder läuft wieder draufsetzen. Die Schlitze sehen nämlich ziemlich klein aus.

Die Dichtung aus dem Service Kit müßte ich mal sehen. Ich kenne die nämlich nicht. Nehme einfach eine dickere Dichtung, keine Papierdichtung.

Themenstarteram 19. Juli 2023 um 15:30

Da kommen viele faktoren zusammen, Länge, Gewicht, Steigung vom Propeller und Strömung was die Drehzahl beeinflusst.

Mein Boot ist mit etwas unter 7 meter und knapp 1300 kg relativ auf der sportlicheren seite. Dafür hab ich auch sonst keine annehmlichkeiten ausser eine möglichkeit zum schlafen - eine kleine möglichkeit.

Hab den Blechtopf zum testen ohnehin ab :)

Dichtung hab ich momentan eingebaut auf den Spacer, hier aber mal ein Bild aus dem Service Kit.

es ist die Dichtung oben rechts. Falls die nicht reicht müsste ich mir eine fertigen lassen aus Dickeren material.

71foolvjvel

Nein, die Dichtung ist völlig Ok.

 

Wenn du Material für einen V8 benötigst, kannst du mal bei Mike und Franks in Essen vorbeischauen. 95% der Teile sind identisch mit einem Automotor. Dichtungen für einen Vergaser haben die auch in verschiedensten Ausführungen. Aber die Dichtung in dem Kit ist ja ok.

Ich kann mich dran erinnern, daß das Boot von meinem Bekannten 3000 KG gewogen hat. Also zu schwer.

Themenstarteram 19. Juli 2023 um 16:03

Genau bei den beiden hab ich mein Service-Kit bestellt, und heute angerufen zwecks des Spacers.

Aber laut PLZ sind die eher bei Kiel und nicht in Essen, oder gibt es zwei ähnliche Firmen mit selben namen und gleichen tätigkeitsgebiet?

Dann teste ich das ganze mal ohne den Spacer - suche mir erst noch passende Schrauben. 5/16-18 solls wohl sein.

Und versuche anhand von diesen Video : https://www.youtube.com/watch?v=Do6ulO2cCgY

das ganze hinzubekommen.

Per Unterdruck fällt ja flach, muss mir also diese Digitale Zündpistole besorgen.

Nein, es gibt in mehreren Städten Filialen. In Kiel ist der Hauptsitz.

Einen Vergaser stellt man per Gehör ein. Ich brauche dafür kein zusätzliches Equipment.

Die Gemischschrauben werden so eingestellt, daß der Motor einfach rund läuft. Eine Seite reindrehen und dann soweit wieder rausdrehen, bis der Motor seidenweich rund läuft. Dann die andere Seite. Das System hat man in wenigen Sekunden verstanden. Wenn man beide reindreht, geht natürlich der Motor aus. Die Gemischschrauben sind nur für den Leerlauf zuständig. Sobald du Gas gibst, kommen die Hauptdüsen zum Einsatz.

Viele Leute denken nämlich, daß wenn ich die Gemischschrauben für den CO Gehalt sehr niedrig einstelle, er auch bei Vollgas oder Teilgas diesen niedrigen CO Wert einhält. Ist aber nicht der Fall. Da sind die Werte viel, viel höher.

 

Hat er am Vergaser keine Stehbolzen mit einer Mutter gesichert ? Die Stehbolzen kannst du doch auch nehmen. Die sind dann zwar ohne Spacer etwas länger, aber die kann man später mal kürzen.

Zündpistole ist sicher wichtig, aber nicht um den Vergaser einzustellen. Später wenn er dann mal läuft, solltest du natürlich auch mal die Zündung kontrollieren.

Der Spacer wird schon seinen Grund haben. Wie ich das sehe, ist das eine original Ansaugspinne, die für den Rochester Q-Jet entwickelt wurde. Da passt der EDL zwar physisch drauf, aber die primaries hängen sich an der Spinne fest.

Besser wäre es, die Spinne gegen eine mit square port auszutauschen, dann passt der Gaser ohne Adapter drauf und als side benefit bringt es ein wenig Drehmoment unten rum.

Den Symptomen nach hast ein Problem mit Falschluft. Bremsenreiniger hilft, den Ort einzugrenzen.

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