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50:50 achslastverteilung

Themenstarteram 20. Februar 2007 um 21:44

im bmw prospekt steht gross geschrieben der 3er hätte ausgeglichene achslastverteilung 50% vorne 50% hinten.

klingt gut und ist ja auch druch hinterradantrieb nur erst zu erreichen.

allerdings frage ich mich wie sowas funktionieren soll wenn vorne mal nen 318i und mal nen 335d drin steckt. die benzinmotoren sind beim 3er nach meine info aus magnesium gegossen (oder nur die 6zyl-er?). woraus sind die dieselaggregate? früher war sowas immer aus grauguss, weil nix anderes dem druck beim selbstzünder stndhält.

jedenfalls frag ich mich ob mein 325d auch die idealen 50:50 hat. ich habe fast den verdacht dass nein. weiss jemand was dazu?

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20 Antworten

Re: 50:50 achslastverteilung

 

... deine sorgen möchte ich haben, was ändert es wenn du das weisst ... änderst deinen fahrstil ? :-)))

am 20. Februar 2007 um 21:59

Je nach Motorisierung kann sich die Gewichtsverteilung leicht verschieben. Liegt aber um 50:50.

Gibt 52:48 und bestimmt auch 48:52.

Kommt ja auch drauf an, was sich an Zuladung wo im Auto befindet (z.B. Beifahrer, Sonderausstattung, Batterie, Tankfüllung,...).

Themenstarteram 20. Februar 2007 um 22:13

Re: Re: 50:50 achslastverteilung

 

Zitat:

Original geschrieben von Handsome

... deine sorgen möchte ich haben, was ändert es wenn du das weisst ... änderst deinen fahrstil ? :-)))

genau das ist die absicht, meinen fahrstil anzupassen.

wen mir jemand sagt ich habe 55% auf der vorderachse, dan beschleunige ich einfach immer mehr. das verschiebt ja durch notwendigkeit der physik mehr last auf die hinterachse und dann ist wieder alles im lot. nur bremsen sollte man dann nicht. anderereseits haben die armen vorderradtriebler es da noch schlechte. die haben ja schon im stand bzw im stabilen fahrbetrieb (v=const) alles auf der vorderache. wenn die noch bremsen ... eieieiei.

scherz beiseite. ich will einfach nur wissen wieviel das ausmacht. und was für ein brocken mein diesel eigentlich ist und woraus der denn nun gefertigt ist.

am 20. Februar 2007 um 22:22

Ein Diesel geht nicht so flink um die Kurve, wie ein Benziner gleicher Leistung. Da sind so 50kg oder mehr auf der VA dazwischen. Und das Massenträgheitsmoment um die Hochachse ist somit auch höher. Mehr Gas entlastet die VA und verringert dort die Seitenführungskräfte, der Kurvenradius wird größer. Hilft also nichts.

Themenstarteram 20. Februar 2007 um 22:52

haha. du hast recht. gas in der kurve müsste die durch den schweren diesel schon schwerwiegende situation noch verschlimmern.

ich war in meinem szenario auch von geradeausfahrt ausgegangen. bei einer definierten beschleunigung von a=const müsste ich eigentlich die achslast wieder genau auf 50:50 hinbekommen. ist zwar zwecklos und a=const auch nur schwer zu erreichen mit einem 325d aggregat. aber immerhin hätte man dann wieder gleicheheit zwischen aussage im bmw prospekt und der realität erzielt.

im falle der relevanteren aber auch komplexeren kurvenfahrt. scheint es also so zu sein, das der relativ schwerere diesel im verhältnis zum beziner etwas stärker untersteuert. gas geben verstärkt diesen effekt (aber wohl beim diesel wie auch beim beziner). d.h. die untersteuerung wird durch gasgeben in der kurve nicht behoben, aber die lastverteilung zwischen vorder und hinterachse sollte sich auch in der kurve dadurch wieder eher der katalogvorgabe angleichen lassen.

zwar ist auch dies zwecklos, aber trotzdem ein gedankenspiel wert. schließlich soll der kopf sich ja auch am gasgeben mitfreuen.

der 335d ist um 220kg schwerer als der 318i. rate mal, wo der großteil draufdrückt...

am schlimmsten isses beim 330xd, der ist gar um 290kg (!!) schwerer...

in der tat hat nur der leichteste e90 eine 50:50 verteilung, deshalb wurde beim sondermodell 320si auch größte aufmerksamkeit auf eine reduktion des gewichts auf der VA gelegt!

du kannst es aber relativ einfach überprüfen: fahr auf eine brückenwaage, und zwar mal nur mit va, dann nur mit ha. achte auf jeweils gleiche position der räder auf der waage!

lg,

martin

ps: die wahrscheinlich beste verteilung (und höchstmögliche kurvengeschwindigkeit) hat ein e91 320i mit m-paket!

du kannst es aber relativ einfach überprüfen: fahr auf eine brückenwaage, und zwar mal nur mit va, dann nur mit ha. achte auf jeweils gleiche position der räder auf der waage!

Hallo Martin,

kleine Korrektur am Rande: es ist völlig unerheblich wo die Räder stehen, Hauptsache es stehen zwei auf der Waage und zwei außerhalb. Die Waage zeigt überall den gleichen Wert an.

Gruß

Frank

am 21. Februar 2007 um 12:17

Zitat:

Original geschrieben von justmammal

in der tat hat nur der leichteste e90 eine 50:50 verteilung, deshalb wurde beim sondermodell 320si auch größte aufmerksamkeit auf eine reduktion des gewichts auf der VA gelegt!

Wann? Bei Leergewicht? Vollgetankt? Wieviel Zuladung und Personen? Welche Sonderausstattung? Xenon, ACC usw. beeinflussen auch die Achslastverteilung. Dazu kommt noch die Fahrwerksabstimmung, die die dynamischen Radlastverlagerungen bestimmt.

Der normale Fahrer wird's nicht bemerken, weil der fast nie Handlingkurse im Grenzbereich fährt. Das tut er in der Regel nur kurz vor einem Unfall/beinahe Unfall.

Hallo,

richtig ist, BMW gibt sich sehr viel Mühe, die 50:50 einzuhalten.

Fakt ist aber auch, dass es bei den großen Benzinern, und Diesel alles andere als einfach ist.

Zunächst wird der Motor fast bis an die Spitzwand gedrückt, dann legt man alles was viel wiegt, soweit wie möglich nach innen, bzw. hinten.

Bei meinem Wagen ist z.B. die Batterie im Kofferraum, ich weiss jetzt nicht genau, wie das beim E90 ist, aber da wird wahrhaft um jeden Millimeter gekämpft, sei es der Wisch/Wasch-Behälter, oder was anderes.

Gruß, espe

Themenstarteram 21. Februar 2007 um 13:23

Zitat:

Original geschrieben von Dunkelbazi

Wann? Bei Leergewicht? Vollgetankt? Wieviel Zuladung und Personen? Welche Sonderausstattung? Xenon, ACC usw. beeinflussen auch die Achslastverteilung. Dazu kommt noch die Fahrwerksabstimmung, die die dynamischen Radlastverlagerungen bestimmt.

Der normale Fahrer wird's nicht bemerken, weil der fast nie Handlingkurse im Grenzbereich fährt. Das tut er in der Regel nur kurz vor einem Unfall/beinahe Unfall.

alles berechtigte fragen.

unglaublich mit was für pauschalangaben im katalog man sich zufrieden gibt und dann auf dieser grundlage auch noch 55k EUR ausgibt.

wo kann ich handlingkurse im grenzbereich belegen? idealerweise im paket angebot direkt mit einer fahrzeugwaage.

hallo vollgummi,

nunja, ich finde es schon bemerkenswert, welche probleme einem die nacht rauben können. man zeige mir den, der 10 kg mehr oder weniger auf der va im straßenverkehr feststellen kann. aber dennoch will ich ja deine fragen beantworten: die bmw- diesel sind aus alu. oben und unten. also kopf und kurbelwellengehäuse. der 325d hat eine achslastverteilung von 48% hinten. am meisten auf der ha (49,1%) haben 318d/ 320d und 330i (jaja, nicht der 318i...). alles handschalter. am schlechtesten liegt der 330xd automatik mit 45,6%. also unterhalten wir uns bei den hecktrieblern um rund 1 prozentpunkt differenz, was bei 1.600 kg 16 kg sind. man zeige mir, wie gesagt, den, der das im fahrbetrieb auf der straße merkt. stellst du nen kasten bier in den kofferraum, ist alles wieder paletti ;) achslachstangaben oder leergewichte beziehen sich immer auf ein fahrzeug in der standardserienausstattung. inkl. fahrer, tankinhalt von xx% und einigen kilo zuladung/ gepäck.

@all: also, es sollte eigentlich bekannt sein, dass ein hecktriebler beim angasen in der kurve inselbige eindreht (übersteuert), wenn man ihn lässt (also esp weg). die tendenz hat auch ein e90. einen hecktriebler kann man in kurven neben der lenkung mit dem gasfuß fahren. bei einem jetta ist das schon so, dass der dann immer größere kreise zieht.

mfg derholde

Bei größeren Aggregaten ist auch Kardan etc. anders evtl. schwerer, als bei den leichten.

Wie siehts beim Touring aus, z.b: 325IAT, wenn du das zufällig weißt?

hi,

von den kombis habe ich keine daten, sorry.

am 21. Februar 2007 um 19:19

Zitat:

Original geschrieben von derholde

@all: also, es sollte eigentlich bekannt sein, dass ein hecktriebler beim angasen in der kurve inselbige eindreht (übersteuert), wenn man ihn lässt (also esp weg). die tendenz hat auch ein e90.

Der E90 330i ist selbst mit vollständig deaktiviertem DSC und DTC nur mit Mühe auf nasser Kreisbahn zum Übersteuern zu bringen, ansonsten ist er untersteuernd.

Auch im Slalom ist der E90 untersteuernd. Nur mit viel Schlupf an der HA bringt man ihn zum Übersteuern.

Um nen Jetta geht's hier ja nicht. Dass der im Gegensatz zum Heckantrieb brutal untersteuert und mit mehr Gas der Kurvenradius größer wird, ist mir schon klar. Mit der Stabiabstimmung kann man nen Frontantrieb trotzdem zum Übersteuern bringen (Hebt hinten das Bein) und nen Heckantrieb zum Untersteuern bringen, jetzt mal ohne Antriebseinflüsse gesehen.

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